AW: Heilbronner Weg
Ich habe gerade schon im Pulsuhr-Faden kommentiert, mache es hier aber auch nochmal, bevor falsche Wahrheiten herumschwirren.
Mit Gehen (auch in den Bergen) kommt man nicht auf eine Pulshöhe, die dem Kind gefährlich werden könnte(hatte meinen Arzt gefragt). Aber es stimmt, dass man sehr. sehr schnell außer Atem kommt. So lange man sich unterhalten kann, ist alles in Ordnung. Das führt dann aber in der Schwangerschaft zu einem sehr, sehr langsamen Schneckentempo (war im 6. Monat auf La Palma, wo wir einige Touren gemacht haben).
Wichtig sind auch gute Schue, die das Umknicken vermeiden, da die Bänder locker sind. Technisch anspruchsvolle Wege würde ich da vermeiden.
Ich war vor der Schwangerschaft sehr sportlich und topfit, bin aber auf La Palma jeden Anstieg hinauf gekrochen (runter habe ich alles wieder aufgeholt ) und war abends platt ohne Ende.
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Wir haben die Lechquellenrunde reserviert! Dank euch für die Hilfe!
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Hei.
Bregenzer Wald, Lechquellengebirge. Ich war dort vor ein paar Jahren.
Oder wie wäre es mit Hochhädrich, Falken und Hochgrat? Nagelfluhkette könnte etwas lang sein. Zwischen Alpe Gund und Staufner Haus gibt es recht wenig Zwischenstopps. Aber schau dir die Ecke ruhig mal an. Von der Aussicht her ist das gewaltig!
Wenn es auch etwas Schweiz sein darf: Das Appenzeller Land wäre für euch ideal! Hohe Hüttendichte, viele Möglichkeiten kurzfristig eine Tour zu ändern oder zu kürzen, tolles Gelände von leichten Almwanderungen bis hochalpine Wanderungen, ... Ich war da mittlerweile ca. 15 Mal. Und das nicht ohne Grund!
Wenn du weitere Infos brauchst oder dich hiervon was interessiert melde dich einfach!
Gruß Wafer
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AW: Heilbronner Weg
Schau doch mal in diesen Faden von mir hier rein. Da würde die Lechquellenrunde empfohlen, die sich für mich super an hört und die wir sehr wahrscheinlich in vier Wochen laufen wollen. Kurze Tages Etappen, moderate Höhen. Unsere kleine ist dann knapp über ein Jahr alt, deshalb eben gemächlich. Könnte vllt ja auch was für euch sein.
https://www.outdoorseiten.net/forum/...b-Bodenseeraum
Und Mitte Juli, vllt trifft man sich ja dort sogar
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Wir müssen uns von dieser Idee wohl leider verabschieden. Insbesondere wegen der Höhe sind wir doch recht unsicher.
Falls also noch jemand Vorschläge für landschaftlich interessante 3-4 tägige Hüttentouren im Bereich der Deutsch-Österreich-Schweizer-Grenzregion hat, die die 2000m Marke nicht deutlich überschreiten, würden wir uns sehr freuen.
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Zitat von Sputnik83 Beitrag anzeigen2: Meine Frau ist Schwanger.
Mit diesem Thema wäre ich sehr vorsichtig! Schwangere sind einfach eingeschränkt. Das geht los bei einem sich in Aufruhr befindlichen Hormonhaushalt was durchaus auch mal zu kurzzeitigen Schwindel führen kann. Zudem sind sie einfach nicht so leistungsstark wie normalerweise. Das Thema Schwerpunkt und veränderte Beweglichkeit ist in der 16 Woche noch nicht sehr ausgeprägt kann aber durchaus schon vorhanden sein.
Generell würde ich von Touren dieser Art daher abraten! Der Heilbronner Weg ist ein hochalpiner Höhenweg mit Längen, ausgesetzten Stellen und mit wenigen Abbruchmöglichkeiten. Wenn ihr mitten drin feststellt, dass es nicht mehr weiter geht kann man auf dem Heilbronner Weg nicht überall einfach abbrechen und man ist dann auch nicht in wenigen Minuten wieder in sicherem Gelände bzw. an einer Straße. Ich denke es gibt in der Region genug Touren, auf denen die Rahmenbedingungen für euch besser sind. Wir haben es damals auch probiert und waren froh als wir dann doch nicht noch große Strecken und Abstiege zurücklegen mussten als der Saft alle war.
Gruß Wafer
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Zitat von rapidfire22 Beitrag anzeigenDie angegebenen Zeiten passen für durchschnittlich trainierte, fitte Leute sehr exakt.
Wie fit du und deine Frau sind, kann hier keiner einschätzen. ;) (Bitte evtl. mal genauer schreiben).
Wir machen schon mehr oder weniger regelmäßig Sport. Fahren Fahrrad machen Wanderungen. Seit ein paar Wochen habe ich mit Bouldern angefangen, aber ich bin auch Raucher und leicht übergewichtig. Mit 34 und 32 stehen wir aber auch noch mitten im Leben und gehören wohl noch nicht zum alten Eisen. Grundsätzlich denke ich gehören wir zum guten Durchschnitt der Altersklasse zw 30 und 35, die aber wohl nicht repräsentativ ist fürs Forum ;)
Zitat von sudobringbeer Beitrag anzeigenWenn Deine Frau auch nicht wirklich gut trainiert ist, solltet ihr euch auch auf jeden Fall mit Eurem Arzt bzgl. dem Aufenthalt in der Höhe abstimmen. Prinzipiell ist das anscheinend bis 2500m kein Problem, aber die Kombination einer möglichen Überanstrengung + Höhe solltet ihr vielleicht besprechen.
Zitat von codenascher Beitrag anzeigenUnabhängig von der Höhe sollte deine Liebste große Anstrengungen vermeiden. Hoher Puls, so sagte zumindest die Ärztin meiner Freundin als sie schwanger war, solle nicht gut fürs Kind im Mutterleib sein. Also ebenfalls abklären.
Von daher ist Wandern bestimmt keine schlechte Variante. Gerade wenn die Gehzeiten relativ realistisch ausfallen, könen wir die Etappen gut strecken. Langsam machen und viel Rast einlegen. Da würde ich dann tatsächlich wenig Bedenken haben.
Zitat von codenascher Beitrag anzeigenWas sagt sie denn dazu, was du ihr zumuten willst? Zuallererst sollte sie sich fit und zu so einer Tour in der Lage fühlen....
Natürlich nicht. Sie freut sich mindestens so sehr wie ich auf eine schöne Tour. Scwangerschafts wehwehchen wie Übelkeit, Müdigket und Co sind nicht existent. Sie fühlt sich fit und will eigentlich auch noch was erleben, bevor sich bis auf weiteres alles ums Kind dreht.
Unbedenkliche Wasserversorgung und realistische Gehzeiten klingen jedenfalls schon mal vielversprechend. Das Höhenproblem... eher nicht.
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Unabhängig von der Höhe sollte deine Liebste große Anstrengungen vermeiden. Hoher Puls, so sagte zumindest die Ärztin meiner Freundin als sie schwanger war, solle nicht gut fürs Kind im Mutterleib sein. Also ebenfalls abklären.
Wir waren zu ähnlicher Zeit auf La Palma und haben es auf den Tagestouren ganz ganz ruhig angehen lassen.
Zitat von Sputnik83 Beitrag anzeigen
2: Meine Frau ist Schwanger. Auf der Tour dann in der 16 Woche. Ich mache mir Sorgen, dass ich uns von den technischen Anforderungen zu viel zumute.
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Wenn Deine Frau auch nicht wirklich gut trainiert ist, solltet ihr euch auch auf jeden Fall mit Eurem Arzt bzgl. dem Aufenthalt in der Höhe abstimmen. Prinzipiell ist das anscheinend bis 2500m kein Problem, aber die Kombination einer möglichen Überanstrengung + Höhe solltet ihr vielleicht besprechen.
https://hoehenmedizin.org/hoehenexposition-im-zweiten-trimenon/
https://www.bergzeit.ch/magazin/berg-sport-wandern-schwangerschaft/
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1: Ich bin leider nicht mehr so fit wie vor 15 Jahren und war auch in den letzten Jahren eher wenig in den Bergen. Vor ein paar Jahren war ich auf dem Tauernhöhenweg unterwegs. Die angegebenen Wanderzeiten damals habe ich teils deutlich überschritten. Wie kann man die Etappen Rappenseehütte - Kemptenerhütte oder Rappenseehütte - Waltenbergerhaus (mit und ohne Rappenseekopf/ Hohes Licht) realistisch einschätzen für zwei wenig trainierte Läufer?
Wie fit du und deine Frau sind, kann hier keiner einschätzen. ;) (Bitte evtl. mal genauer schreiben).
2: Meine Frau ist Schwanger. Auf der Tour dann in der 16 Woche. Ich mache mir Sorgen, dass ich uns von den technischen Anforderungen zu viel zumute. Ich habe immer mal wieder von unsicherer Schneelage Mitte-Ende Juli gelesen. Abstürzen ist nicht nur wegen Schwangerschaft keine Option. Wie ist die Strecke technisch einzuschätzen im Vergleich zum Tauernhöhenweg?
Ich kann schlecht einschätzen, ob dann noch viel Schnee liegt.
Ob der Notabstieg (riesige Schuttfelder) zum Waltenberger Haus wieder geöffnet ist, weiß ich nicht.
Den Tauernhöhenweg kenne ich nicht. Ich finde, dass alle kritischen Stellen sehr gut mit Drahtseilen versichert sind. Ich bin den Weg 2014 gegangen.
3: Ausrüstung - brauchen wir für die Zeit Grödeln?
4: Wasserversorgung - als Kind habe ich immer noch aus jedem Rinnsal getrunken. Für eine schwangere Frau ist mir das zu riskant. Brauchen wir einen Wasserfilter?
Wie ist das mit der Trinkwasserversorgung auf den Hütten? Muss man sich dort als Schwangere sorgen oder ist das Wasser ohne Gefahr trinkbar?Zuletzt geändert von rapidfire22; 14.06.2017, 20:56.
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Heilbronner Weg
Ich fahre mit meiner Frau Mitte Juli nach Reute in Urlaub. Da wir schon ab Anfang August wieder in der Schweiz sein müssen haben wir überlegt einen Teil der Zwischenzeit mit einer Hüttentour in der Region allgäuer/ tiroler Alpen zu überbrücken.
Ich habe uns jetzt mal den Heilbronner Weg ausgeguckt. Den bin ich als Kind vor 15 Jahren schon mal gelaufen und habe sehr schöne Erinnerungen daran.
Jetzt habe ich aber ein paar Fragen und hoffe auf eure Hilfe:
1: Ich bin leider nicht mehr so fit wie vor 15 Jahren und war auch in den letzten Jahren eher wenig in den Bergen. Vor ein paar Jahren war ich auf dem Tauernhöhenweg unterwegs. Die angegebenen Wanderzeiten damals habe ich teils deutlich überschritten. Wie kann man die Etappen Rappenseehütte - Kemptenerhütte oder Rappenseehütte - Waltenbergerhaus (mit und ohne Rappenseekopf/ Hohes Licht) realistisch einschätzen für zwei wenig trainierte Läufer?
2: Meine Frau ist Schwanger. Auf der Tour dann in der 16 Woche. Ich mache mir Sorgen, dass ich uns von den technischen Anforderungen zu viel zumute. Ich habe immer mal wieder von unsicherer Schneelage Mitte-Ende Juli gelesen. Abstürzen ist nicht nur wegen Schwangerschaft keine Option. Wie ist die Strecke technisch einzuschätzen im Vergleich zum Tauernhöhenweg?
3: Ausrüstung - brauchen wir für die Zeit Grödeln?
4: Wasserversorgung - als Kind habe ich immer noch aus jedem Rinnsal getrunken. Für eine schwangere Frau ist mir das zu riskant. Brauchen wir einen Wasserfilter?
Wie ist das mit der Trinkwasserversorgung auf den Hütten? Muss man sich dort als Schwangere sorgen oder ist das Wasser ohne Gefahr trinkbar?
5: Und zu guter letzt, falls ihr der Meinung seid "lasst das mal lieber" - habt ihr eine Alternative, die sich anbietet in der Region zwischen Reute und Lausanne?
Herzlichen Dank,
MariusStichworte: -
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