Erstmal ein herzliches Moin von einem Neuling auf dieser Seite.
So dann will ich auch gleich zur Sache kommen, damit ich hier keinem die Zeit verschwende.
2 Freunde und meiner einer haben geplant ende Juni den Hermannsweg in den empfohlenen 8 Tagesetappen zu laufen und dabei alles nötige in unseren Rucksäcken mitzuschleppen.
Da wir noch nie eine solche Tour in angriff genommen haben hoffe ich das uns die erfahrenen User hier Tipps geben, und Fehler in unserer Planung aufdecken können. Besonders wertvoll würden sich natürlich Erfahrungen von Leuten erweisen die den Weg schon einmal gegangen sind.
So erstmal zu Vorgeschichte, warum machen wir das eigentlich? Nun ja, wir 3 sind begeisterte Felskletterer und da wir die Kletterwochen/wochenenden in der Regel auf Campingplätzen verbringen haben wir uns mit der Zeit ein beträchtliches Outdoor-Equidment zugelegt.
Nun fängt man irgendwann auch an wert aufs Packmaß und Qualität zu legen, was eigentlich Unsinn ist da man in der Regel nur vom Auto bis zum Zeltplatz läuft und der einzige "Vorteil" des Hightech Equitment ist das man nur einmal gehen muss.
Also haben wir uns Vorgenommen das Zeug mal wirklich zu benutzen und mal 8 Tage aus dem Rucksack zu leben.
Die Wahl fiel auf den Hermannsweg da dieser sehr gut zu gehen sein soll und auch nie mehr 1:30 Autostunden von unserem Zuhause entfernt ist falls sich doch mal ein schweres Problem ergeben sollte..
Im Folgenden werde ich mal versuchen das ganze Stichpunktartig anzugehen da es so wahrscheinlich besser zu lesen und zu beantworten ist als in einem ganzen "Aufsatz".
Erstmal zu uns:
Wir sind 24,25,26 und physisch eigentlich ganz gut in schuss so das ich mir bei den körperlichen Voraussetzungen eigentlich keine sorgen mache.
Klettern hält Fit und als Halb-Marathon Läufer sind 20 Km Strecken für mich auch nichts Neues.
Der Termin:
Gut, dummerweise mitten im Hochsommer aber daran lässt sich wohl nichts mehr ändern. War schwer genug den Urlaub von 3 Leuten unter einen Hut zu bekommen.
Die Route:
Falls jemandem der Hermannsweg nichts sagt, es ist ein 156 Km langer Wanderweg der in Rheine beginnt und in Velmerstot endet. Der Weg ist in 8 Tagesetappen zwischen 18-28 Km eingeteilt.
Hier gleich mal die erste Frage an die Leute die den Weg schon mal gegangen sind. Es gibt die Möglichkeit eine Silberne Wandernadel für die Begehung
zu bekommen wenn man immer fleißig abstempeln lässt. Leider finden sich selbst in dem kleinen gelben Büchlein das wir zu Karte und Übernachtungskatalog bekommen haben keine Informationen wo man die Stempelkarte bekommt geschweige den wo man sie auf der Tour abstempeln lassen muss.
Übernachtung:
Wir nehmen 2x2Mannzelte mit die zwischen 2,9 und 3,5 Kilo wiegen. Dazu haben wir angedacht noch ein Tarp inc. 2 Teleskopstangen einzupacken da es Ende Juni auch nachts sehr heiß bleiben kann. Wir hatten auch schon überlegt das wir nur das Tarp mitnehmen was uns aber für 8 Tage doch zu Riskant ist.
Zelten wollen wir auf Zeltplätzen und nach dem Übernachtungsbüchlein zu Urteilen findet sich an jedem Tagesendpunkt auch ein solcher. Allerdings wissen wir nicht wie weit die Campingplätze vom wirklichen Weg entfernt liegen, vielleicht da ja jemand Erfahrungen.
Gepäck:
Jeder von uns hat einen Treckingrucksack die wir auch schon Versuchshalber gepackt haben und die auf ein Gewicht von ca. 20 Kilo inc. Kleidung, Schlafsack, Isomatte, Zelte, 2 L Wasser etc kamen.
Ich weiß das mein Bundeswehrrucksack mit G3, Gerödel und ABC-Tasche damals mehr gewogen hat mit dem ich auch so manchen Marsch abgerissen habe. Also sollten die Rucksäcke bei dem Gewicht für 8 Tage zu buckeln sein oder bin ich da zu optimistisch?
Kleidung:
2 Zipphosen, eine Halbhose, ein Pullover, 4 Paar Treckingsocken, Fleece-jacke, Dünne Wasser/Winddichte Sommerjacke, ein paar Funktions- T-Shirts/Muskelshirts und Sonnenhut sollten für die 8 Tage reichen da wir sie Abends an den Campingplätzen unterm Wasserhahn mal eben auswaschen wollen.
Bei der Unterwäsche stehen wir momentan zwischen Funktionsunterhosen oder 2 5er Packs Billigunterhosen vom Discounter die, wenn man eine neue anzieht einfach in den Mülleimer verfrachtet werden. Hier haben wir allerdings bedenken ob der Schuss wegen billiger verarbeitung/Materieal nicht nach hinten losgehen kann, Stichwort: Wundlaufen.
Hygieneartikel:
Nun gut, jeder hat seinen Kulturbeutel mit dem was er braucht. Hinzu kommt noch ein Erste-Hilfepacket mit Blasenpflaster/Wundsalbe, Sonnencream, natürlich ein Küchenrolle und Mülltüten. Des Weiteren hat jeder noch ein Outdoorhandtuch mit im Gepäck.
Schuhwerk:
Natürlich hohe Treckingschuhe damit man nicht durch ein unglückliches Umknicken die Tour beendet. Die anderen beiden haben sich vor 2 Monaten bereits welche gekauft und eingelaufen während ich auf meine marscherprobten Kampfstiefel von der Bundeswehr setze.
Essen:
Geplant ist ein 3er Topfset mit Deckel/Pfanne, 2 weitere Teller, natürlich Besteck für jeden und 2 Gaskocher mit jeweils einer Schraubkartusche.
Unser Plan ist das wir immer Nachmittag/Abends durch einen Ort kommen das Essen für Abends, den nächsten Morgen und Mittags einzukaufen um die Zuladung möglichst gering zu halten.
Geht dieser Plan wohl auf oder sollte man lieber Lebensmittel für ein paar Tage mehr einplanen?
Trinken:
Jeder von uns hat 2 Liter ins Siggflaschen am Mann, und wir wollen zu sehen das wir sie über Tag wo immer es geht und nötig ist aufgefüllt bekommen. Für das "Feierabendbier" wollen wir dann ebenfalls abends sorgen wenn wir das Essen kaufen.
Auch hier wieder die gleiche frage wie beim Essen, geht das auf, brauch man mehr zu trinken, gibt es überhaupt genug Stellen wo man es auffüllen kann usw?
So das wären erstmal die Punkte die uns am dringendsten unter den Nägeln brennen. Ich hoffe der eine oder andere hier hat noch einen guten Tipp für uns.
Im Voraus schon mal ein herzliches Dankschön an die Comunity.
So dann will ich auch gleich zur Sache kommen, damit ich hier keinem die Zeit verschwende.

2 Freunde und meiner einer haben geplant ende Juni den Hermannsweg in den empfohlenen 8 Tagesetappen zu laufen und dabei alles nötige in unseren Rucksäcken mitzuschleppen.
Da wir noch nie eine solche Tour in angriff genommen haben hoffe ich das uns die erfahrenen User hier Tipps geben, und Fehler in unserer Planung aufdecken können. Besonders wertvoll würden sich natürlich Erfahrungen von Leuten erweisen die den Weg schon einmal gegangen sind.
So erstmal zu Vorgeschichte, warum machen wir das eigentlich? Nun ja, wir 3 sind begeisterte Felskletterer und da wir die Kletterwochen/wochenenden in der Regel auf Campingplätzen verbringen haben wir uns mit der Zeit ein beträchtliches Outdoor-Equidment zugelegt.
Nun fängt man irgendwann auch an wert aufs Packmaß und Qualität zu legen, was eigentlich Unsinn ist da man in der Regel nur vom Auto bis zum Zeltplatz läuft und der einzige "Vorteil" des Hightech Equitment ist das man nur einmal gehen muss.

Also haben wir uns Vorgenommen das Zeug mal wirklich zu benutzen und mal 8 Tage aus dem Rucksack zu leben.
Die Wahl fiel auf den Hermannsweg da dieser sehr gut zu gehen sein soll und auch nie mehr 1:30 Autostunden von unserem Zuhause entfernt ist falls sich doch mal ein schweres Problem ergeben sollte..
Im Folgenden werde ich mal versuchen das ganze Stichpunktartig anzugehen da es so wahrscheinlich besser zu lesen und zu beantworten ist als in einem ganzen "Aufsatz".
Erstmal zu uns:
Wir sind 24,25,26 und physisch eigentlich ganz gut in schuss so das ich mir bei den körperlichen Voraussetzungen eigentlich keine sorgen mache.
Klettern hält Fit und als Halb-Marathon Läufer sind 20 Km Strecken für mich auch nichts Neues.
Der Termin:
Gut, dummerweise mitten im Hochsommer aber daran lässt sich wohl nichts mehr ändern. War schwer genug den Urlaub von 3 Leuten unter einen Hut zu bekommen.
Die Route:
Falls jemandem der Hermannsweg nichts sagt, es ist ein 156 Km langer Wanderweg der in Rheine beginnt und in Velmerstot endet. Der Weg ist in 8 Tagesetappen zwischen 18-28 Km eingeteilt.
Hier gleich mal die erste Frage an die Leute die den Weg schon mal gegangen sind. Es gibt die Möglichkeit eine Silberne Wandernadel für die Begehung
zu bekommen wenn man immer fleißig abstempeln lässt. Leider finden sich selbst in dem kleinen gelben Büchlein das wir zu Karte und Übernachtungskatalog bekommen haben keine Informationen wo man die Stempelkarte bekommt geschweige den wo man sie auf der Tour abstempeln lassen muss.
Übernachtung:
Wir nehmen 2x2Mannzelte mit die zwischen 2,9 und 3,5 Kilo wiegen. Dazu haben wir angedacht noch ein Tarp inc. 2 Teleskopstangen einzupacken da es Ende Juni auch nachts sehr heiß bleiben kann. Wir hatten auch schon überlegt das wir nur das Tarp mitnehmen was uns aber für 8 Tage doch zu Riskant ist.
Zelten wollen wir auf Zeltplätzen und nach dem Übernachtungsbüchlein zu Urteilen findet sich an jedem Tagesendpunkt auch ein solcher. Allerdings wissen wir nicht wie weit die Campingplätze vom wirklichen Weg entfernt liegen, vielleicht da ja jemand Erfahrungen.
Gepäck:
Jeder von uns hat einen Treckingrucksack die wir auch schon Versuchshalber gepackt haben und die auf ein Gewicht von ca. 20 Kilo inc. Kleidung, Schlafsack, Isomatte, Zelte, 2 L Wasser etc kamen.
Ich weiß das mein Bundeswehrrucksack mit G3, Gerödel und ABC-Tasche damals mehr gewogen hat mit dem ich auch so manchen Marsch abgerissen habe. Also sollten die Rucksäcke bei dem Gewicht für 8 Tage zu buckeln sein oder bin ich da zu optimistisch?
Kleidung:
2 Zipphosen, eine Halbhose, ein Pullover, 4 Paar Treckingsocken, Fleece-jacke, Dünne Wasser/Winddichte Sommerjacke, ein paar Funktions- T-Shirts/Muskelshirts und Sonnenhut sollten für die 8 Tage reichen da wir sie Abends an den Campingplätzen unterm Wasserhahn mal eben auswaschen wollen.
Bei der Unterwäsche stehen wir momentan zwischen Funktionsunterhosen oder 2 5er Packs Billigunterhosen vom Discounter die, wenn man eine neue anzieht einfach in den Mülleimer verfrachtet werden. Hier haben wir allerdings bedenken ob der Schuss wegen billiger verarbeitung/Materieal nicht nach hinten losgehen kann, Stichwort: Wundlaufen.
Hygieneartikel:
Nun gut, jeder hat seinen Kulturbeutel mit dem was er braucht. Hinzu kommt noch ein Erste-Hilfepacket mit Blasenpflaster/Wundsalbe, Sonnencream, natürlich ein Küchenrolle und Mülltüten. Des Weiteren hat jeder noch ein Outdoorhandtuch mit im Gepäck.
Schuhwerk:
Natürlich hohe Treckingschuhe damit man nicht durch ein unglückliches Umknicken die Tour beendet. Die anderen beiden haben sich vor 2 Monaten bereits welche gekauft und eingelaufen während ich auf meine marscherprobten Kampfstiefel von der Bundeswehr setze.
Essen:
Geplant ist ein 3er Topfset mit Deckel/Pfanne, 2 weitere Teller, natürlich Besteck für jeden und 2 Gaskocher mit jeweils einer Schraubkartusche.
Unser Plan ist das wir immer Nachmittag/Abends durch einen Ort kommen das Essen für Abends, den nächsten Morgen und Mittags einzukaufen um die Zuladung möglichst gering zu halten.
Geht dieser Plan wohl auf oder sollte man lieber Lebensmittel für ein paar Tage mehr einplanen?
Trinken:
Jeder von uns hat 2 Liter ins Siggflaschen am Mann, und wir wollen zu sehen das wir sie über Tag wo immer es geht und nötig ist aufgefüllt bekommen. Für das "Feierabendbier" wollen wir dann ebenfalls abends sorgen wenn wir das Essen kaufen.
Auch hier wieder die gleiche frage wie beim Essen, geht das auf, brauch man mehr zu trinken, gibt es überhaupt genug Stellen wo man es auffüllen kann usw?
So das wären erstmal die Punkte die uns am dringendsten unter den Nägeln brennen. Ich hoffe der eine oder andere hier hat noch einen guten Tipp für uns.
Im Voraus schon mal ein herzliches Dankschön an die Comunity.
Kommentar