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Trekking im Steigerwald - Erfahrungen und Empfehlungen
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Zitat von kossiswelt Beitrag anzeigenWann genau warst du denn auf dem Platz und wie hast du bezahlt?
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Zitat von TARunner Beitrag anzeigenKlar, reserviert (und €9,60 p.P. gezahlt, was ich auch Recht viel finde).
Toilette hätte folgende Info am Häuschen hängen:
Bitte halten Sie sich an die aktuellen Verhaltensregeln im Rahmen der Corona Pandemie.
Das Toilettenhäuschen ist in dieser Zeit aus hygienischen Gründen geschlossen.
Bitte entfernen Sie sich mindestens 200 m vom Trekking Platz um Ihre Notdurft zu verrichten.
Herzlichen Dank für Ihr Verständnis. Ihr Trekking Team
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Zitat von kossiswelt Beitrag anzeigenDas ist ja schräg, hattest du den Platz denn reserviert? Gab es eine Begründung, weshalb das WC-Haus zu war?
Toilette hätte folgende Info am Häuschen hängen:
Bitte halten Sie sich an die aktuellen Verhaltensregeln im Rahmen der Corona Pandemie.
Das Toilettenhäuschen ist in dieser Zeit aus hygienischen Gründen geschlossen.
Bitte entfernen Sie sich mindestens 200 m vom Trekking Platz um Ihre Notdurft zu verrichten.
Herzlichen Dank für Ihr Verständnis. Ihr Trekking Team
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Zitat von kossiswelt Beitrag anzeigenJa und ich habe zu dem Thema eine sehr ausführliche Antwort bekommen: Der Jagdpächter war noch recht neu und kannte die Gegebenheiten und Rahmenbedingungen zu den Trekkingplätzen noch nicht, die Gemeinde hat das im Anschluss noch einmal mit ihm geklärt.
Da er insgesamt recht freundlich war, hatte ich einen konstruktiven Weg (verbunden mit etwas positiver Öffentlichkeitswirkung...) gewählt.
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Zitat von TARunner Beitrag anzeigenIch war vor 1 Woche zum ersten Mal im Steigerwald.
Auf dem Trekking Platz Pfaffenwiese und der war sehr "rudimentär". Er sollte Platz für 10 Personen bieten, aber die einzigen einigermaßen ebenen Zeltplätze waren direkt an der Hütte und am Fahrweg, die Toilette geschlossen und kein Holz...
Also besser Pfalz oder Schwarzwald.
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Ich war vor 1 Woche zum ersten Mal im Steigerwald.
Auf dem Trekking Platz Pfaffenwiese und der war sehr "rudimentär". Er sollte Platz für 10 Personen bieten, aber die einzigen einigermaßen ebenen Zeltplätze waren direkt an der Hütte und am Fahrweg, die Toilette geschlossen und kein Holz...
Also besser Pfalz oder Schwarzwald.
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Zitat von ApoC Beitrag anzeigenHast Du mal nachgefragt was es mit der Aktion mit dem Jäger aufsich hatte. Hatte er recht oder was das wieder jemand vom Typ Polizist wichtig?
Da er insgesamt recht freundlich war, hatte ich einen konstruktiven Weg (verbunden mit etwas positiver Öffentlichkeitswirkung...) gewählt.
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Zitat von lina Beitrag anzeigenOT: @carsten140771: Deine Bilder sind leider ohne Anmeldung nicht sichtbar.
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Hast Du mal nachgefragt was es mit der Aktion mit dem Jäger aufsich hatte. Hatte er recht oder was das wieder jemand vom Typ Polizist wichtig?
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OT: @carsten140771: Deine Bilder sind leider ohne Anmeldung nicht sichtbar.
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Zitat von carsten140771 Beitrag anzeigenIch war auch erst im Steigerwald unterwegs. Ich hoffe der ein oder andere findet Gefallen daran. Die Versorgung mit Trinkwasser ist doch ein ziemliches Problem. Nahezu alle kleineren Bächlein waren ausgetrocknet. Die "Steigerwald-eigene" Wander-App wurde teilweise nicht unbedingt gelobt. Ich hatte meine Strecke individuell geplant.
https://www.komoot.de/tour/219151314?ref=wtd
https://www.komoot.de/tour/219362719?ref=wtd
https://www.komoot.de/tour/219916646?ref=wtd
https://www.komoot.de/tour/222044487?ref=wtd
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Ich war auch erst im Steigerwald unterwegs. Ich hoffe der ein oder andere findet Gefallen daran. Die Versorgung mit Trinkwasser ist doch ein ziemliches Problem. Nahezu alle kleineren Bächlein waren ausgetrocknet. Die "Steigerwald-eigene" Wander-App wurde teilweise nicht unbedingt gelobt. Ich hatte meine Strecke individuell geplant.
https://www.komoot.de/tour/219151314?ref=wtd
https://www.komoot.de/tour/219362719?ref=wtd
https://www.komoot.de/tour/219916646?ref=wtd
https://www.komoot.de/tour/222044487?ref=wtd
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Zitat von kossiswelt Beitrag anzeigenAllerdings fühle ich mich in der Regel auch wenig raubtiermäßig, wenn ein Reh bellend vor mir wegläuft oder wenn ich beispielsweise versehentlich eine Schnecke zertrete, sondern als irgendwas zwischen rücksichtslos und tollpatschig.
Das mit den Schnecken ist auch ein passendes Beispiel. Wenn man im Juni unterwegs ist, wird man sich vielleicht daran gewöhnen, vorsichtig zu sein, aber trotzdem wird es eben hin und wieder passieren.
Die Diskussion könnte abgetrennt werden, aber im Moment haben wir ja kein interessiertes Publikum ...
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OT (ich denke, es wäre gut, das hier wirklich zu trennen): Der Begriff "unpassend" war die verkürzte Darstellung meiner Haltung bei der individuellen Entscheidung für oder gegen vermeidbares Querfeldeinwandern. Das muss kein Vorschlag zur Operationalisierung für andere sein, die Entscheidung soll jeder gerne auf Basis eigener Vorstellungen für sich selbst treffen. Mir liegt es auch fern, das Verhalten anderer in der gleichen Situation zu bewerten. Beim erwähnten Weg im Steigerwald ist die Frage des "Dürfens" ohnehin obsolet, weil es sich ja um den offiziell vorgeschlagenen handelt. Mich selbst trieben in diesem Fall sowohl die - wahrscheinlich durch die pfadfinderische Vergangenheit geprägte - Rücksicht auf Tiere, als auch eine Art von Faulheit. Allerdings fühle ich mich in der Regel auch wenig raubtiermäßig, wenn ein Reh bellend vor mir wegläuft oder wenn ich beispielsweise versehentlich eine Schnecke zertrete, sondern als irgendwas zwischen rücksichtslos und tollpatschig. Raubtiergedanken kommen bei mir erst dann auf, wenn andere Mitmenschen in meiner Gegenwart ihren Müll in der Natur entsorgen, in etwa dort liegt die Schwelle, bei der es mir nicht gelingt, unterschiedliche Wertvorstellungen zu akzeptieren.
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Zitat von kossiswelt Beitrag anzeigenMir geht es hier weniger um die Einhaltung von Gesetzen, sondern darum, die Natur nicht noch mehr zu beanspruchen, als ich es ohnehin schon mache. Mir ist bewusst, dass die Festlegung dessen, was man der Natur zumuten will und was nicht, eine sehr individuelle Frage ist. [...] Im Steigerwald [...] steht das "Abkürzung nehmen" für mich in keinem angemessenen Verhältnis zu den Konsequenzen.
Das Beunruhigen von Tieren ist im Handlungsmuster »Wandern im Wald« in der Tat irgendwie enthalten, d.h. man wird das nicht forcieren, aber ich gebe zu, dass ich beim Betreten des Waldes ursprünglich kein schlechtes Gewissen habe, zum Beispiel auch dann nicht, wenn ich abends beim Wildcampen schreckende Rehe höre (was ja jedenfalls ein akustisches Zeichen der Beunruhigung ist). Wenn man irgendwo das Fiepen eines Rehkitzes hört (das kommt ja auch vor), ist das schon wieder ein anderer Fall; die Grenze zwischen diesen beiden Fällen hat man aber gewissermaßen schon vorher gezogen. Mit anderen Worten: Den normalen, wandernden Aufenthalt in der Natur möchte ich nicht mit einer unaufhörlichen Gewissensbefragung verbinden, ich bin halt jetzt mal ein reisfressendes Raubtier auf dem Weg durch den Wald.
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Zitat von Igelstroem Beitrag anzeigenOT: Deine Motive in allen Ehren. Aber ich überlege Folgendes: Es gibt ja eh schon eine Tendenz zu restringierter Naturerfahrung. Da scheint es mir dann übertrieben, sich Regeln zu geben, an die selbst der Gesetzgeber noch nicht gedacht hat (denn zunächst einmal gilt ja das Betretungsrecht des Bundeswaldgesetzes, es gibt also kein allgemeines Wegegebot). Ich selbst wandere zwar aus Bequemlichkeit lieber auf Wegen, über deren mögliches Verschwinden ich nicht nachdenken muss, ich mag sogar Forststraßen. Aber manchmal ist es unvermeidlich, ein Stück mehr oder weniger querfeldein zu gehen, und dass mir diese kurzen Strecken womöglich intensiver in Erinnerung bleiben, scheint ja etwas zu bedeuten. Diese Option würde ich also nicht von mir aus aufgeben.
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Zitat von kossiswelt Beitrag anzeigenZum "unpassend": Wenn meine Frau und ich in Wäldern in Deutschland wandern, versuchen wir grundsätzlich, auf erkennbaren Wegen zu bleiben, wir wollen keine Viecher stören und keine neuen Wege schaffen. In Gegenden, wo das ausdrücklich erlaubt ist (Denali Backcountry etc.) machen wir das durchaus.
OT: Noch was ganz anderes: Ein Möchte-gern-Naturideologe ist wahrscheinlich jemand, der gerne Naturideologe sein möchte, in Wirklichkeit aber keiner ist (also z.B. kein Ideologe). Ich finde ja, da müsste auch die Schilderfirma, die so was herstellt, mal dazwischentreten und eine konsistente Propagandalogik einfordern. Man schämt sich ja fast fremd beim Anschauen.
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Zitat von Igelstroem Beitrag anzeigenHatte ich eigentlich auf dem Schirm (sogar mit Trekkingplätzen), aber deine Beschreibung ist ja nahezu abschreckend. Denn wenn man an einem offiziellen Trekkingplatz erst diskutieren muss, ob man da ein Zelt aufstellen darf, findet man eventuell doch noch die eine oder andere Gegend in Deutschland, wo es einfacher ist.
Frage an dich, weil ich es nicht kapiert habe: In welchem Sinne ist es "unpassend", in Deutschland durch zugewachsene Hohlwege zu wandern?
Zum "unpassend": Wenn meine Frau und ich in Wäldern in Deutschland wandern, versuchen wir grundsätzlich, auf erkennbaren Wegen zu bleiben, wir wollen keine Viecher stören und keine neuen Wege schaffen. In Gegenden, wo das ausdrücklich erlaubt ist (Denali Backcountry etc.) machen wir das durchaus.
Der Vollständigkeit halber muss ich noch ergänzen, dass man im Ort Wohnau in der "Weinbau Gaststätte Georg Steinmetz" sehr gut einkehren kann, auch tagsüber und mit freundlichem Willkommen!
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Hatte ich eigentlich auf dem Schirm (sogar mit Trekkingplätzen), aber deine Beschreibung ist ja nahezu abschreckend. Denn wenn man an einem offiziellen Trekkingplatz erst diskutieren muss, ob man da ein Zelt aufstellen darf, findet man eventuell doch noch die eine oder andere Gegend in Deutschland, wo es einfacher ist.
Frage an dich, weil ich es nicht kapiert habe: In welchem Sinne ist es "unpassend", in Deutschland durch zugewachsene Hohlwege zu wandern?
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