7-Tage Hüttenwanderung in den Alpen

[PaulH]

AW: 7-Tage Hüttenwanderung in den Alpen

Hallo,

wir wollen die Tour des Meraner Höhenweges jetzt in 5 Tagen schaffen.

Ausgehend von Dorf Tirol/ Meran wollen wir in folgende Hütten zum Übernachten einkehren. Die Stettiner Hütte musste nun umgangen werden, weil die von einer Lawine zerstört wurde. Ich hatte eigentlich geplant in der Lazinser Alm/ oder Lazinser Hütte zu übernachten. Da gibt es anscheinend keine Betten. Wisst ihr da ein Hotel in der Nähe für die 3. Übernachtung?

1. Teilstrecke
So
Meran/Hochmuth - Giggelberg (1.Ü)

2. Teilstrecke
Mo
Giggelberg - Nassreidhof (2.Ü)

3. Teilstrecke
Di
Nassreidhof - Lazinseralm (3.Ü)

4. Teilstrecke
Mi
Lazinseralm - Christl (4.Ü)

5. Teilstrecke
Do
Christl - Meran

Ist es schon entschieden oder kann man sich noch mit Alternativvorschlägen bewerben?

[Skyforge]

AW: 7-Tage Hüttenwanderung in den Alpen

Hi, wir leider schon alles fest geplant. Aber wie der Zufall es so will, war vor Ort wieder eine Umplanung nötig. Wir sind von Hochmuth bis kurz vor die Eisjöchlhütte gelaufen - Dort haben wir, ebenso wie andere Wanderer auf dem Weg, die Überquerung des Passes abgrebrochen, weil dort ca. 0,5 bis 1,5m hoher Schnee und dessen Matsche lag. Das hätten wir wohl nicht geschafft.

Wir haben dann noch zwei Tagestouren von Hochmuth aus gemacht und sind ganz zufrieden mit dem was wir geschafft haben. Die Gegend ist sehr schön und der Meraner Höhenweg ist naturbelassen, wie ich erhofft habe. Für Anfänger oder Kinder würde ich den Weg aber nicht empfehlen, weil an vielen Stellen die Gefahr von Gerölllawinen und Steinschlag besteht. Auch muss man gut höhentauglich sein, weil die schmalen Wege oftmals sehr nah am tiefen Abgrund entlang führen.

Die Gefahr von Lawinen ist, wie von verschiedenen Seiten berichtet sehr hoch. Wir hatten dazu zwei Tagen schweren Regen, so dass sich manche Hänge lösen. An einer Stelle des Weges, ca 10 m lang, war der Weg komplett weg. Ich bin darüber geklettert, ohne das Steine runter kamen. Andere Wanderer haben große Steine runter kommen sehen und sind deshalb umgekehrt. Für normale Kinder oder unfitte Leute ist das nichts. Insbesondere wenn man die vielen Todesmeldungen am Wegesrand liest. Geübte Wanderer oder Bergsteiganfänger können mit dem Weg wohl mehr anfangen, weil sie die Gefahren besser einschätzen können und die nötige Kondition für die zahlreichen Auf- und Abstiege haben.

Die Hütten mit den Zimmern, das Essen, die Leute sind alle tip-toppi. Es gab keine Hütte, in der ich nicht gerne genächtigtr hätte.