Hermannsweg in 8 Tagen

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  • Benni26
    Neu im Forum
    • 27.05.2008
    • 6
    • Privat

    • Meine Reisen

    Hermannsweg in 8 Tagen

    Erstmal ein herzliches Moin von einem Neuling auf dieser Seite.

    So dann will ich auch gleich zur Sache kommen, damit ich hier keinem die Zeit verschwende.
    2 Freunde und meiner einer haben geplant ende Juni den Hermannsweg in den empfohlenen 8 Tagesetappen zu laufen und dabei alles nötige in unseren Rucksäcken mitzuschleppen.
    Da wir noch nie eine solche Tour in angriff genommen haben hoffe ich das uns die erfahrenen User hier Tipps geben, und Fehler in unserer Planung aufdecken können. Besonders wertvoll würden sich natürlich Erfahrungen von Leuten erweisen die den Weg schon einmal gegangen sind.

    So erstmal zu Vorgeschichte, warum machen wir das eigentlich? Nun ja, wir 3 sind begeisterte Felskletterer und da wir die Kletterwochen/wochenenden in der Regel auf Campingplätzen verbringen haben wir uns mit der Zeit ein beträchtliches Outdoor-Equidment zugelegt.
    Nun fängt man irgendwann auch an wert aufs Packmaß und Qualität zu legen, was eigentlich Unsinn ist da man in der Regel nur vom Auto bis zum Zeltplatz läuft und der einzige "Vorteil" des Hightech Equitment ist das man nur einmal gehen muss.
    Also haben wir uns Vorgenommen das Zeug mal wirklich zu benutzen und mal 8 Tage aus dem Rucksack zu leben.
    Die Wahl fiel auf den Hermannsweg da dieser sehr gut zu gehen sein soll und auch nie mehr 1:30 Autostunden von unserem Zuhause entfernt ist falls sich doch mal ein schweres Problem ergeben sollte..
    Im Folgenden werde ich mal versuchen das ganze Stichpunktartig anzugehen da es so wahrscheinlich besser zu lesen und zu beantworten ist als in einem ganzen "Aufsatz".

    Erstmal zu uns:
    Wir sind 24,25,26 und physisch eigentlich ganz gut in schuss so das ich mir bei den körperlichen Voraussetzungen eigentlich keine sorgen mache.
    Klettern hält Fit und als Halb-Marathon Läufer sind 20 Km Strecken für mich auch nichts Neues.

    Der Termin:
    Gut, dummerweise mitten im Hochsommer aber daran lässt sich wohl nichts mehr ändern. War schwer genug den Urlaub von 3 Leuten unter einen Hut zu bekommen.

    Die Route:
    Falls jemandem der Hermannsweg nichts sagt, es ist ein 156 Km langer Wanderweg der in Rheine beginnt und in Velmerstot endet. Der Weg ist in 8 Tagesetappen zwischen 18-28 Km eingeteilt.
    Hier gleich mal die erste Frage an die Leute die den Weg schon mal gegangen sind. Es gibt die Möglichkeit eine Silberne Wandernadel für die Begehung
    zu bekommen wenn man immer fleißig abstempeln lässt. Leider finden sich selbst in dem kleinen gelben Büchlein das wir zu Karte und Übernachtungskatalog bekommen haben keine Informationen wo man die Stempelkarte bekommt geschweige den wo man sie auf der Tour abstempeln lassen muss.

    Übernachtung:
    Wir nehmen 2x2Mannzelte mit die zwischen 2,9 und 3,5 Kilo wiegen. Dazu haben wir angedacht noch ein Tarp inc. 2 Teleskopstangen einzupacken da es Ende Juni auch nachts sehr heiß bleiben kann. Wir hatten auch schon überlegt das wir nur das Tarp mitnehmen was uns aber für 8 Tage doch zu Riskant ist.
    Zelten wollen wir auf Zeltplätzen und nach dem Übernachtungsbüchlein zu Urteilen findet sich an jedem Tagesendpunkt auch ein solcher. Allerdings wissen wir nicht wie weit die Campingplätze vom wirklichen Weg entfernt liegen, vielleicht da ja jemand Erfahrungen.

    Gepäck:
    Jeder von uns hat einen Treckingrucksack die wir auch schon Versuchshalber gepackt haben und die auf ein Gewicht von ca. 20 Kilo inc. Kleidung, Schlafsack, Isomatte, Zelte, 2 L Wasser etc kamen.
    Ich weiß das mein Bundeswehrrucksack mit G3, Gerödel und ABC-Tasche damals mehr gewogen hat mit dem ich auch so manchen Marsch abgerissen habe. Also sollten die Rucksäcke bei dem Gewicht für 8 Tage zu buckeln sein oder bin ich da zu optimistisch?

    Kleidung:
    2 Zipphosen, eine Halbhose, ein Pullover, 4 Paar Treckingsocken, Fleece-jacke, Dünne Wasser/Winddichte Sommerjacke, ein paar Funktions- T-Shirts/Muskelshirts und Sonnenhut sollten für die 8 Tage reichen da wir sie Abends an den Campingplätzen unterm Wasserhahn mal eben auswaschen wollen.
    Bei der Unterwäsche stehen wir momentan zwischen Funktionsunterhosen oder 2 5er Packs Billigunterhosen vom Discounter die, wenn man eine neue anzieht einfach in den Mülleimer verfrachtet werden. Hier haben wir allerdings bedenken ob der Schuss wegen billiger verarbeitung/Materieal nicht nach hinten losgehen kann, Stichwort: Wundlaufen.

    Hygieneartikel:
    Nun gut, jeder hat seinen Kulturbeutel mit dem was er braucht. Hinzu kommt noch ein Erste-Hilfepacket mit Blasenpflaster/Wundsalbe, Sonnencream, natürlich ein Küchenrolle und Mülltüten. Des Weiteren hat jeder noch ein Outdoorhandtuch mit im Gepäck.

    Schuhwerk:
    Natürlich hohe Treckingschuhe damit man nicht durch ein unglückliches Umknicken die Tour beendet. Die anderen beiden haben sich vor 2 Monaten bereits welche gekauft und eingelaufen während ich auf meine marscherprobten Kampfstiefel von der Bundeswehr setze.

    Essen:
    Geplant ist ein 3er Topfset mit Deckel/Pfanne, 2 weitere Teller, natürlich Besteck für jeden und 2 Gaskocher mit jeweils einer Schraubkartusche.
    Unser Plan ist das wir immer Nachmittag/Abends durch einen Ort kommen das Essen für Abends, den nächsten Morgen und Mittags einzukaufen um die Zuladung möglichst gering zu halten.
    Geht dieser Plan wohl auf oder sollte man lieber Lebensmittel für ein paar Tage mehr einplanen?

    Trinken:
    Jeder von uns hat 2 Liter ins Siggflaschen am Mann, und wir wollen zu sehen das wir sie über Tag wo immer es geht und nötig ist aufgefüllt bekommen. Für das "Feierabendbier" wollen wir dann ebenfalls abends sorgen wenn wir das Essen kaufen.
    Auch hier wieder die gleiche frage wie beim Essen, geht das auf, brauch man mehr zu trinken, gibt es überhaupt genug Stellen wo man es auffüllen kann usw?


    So das wären erstmal die Punkte die uns am dringendsten unter den Nägeln brennen. Ich hoffe der eine oder andere hier hat noch einen guten Tipp für uns.
    Im Voraus schon mal ein herzliches Dankschön an die Comunity.

  • chinook
    Fuchs
    • 27.04.2005
    • 2232

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Hermannsweg in 8 Tagen

    Ohne die ganze Komplexität Deiner Frage und Deiner Betrachtungen aufnehmen zu wollen. Ich würde es so machen:

    - die Strecke in drei (vier) Tagen
    - leichte Schuhe (Typ Walkingschuh)
    - nie und nimmer mehr als 10kg incl. Wasser tragen
    - eine Mückenbarriere für nachts mitnehmen
    - alle Bedenken zu hause lassen und einfach loslaufen


    -chinoook
    Realität ist ein Problem von Leuten, die nicht mit Alkohol umgehen können.

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    • Harry
      Meister-Hobonaut

      Lebt im Forum
      • 10.11.2003
      • 5067
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Hermannsweg in 8 Tagen

      Mahlzeit,
      bin schon ein paar km des Hermannswegs gegangen und würde dies mit Leichtgepäck machen. Also leichte Schuhe. Waldwege sind geschottert oder asphaltiert. Max. 2 Satz Klamotten mitnehemen. Schwimmshorts. Nahrungsmittel und Wasser gibts fast in jeden Dorf. Pennen unterm Tarp oder Schutzhütte mit Iso und Schlafsack. Laufen soweit die Füsse tragen und nicht weiter. Mit kurzetappe anfangen und dann steigern. Das wars.

      Untrainiert, ohne Übung 160 km in 3 Tagen halte ich für fahrlässig.
      Gruß Harry.
      Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen. (Johann Wolfgang von Goethe)

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      • chinook
        Fuchs
        • 27.04.2005
        • 2232

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Hermannsweg in 8 Tagen

        Zitat von Harry Beitrag anzeigen

        Untrainiert, ohne Übung 160 km in 3 Tagen halte ich für fahrlässig.

        Und vier Tage sind schon weicheierig.


        -chinoook
        Realität ist ein Problem von Leuten, die nicht mit Alkohol umgehen können.

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        • Rainer Duesmann
          Fuchs
          • 31.12.2005
          • 1642
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Hermannsweg in 8 Tagen

          Zitat von chinook Beitrag anzeigen
          Und vier Tage sind schon weicheierig.


          -chinoook
          Wow, bist Du ein toller Hecht. Kann ich ein Autogramm haben?

          Rainer
          radioRAW - Der gesellige Fotopodcast

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          • Benni26
            Neu im Forum
            • 27.05.2008
            • 6
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Hermannsweg in 8 Tagen

            Also erstmal danke an die Leute die sich die mühe gemacht haben mir zu antworten.

            Vorweg, wir werden den Hermannsweg wohl in den Etappen gehen wie sie hier aufgeführt sind http://www.fernwege.de/d/hermannsweg/etappen/index.html
            Das wird ja kein rennen sondern ein Sommerurlaub unter Freunden und wir können immerhin unsere Frauen/Freundinnen zuhause lassen.

            Die Einwürfe betreffs der schwere unseres Gepäcks machen mir allerdings schon Sorgen.
            Meine Erfahrungen mit langen Märschen beschränken sich auf 16/23 und 32 Kilometermärsche bei der Bundeswehr die wir mit 30-50 Kilo (je nachdem wer das MG3 schleppen mußte) absolviert haben. Allerdings waren das ein Tages- bzw. Nachteinsätze.
            Demnach dachte ich das man mit 20 Kilo auf dem Buckel (die auch noch besser verteilt sind als beim Bund) die aufgeführten Tagesetappen durchaus absolvieren dürfte. Immerhin sind wir Kletterer, Kraftsportler und haben auch schon den einen oder anderen 20 Km lauf in unter 2 Stunden hinter uns gebracht.
            Allerdings haben wir, wie schon geschrieben kaum Erfahrungen mit "Mehrtages-Märschen", weshalb es sehr schwer ist eine solche Gewichtsbelastung über eine längere Zeit einzuschätzen.

            Ach ja am Schuhwerk wird sich wohl übrigens nichts ändern, die beiden anderen haben schon viel Geld für ihre Treckingstiefel gelassen, und ich werde auf meine eingetragenen BW-Stiefel setzen die mir immer gute Dienste geleistet haben.

            MfG
            Benjamin
            Zuletzt geändert von Benni26; 27.05.2008, 23:23.

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            • chinook
              Fuchs
              • 27.04.2005
              • 2232

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Hermannsweg in 8 Tagen

              Zitat von Benni26 Beitrag anzeigen
              Also erstmal danke an die Leute die sich die mühe gemacht haben mir zu antworten.

              Vorweg, wir werden den Hermannsweg wohl in den Etappen gehen wie sie hier aufgeführt sind http://www.fernwege.de/d/hermannsweg/etappen/index.html
              Das wird ja kein rennen sondern ein Sommerurlaub unter Freunden und wir können immerhin unsere Frauen/Freundinnen zuhause lassen.

              Die Einwürfe betreffs der schwere unseres Gepäcks machen mir allerdings schon Sorgen.
              Meine Erfahrungen mit langen Märschen beschränken sich auf 16/23 und 32 Kilometermärsche bei der Bundeswehr die wir mit 30-50 Kilo (je nachdem wer das MG3 schleppen mußte) absolviert haben. Allerdings waren das ein Tages- bzw. Nachteinsätze.
              Demnach dachte ich das man mit 20 Kilo auf dem Buckel (die auch noch besser verteilt sind als beim Bund) die aufgeführten Tagesetappen durchaus absolvieren dürfte. Immerhin sind wir Kletterer, Kraftsportler und haben auch schon den einen oder anderen 20 Km lauf in hinter 2 Stunden hinter uns gebracht.
              Allerdings haben wir, wie schon geschrieben kaum Erfahrungen mit "Mehrtages-Märschen", weshalb es sehr schwer ist eine solche Gewichtsbelastung über eine längere Zeit einzuschätzen.

              Ach ja am Schuhwerk wird sich wohl übrigens nichts ändern, die beiden anderen haben schon viel Geld für ihre Treckingstiefel gelassen, und ich werde auf meine eingetragenen BW-Stiefel setzen die mir immer gute Dienste geleistet haben.
              Bei den Etappen spielt doch das alles keine Rolle. Da könnt ihr mit beliebigem Schuhwerk (Business-Schuhe ...) und mit jedem Gepäck (meinetwegen auch 50 Kg) loslaufen. Das schafft ihr locker und habt immer noch den halben Tag irgendwie rumzubringen. Blos eben nicht mit vorwärtskommen ...


              -chinoook
              Realität ist ein Problem von Leuten, die nicht mit Alkohol umgehen können.

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              • JonasB
                Lebt im Forum
                • 22.08.2006
                • 5342
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Hermannsweg in 8 Tagen

                Zitat von chinook Beitrag anzeigen
                Bei den Etappen spielt doch das alles keine Rolle. Da könnt ihr mit beliebigem Schuhwerk (Business-Schuhe ...) und mit jedem Gepäck (meinetwegen auch 50 Kg) loslaufen. Das schafft ihr locker und habt immer noch den halben Tag irgendwie rumzubringen. Blos eben nicht mit vorwärtskommen ...


                -chinoook
                Shit, keine Ahnung was ihr wirklich so für Tagenetappen lauft, aber mir würden 25km am Stück durchaus reichen.
                Warum weiter laufen wenn es nicht nötig ist?
                und meiner erfahrung nach hat man sich erst nach dem 2. oder 3. Tag an den Rucksack, etc. richtig gewöhnt und kann Weiter...
                Nature-Base "Natürlich Draußen"

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                • chinook
                  Fuchs
                  • 27.04.2005
                  • 2232

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Hermannsweg in 8 Tagen

                  Ich laufe in vergleichbarem Gelände mit ca. 4 km/h im Tagesschnitt, incl. Pausen und sonstigem. Dann habe ich nach 5h 20km geschafft. Was mache ich bitte auf dem Hermannsweg mit dem Rest der Zeit? Ist mir irgendwie unklar. Rumsitzen? Ich werde typischerweise um 6:00 wach und schlafe gegen 22:00 ein. Es sind also 11 h Sparetime zu bewältigen. Was macht ihr da so?


                  -chinoook
                  Realität ist ein Problem von Leuten, die nicht mit Alkohol umgehen können.

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                  • Andreas L
                    Alter Hase
                    • 14.07.2006
                    • 4351

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Hermannsweg in 8 Tagen

                    @Benni 26: Ich würde mir wegen der Traglast keinen Kopf machen. 20 Kilo über mehrere Tage sind kein Problem - mit einem guten Rucksack und etwas Training. Übergewicht am Körper ist allerdings ein Killer - aber das scheint bei euch ja kein Problem zu sein. NUR: Je leichter die Last, desto mehr Spass macht das Laufen.
                    Geht einfach los, mit dem unverzichtbaren Minimum, wie Chinook schon geschrieben hat und seht zu, wie weit ihr kommt.
                    Mehr Sorgen machen würde ich mir wegen dem Schuhwerk. Viel Geld bezahlt heisst nicht gut eingelaufen. Und wann hast du deine BW-Stiefel das letzte mal angehabt? Nach einem Jahr hat dein Fuss die Siefel längst vergessen, das Leder ist ausgetrocknet und hart geworden. Und kaputte Füsse auf einer Tour sind der absolute Stimmungskiller.

                    Andreas
                    "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau

                    BTW: "Hit the road, Jack" (Wolfskin)!

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                    • barleybreeder
                      Lebt im Forum
                      • 10.07.2005
                      • 6479
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Hermannsweg in 8 Tagen

                      Zitat von Andreas L Beitrag anzeigen
                      Und wann hast du deine BW-Stiefel das letzte mal angehabt? Nach einem Jahr hat dein Fuss die Siefel längst vergessen, das Leder ist ausgetrocknet und hart geworden. Und kaputte Füsse auf einer Tour sind der absolute Stimmungskiller.

                      Andreas

                      Kenne ich, habe beim Bund mind. 5 x 30 km-AMILA und auch mal ne 50km absolviert. Heute würde ich schin nach 5 Km in den Dingern Blasen bekommen. Haben sich total verzogen.
                      Ich denke wenn ihr das Gerödel reduziert müsstet ihr die 8 Tage mit wesentlich weniger als 20 Kilo auskommen. Essen könnt ihr sicher gut nachkaufen wie ihr schreibt. Dann solltet ihr auch mit den schweren Zelten bei ca. 15 Kilo landen.

                      Die klamotten würde ich rigoros reduzieren. Wozu 2 Zipphosen und ne Kurze?

                      -Eine Zipphose reicht vollkommen!
                      -Und 4 Paar Socken! 2 tuns auch.
                      -Max. 2 Garnituren Unterwäsche zum wechseln. Sorry aber von der "Wenns-dreckig-ist-haue-ichs-in-den-Müll-Mentalität" halte ich nicht viel.
                      - 2 Liter zu trinken erscheinen mir recht viel.
                      Allerdings kenne ich mich nicht mit der Wasserversorgung dort aus, und wenns heiß wird werdet ihr die 2 Liter eventuell doch brauchen.
                      - Wozu braucht man eigentlich ne Küchenrolle auf Tour?
                      Barleybreeders BLOG

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                      • Flachlandtiroler
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                        Liebt das Forum
                        • 14.03.2003
                        • 30229
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Hermannsweg in 8 Tagen

                        Zitat von barleybreeder Beitrag anzeigen
                        - 2 Liter zu trinken erscheinen mir recht viel.
                        Allerdings kenne ich mich nicht mit der Wasserversorgung dort aus, und wenns heiß wird werdet ihr die 2 Liter eventuell doch brauchen.
                        Ja. Würde im Hochsommer mit mindestens zwei GROSSEN PET-Flaschen (also 2x 1,5...2 Liter) losziehen und die je nach erwartetem Bedarf füllen. Die leeren Flaschen wiegen ja erstmal praktisch nix. Wenn der Weg z.B. auf dem Kamm (des Teutoburger Waldes) verläuft kommt man so direkt kaum an einer Quelle vorbei schätze ich.
                        - Wozu braucht man eigentlich ne Küchenrolle auf Tour?
                        Klopapier (nehme ich an).

                        Zwei Zweimannzelte ist ja maximal ungünstig... gegen die an sich optimale Lösung Tarp sprechen wahrscheinlich die Mücken. Muß sagen ich habe von Mittelgebirgswanderungen im Sommer Abstand genommen -- Mücken, Touris, Hitze.

                        Gruß, Martin
                        Meine Reisen (Karte)

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                        • Christine M

                          Alter Hase
                          • 20.12.2004
                          • 4084

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Hermannsweg in 8 Tagen

                          Zitat von Benni26 Beitrag anzeigen
                          Übernachtung:
                          Wir nehmen 2x2Mannzelte mit die zwischen 2,9 und 3,5 Kilo wiegen. Dazu haben wir angedacht noch ein Tarp inc. 2 Teleskopstangen einzupacken da es Ende Juni auch nachts sehr heiß bleiben kann. Wir hatten auch schon überlegt das wir nur das Tarp mitnehmen was uns aber für 8 Tage doch zu Riskant ist.
                          Zelten wollen wir auf Zeltplätzen und nach dem Übernachtungsbüchlein zu Urteilen findet sich an jedem Tagesendpunkt auch ein solcher. Allerdings wissen wir nicht wie weit die Campingplätze vom wirklichen Weg entfernt liegen, vielleicht da ja jemand Erfahrungen.
                          Zelte plus Tarp scheint mir jetzt eher die Komfort-Variante zu sein, was nicht bedeutet, dass es keinen Sinn macht. Weniger Gewicht ist beim Laufen angenehmer, mehr Ausrüstung bedeutet mehr Komfort auf dem CP. Beim Wildzelten ist das egal, aber nur mit Tarp auf dem Campingplatz bedeutet (je nach Aufstellung und Abspannung) eben auch nur eingeschränkten Sichtschutz, z. B. zum Umziehen. Tarp zusätzlich zum Zelt ist sicherlich angenehm zu haben - um nachmittags im Schatten sitzen zu können oder auch bei Regen gemeinsam zu viert darunter sitzen zu können. Andererseits findet sich auf einem Campingplatz da auch meistens etwas. Wenn es richtig heiß ist, so daß es nachts unangenehm ist im Zelt, kann man auch einfach ohne Dach draußen schlafen.

                          Gepäck:
                          Jeder von uns hat einen Treckingrucksack die wir auch schon Versuchshalber gepackt haben und die auf ein Gewicht von ca. 20 Kilo inc. Kleidung, Schlafsack, Isomatte, Zelte, 2 L Wasser etc kamen.
                          Ich weiß das mein Bundeswehrrucksack mit G3, Gerödel und ABC-Tasche damals mehr gewogen hat mit dem ich auch so manchen Marsch abgerissen habe. Also sollten die Rucksäcke bei dem Gewicht für 8 Tage zu buckeln sein oder bin ich da zu optimistisch?
                          Tragbar ist es sicherlich schon, aber weniger Gewicht macht mehr Spaß. Und ihr habt für eine Hochsommertour zu viel dabei.

                          Kleidung:
                          2 Zipphosen, eine Halbhose, ein Pullover, 4 Paar Treckingsocken, Fleece-jacke, Dünne Wasser/Winddichte Sommerjacke, ein paar Funktions- T-Shirts/Muskelshirts und Sonnenhut sollten für die 8 Tage reichen da wir sie Abends an den Campingplätzen unterm Wasserhahn mal eben auswaschen wollen.
                          Bei der Unterwäsche stehen wir momentan zwischen Funktionsunterhosen oder 2 5er Packs Billigunterhosen vom Discounter die, wenn man eine neue anzieht einfach in den Mülleimer verfrachtet werden. Hier haben wir allerdings bedenken ob der Schuss wegen billiger verarbeitung/Materieal nicht nach hinten losgehen kann, Stichwort: Wundlaufen.
                          Viel zu viel. Eine lange Hose, eine kurze Hose, 2 Paar Socken, ein Fleecepulli oder Fleecejacke, dünne Jacke, 2 - 3 Funktions-T-Shirts oder kurze Hemden, 3 Unterhosen. Ggf. noch Sonnenhut und Sonnenbrille, je nach Empfindlichkeit. Dazu etwas Outdoorseife oder Waschpulver.

                          Beim Kulturbeutel an kleine Probepackungen denken.

                          Geht dieser Plan wohl auf oder sollte man lieber Lebensmittel für ein paar Tage mehr einplanen?
                          Wenn ihr eh auf Campingplätzen übernachtet, würde ich beim Essen durchaus etwas auf Risiko setzen. Zwar hat nicht jeder kleine Ort einen Laden. Nach meiner Erfahrung bekommt man zur Not aber auf Campingplätzen meistens irgendwelche Kleinigkeiten (und morgens frische Brötchen ), viele haben auch eine Gaststätte. Je nach dem, was und wie ihr kochen wollt, solltet ihr daran denken, Salz und einige Gewürze in kleine Behälter abzufüllen sowie ggf. etwas Öl. Nachher wollt ihr etwas anbraten und bekommt nur eine Halbliter-Glasflasche, die ihr dann den Rest der Tour mit herumschleppt.

                          Trinken:
                          Jeder von uns hat 2 Liter ins Siggflaschen am Mann, und wir wollen zu sehen das wir sie über Tag wo immer es geht und nötig ist aufgefüllt bekommen. Für das "Feierabendbier" wollen wir dann ebenfalls abends sorgen wenn wir das Essen kaufen.
                          Auch hier wieder die gleiche frage wie beim Essen, geht das auf, brauch man mehr zu trinken, gibt es überhaupt genug Stellen wo man es auffüllen kann usw?
                          2 Liter klingt für mich erst mal OK. Möglicherweise kommt ihr mit weniger hin, möglicherweise braucht ihr mehr. Im zweiten Fall kauft ihr unterwegs einfach eine PET-Flasche mit Mineralwasser oder was auch immer, die ihr wieder auffüllen könnt. Auffüllen geht zunächst erst mal bei jeder Gaststätte o. ä. am Waschbecken der Toilette (Achtung: auch eine kleinere Flasche mitnehmen; die großen Sigg passen nicht unter jeden Wasserhahn). Ggf. kann man auch mal nett bei irgendwelchen Anwohnern fragen.

                          Ansonsten wie schon gesagt wurde: Einfach mal loslaufen. So sehr viel falsch machen kann man in Deutschland im Hochsommer nicht.

                          Christine

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                          • Monika
                            Fuchs
                            • 04.11.2003
                            • 2051
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                            #14
                            AW: Hermannsweg in 8 Tagen

                            Hi,

                            Der Hermannsweg ist (zumindest auf den Teilstücken, auf denen ich unterwegs war) ganz nett. Essen könnt ihr eigentlich immer nachkaufen, da man ständig wenigstens in der Nähe von einem Ort ist.

                            Campingplätze am Hermannsweg kenne ich nur einen (www.teutoburger-waldsee.de) und der ist nur extrem bedingt empfehlenswert.
                            Allerdings war dort in der Nähe ein sehr gutes Restaurant (wenn ich richtig gegoogelt habe: Altes Backhaus) - das war zwar nicht gerade billig aber dafür extrem lecker!

                            Ansonsten würde ich es wie meine Vorredner empfehlen:
                            Möglichst wenig Gepäck mitnehmen. (Also auch bei den Unterhosen: lieber 2 leichte bequeme und durchwaschen, anstatt 10 Stück und wegwerfen).
                            Eigentlich sollte für 3 Personen auch 1 Kocher reichen.
                            Da Ihr ja im Sommer unterwegs seid, sollte das Gewicht eigentlich unter 15kg liegen.

                            Wenn euer eigentliches "Ziel" Horn ist, und ihr zu schnell seid: in Horn startet der Eggeweg (Teil des E1: http://www.eggegebirgsverein.de/serv...erwege/x1.html), der idyllisch auf dem Höhenkamm bis Marsberg (dort hat man Zuganschluss) geht. Auch entlang des Eggewegs gibt es auch immer wieder Möglichkeiten zur Zuglinie "abzusteigen". Allerdings gibt es dort keine nennenswerten Campingplätze, so dass wir die Zelte neben den Schützhütten aufgebaut haben.

                            Monika

                            PS:
                            Meine Packliste für 1 Woche 3 Personen wandern sieht in etwa so aus:
                            - 1* 3 Personenzelt (als Reserve - eigentlich versuchen wir eher in den Schutzhüten zu schlafen)
                            - 1* Footprint fürs Zelt - bzw. als Unterlegplane für die Isomatten in der Schutzhütte
                            - je 1* Isomatte + Schlafsack
                            - je 1* Kulturbeutel (mini)
                            - 1 Kocher, Gas, 2 Töpfe, 3 Messer, 3 Löffel, 3 Becher (zum Trinken, Essen etc)
                            - je 2 PET Flaschen für Wasser
                            - etwas Proviant für zwischendurch, Süssigkeiten, Tee, Zucker, Brühe, Senf (statt Butter), gg. noch Öl, Salz+Pfeffer
                            - 1* erste Hilfe
                            - je 1* Stirnlampe
                            - 1* Kartensatz, Kompass (und gg. GPS)
                            - 1* 10l Wassersack, um kurz vor der letzten Schutzhütte noch mal irgendwo Wasser zu organisieren bzw. neuerdings: 1* Wasserfilter (dann braucht man kurz vor der Schutzhütte nur einen Bach)


                            An Klamotten (pro Person)
                            - 2-3 Sätze an Unterwäsche (1* angezogen)
                            - 3* Socken (davon 1* angezogen)
                            - 1* Wanderschuhe
                            - 1* Badelatschen (leicht!)
                            - 1* Poncho (Alternativ: Regenjacke und Regenhose, sowie Rucksack-Regenschutz)
                            - 2* Hosen (je nach Jahreszeit mit oder ohne Zip) (davon 1* angezogen)
                            - 3 kurze Funktionsfaser T-Shirts (1* angezogen)
                            - 1 langarmiges T-Shirt (Funktionsfaser)
                            - 1 Softshell, Windjacke oder Hemd


                            Im Hebst/Frühjahr:
                            je 1* Gamschen, Handschuhe, Mütze (für nachts), warmen Pulli, Thermoskanne, Kerzenlaterne für Abends
                            (und bei Schnee: Daunenjacke, dünnes Sitzkissen für unterwegs,)

                            Im Sommer:
                            - Sonnencreme, Sonnenbrille, Mütze, Badehose?

                            Individuell:
                            das obligatorische Kleinkram wie Handy, Geld, Schlüssel, Kamera

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                            • Benni26
                              Neu im Forum
                              • 27.05.2008
                              • 6
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                              #15
                              AW: Hermannsweg in 8 Tagen

                              Erst einmal nochmals Danke für das viele und vor allem konstruktive Feedback hier.

                              Ich versuche mal das geschriebene für mich etwas zusammenzufassen und Anmerkungen eurerseits mit einzubeziehen.

                              Kleidung:
                              Hier müssen wir uns wohl noch mal Gedanken machen. Das wir da ein wenig zu sehr zugeschlagen haben liegt wohl daran das wir sonst beim "Kletter-Camping" das Auto kaum 10 Meter entfernt stehen haben.
                              Gut da werden wir dann wohl noch etwas Ausmisten, wie schon geschrieben gehen wir davon aus das wir abends das getragene am Campingplatz eben auswaschen und aufhängen können.

                              Zelte&Übernachtung:
                              Gut ein 3Mann Zelt wäre sicherlich Sinnvoller, wir haben aber leider nur die 2x2Mann Zelte und auch mit viel gedränge, gutem Willen und keiner Angst vor Körpernähe passen wir in keins der beiden zu dritt rein.
                              Das Tarp ist im Prinzip wirklich Luxus das wie schon geschrieben man wenns im Zelt zu Heiß ist auch einfach ohne Dach schlafen kann. Hier tobt wohl der alte Kampf Komfort vs. Gewicht, mal sehen wer sich am Ende durchsetzt.
                              von Monika
                              Campingplätze am Hermannsweg kenne ich nur einen (www.teutoburger-waldsee.de) und der ist nur extrem bedingt empfehlenswert
                              Wir haben uns diese Büchlein bestellt http://www.hermannsweg.de/wanderfuehrer.html und laut dem Übernachtungsführer findet sich an jedem Tagesendpunkt auch ein Zeltplatz. Unser Problem ist halt ob die Plätze evt. ewig weit ab vom Hermannsweg liegen. Naja, aber das müssen wir dann wohl vor Ort herausfinden, Mut zu Lücke.

                              Verpflegung und Wasser:
                              Werden wir wohl so angehen wie beschrieben, irgendwas zu beißen findet sich schon und sonst ziehen wir Stöckchen und einer muss ein Körperteil lassen.
                              Beim Wasser bin ich etwas Skeptischer da man gerade bei der Sommerhitze viel Trinken muss aber auch werden wir wohl Vorort einen Weg finden.

                              von Monika
                              Eigentlich sollte für 3 Personen auch 1 Kocher reichen.
                              Wahrscheinlich schon, 2 Gaskartuschen würden wir aber sowieso mitnehmen und als Kocher haben die Snow-Peak Dinger mit einem Gewicht von gerade mal 80 Gramm.
                              Wie schon geschrieben sind wir schon ein wenig "Overdressed".

                              Schuhwerk:
                              Gut die anderen beiden haben ihr Schuhwerk extra von 2 Monaten gekauft und tragen sie so weit Zeit und Job es zulassen auch möglichst viel.
                              von AndreasL
                              Und wann hast du deine BW-Stiefel das letzte Mal angehabt? Nach einem Jahr hat dein Fuß die Stiefel längst vergessen, das Leder ist ausgetrocknet und hart geworden.
                              Tatsächlich erst letztes Wochenende, ich trag sie eigentlich immer wenn wir Klettern gehen beim Zustieg und auch wenn körperliche/schmutzige Arbeit im Haus oder Garten anstehen. Vor ein paar Tagen habe ich ihnen sogar mal wieder Wachs, Schuhcream und viel Liebe angedeihen lassen so das ich mit ihnen wohl selbst beim Antreten wieder durchkommen würde.

                              von chinhook
                              Ich laufe in vergleichbarem Gelände mit ca. 4 km/h im Tagesschnitt, incl. Pausen und sonstigem. Dann habe ich nach 5h 20km geschafft. Was mache ich bitte auf dem Hermannsweg mit dem Rest der Zeit? Ist mir irgendwie unklar. Rumsitzen? Ich werde typischerweise um 6:00 wach und schlafe gegen 22:00 ein. Es sind also 11 h Sparetime zu bewältigen. Was macht ihr da so?
                              Ach die Zeit bekommen wir schon rum, das ist ja quasi unser Sommerurlaub unter Freunden. Abends wird’s wohl auf in der Sonne lümmeln, im See lümmeln und das eine oder andere Bier vernichten hinauslaufen. Das ist unsere erste längere Treckingtour und da wollen wirs etwas langsamer angehen lassen. Wer weiß, wenns uns gefällt werden unsere Ambitionen dann auch mal größer und wir legen bei der nächsten Tour ne Schüppe drauf.

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                              • NRWStud
                                Alter Hase
                                • 02.05.2007
                                • 2526
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                                #16
                                AW: Hermannsweg in 8 Tagen

                                Zitat von Benni26 Beitrag anzeigen
                                Wir haben uns diese Büchlein bestellt http://www.hermannsweg.de/wanderfuehrer.html und laut dem Übernachtungsführer findet sich an jedem Tagesendpunkt auch ein Zeltplatz. Unser Problem ist halt ob die Plätze evt. ewig weit ab vom Hermannsweg liegen. Naja, aber das müssen wir dann wohl vor Ort herausfinden, Mut zu Lücke.
                                ...nicht so blauäugig sein Was da noch drin steht, muss nicht umbedingt Bestand haben.

                                Als Beispiel: War selbst Anfang des Monats perfekt mit dem Original Erlebnisführer, Wanderkarte etc. auf dem Rothaarsteig unterwegs. Ich entschloss mich in Schutzhütten zu nächtigen, traf aber in Lützel ein Päarchen mit der gleichen Ausstattung (Erlebnisführer & Karten vom RothaarsteigVerein), das genauso wie Ihr auf den eingezeichneten bzw geworbenen Campingplätzen entlang des Steigs nächtigen wollten. Nur hatten sie dabei auch eine Bruchlandung erlebt und standen Abends vor einem Grundstück, wo vor Jahren mal ein Campingplatz sein sollte.

                                Nun ist es zwar bei mir der Rothaarsteig gewesen und ich kann nicht sagen, ob das beim Hermannsweg auch so ist, aber würde prinzipiell vorschlagen sich auch noch mal im Vorfeld abzusichern, dass da auch wirklich noch ein Camping-/Zeltplatz ist

                                LG

                                Chris
                                unser Blog HikingGear.de

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                                • Monika
                                  Fuchs
                                  • 04.11.2003
                                  • 2051
                                  • Privat

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                                  #17
                                  AW: Hermannsweg in 8 Tagen

                                  Zitat von Benni26 Beitrag anzeigen
                                  Das Tarp ist im Prinzip wirklich Luxus das wie schon geschrieben man wenns im Zelt zu Heiß ist auch einfach ohne Dach schlafen kann. Hier tobt wohl der alte Kampf Komfort vs. Gewicht, mal sehen wer sich am Ende durchsetzt.
                                  Dann kann man doch einfach das Aussenzelt offen lassen?

                                  Monika

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                                  • Harry
                                    Meister-Hobonaut

                                    Lebt im Forum
                                    • 10.11.2003
                                    • 5067
                                    • Privat

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                                    #18
                                    AW: Hermannsweg in 8 Tagen

                                    Statt dem Wanderführer würde ich eher eine 50000 Topo Karte vom Landesvermessungsamt NRW mitnehmen.
                                    Gruß Harry.
                                    Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen. (Johann Wolfgang von Goethe)

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                                    • Monika
                                      Fuchs
                                      • 04.11.2003
                                      • 2051
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Hermannsweg in 8 Tagen

                                      Zitat von Benni26 Beitrag anzeigen
                                      Wir haben uns diese Büchlein bestellt http://www.hermannsweg.de/wanderfuehrer.html und laut dem Übernachtungsführer findet sich an jedem Tagesendpunkt auch ein Zeltplatz. Unser Problem ist halt ob die Plätze evt. ewig weit ab vom Hermannsweg liegen.
                                      Dazu noch ein Tipp:

                                      Der Hermannsweg verläuft ja primär auf dem Teuteburger Wald. Dieser ist bei Google-Earth eigentlich recht gut zu sehen.
                                      Wenn Ihr dann noch die Adressen der Campingplätze habt, könnt ihr doch schon mal eine grobe Schätzung machen, wie weit diese jeweils entfernt sind.
                                      Ausser dem Wanderführer würde ich noch die passenden Topo-Wanderkarten mitnehmen. Auch diese haben eigentlich die Campingplätze eingezeichnet.

                                      In den Topo Wanderkarten der Landesvermessungsämter sind eigentlich kaum Fehler drin.

                                      Monika
                                      Nachtrag: mit der Idee mit der Topo war ich wohl zu langsam!

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                                      • Marmotte
                                        Erfahren
                                        • 04.10.2006
                                        • 153
                                        • Privat

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                                        #20
                                        AW: Hermannsweg in 8 Tagen

                                        Zu Campingplätzen am Hermannsweg kann ich leider nicht viel sagen, den Weg habe ich in Teilen aber schon begangen, weil das hier in der Gegend fast die einzige nennenswerte Erhebung ist.
                                        Eigentlich reichen natürlich leichtere Schuhe, aber man kann den Weg durchaus in schwererem Schuhwerk machen (Lowa Tibet GTX etwa - ich schaff mir doch nicht extra ein neues Paar Schuhe an).
                                        Zum Thema Wasser kann ich nur aus kürzlich gemachter Erfahrung berichten:
                                        da hatten wir für eine Wanderung am Teuto (u. a. auch ein Stückchen Hermannsweg) eine 1,5 l Flasche Wasser dabei. Im Wanderbuch (Rother) standen drei Einkehrmöglichkeiten drin - Apfelschorle, wir kommen!
                                        Denkste!
                                        Es waren knappe 30° C, die erste Gaststätte hatte auch geöffnet, aber da wir da schon nach einer Viertelstunde vorbeikamen, sind wir natürlich weitergelaufen.
                                        Die zweite Gaststätte (DURST) war mittlerweile keine mehr und die dritte (DUUUUURST) hatte erst ab 18 Uhr geöffnet.
                                        Oh, was haben wir gelitten!

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