Trekking-Lagerplätze im Pfälzer Wald

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  • Igelstroem
    Fuchs
    • 30.01.2013
    • 1896
    • Privat

    • Meine Reisen

    AW: Trekking-Lagerplätze im Pfälzer Wald

    Zitat von benett Beitrag anzeigen
    Die "starre Etappenplannung" finde ich als Kritikpunkt nicht nachvollziehbar. Irgendeine Planung macht man doch fast immer, und oft genug ergibt sich dann aus der Schnittmenge mit geeigneten Übernachtunsplätzen eine sehr begrenzte Zahl von Alternativen. Falls es mit dem gebuchten Trekkingplatz aus irgendwelchen Gründen nicht klappt kann man ja trotzdem biwakieren und die 10 EUR als Spende an die Naturparkverwaltung abschreiben.
    Also ich stimme Dir insoweit zu, als natürlich das Konzept der Trekkingplätze den Möglichkeiten, im Pfälzer Wald einen geplanten Wanderurlaub zu verbringen, eine weitere hinzufügt. Mir geht es eher um die Frage, inwieweit ein solches Konzept die Durchlässigkeit der Kulturlandschaft für Strecken- und Fernwanderungen erhöht. Davon hängt ab, ob ich es ›zukunftsweisend‹ finde oder nicht. Ich fände es interessanter, wenn die Kommunen in Kooperation mit den Forstbehörden/Naturschutzbehörden/Privateigentümern irgendwo eine Ecke von einer Wiese (etc.) abtrennen würden, auf der nichtmotorisierte Wanderer halt für eine Nacht zelten dürfen – ohne Anmeldung und ohne besondere Infrastruktur.
    Lebe Deine Albträume und irre umher

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    • benett
      Erfahren
      • 13.08.2013
      • 174
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      • Meine Reisen

      AW: Trekking-Lagerplätze im Pfälzer Wald

      Ja das fände ich auch interessanter, vermute aber, dass das schon daran scheitert, dass ohne Anmeldung und bei nicht-abgelegenen Plätzen dort öfter Partys veranstaltet würden und jede Menge Müll liegen bliebe der nicht zuordenbar ist. Könnte natürlich auch anders sein.
      Aber! wenn du dir die Seite von trekking-pfalz mal durchliest, da wird sehr deutlich, dass die Trekkingplätze halt der Kompromiss sind, den sie mit Kommunen und Behörden finden konnten, und dass sie das mal ausprobieren und keineswegs behaupten, das sei die einzige richtige Lösung. Ich weiß nicht wie viel Erfahrung du mit sowas hast, ich kenn das durchaus, dass einzelne Interessengruppen bei bestimmten Dingen stur bleiben und auch durch rationale Argumente nicht zu überzeugen sind, und dass man dann halt das macht, was im bestehenden Gremium herauszuhandeln ist, auch wenn es nicht optimal ist.
      Es wäre sehr zu hoffen, dass andere Alternativen ausprobieren, aber deswegen ist den Leuten von trekking-pflaz doch nicht vorzuwerfen, dass sie nur eine Alternative ausprobieren konnten. (Und was man so hört und wie die Plätze ausgelastet sind läuft es sehr gut. Angesichts wessen ich es etwas mutig von dir finde, zu sagen, das hätte man besser machen können. Ohne Einblick in das, was realistisch möglich war und eben Angesichts des Erfolgs.)

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      • Igelstroem
        Fuchs
        • 30.01.2013
        • 1896
        • Privat

        • Meine Reisen

        AW: Trekking-Lagerplätze im Pfälzer Wald

        Zitat von benett Beitrag anzeigen
        Angesichts wessen ich es etwas mutig von dir finde, zu sagen, das hätte man besser machen können.
        Musste auch meinen ganzen Mut zusammennehmen.

        Nee, im Ernst, benett: Ich hab ja wohl nur gesagt, dass das Konzept für mich selbst pragmatisch nicht hilfreich ist. Das ist vielleicht eine Seitenbemerkung aus einer Minderheitenposition, aber in einer Diskussion mit 120 Beiträgen darf man das.

        Wenn es ein allgemeines Problem gibt, dann besteht es darin, dass der fehlende Pragmatismus der offiziellen Akteure eben im Einzelfall nur durch einen rigorosen Pragmatismus der inoffiziellen Akteure kompensiert werden kann. Übersetzung: Wenn es keine niederschwelligen Angebote gibt, weil die eben – meinetwegen objektiv – nicht möglich sind, wird immer mal jemand wild zelten, weil das in dem Moment gerade die einzige oder einfachste Lösung für ihn ist. Wahrscheinlich kann man das hinnehmen.
        Lebe Deine Albträume und irre umher

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        • Freierfall
          Fuchs
          • 29.06.2014
          • 1003
          • Privat

          • Meine Reisen

          AW: Trekking-Lagerplätze im Pfälzer Wald

          Die "starre Etappenplannung" finde ich als Kritikpunkt nicht nachvollziehbar. Irgendeine Planung macht man doch fast immer, und oft genug ergibt sich dann aus der Schnittmenge mit geeigneten Übernachtunsplätzen eine sehr begrenzte Zahl von Alternativen. Falls es mit dem gebuchten Trekkingplatz aus irgendwelchen Gründen nicht klappt kann man ja trotzdem biwakieren und die 10 EUR als Spende an die Naturparkverwaltung abschreiben.
          Joa, darum gehts doch gerade, vorher buchen müssen und dann nicht spontan sein zu können (wenn man nicht will dass das Geld weg ist), irgend eine andere Möglichkeite würde ich deutlich angenehmer finden. So a-la einer dort angebrachten Telefonnummer, bei der man vor Ort anrufen muss, um seine Kontodaten durchzugeben, sodass das Geld dann abgehoben wird oder so.

          Bin jedes mal Neidisch, wenn ich bsp. Berichte von Leuten auf dem Appalachian Trail lese. Viele kostenlose Campgrounds, Zelten neben fast allen Schutzhütten legal etc... ok, da sind aber auch extrem viele Leute. Also nix mit "abgeschieden".
          Zuletzt geändert von Freierfall; 25.07.2014, 16:38.

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          • benett
            Erfahren
            • 13.08.2013
            • 174
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            AW: Trekking-Lagerplätze im Pfälzer Wald

            Damit die Plätze nicht überlaufen sind und weil sie nicht so groß sind muss vorher gebucht werden.
            Damit keine Spaßbuchungen gemacht werden (oder man diese kontrollieren müsste) verlangt man ein paar Euro.

            Es sollte heutzutagenicht mehr nötig sein zu erklären, dass bei knappen Ressourcen Absprachen unter den Nutzern nötig sind. Und das nicht jeder sein Ding durchziehen kann, und die Umstände und die Probleme sollen dann andere haben. That said, man könnte das System sicher noch dahingehend verbessern, dass man per Smartphone tagsüber bucht und sofort per Paypal zahlt (oder mit einem anderen Sofortzahlsystem) und dann die Wegbeschreibung und das Ticket aufs Handy bekommt. Einfach mal per Mail einen entsprechenden Vorschlag hinschicken?

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            • lina
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              AW: Trekking-Lagerplätze im Pfälzer Wald

              Ballen sich denn die Nutzeranfragen häufig?

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              • benett
                Erfahren
                • 13.08.2013
                • 174
                • Privat

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                AW: Trekking-Lagerplätze im Pfälzer Wald

                Zitat von lina Beitrag anzeigen
                Ballen sich denn die Nutzeranfragen häufig?
                Ich buche nicht so regelmäßig, dass ich das mit Bestimmtheit sagen könnte. Aber gerade an verlängerten Wochenenden mit Feiertag/Brückentag sind öfter mal einzelne Plätze voll. Oft dann auch noch so, dass Freitag alle Plätze am Südende/-Nordende voll sind, Samstag jeweils die Plätze eins weiter, Sonntag wieder einen weiter. Die Nachfrage ist größer als das Angebot.

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                • CanadaMax
                  Anfänger im Forum
                  • 25.07.2014
                  • 23
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: Trekking-Lagerplätze im Pfälzer Wald

                  Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
                  Joa, darum gehts doch gerade, vorher buchen müssen und dann nicht spontan sein zu können (wenn man nicht will dass das Geld weg ist), irgend eine andere Möglichkeite würde ich deutlich angenehmer finden. So a-la einer dort angebrachten Telefonnummer, bei der man vor Ort anrufen muss, um seine Kontodaten durchzugeben, sodass das Geld dann abgehoben wird oder so.

                  Bin jedes mal Neidisch, wenn ich bsp. Berichte von Leuten auf dem Appalachian Trail lese. Viele kostenlose Campgrounds, Zelten neben fast allen Schutzhütten legal etc... ok, da sind aber auch extrem viele Leute. Also nix mit "abgeschieden".

                  so ist es! ich hoffe, ihr habt mich nicht falsch verstanden, dass es mir nur um die 10€/nacht geht! hier fände ich z.b. so eine Lösung, wie ich sie auf dem west coast trail in canada erlebt habe, sehr gut.
                  am anfang gibt es eine 1 stündige info veranstaltung, an der jeder teilnehmen muss um in das gebiet gehen zu dürfen, dann bezahlt man seine gebühr und darf den trail laufen. die maximale zeit, die du dafür brauchen darfst wird vorgeschrieben.
                  an welchem campground du bleibst ist dann allein dir überlassen. d.h. man wird nochmal auf das verhalten im wald, mit tieren,... hingewiesen, kann fragen stellen, aktuelle waldbrandgefahr infos,...
                  man hat dadurch dann alles bezahlt, aber immer noch die freiheit, selbst zu entscheiden an welchem campground man nächtigen will.
                  vor allem für wanderer, die noch nicht im pfälzer wald waren ist es sehr schwer eine entscheidung zu treffen, wo man schlafen will, da man das gebiet noch nicht live gesehen hat. oft ist es ja zusätzlich auch noch tagesform / lust abhängig, wie weit man wandern will.

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                  • berni71
                    Musteruser
                    Fuchs
                    • 27.01.2005
                    • 1612
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: Trekking-Lagerplätze im Pfälzer Wald

                    Ich fänd´s auch viel besser, wenn man im Pfälzer Wald vorher eine Lizenz erwerben könnte, die dann für eine Woche gilt, egal wann man auf welchem Platz übernachtet.

                    Ein starres System mit wochenlanger Planung im Voraus ist unflexibel und in meinen Augen auch nicht notwendig.

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                    • Kris
                      Alter Hase
                      • 07.02.2007
                      • 2799
                      • Privat

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                      AW: Trekking-Lagerplätze im Pfälzer Wald

                      Zitat von berni71 Beitrag anzeigen
                      Ich fänd´s auch viel besser, wenn man im Pfälzer Wald vorher eine Lizenz erwerben könnte, die dann für eine Woche gilt, egal wann man auf welchem Platz übernachtet.

                      Ein starres System mit wochenlanger Planung im Voraus ist unflexibel und in meinen Augen auch nicht notwendig.
                      Und wenn's blöd läuft kommst du abends am Platz an und 25 andere sind schon da? Gibt aber nur Stellplätze für 4 Zelte? Da kommt dann Freude auf. ;)

                      Nee, es muss der TP-Verwaltung möglich sein zu wissen, wann wo wie viele Leute sind.
                      „Barfuß am Leben ist auch was wert.“ - Kasperl

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                      • Philipp
                        Alter Hase
                        • 12.04.2002
                        • 2753
                        • Privat

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                        AW: Trekking-Lagerplätze im Pfälzer Wald

                        Zitat von CanadaMax Beitrag anzeigen
                        hier fände ich z.b. so eine Lösung, wie ich sie auf dem west coast trail in canada erlebt habe, sehr gut.
                        am anfang gibt es eine 1 stündige info veranstaltung, an der jeder teilnehmen muss um in das gebiet gehen zu dürfen, dann bezahlt man seine gebühr und darf den trail laufen. die maximale zeit, die du dafür brauchen darfst wird vorgeschrieben.
                        an welchem campground du bleibst ist dann allein dir überlassen. d.h. man wird nochmal auf das verhalten im wald, mit tieren,... hingewiesen, kann fragen stellen, aktuelle waldbrandgefahr infos,...
                        Fände ich für die Wildnis des Pfälzer Waldes auch durchaus angebracht. Es sollte seitens der Behörden nicht sonderlich schwer sein, die wenigen Mutigen, die die Umsorgtheit der Weinstraße verlassen, um sich ins unendliche Dickicht es Pälzer Waldes zu begeben, abzugreifen und zu 1 Stunde Zwangschulung zu verdonnern. Natürlich bei Wein und Pälzer Teller auf Kosten des Gastes.

                        Für das Betreten von stärker fordernden Gebieten, wie z.B. dem Bayerischen Wald, darf es auch mal ein Wochenendseminar zur Vorbereitung auf die Wiesent- und Werwolfbegegnungen sein, natürlich mit Diplom oder Urkunde. Wird man ohne Waldbetretungskompetenzausweis angetroffen, berechtigt das den Behördenvertreter zur Anwendung von Konsequenzen seiner Wahl und Willkür.

                        "Oft vereint sind im Gemüte Dämlichkeit und Herzensgüte." - W. Busch

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                        • Freierfall
                          Fuchs
                          • 29.06.2014
                          • 1003
                          • Privat

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                          AW: Trekking-Lagerplätze im Pfälzer Wald

                          Zitat von Kris Beitrag anzeigen
                          Und wenn's blöd läuft kommst du abends am Platz an und 25 andere sind schon da? Gibt aber nur Stellplätze für 4 Zelte? Da kommt dann Freude auf. ;)

                          Nee, es muss der TP-Verwaltung möglich sein zu wissen, wann wo wie viele Leute sind.
                          Die Gesammtzahl von Leuten pro Zeitraum sollte natürlich dem angemessen sein. So wie ich das gesehen habe, sind die Plätze ja gar nicht so~~ weit von einander entfernt.

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                          • benett
                            Erfahren
                            • 13.08.2013
                            • 174
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                            AW: Trekking-Lagerplätze im Pfälzer Wald

                            Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
                            Die Gesammtzahl von Leuten pro Zeitraum sollte natürlich dem angemessen sein. So wie ich das gesehen habe, sind die Plätze ja gar nicht so~~ weit von einander entfernt.
                            Dann schau nochmal nach, das sind jeweils etwa 15km. Wenn da jemand in der Dämmerung ankommt und vielleicht an dem Tag schon zwei Etappen a 15km gemacht hat ...

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                            • Lottaontour
                              Neu im Forum
                              • 09.01.2011
                              • 6
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              Trekking-Lagerplätze im Pfälzer Wald

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                              • berniehh
                                Fuchs
                                • 31.01.2011
                                • 2411
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                AW: Trekking-Lagerplätze im Pfälzer Wald

                                dann gebe ich meinen Senf auch noch mit dazu:

                                Wenn ich eine Tour durch den Pfälzer Wald machen würde, bestünde für mich Null Anreiz diese Trekkingplätze zu nutzen.
                                a) mir wären sie viel zu überteuert. Als Alleinreisender 10 Euro fürs campen in freier Natur, hallo gehts noch
                                Feuermachen brauch ich nicht und das bereitgestellte Feuerholz zu nutzen demzufolge auch nicht.

                                b) unnötige Bürokratie und kompliziertes Buchungssystem. Auf einer Trekkingtour nehm ich doch kein Internet mit und zeitaufwändige Abstecher, um die Plätze zu buchen, würde ich auch nicht machen. Und alles im Vorraus buchen,....nee dann bin ich nachher ja viel zu unflexibel

                                Im Prinzip finde ich die Idee mit den Trekkinglagerplätzen ja super,.....aber nur wenn man sie umsonst oder für zwei bis drei Euro und auch spontan ohne im Vorraus buchen zu müssen nutzen kann.
                                In anderen Ländern funktioniert sowas ja auch.
                                Warum muss in Deutschland immer alles so kompliziert sein?
                                www.trekking.magix.net

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                                • Kris
                                  Alter Hase
                                  • 07.02.2007
                                  • 2799
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  AW: Trekking-Lagerplätze im Pfälzer Wald

                                  Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
                                  Warum muss in Deutschland immer alles so kompliziert sein?
                                  Imho weil in Deutschland fast 230 Menschen auf einem Quadratkilometer leben.
                                  „Barfuß am Leben ist auch was wert.“ - Kasperl

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                                  • Dominik

                                    Lebt im Forum
                                    • 11.10.2001
                                    • 9176
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    AW: Trekking-Lagerplätze im Pfälzer Wald

                                    Hier liegt das Hindernis vor allem in bestehenden Normen.
                                    Das Problem bei spontaner Platzauswahl ist, dass - je nach Bundesland - zahlenmäßige Beschränkungen für Naturlagerplätze bestehen und diese bei spontaner Platzwahl nicht garantiert werden können. In NRW beispielsweise greift ab 4 Zelten die Campingplatzverordnung NRW und schon müssen eine Fülle an Auflagen eingehalten werden (Trinkwasseranschluss, Rettungswege, Feuerlöscher, Personal etc.). D.h. wenn plötzlich 12 Zelte auf der ausgewiesenen Stelle auftauchen, müssen Dinge vorhanden sein, die letztlich das komplette Konzept verändern würden - oder sagen wir, dann kann ich auch gleich auf nen Campingplatz gehen..

                                    Dann lieber ein Ticketsystem, bei dem ich einen einsamen aber vor allem naturnahen Platz im Wald habe.

                                    Grüße
                                    Dominik
                                    Zuletzt geändert von Dominik; 30.07.2014, 16:52.
                                    Offizieller Ansprechpartner: Naturlagerplätze - Eifel

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                                    • CanadaMax
                                      Anfänger im Forum
                                      • 25.07.2014
                                      • 23
                                      • Privat

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                                      AW: Trekking-Lagerplätze im Pfälzer Wald

                                      Zitat von Dominik Beitrag anzeigen
                                      Hier liegt das Hindernis vor allem in bestehenden Normen.
                                      Das Problem bei spontaner Platzauswahl ist, dass - je nach Bundesland - zahlenmäßige Beschränkungen für Naturlagerplätze bestehen und diese bei spontaner Platzwahl nicht garantiert werden können. In NRW beispielsweise greift ab 4 Zelten die Campingplatzverordnung NRW und schon müssen eine Fülle an Auflagen eingehalten werden (Trinkwasseranschluss, Rettungswege, Feuerlöscher, Personal etc.). D.h. wenn plötzlich 12 Zelte auf der ausgewiesenen Stelle auftauchen, müssen Dinge vorhanden sein, die letztlich das komplette Konzept verändern würden - oder sagen wir, dann kann ich auch gleich auf nen Campingplatz gehen..

                                      Dann lieber ein Ticketsystem, bei dem ich einen einsamen aber vor allem naturnahen Platz im Wald habe.

                                      Grüße
                                      Dominik
                                      typisch Deutschland :/

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                                      • benett
                                        Erfahren
                                        • 13.08.2013
                                        • 174
                                        • Privat

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                                        Zitat von CanadaMax Beitrag anzeigen
                                        typisch Deutschland :/
                                        Hast du wirklich nicht verstanden, warum es ein Problem ist, wenn die Zahl der Lagernden auf einem Naturcampingplatz nicht begrenzt wird? In dem Fall frag, wir helfen gern weiter.

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                                        • berlinbyebye
                                          Fuchs
                                          • 30.05.2009
                                          • 1197
                                          • Privat

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                                          Zitat von Kris Beitrag anzeigen
                                          Imho weil in Deutschland fast 230 Menschen auf einem Quadratkilometer leben.
                                          Zitat von benett Beitrag anzeigen
                                          Hast du wirklich nicht verstanden, warum es ein Problem ist, wenn die Zahl der Lagernden auf einem Naturcampingplatz nicht begrenzt wird? In dem Fall frag, wir helfen gern weiter.
                                          Soweit ich weiß, ist der PW eins der größten zusammenhängenden Waldgebiete Deutschlands.

                                          Soweit ich weiter weiß, sind auf den Trekking-Plätzen durchschnittlich kaum Leute anzutreffen.

                                          Soweit ich weiß, sind diese Plätze recht neu, das Wandern im PW nicht; man staune nur über die Vielzahl der teilweise enormen PWV-Hütten, die es schon sehr lange gibt.

                                          Soweit ich das für meine eigene Person (und nur für diese) zum Maß machen darf: Ich mach´s wie vor der Zeit der Lager-Plätze: ich schlafe wo ich will, hinterlasse nichts außer etwas Asche und alle 15 bis 20 km ein Häufchen - wie jedes anderes Tier auch.

                                          Wo kämen wir denn hin, wenn sich jeder von irgendwelchen (imo rechtswidrigen) Verordnungen davon abhalten ließe im Wald zu schlafen?

                                          Auf einen Bußgeldbescheid wegen "verbotenem Aufenthalt im Wald" warte ich seit langem vergeblich. Es sieht mich ja auch keiner.

                                          (Was anderes wäre es natürlich, wenn eine Vielzahl dies so machen würde. Das ist jedoch nicht der Fall. Daher: Freispruch Euer Ehren. Dass dies theoretisch der Fall sein könnte ist dabei unrelevant.)

                                          Vorgehacktes Brennholz -ts,ts - ist wirklich idiotisch kontraproduktiv, wo doch jeder weiß, dass Feuer nur in Ausnahmefällen gemacht werden sollte und ich rede von kleinen Ästen.

                                          Die Lagerplätze mögen eine gute Idee sein. Die sind wohl dann aber eher für sehr Unerfahrene oder Jugendgruppen. Das Konzept scheint mir verfehlt. Ich meide sie. Ich brauch aber auch kein vorgehacktes Holz. (wirklich kaum zu glauben. )

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