Wanderwege in Norddeutschland

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  • German Tourist
    Dauerbesucher
    • 09.05.2006
    • 849
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    • Meine Reisen

    #81
    AW: Wanderwege in Norddeutschland

    @Torres

    Die Seite kenne ich schon - da habe ich ja den gpx track her. Mir fehlen jetzt aber noch die Karten..... (Aus der online-Karte dieser Website kann ich nicht ausdrucken - oder gibt es da einen Trick?)
    http://christinethuermer.de/ 53.000 zu Fuß, 30.000 km per Fahrrad, 6.500 km im Boot

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    • Prachttaucher
      Freak

      Liebt das Forum
      • 21.01.2008
      • 11905
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      • Meine Reisen

      #82
      AW: Wanderwege in Norddeutschland

      Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
      Hallo Prachttaucher,

      falls es noch interessant ist (ich hoffe ich habe nichts überlesen), ich kenne den kompletten Freudenthalweg.

      Du hast ja insbesondere nach dem Abschnitt Schneverdingen bis Bad Fallingbostel gefragt. Ob es sich lohnt, ist nicht so einfach zu beantworten. Die großen Highlights des Freudenthalweg liegen sicherlich woanders (u.a. Wilseder Berg und Toten-/Steingrund). Der Abschnitt von Schneverdingen bis Bad Fallingbostel ist landschaftlich bis auch wenige Abschnitte unspannend. Häufig Asphalt und Forstwege. Eher was zum Kilometersammeln. Kleine Highlights sind (von Nord nach Süd) die Heidefläche sowie ein kleines Moor mit Holzbohlen kurz hinter Schneverdingen, der hügelige Wegverlauf kurz vor Soltau und (noch etwas eindrucksvoller) Bad Fallingbostel am Fluss Böhme entlang. Deine Frage zur Lautstärke wegen der Autobahn ist nur zwischen Soltau und Bad Fallingbostel ein Thema. Und auch da nicht die gesamte Strecke. Und die Windrichtung spielt auch eine Rolle.
      Danke Dir - ist auf jeden Fall noch interessant. Werde mir das mit dem Asphaltanteil nochmal genauer ansehen und die Strecke dann vielleicht wirklich gehen. Die beiden Bahnhöfe sind für mich gut erreichbar, was gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit nützlich ist. Vielleicht warte ich auch auf etwas Schnee gerade für Touren im Flachland finde ich das sehr schön.

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      • Torres
        Freak

        Liebt das Forum
        • 16.08.2008
        • 30724
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        • Meine Reisen

        #83
        AW: Wanderwege in Norddeutschland

        Zitat von German Tourist Beitrag anzeigen
        @Torres

        Die Seite kenne ich schon - da habe ich ja den gpx track her. Mir fehlen jetzt aber noch die Karten..... (Aus der online-Karte dieser Website kann ich nicht ausdrucken - oder gibt es da einen Trick?)
        Ich mache das immer über Screenshots. Ausschnitt nach Wunsch vergrößern, Screenshot, Foto ausdrucken. Dann hast Du auch Deine Karten. Dann mache ich noch ein Foto davon, dann habe ich die Karte auch in der Kamera und kann notfalls vergrößern.
        Oha.
        (Norddeutsche Panikattacke)

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        • lina
          Freak

          Vorstand
          Liebt das Forum
          • 12.07.2008
          • 42960
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          • Meine Reisen

          #84
          AW: Wanderwege in Norddeutschland

          Du könntest für eine Vorlage auch nochmal hier schauen, Abkürzung ist "SEE".

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          • Kuckuck
            Erfahren
            • 02.08.2005
            • 411
            • Privat

            • Meine Reisen

            #85
            AW: Wanderwege in Norddeutschland

            Unabhängig von der Detaildiskussion um genaue Karten des SEE etc. empfehle ich landschaftlich eher den östlichen Teil von Schleswig-Holstein. Auf der SEE-Strecke wächst mir zuviel Mais mit entsprechendem Güllegestank - einzelne Highlihgts natürlich ausgenommen.

            Kuckuck

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            • E1HikingTours
              Erfahren
              • 17.02.2013
              • 162
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              • Meine Reisen

              #86
              AW: Wanderwege in Norddeutschland

              Die Hamburger Etappen (bis einschließlich Buchholz) habe ich jetzt mal in Post #67 gebündelt.

              Etappe 22: Buchholz in der Nordheide - Undeloh (27 km)
              Der Abschnitt Buchholz bis Handeloh auf dem Heidschnuckenweg (weitgehend identisch mit dem E1) wurde dieses Jahr vom Wandermagazin zum Wanderweg des Jahres gewählt. Zumindest in diesem Herbst herrschte auf dieser Strecke daher extrem viel Betrieb.
              Vom Buchholzer Bahnhof aus geht es zunächst entlang der Bahnlinie ein kurzes Stück durch Wohngebiete bis man den Park am Stadtteich erreicht. Ab hier geht es auf unbefestigten Wegen am Stadtrand bis zum Bahnhof Suerhop, wo die Heidebahn überquert wird. Im Zuge des Heidschnuckenwegs wurde eine Schneise im Wald parallel zum Schotterweg an der Bahn angelegt, worüber nun auch der E1 läuft. Irgendwann biegt der Wanderweg dann ab, weg von der Bahnlinie, in den Wald hinein, wo es zunächst beständig bergauf zum Höllenberg geht. Darauf folgt der Abstieg in die Höllenschlucht (war früher mal nicht ganz einfach, da hoch oder runter zu kommen, mit dem Heidschnuckenweg hat man den Abhang - leider - etwas entschärft) und der nächste Anstieg auf den Brunsberg. Dieser Augenblick, in dem man aus dem Wald heraustritt und die offene Heidelandschaft des Brunsbergs vor sich hat, fasziniert mich jedes Mal wieder...
              Auf der Bergspitze biegt man links ab und folgt dem Kamm zurück in Richtung Wald. Hier trennen sich das X vom E1 und das H vom Heidschnuckenweg. Der E1 geht auf ziemlich gerader (aber nicht monotoner) Strecke in Richtung Büsenbachtal, während der Heidschnuckenweg ein wenig im Zickzack verläuft (landschaftlich vielleicht einen Tick reizvoller, aber eben auch länger). An einer Waldsiedlung treffen beide Wege wieder aufeinander und trennen sich dann kurz wieder. Hier würde ich empfehlen, den Abstecher des Heidschnuckenwegs auf den Pferdekopf und ins Büsenbachtal mitzunehmen, da der E1 diese tolle Landschaft einfach so links liegen lässt. Richtung Handeloh gehen beide Wanderwege wieder auf getrennten Pfaden. Der E1 verläuft entlang eines relativen breiten und geraden Forstweges, leicht hügelig aber recht monoton. Die Heidschnucken-Strecke kenne ich noch nicht, erscheint mir aber die lohnendere (und nur minimal längere) Alternative zu sein.
              Am Bahnhof in Handeloh gehen beide Wege wieder zusammen. Hier wartet zunächst ein längeres Stück asphaltierter Feldweg auf den Wanderer ehe man in Richtung Seeve wieder auf kleinere Heideflächen trifft. An der Seeve schließlich beginnt wieder ein wunderschöner Abschnitt auf schmalen Pfaden am Flussufer entlang bis Wehlen. Zwischen Wehlen und Undeloh gibt es dann wieder gerade, monotone, aber angenehm zu gehende Forstwege. Wer gerne Heideflächen mag, kann ab Wehlen dem Heidschnuckenweg auf seinem großen Bogen durch die Weseler Heide folgen, hat dann aber deutlich mehr Kilometer zu bewältigen.

              Etappe 23: Undeloh - Bispingen (20 km)
              Bei dem kommenden Abschnitt ist die Etappeneinteilung (für diejenigen, die eine feste Unterkunft suchen) nicht immer ganz einfach. Der einschlägige Wanderführer von Arthur Krause unterteilt den nächsten Abschnitt bis Soltau in zwei ziemlich kurze Etappen. So (naja, eher so ähnlich) bin ich die Tour vor einigen Jahren auch gewandert. Auf meiner Homepage habe ich längere Abschnitte gewählt und kleinere Orte als Etappenende genommen. Ich nehme hier mal die "klassische" Etappeneinteilung nach Krause.
              Für die am Heidschnuckenweg Interessierten: Der Qualitätsweg tobt sich in dieser Gegend richtig aus und nimmt praktisch alles mit, was es hier gibt, führt von einem Ende der Heide zum anderen und wieder zurück. Der E1 ist da pragmatischer, nimmt einen ganz anderen Verlauf und verzichtet auf allzu große Schlenker.
              Vom Besucherparkplatz in Undeloh aus schlängelt sich der E1 durch den Wald zum Herzstück der Lüneburger Heide: die großen Heideflächen rund um den Wilseder Berg mit den typischen Sandwegen. Zur Heideblüte im August ist besonders am Wochenende hier mit viel Betrieb zu rechnen. Ich hatte damals im leichten Regen die Heide ganz für mich allein. Natürlich wird auch der Wilseder Berg, mit seinen 169 Metern die größte Erhebung der Norddeutschen Tiefebene, nicht ausgelassen. An sonnigen Tagen hat man von hier aus eine unglaublich weite Sicht, vor allem in Richtung Norden.
              Der Abstieg in Richtung Wilsede erfolgt nicht über den ausgeschilderten "kürzesten Weg" sondern durch ein hübsches Tunneltal vorbei an ein paar Teichen. Der Ort Wilsede, ein autofreies Museumsdorf, besticht durch Kopfsteinpflaster. Die Gastronomie in der Ortsmitte namens Milchhalle hat dagegen leider Fast-Food-Charakter. Aus dem Ort hinaus geht es vorbei an altem, lichten Hütewald zum Totengrund, der Keimzelle des Naturschutzgebietes und für mich der schönste Ort in der Lüneburger Heide. Sowohl der Blick von Norden aus kommend auf das Trockental als auch der Anblick, wenn man vom Süden kommend aus dem Wald auf diese Gegend stößt, ist überwältigend.
              Wenn man den Totengrund durchquert hat, folgt eine lange Waldpassage, nett zum Wandern, aber aufgrund der Länge zum Ende hin doch reichlich eintönig. Wenn man den Wald verlassen hat, geht es auf befestigter Straße hinab nach Behringen (verschiedene Hotels und Restaurants). Wenn man Ort durchquert hat, geht es auf Feldwegen zum Rosenhof, an dem man so nah vorbeigeht, dass man sich schon aufdringlich anfühlt. Man durchquert wieder ein kleines Waldstück, geht auf unbefestigten und später befestigten Feldwegen in das Örtchen Steinkenhöfen, das nach Unterquerung der A7 beinahe nahtlos in den Kernort von Bispingen übergeht. Der Ort wird an den Hauptstraßen entlang durchquert. Immerhin kommt man so an der Kirche und zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten vorbei. Am Ende des Ortes befindet sich die Jugendherberge.

              Etappe 24: Bispingen - Soltau (15 km)
              In Bispingen trifft der Heidschnuckenweg wieder auf den E1 und auch der Hermann-Billung-Weg (mit B markiert) kommt hier vom Norden an. Die Buchstaben X, H und B führen zunächst gemeinsam entlang einer stillgelegten Bahnlinie durch das bewaldete Tal der Luhe. In der Nähe der A7 biegen die Wanderwege vom Hauptweg ab um auf verschlungenem Pfad zur Luhequelle zu führen. Hierbei handelt es sich um drei trübe Teiche, deren Wasser wieder versickert um irgendwo an anderer Stelle wieder als Luhe zu Tage zu kommen. Reichlich unspektakulär - aber man kann sich hier einen Stempel abholen...
              Der Weg ist dieses kurze Stück bei der Luhequelle wirklich sehr schön, wird dann aber bald wieder auf einen breiten, geraden Forstweg geführt. Es folgt eine lange Passage auf geraden Wegen bis Stübeckshorn. Dort wird der Weg für ein kurzes Stück wieder interessanter bis er auf den Feldweg trifft, der unter der Autobahn hindurchführt. Bei dem folgenden Wegekreuz sollten vor allem die aus Süden kommenden Wanderer aufpassen: Der Weg Richtung Campingplatz ist der verkehrte, die Markierung ist dort nicht so ganz eindeutig gewesen.
              Es folgt ein längerer Asphaltabschnitt bis Oeningen. Hinter diesem Ort wird der Weg dann aber wieder sehr schön: durch Wiesen und Wälder wird man direkt nach Soltau hineingeführt. Dort ist der Böhmepark ein wahres El Dorado für Freunde der Wanderwegsmarkierungen: neben X, B, und H findet man dort auch das F des Freudenthalwegs. Die nette Fußgängerzone der Stadt, durch die der E1 geführt wird, lädt zudem zum Shoppen und Eisessen ein. Der Bahnhof liegt ein wenig abseits der Route und kann über den Heidschnuckenweg erreicht werden.

              Etappe 25: Soltau - Müden (30 km)
              Aus Soltau geht es nach Unterquerung der Bahnlinie auf einem schönen Fußweg entlang der Böhme hinaus in den Vorort Tetendorf (auch hier gibt es Übernachtungsmöglichkeiten). Zumeist auf asphaltierter Nebenstraße geht es dann weiter nach Imbrock (mit Campingplatz) und Brock (mit Hotel). Nach Überquerung der A7 verlässt der Weg die Straße und geht auf Feld- und Waldwegen in Richtung B3. Kurz davor treffen wir dann auf die Straße nach Lehmberg und folgen ihr über die Bundesstraße nach Lührsbockel und dann nach Dehnernbockel. Bis auf einen kurzen Abschnitt durch eine Heidefläche haben wir es hier durchgehend mit festem Bodenbelag zu tun. Ab Dehnernbockel geht es dann über Waldwege durch Richtung Wietzendorf lichter werdendes Nadelgehölz. In Wietzendorf geht der Weg schließlich einmal durch den Dorfkern (Imbissbude am Rathaus). Am Ende des Ortes geht es dann auf einem Nebenweg hinauf auf den Häteler Berg mit seiner Kiesgrube. Zum Stück bis zur Kreisstraße nach Hetendorf kann ich jetzt nichts sagen, da der E1 mit dem Heidschnuckenweg (der seit Wietzendorf wieder den E1 begleitet) hier verlegt wurde. Mit Verlassen der Kreisstraße kommt man auf einen langen, geraden Sandweg, der recht beschwerlich zu gehen ist. Am Wegekreuz mit dem "Siebenarmigen Wegweiser" angekommen, wird der Weg etwas fester und geht schließlich in einen Feldweg über, der den Wanderer zum Wietzer Berg mit seiner kleinen Heidefläche und dem Löns-Denkmal bringt. Ich hatte damals früh am Morgen keine Touristen auf dem Weg, aber der riesige Parkplatz vor dem Wietzer Berg deutet darauf hin, dass hier gelegentlich viel los sein könnte. Einst führte der E1 auf der anderen Seite der Landstraße nach Müden, heute führt die Strecke auf der anderen, bewaldeten Seite in den Ort. Müden ist im Übrigen ein sehr charmantes Dorf mit alter Kirche und dem hübschen Heidesee.

              Etappe 25: Müden - Dehningshof (22 km)
              Diese Etappe wurde seitdem ich die gewandert bin, im großen Umfang verlegt, so dass ich hier leider kaum etwas beitragen kann. Einst war die Strecke auf dem E1 zwischen Müden und Celle 30 km lang, heute sind es 44 km.
              Aus Müden heraus geht es zunächst auf neuer Strecke an der Örtze entlang. Bei reinem Kartenstudium sicherlich eine Verbesserung, da der Waldweg zwischen Müden und Hermannsburg, auf den der E1 dann aber immer noch zur Hälfte verläuft, sehr gerade und monoton ist. In Hermannsburg führt der Weg nun mitten durch die Stadt. Ich bin damals auf der alten Strecke immer am Rande der Stadt überwiegend durch Wohnstraßen gewandert und kann daher zur neuen Routenführung nichts sagen. Nahe der Kreisstraße Richtung Lutterloh kreuzen sich alte und neue Route wieder. Die neue Route macht ein großen Bogen durch die Misselhorner Heide, während die alte Route auf gerader Strecke über eine befestigte, aber landschaftlich sehr schöne Straße Richtung Dehningshof führt. Auf der asphaltierten Straße kurz vor dem Dehningshof führen beide Varianten wieder zusammen. Einstmals führte hier die Alte Celler Heerstraße zwischen Celle und Lüneburg entlang. Der Dehningshof ist eine alte, sehr liebevoll restaurierte Fuhrmannsschänke an diesem Weg.

              Etappe 26: Dehningshof - Celle (22 km)
              Der E1 führt nun lange Zeit weiter auf der Alten Celler Heerstraße, die glücklicherweise kurz hinter dem Dehningshof (an der Abzweigung nach Severloh) nicht mehr asphaltiert ist, sondern zum heidetypischen Sandweg wird. Auf die Dauer vielleicht etwas monoton, aber landschaftlich und zum Wandern sehr schön geht es durch eine leicht bewaldete, hügelige Landschaft bis zum ehemaligen Forsthaus Kohlenbach. Ab hier wird der Wald dann wieder etwas dichter und der Weg wird weniger sandig. Sobald man das Truppenübungsgelände nördlich von Celle erreicht hat, wird der E1 recht unangenehm. Man geht auf einer breiten sandigen Schneise zwischen einem dunklen, symmetrischen Nadelwald und dem abgesperrten Übungsgelände zwei Kilometer lang geradeaus (mir kam die Strecke damals viel länger vor...). Wenn man diesen Abschnitt hinter sich gelassen hat, verläuft der Weg wieder auf typischen Waldwegen, bis man die Abstellgleise bei Scheuen erreicht. Auf Nebenwegen wird man dann nach Scheuen geführt, das man auf einer Wohnstraße durchquert und schließlich einen Segelflugplatz erreicht, dessen Landebahn ebenfalls überquert werden muss. Auf geschotterten und später asphaltierten Feldwegen geht es nun Celle entgegen. Früher führte der E1 an der Innenstadt von Celle vorbei durch die äußeren Stadtteile. Die neue Wegführung geht nun inmitten des Ackerlands zwischen vereinzelten Höfen und Gärtnereibetrieben hier ab. Die alten Strecke führte weiter geradeaus nach Klein Hehlen zur Jugendherberge. Ich begrüße es, dass der E1 nun mitten durch diese sehenswerte Stadt führt. Ich war seinerzeit zu fertig für den langen Spaziergang vom Stadtrand in die Innenstadt und habe es nur bis zum hässlichen Bahnhofsviertel geschafft.

              Siehe auch Turmfalkes Ergänzung in Post #103

              Etappe 27: Celle - Fuhrberg (22 km)
              Auch hier gibt es seit kurzem eine neue Wegführung, so dass ich mal wieder erst für den Wegabschnitt ab Nähe Rixförde etwas zum Weg sagen kann. Der alte Weg führte zunächst nördlich der B214 auf sehr schönen Waldwegen aus Celle heraus und dann auf extrem ätzender Strecke am Rande von Hambühren durch ein Gewerbegebiet und später auf einem harten, schnurgeraden Waldweg auf so breiter Schneise, dass die Bäume keinen Schatten spenden. Nach dem Stück zwischen Krummesse und Lübeck-Flughafen war das der zweitschlimmste E1-Abschnitt, den ich bisher kennengelernt habe. Insofern glaube ich, dass die neue Route über Wietzenbruch eine Verbesserung darstellt.
              Kurz vor der Rixförder Straße treffen alte und neue Wegführung wieder zusammen. Bis Rixförde folgt ein etwa 1 km langes Stück auf asphaltierter Nebenstraße. Danach geht es auf unbefestigter Allee Richtung Süden in den Wald, wo der E1 einen sehr schönen Trampelpfad durch unterholzfreien Laubwald nutzt. An der ehemaligen Gaststätte Allerhop (heute Clubheim eines Motorradclubs) wird eine Landstraße überquert und der Weg geht weiter über einen unscheinbaren, weitgehend zugewachsenen Weg. An der nächsten Kreuzung geht es rechts auf einen breiten Wald-/Feldweg entlang, immer wieder an verstreuten Wiesenflächen im Wald vorbei. Wenn man die Niederung der Wulbeck erreicht, wird der Untergrund asphaltiert, die nun vorherrschende Wiesenlandschaft aber blumen- und vogelreich. Ein sehr schönes Fleckchen Erde. Je näher man Fuhrberg kommt, desto intensiver genutzt und weniger naturnah werden dann jedoch die Flächen. Die Kleinstadt selbst hat mit Hotel, Bäckerei, Cafés und Supermarkt alles zu bieten, was der Wanderer benötigt.

              Etappe 28: Fuhrberg - Otternhagen (29 km)
              Aus Fuhrberg heraus führt der Weg zunächst an Feldern vorbei in einen feuchten und mückenreichen Wald, den man in Autobahnnähe ein wenig im Zickzackkurs durchquert. Kurz vor der Autobahn erreicht man ein nettes Wiesengebiet, das auf schmalen Pfaden durchquert wird und schließlich erreicht man den extra für den E1 gebauten, engen Tunnel unter der A7 hindurch. Auf der anderen Seite geht es abwechslungsreich an der Wietze und an Feldern vorbei, teilweise auch durch kleine Waldstücke, nach Wennebostel, das an alten Höfen vorbei auf einer Kopfsteinplasterstraße durchquert wird. Da ich seinerzeit in Mellendorf eingestiegen bin, fehlt mir das Stück zwischen Wennebostel und Lönssee.
              Ab dem Lönssee geht der Weg auf einem durch Baumwurzeln gebildeten Damm durch den feuchten Wald. Später geht es breiteren Wald- und später Feldwegen weiter an den Höfen von Schadehop und Ohlenbostel vorbei. Ab dem Scharreler Weg geht auf längerer Strecke auf Asphalt bis ins Otternhagener Moor. Wunderschön wird der Weg dann am Rande des Moors entlang, vor allem auf der Westseite. Das letzte Stück bis Otternhagen (der E1 führt hier an einem Hotel vorbei) verläuft dann wieder auf gewöhnlicheren Feldwegen.

              Etappe 29: Otternhagen - Hagenburg (23 km)
              Hinter Otternhagen hat man sehr schnell einen Wald erreicht, den man auf ziemlich gerader, leicht geschotterter Strecke durchquert, bis man auf die hier autobahnmäßig ausgebaute B6 trifft. Hier findet man das Hotel-Restaurant Zum Damhirsch (mit eigenem Hirschgehege), eine Raststätte alten Schlags aus der Zeit vor der Systemgastronomie. Sehr empfehlenswert - ich stehe ja ohnehin auf solche Relikte aus meiner Kindheit.
              Nach Überquerung der B6 geht es noch einmal auf Pfaden durch einen Wald in Richtung Leine. Schließlich erreicht man den Ort Bordenau und steht vor einer sehr langen Passage mit Ortsdurchquerungen und sehr viel Asphalt. Zunächst wird Bordenau durchquert, dann geht es entlang der Kreisstraße nach Poggenhagen (mit Bahnhof), das ebenfalls durchquert werden muss und dann geht es weiter auf befestigten Wegen entlang des Fliegerhorstes Wunstorf. Nach gut 5 km Asphalt biegt der E1 dann endlich auf einen Feldweg ab, der an einem Waldrand entlang nach Steinhude führt. Hier muss man wieder 2 km lang durch Wohngebiete wandern, bis man das sehr touristisch beprägte Ortszentrum am Steinhuder Meer erreicht.
              Entlang der Seepromenade führt der Weg weiter zum Hagenburger Kanal, an dem entlang wir zunächst zum Schloßgrundstück und dann weiter in den Ort Hagenburg gehen. Damit haben wir eine der unangenehmeren Etappen des E1 hinter uns gebracht.

              Siehe auch linas Ergänzung in Post #110

              Etappe 30: Hagenburg - Bad Nenndorf (23 km)
              Es folgt die letzte Etappe vor den Mittelgebirgen, die einen aber schon einen leichten Vorgeschmack auf das gibt, was in den nächsten Tagen noch folgt. Hinter Hagenburg führt der E1 zunächst bergauf in einen Buchenwald, der teils auf unbefestigten Forstwegen, teils auf Pfaden durchquert. Wenn man aus dem Wald heraustritt, steht man schon fast vor der Kaliabraumhalde von Bokeloh, der man sich auf Feldwegen noch weiter nähert, ehe man Richtung Mesmerode abbiegt. Zwischen Mesmerode und Idensen wandert man wieder am Straßenrand, mit der Durchquerung der Idenser Wohngebiete kommt man so auf 2 km Wanderung durch die Zivilisation. Idensen wartet jedoch mit einer hübschen Kirche und einer hohen Storchpopulation auf.
              Auf Nebenstraßen erreicht man schließlich den Mittellandkanal. Dem Treiben der Binnenschifffahrt kann man für einen guten Kilometer zuschauen, bis man den Kanal überquert und in den Haster Wald kommt. In Haste geht man ein kurzes Stück durch Wohngebiet am Ortsrand ehe es wieder in den (hier sehr feuchten) Wald geht, den ich als sehr angenehm zum Wandern in Erinnerung habe. Der Aha-Effekt folgt beim Austritt aus dem Wald, wo man einen tollen Ausblick auf das von der A2 durchzogene Tal und den auf der anderen Seite liegenden Deister hat. Bergab geht es nun auf Feldwegen nach Waltringhausen. Hier beginnt der Aufstieg zum Deister durch den verschlafenen Ortskern, vorbei an einem großen Möbelhaus (wo wir als Mehrtageswanderer im Restaurant sicherlich einen lustigen Eindruck gemacht haben...) und hinauf auf den Galenberg, der Waltringhausen vom Etappenziel Bad Nenndorf trennt. Bergab geht es dann in den Kurort, der mit Sicherheit schon mal bessere Zeiten gesehen hat. Achtung, hier werden sehr zeitig die Bürgersteige hoch geklappt.

              Etappe 31: Bad Nenndorf - Springe (24 km)
              Die erste Mittelgebirgsetappe und gleich eine, die es richtig in sich hat. Bei Krause ist die Etappenaufteilung von Bad Nenndorf nach Bad Münder und die nächste Etappe nach Hameln. Also eine lange Etappen und danach ein kurze. Ich selbst hatte das seinerzeit auch so vor, bin aber nur vollkommen erschöpft bis Springe gekommen. Die Strecke Springe-Hameln war dagegen locker zu schaffen.
              Der Weg führt zunächst in den Kurpark und an den Hang des Galenbergs hinauf, bevor ein kräftiger Abstieg zur Bundesstraße und danach ein noch heftigerer Anstieg zum Deister folgt. Nach Unterquerung der Autobahn und mit Erreichen des Parkplatzes Cecilienhöhe ist dann auch der bewaldete Teil des Deister erreicht und der Anstieg lässt spürbar nach. Durch sehr schönen Buchenwald, in dem ständiges Mäuserascheln zur akustischen Begleitung wird, geht zunächst zur bayerisch anmutenden Mooshütte. Darauf folgt wieder ein langer Anstieg ehe es ziemlich hinab zur Teufelsbrücke geht. Auf dem weiteren Weg vorbei an den Überresten der Heisterburg und am Fernsehturm sind die Steigungen nun weniger schlimm. Dafür sind ab dem Fernsehturm die Wege vermehrt geschottert, was das Wandern etwas unangenehmer macht. Erst hinter dem Nordmannsturm (schön gelegen und mit durchaus empfehlenswerter Gastronomie) geht es wieder steiler bergab zum Nienstedter Pass. Kleine Geschichte nebenbei: An dieser Stelle ist mir zum ersten Mal bewusst geworden, dass die Pässe für den Wanderer die tiefsten Punkte der Strecke sind und nicht wie für den Autofahrer die höchsten. So habe ich auch endlich begriffen, warum die italienischen E1-Etappen immer an den Pässen enden.
              Hinter dem Pass geht es zunächst auf Asphalt wieder hinauf in Richtung des Radarturms für den Flughafen Hannover. Dahinter geht es auf Schotter weiter bis zum Annaturm, dem höchsten Punkt des Deisters. Die Gastronomie dort ist eher kioskartig und weit weniger sympathisch als am Nordmannsturm. Immerhin hat man vom Turm aus einen wirklich schönen, weitreichenden Ausblick. Etwas hinter dem Annaturm geht es dann vom Hauptweg herunter und man hat wieder angenehmeren, natürlichen Bodenbelag. Zum Forsthaus Kölnischfeld geht es ziemlich steil bergab und dahinter auf relativ ebener geschotterter Forststraße in Richtung Springe. Über den Ebersberg geht es auf wieder schönerer Strecke zum wieder eröffneten Café an der Deisterpforte. Hier kann man in Richtung Springe vom Deister hinunterwandern, während der E1 sich Richtung Bad Münder zuwendet.

              Etappe 32: Springe - Hameln (26 km)
              Diese Etappe ist vom Höhenprofil her auch nicht ganz ohne, aber wohl eine der schönsten E1-Etappe im Norden. Einzig die Ortsdurchquerungen von Bad Münder und Unsen stören da ein wenig.
              Zunächst geht es in Springe an der Deisterpforte weiter an der Südflanke des Deisters mit schönem Blick auf das Tal und den südlich gelegenen Kleinen Deister. Auf leicht welliger Strecke am Waldrand lässt es sich auf den unbefestigten Forstwegen hervorragend wandern. Kurz vor Bad Münder wird es dann noch einmal etwas bergiger, wenn es auf einem schmalen Pfad zum Restaurant Ziegenbuche hinaufgeht. Ab dort folgt auf langer, gerader Asphaltstrecke der Abstieg nach Bad Münder hinein. Sobald man das Flüsschen Hamel erreicht hat, geht es auf ebenfalls recht langer Strecke in Richtung Westen, vorbei an einem alten Industriebetrieb (Glashütte), hinauf zum Süntel. Am Waldrand verlässt man dann endlich die Straße und geht auf einem breiten Forstweg weiter bergauf zum Restaurant Bergschmiede. Ab dort geht es wieder ein langes Stück asphaltierter und später geschotterter Strecke weiter Richtung Gipfel, unterbrochen durch ein kleines Stück durch das Unterholz, wo der Wanderweg eine Serpentine abkürzt. Für das letzte Stück zum Gipfel wird der Hauptweg wieder verlassen und erreicht in 440 Metern Höhe den Süntelturm mit Schankbetrieb. Das ist der vorerst höchste Punkt des E1 in Norddeutschland (höher hinaus geht es dann erst wieder im Eggegebirge).
              Gemeinsam mit dem Weserberglandweg und dem E11 erfolgt der Abstieg vom Süntel. Die Route folgt dabei nicht ausschließlich den Hauptwegen, sondern nimmt auch manchmal leicht sumpfige Nebenwege. Rutschgefahr! Im Tal angekommen führt der Weg durch das Örtchen Unsen, das fast in seiner ganzen Länge durchquert wird. Am Ende des Ortes verlässt der E1 die Straße und führt zum wunderschönen Waldgebiet am Schweineberg. Hier geht es viel auf und ab. Am Forsthaus Heisenküche trennen sich dann E1 und E11 um auf unterschiedlichen Wegen nach Hameln hinab zu führen. Einmal noch über den Basberg und dann erreichen wir Hameln und ziemlich fix auch den dortigen Bahnhof. Hier trifft man auch den E11 wieder, der weiter in Richtung Ith und Hils führt. Der E1 wendet sich hingegen der Altstadt zu und überquert die Weser.

              Etappe 33: Hameln - Bösingfeld (27 km)
              Die letzte Etappe in Niedersachsen und gleichzeitig die erste Etappe, die vom Teutoburger Waldverein (TWV) betreut wird. Dieser hat sich vor kurzer Zeit entschieden, den E1 nicht mehr zu markieren, sondern den Weg bis Lemgo über deren Qualitätsweg Hansaweg zu führen. Man findet vereinzelt noch verblichene E1-Markierungen, für den richtigen Weg muss man jetzt jedoch der Markierung X9 folgen. Von den Wegen her ist das sicherlich eine Verbesserung, bringt aber auch eine deutliches Plus an Kilometern mit sich. Ich bin aufgrund der Vorplanung nach alter Streckenführung noch den alten Weg gelaufen, kann daher über manche Abschnitte nichts sagen.
              In Hameln geht es zunächst meist an vielbefahrenen Straßen entlang vom Bahnhof zur Altstadt. Dort findet man keinerlei Markierungen, so dass die E-Wege-Kreuzung mit dem E11, der vom Forsthaus Heisenküche direkt in die Altstadt führt, nur fiktiv ist. Am Münsterkirchhof findet man das X des E1 wieder. Über die Weser geht es nun hinauf zum Klüt - und zwar auf gerader Strecke. Erst auf den letzten Höhenmetern fiel den Wegemachern ein, dass man auch Serpentinen nutzen kann, um den Aufstieg weniger anstrengend zu gestalten. Oben hat man sich bei dem schönen Anblick auf Hameln eine erste Pause verdient. Vorweg zur Beruhigung: einen heftigeren Anstieg als diesen wird es auf der Etappe nicht mehr geben.
              Am Klütturm startet nun der Hansaweg, der den E1 bis Lemgo übernimmt.
              Auf weitgehend ebener Strecke geht es nun vorbei am Forsthaus Finkenborn (wo ich einen Raubvogel bei der Jagd beobachten konnte) bis zu einem Schullandheim Früher lief der E1 weitgehend die asphaltierte Forststraße entlang, heute geht es mehr über unbefestigte Waldwege. Ein sehr feuchter Weg führt am Schullandheim vorbei in Richtung freies Feld. Nun geht es hinab nach Dehrenberg (heute im Zickzack und eher am Ort vorbei, früher auf geradem Wege hindurch) und weiter bergab (z.T. am Rand einer Kreisstraße) nach Königsförde. Hinter dem Ort geht es zum nahgelegenen Golfplatz, dem wir einen Besuch abstatten ehe es wieder bergauf zum langgezogenen Lüningsberg geht. Auf hier gibt es wieder eine neue Wegführung: einst mittendurch auf dem geschotterten Hauptweg, jetzt am Waldrand entlang. Ich kenne nur die alte, etwas langweilige Strecke. Die neue Route sieht auf der Karte sehr interessant aus. Das letzte Stück Richtung Gipfel führen beide Varianten wieder zusammen auf sehr matschigem Weg. Ein Stückchen bergab erreichen wir dann schließlich das offene Feld mit tollen Ausblicken auf die hügelige Landschaft. Ein Feldweg führt uns weiter nach Reine, dem Dorf, das mitten auf der Landesgrenze zwischen Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen liegt.
              Der E1 bzw. der Hansaweg führt weiter durch einen Talweg an den Fuß der Hohen Asch. Der alte Weg ging am Rand der Kreisstraße höher verlaufend entlang und ist nicht empfehlenswert. Auf schönem Feldweg geht es schließlich hinauf zur Hohen Asch, wo man einen modernen Aussichtsturm (mit Blick bis zum Brocken) und einen kirchlichen Zeltlagerplatz findet. Kurz vor dem Gipfel führt der Dingelstedtpfad (X5) hinab nach Bösingfeld, für den Wanderer, der lieber mit festem Dach über dem Kopf schläft.
              Zuletzt geändert von E1HikingTours; 04.03.2019, 17:51.
              Wandern auf dem E1

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                #87
                AW: Wanderwege in Norddeutschland

                Noch ein paar Bilder vom Heidschnuckenweg gibt’s ca. ab hier: klick

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                  #88
                  AW: Wanderwege in Norddeutschland

                  Zitat von lina Beitrag anzeigen
                  Noch ein paar Bilder vom Heidschnuckenweg gibt’s ca. ab hier: klick
                  Ich nehme das mal zum Anlaß ein paar kurze Tips zum Heidschnuckenweg zu geben. Weitere Ausführungen zu dem Gebiet folgen sicher in Kürze im Rahmen der E1-Berichte.

                  Heidschnuckenweg Celle - HH-Fischbek (223 km)

                  Gelaufen bin ich den Weg von Celle bis Buchholz. Die Planung wird auf der Hompage des Weges relativ einfach gemacht : Neben Tracks finde man auch hochwertiges Kartenmaterial zum Ausdrucken ! Für mich wie immer die Schwierigkeit, erreichbare Etappen in der richtigen Länge zu finden. Hier Vorschläge für 3 Touren auf dem Weg :

                  - Im südlichen Bereich ist der Bahnhof Unterlüss von Nutzen, von dem man nach ca. 4 km Zuwegung den Weg erreicht. Von hier nach Celle (in südliche Richtung) sind es ca. 55 km. Die letzten Kilometer leider sehr asphaltreich. Sollte ich die Strecke nochmal gehen, werde ich von Celle aus erst ein kleines Stück mit dem Bus fahren.


                  Von Unterlüss in nördliche Richtung kommt man nach ca. 45 km nach Wietzendorf. Von hier fährt ein Buss nach Soltau.


                  Von Buchholz nach Schneverdingen (+ Zuwegung !) sind es ca. 50 km.


                  Nachtrag : In der Variante Osterheide führt der Weg dann doch nahe an Schneverdingen vorbei. Aktuell bin ich hier ein Stück in Richtung Bispingen gegangen. Bis Tütsberg (Einkehrmöglichkeit) läuft es sich schön dort, das folgende Stück bis Behringen fand ich aber eher häßlich (Straße, Landwirtschaft) und habe deshalb dort den Weg verlassen. Wenn man diese Variante nicht kennt, kann man in diesem Bereich durch die Beschilderung leicht verwirrt werden.

                  Eindruck : Ich fand den Weg im Prinzip ganz nett. Die Heideabschnitte sind im südlichen Bereich allerdings eher seltener und relativ klein im Vergleich zur Lüneburger Heide. Zudem dann auch mit Parkplatz und gut besucht, was in einem kleineren Gebiet mehr auffällt. Dazwischen gibt es durchaus auch mal relativ eintönige Waldgebiete, Truppenübungsplätze, Asphaltwege durch landwirtschaftliche Gebiete etc...

                  Richtig schön ist es besonders im Bereich Lüneburger Heide !

                  Anreisetip : Sofern man über Uelzen anreist und den Hundertwasser-Bahnhof noch nicht kennt.... und Celle lohnt sich natürlich auch.
                  Zuletzt geändert von Prachttaucher; 07.12.2014, 18:42.

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                    #89
                    AW: Wanderwege in Norddeutschland

                    verschoben in #86
                    Zuletzt geändert von E1HikingTours; 03.03.2015, 12:01.
                    Wandern auf dem E1

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                      #90
                      AW: Wanderwege in Norddeutschland

                      Der Bereich Lüneburger Heide war für mich sehr interessant zu lesen. Hier werde ich mir bestimmt nochmal eine weitere Route ausarbeiten, die mehr E1-Abschnitte berücksichtigt. Neben dem Ablaufen von immer wieder neuen Wegen, finde ich es auch sehr schön, ein Gebiet mit allen vorhandenen Wegen gut kennenzulernen.

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                        #91
                        AW: Wanderwege in Norddeutschland

                        Habe mit der Bebilderung des Heidschnuckenweges angefangen. Bei dem eher trüben Wetter muntern mich die sonnigen Bilder gerade etwas auf.

                        @lina : Schöne Bilder von der winterlichen Heide. Hoffentlich wird das mit diesem Winter wieder was.
                        Zuletzt geändert von Prachttaucher; 07.12.2014, 16:03.

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                          #92
                          AW: Wanderwege in Norddeutschland

                          Fein, danke :-) Den Weg wollte ich auch schon länger mal weiterlaufen.

                          Ich habe neulich mal eine wiki-Seite dazu angelegt – bitte gerne die fehlenden Infos auffüllen, etc..

                          Ist die Wegmarkierung doch ein einfaches H ohne den gelben Pfeil?

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                            #93
                            AW: Wanderwege in Norddeutschland

                            Auf dem zweiten Bild ist ein Wegweiser drauf. Das H ist ja eigentlich nicht so eindeutig, da es z.B. auch beim Hermannsweg so vorkommt - wobei die sich nicht überschneiden.

                            Ich schau mal, ob ich etwas sehe, was ich nachtragen kann. Allerdings liegt es auch schon etwas zurück und ich vergesse schnell.

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                              #94
                              AW: Wanderwege in Norddeutschland

                              Ja, das einfache H hatte mich da überrascht. Mein Foto ist allerdings schon ein bisschen länger her.

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                                #95
                                Der gelbe Pfeil ist allgemein das Markierungszeichen vom Norddeutschen Wanderverband und wird für verschiedene Wege benutzt, z.B. Heidepuzzle, Lila Krönung, Pastor-Bode-Weg, ...
                                Die überschneiden sich oft mit dem Heidschnuckenweg.
                                Wandern auf dem E1

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                                  AW: Wanderwege in Norddeutschland

                                  Danke :-)

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                                    AW: Wanderwege in Norddeutschland

                                    Aus den geplanten Etappen 4 und 5 des Freudenthalweges wurde nun doch nichts. Bahnverspätungen erschwerten die Durchführung und ein genauerer Blick auf die LGN-Karte ließ mich dann doch ganz davon Abstand nehmen : Der Weg hat mir in diesem Bereich doch zu viele Straßenkilometer.

                                    Bei der (vermutlich) schöneren Alternative auf eher bekanntem Terrain bin ich dafür u.a. ein Stück der Osterheide-Variante vom Heidschnuckenweg gelaufen (ergänzt in # 88).

                                    Wenn ich ehrlich bin, war ich eigentlich zunächst etwas verwirrt bei Schneverdingen auf den Weg zu stoßen.
                                    Zuletzt geändert von Prachttaucher; 07.12.2014, 17:16.

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                                      AW: Wanderwege in Norddeutschland

                                      Hast Du eigentlich den Weserberglandweg (wiki-Artikel) schon mal angetestet? Die Teilstrecken, die ich bisher (teilweise versehentlich im Rahmen des Pilgerwegs Loccum-Volkenroda ) gelaufen bin, sahen sehr vielversprechend aus.

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                                        AW: Wanderwege in Norddeutschland

                                        Den Wiki-Artikel scheint es schon länger zu geben ? Etwas merkwürdig ist ja der Satz "um die Attraktivität zu erhöhen..."

                                        Pläne gibt es genügend, aber : Erst kam der Bahnstreik und nun seit Wochen Gleisarbeiten. Selbst die wenigen regulär fahrenden Züge haben dann doch mal eben 20 Minuten Verspätung.

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                                          AW: Wanderwege in Norddeutschland

                                          Ist ja schon interessant ! 3 Wege in der Region in Nord-Süd-Richtung mit Gemeinsamkeiten und Unterschieden : Der Pilgerweg, der Roswithaweg und der Weserberglandweg. Zum Glück gibt´s für alle auch Tracks, so geht das Vergleichen einfacher.

                                          Wollte man die alle 3 gehen hätte man sehr gut zu tun. Bis Volkenroda hast Du aber auch schon ein gutes Stück vor Dir.... Decken denn die Tracks bei "wanderkompass.de" den Pilgerweg komplett ab oder gibt es da noch Variationen ?

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