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Schönen Abend liebe Leute!
Ich schulde euch noch einen Reisebericht
. Letzten September ging es nach großer Hilfe eurerseits nach Schottland auf die Isle of Skye. Ich bin kein begabter Schreiber, ich hoffe trotzdem das er gut lesbar ist und die Bilder gefallen 
Meine Freundin Maria und ich starteten am Samstag dem 13. September in Wien und flogen über Amsterdam nach Glasgow. Dort haben wir die letzten Dinge eingekauft, unter anderem noch einen Regenschutz für den Rucksack - der durch die Trekkingstöcke im Flugzeug kaputt ging. Die Nacht verbrachten wir im dreckigsten Hostel in dem ich je war, billig war es auch nur für UK Verhältnisse. Zum Glück sind weder ich noch meine Freundin recht anspruchsvoll, so war das Bluesky Hostel für die eine Nacht kein Problem.

Der Eingang zu unserem Teil des Hostels. Dreckig und quietschende ungemütliche Betten, der Name trägt zum Gesamteindruck bei^^
Früh morgens um 6 standen wir schon bereit. Wir mussten zum Busbahnhof, der in ca. 15 Fußminuten vom Hostel zu erreichen waren. Anders als versprochen konnten wir unsere Schlüssel aber nicht abgeben, da der Portier im Haus betrunken (die Bierflaschen lagen noch neben ihm) auf einer Bank lag und auf all unser klopfen und schreien einfach nicht aufwachen wollte. Schlussendlich nahmen wir sie einfach mit und kamen nur knapp noch zu unserem Bus nach Uig. Knapp 7h Busfahrt standen uns bevor, die aber wie im Flug vergingen. Während Maria die meiste Zeit schlief, war ich so fasziniert von der Landschaft das ich nicht mal eine Seite in meinem Buch gelesen habe. Vorbei ma Loch Lomond, durch Glencoe, Fort William und schlussendlich die ganze Isle auf Skye hoch nach Uig. In Uig erwartete uns gutes Wetter. Überhaupt, die ganze nächste Woche sollte es regenfrei bleiben und meist sogar wolkenlos. Zu diesem Zeitpunkt mochte ich es noch nicht glauben und machte mich für eine nasse Woche bereit. Im Restaurant am Pier gönnten wir uns noch einen Burger und ein kaltes Bier. Bevor wir uns auf den Weg machten ließen wir uns noch die Wasserbeutel auffüllen, da es rund um die Bothy kaum Wasser gibt.

Immer wieder riss die Wolkendecke auf und lies Sonne druch, beim warmen 15°C.
Noch am Sonntag wollten wir bis zum Lookout Bothy um dort die erste Nacht zu verbringen. Da es Sonntag war fuhr der Bus nur in die für uns falsche Richtung darum war unser Plan per Anhalter die etwa 12km von Uig and die Nordspitze der Insel zu kommen. Nach etwa einem Kilometer zu Fuß nahmen uns zwei ältere Damen aus Spanien mit. Sie sprachen kaum Englisch aber mit Karte, Händen und Füßen konnten wir uns verständigen. Wir fuhren mit ihnen bis zum Duntulm Castle, das weit weniger beeindruckend war als es auf so manchen Foto aussieht.

Am Start des Trails angekommen mussten wir natürlich das obligatorische Telefonzellenfoto machen.
Die kurze Strecke zum Lookout Bothy war dann auch schnell bewältigt und wir konnten die Landschaft die uns umgab genießen.


Im Bothy befanden sich bereits 2 Tschechen, sie waren am Ende ihrer Reise (SkyeTrial von Süd nach Nord) und auch am Ende ihrer Kräfte. Sie waren vom Wetter und auch vom „weglosen Weg“ etwas überrascht. Recht viel haben wir dann auch nicht mit ihnen geredet, sie waren relativ still und haben früh geschlafen.
Zum Frühstück gab es Müsli mit Milch (bin immer noch kein Fan von Milchpulver, aber besser als Wasser war es allemal) und dann ging es endlich richtig los Das Wetter war bewölkt aber warm und die Sicht war ausgezeichnet.

die Regenjacke war nach kurzer Zeit schon wieder ausgezogen.

große Version
Entlang der Ostküste (links im Bild) maschiert man fast den ganzen ersten Tag. Unterwegs überholten uns drei französische Wanderer. Sie hatten nur leichtes Gepäck, wir holten sie später nochmal ein, aber sahen sie dann nicht mehr am Trail. Irgendwann am Weg habe ich festegestellt das ich meine Mütze verloren habe, wahrscheinlich als wir die Regenjacken auszogen. Darum bin ich nochmal zurück, leider konnte ich sie nicht mehr finden. Also falls jemanden in Schottland eine bunte Wollmütze gefunden hat, das ist meine

ich bin der kleine orange Punkt links im Bild
Der Weg war etwas schlammig und später auch zunehmend boggy, aber mit Gamaschen und den wasserdichten Schuhen hatten wir den ganzen Trek über nie nasse Füße!

Blick zurück
Kurz vor Flodigarry kommt man dann bei einem Windrad vorbei, allerdings sollte man davor links runter zum Meer. Den Weg haben wir wohl übersehen und kämpften uns einen steilen Hang hinunter und gingen den letzten Kilometer nach Flodigarry auf der Straße. Unser Zelt stellten wir dann am Ufer des Loch Langaig auf. Auf dem Hügel daneben ist es zur Midgehochsaison wahrscheinlich angenehmer, dort schlugen später noch 3 deutsche Jungs ihr Zelt auf. Dort ist es windiger und man hat seine Ruhe vor den Viechern. Als wir dort waren war es aber nicht schlimm, meine Freundin hatte einen Stich am Armgelenk, aber die wenigen Midges die da waren, verzogen sich ganz schnell wieder.

unser Vango Banshee 300. Wir waren sehr zufrieden damit. Natürlich könnte es leichter sein aber im Studentenbudget ist nicht mehr drin und alles andere ist hervorragend!

Blick in die andere Richtung (links kann man das angepsrochene Windrad erkennen zumindest in der großen Version..)
Mit den 3 Deutschen haben wir noch gemütlich gequatscht und Pläne besprochen. Sie wollten den Trek ganz normal weitergehen, für mich war aber klar das Maria die 2te Etappe nicht mit vollen Gepäck schaffen würde. Unterwegs gibt es kaum Möglichkeiten zu zelten/abzusteigen, darum haben würden wir unser Zelt mit den Rucksäcken am See zurücklassen und nur mit Daypack mit genügend Wasser und Jause wandern. Am Old Man of Storr sollte es dann mit dem Bus zurück nach Flodigary zurück gehen und am nächsten morgen wieder mit dem Bus zum Stoor um den Trek fortzusetzen.
Zu später Stunde ging noch eine unglaublich schlecht ausgerüstete Truppe am See vorbei. Trotz meiner Warnung das sie weiter am Weg keinen vernünftigen Zeltplatz mehr finden würden gingen sie weiter. Einige von Ihnen gingen in normalen Straßensneakern, einer trug tatsächlich neben seinem Rucksack noch 2 Plastiksäcke mit Gepäck mit sich rum. Es war für mich kaum zu glauben das man so schlecht ausgerüstet einen Weitwanderweg gehen will.
Am nächsten morgen sind wir püntklich um 8 aufgebrochen. Die 3 deutschen sind etwa 10 Minuten davor weg. Nach ca 15 Minuten trafen wir die Reisegruppe von gestern Abend. Sie klagten über den unglaublich schlechten Zeltplatz - kaum Wiese, stark abhängend - und die vielen Insekten. Wir liesen uns nicht beirren und gingen weiter. Das Wetter war nicht mehr ganz so gut wie am Tag zuvor, der Wind ging stark aber es regnete auch heute nicht. Die Sicht lies leider zu wünschen übrig.


The prison
Mir ging es am Anfang des Weges relativ schlecht, aber nach mehreren kurzen Trinkpausen hatte ich mich erholt und wir konnten ohne weitere Probleme weitergehen.
uf diesem Teilstück kamen uns auch einige Touristen entgegen. Auf den doch teils sehr rutschigen Weg kamen uns Asiaten in Flip Flops und Schuhen mit hohen Absatz entgegen. Das ganze werde ich wohl nie verstehen.


Ein kurzes Stück nach der Straße hatten wir dann auch die deutschen eingeholt. Meine Trinkpausen hatten uns doch ziemlich weit zurückgeworfen, aber ohne Gepäck ging es sich deutlich schneller, vor Allem weil sie mit den großen Rucksäcken viel mehr Angriffsfläche für den Wind hatten. Wir machten noch füreinander ein paar Fotos und wünschten ihnen eine gute restliche Reise.

Der Wind machte es ordentlich kühl. Das Daypack trugen wir abwechselnd immer für eine Stunde

Der bevorstehende Weg war immer ziemlich nahe an der Klippe, wir gingen etwas weiter weg davon, da regelmäßig stärker Windböen kamen, bei denen man den ein oder anderen Seitschritt machen musste.

Das Wetter klarte zu Mittag etwas auf, hier der Blick von Beinn Edra, der höchste Punkt des Weges. Kurz darauf wurde es aber sehr ungemütlich. Es regnete zwar nicht, aber ein sehr feuchter Wind kam von Westen. Er machte es einfach unmöglich am Weg zu gehen und wir mussten etwa 5m neben der Klippe durch die sehr unebene Gras/Mooslandschaft watten. Auf diesem Weg haben wir dann auch kaum Fotos gemacht, die Hände blieben in den Handschuhen und die Kamera im trockenen Rucksack. Nach guten 8,5h kamen wir endlich am Stoor an. Sehr stolz auf uns machten wir noch ein paar Fotos mit dem alten Mann und erwischten den letzten Bus noch gemütlich.

Da der Bus vor dem Country House Hotel stehen blieb, gönnten wir uns in deren Bar noch ein kühles Bier. Obwohl wir doch etwas schmutzig und vor Allem verschwitzt waren, wurden wir freundlich in dem doch sehr noblen Hotel empfangen. An der Bar lernten wir Schweizer paar kennen, das gerade die erste Etappe des Weges hinter sich hatte. Sie zelten dort wo gestern noch die Deutschen schliefen und gönnten sich ebenso wie wir noch ein Bier.

Gibt es etwas schöneres als aufzuwachen und diesen Blick aus dem Zelt zu haben?
Unsere Wasserbeutel füllten wir am See auf, Das Wasser wirkte sauber aber da doch einige Schafe in der Nähe waren, reinigten wir es mit unseren Aqua Forte Tropfen. Wir machten das einge Male während der Reise (auch auf der Ridge) und hatten nie Probleme. Damit es nicht so künstlich schmeckt hatten wir Vitamin C Brause Tabletten mit, die machten einen angenehmen Orangengeschmack.
Ein wunderschöner Tag, blauer Himmel und Sonnenschein. Der Weg nach Portree geht wieder entlang der Ostküste über Wiesen und Hügel.

Nochmal ein Foto mit dem alten Mann, diesmal aber bei besseren Wetter (und schlimmeren Haaren
).

Der Weg war gut zu finden, es hat seit einigen Tagen jetzt nicht geregnet, darum war er nur ganz selten feucht und nie boggy.

Zu Mittag gab es Kartoffelpüree mit selbst gemachten Pemmikan. Wir machten unser Pemmikan ein paar Tage vor der Abreise, mit getrocketen Schinken und Cranberrys. Das Schmalz haben wir im Drogeriemarkt gekauft. Einfach ein super Stärkung, lecker, sättigend, und leicht zu tragen und herzurichten. Der einzige Nachteil ist der nicht ganz so leckere Anblick

Das Wetter wurde einfach besser und besser.

Der erste Blick auf das glänzende Portree. Wir waren auch den ganzen Tag alleine unterwegs, nicht eine Menschensseele ist uns begegnet.
In Portree hatte man leider keinen Platz mehr im Hostel für uns, darum fanden wir Unterkunft in einem kleinen Appartment mit Frühstück. Die 30 Pfund pro Nacht schlugen ordentlich aufs Budget, der schöne Ausblick auf die bunte Promenade und den Hafen, das gute Frühstück und das schöne Zimmer machten das aber wieder weg. Maria bat dann auch um eine weitere Nacht in Portree, also einen Tag Pause. Ich hätte ihn nicht gebraucht, aber er war trotzdem sehr angenehm. Wir füllten unsere Vorräte auf, aßen lecker im Pub und genossen das tolle Wetter am Hafen.
Erst relativ spät (ca halb12) sind wir dann nach Sligachan aufgebrochen. Der Weg von Portree nach Sligachan ist meiner Meinung nach der unschönste. Das erste Stück geht der Hauptstraße entlang, dann ein kurzes aber schönes Stück entlang der Küste.


Der Weg ist sehr feucht und wahrscheinlich nicht immer zu begehen. Wir kamen aber trockenen Fußes an und gingen noch ein kurzes Stück den Varrigill River entlang. Gleich bei der ersten Brücke geht man dann aber fast ausschließlich auf der Straße. Sie ist wenig befahren (ich glaub auf den gut 10km haben wir 10 Autos gesehen) aber die Landschaft ist im Gegensatz zu den Tagen davor und danach relativ langweilig. Erst wenn man dann am Loch Sligachan ankommt und Richtung Sligachan geht, wird es wieder schöner. Dann sieht man im hinter der Bucht Glamaig sehr beeindruckend.

etwas eintönige Vegetation, kaum Tiere, man trottet nur vor sich hin.

die Straße, im Hintergrund sieht man bereits Glamaig

Loch Sligachan

Am Campingplatz waren wir nicht alleine, wir trafen die Schweizer wieder und auch einige andere Leute sind hier, aber nur Leute auf Durchreise und einige wenige Tageswanderer.
Hier wurden wir das einzige Mal von Midges geplagt. Wir vermummten usn komplett, da es aber realtiv warm war, schlossen wir uns schlussendlich einfach im Zelt ein und laßen, es war einfach nicht angenehm draußen.
Am nächsten Morgen waren die Midges verschwunden. Unser Ziel war nicht direkt Elgol wie es der Trail vorsieht. Wir haben schon von Österreich mit Elgol Boat Trips ausgemacht das sie uns vom Loch Coruisk mitnehmen. EBT machen mehrere Fahrten am Tag zum See von Elgol und sie würden uns bei einer Tour mitnehmen.
Der Weg bis zum ersten Anstieg war sehr einfach. Viele Tageswanderer sind hier unterwegs und demensprechend viele Leute sind uns begegnet. Ab der Abzweigung Richtung Loch Coruisk waren wir aber alleine.

In Sligachan gleich nach der Brücke befand sich dieses Steinschauspiel, ich konnte leider nicht herausfinden warum diese Steintürme überall waren.

Der Weg zwischen den Bergen (der Berg im Hintergrund sollte der Sgurr nan Gillean sein, bin nicht ganz sicher)
Der Anstieg beim River Sligachan war dann sehr anstrengend, viel Geröll und rutschige Steine machten es äußerst anspruchsvoll. Aber wir waren trotzdem viel schneller als erwartet und haben sowohl oben als auch unten am Loch die Zeit wunderbar genießen können.

Erster Blick auf den Loch a Choire Riabhaich und den Loch Coruisk im Hintergrund

Loch Coruisk und dahinter das Meer

Loch Coruisk

das Boot kam pünktlich auf die Minute und es gab dann auch noch einen gratis Becher Kakao
An den Stepstones vorbei nach Elgol konnten wir die frische Meerluft genießen und suchten dann einen Platz zum Campen. Die einheimischen rieten uns zu einem Platz gleich neben den öffentlichen Toiletten den Hang hinunter. Als wir dort ankamen war dieser Platz leider schon besetzt. Von ca 15 Kühen
Asl ein paar junge Mädchen vorbeikamen und unsere verdutzen Gesichter sahen, sagten sie uns wir sollen uns einfach dazulegen, die Kühe würden uns nichts tun und später sowieso gehen. Gesagt getan, bauten wir unser Zelt zwischen den Kühen auf. Und wie auf Kommando gingen sie etwa eine halbe Stunde gemeinsam weg.

Hier sieht man die Wiese am Ende der Straße ich beiße mir heute noch in den Allerwertesten das ich kein Foto gemacht habe von diesem Zeltplatz zwischen den Kühen mit dem Meer im Hintergrund. Wäre eine tolle Aufnahme geworden.
Sei's drum, am nächsten Tag ging es auf nach Torrin. Herrliches Wetter begleitete unser auf vielen Straßenkilometern. Die Landschaft war aber einiges schöner als vorgestern und deswegen konnte man gut darüber hinwegsehen. Aber es gab auch genug alte Treks auf denen die Füße nicht so beansprucht wurden.

Treks am Meer, kein Mensch außer uns weit und breit

Torrin schon so Nahe, aber man muss erst die ganze Bucht ausgehen. Wer sich die Asphaltkilometer sparen will kann probieren zu trampen, es fahren genug Autos an einem vorbei.
und der Höhepunkt dieser Etappe war die Sichtung eines Seeadlers (White tailed Eagle). Wir waren uns nicht ganz sicher, aber als wir dann in Torrin im Blueshed coffee erfuhren das erst vor Kurzem einer gesichtet wurde, waren wir uns sicher. Er kreiste eine Zeit lang über uns und man konnte laufend das markante Adlerkreischen hören.
Das Blue Shed Coffee ist übrigens sehr zu empfehlen! Sehr leckere (nicht ganz billige) Sandwiches und andere Mahlzeiten. Etwa 1km nach Torrin gibt es einen tollen Platz zum Campen. Wir waren ganz alleine, direkt am Meer und auch am Weg der letzten Etappe, als kein Umweg!

unser Zeltplatz, einfach atemberaubend schön. (große Version, man sieht dabei leider die Fehler der Panoramaverechnung in den Sonnenstrahlen )
Aufgweckt wurden wir am nächsten Morgen von einer Gruppe Kanufahrern. Wir wollten aber sowieso früh raus, um keinen Stress zu haben für den Bus von Broadford, der uns nach Inverness bringen sollte. Auf einer Schotterstraße geht es vom Zeltplatz weiter. Nach kurzer Zeit kreuzt man einen kleinen Fluss bei dem wir unsere Wasservorräte für den letzten Tag aufgefüllt haben.

Die Straße verlief sich dann nach und nach zu einem kleinen Pfad der immer entlang der Küste verläuft.

Das Wetter war weiterhin unglaublich, kaum zu glauben, 8 Tage am Skye Trail und kein Tropfen Regen.

Die Ruinen von Borreaig haben eine wesentliche spannendere Geschichte zu erzählen als die Ruinen es können. Wir haben uns nicht lange dort aufgehalten, es gibt wirklich kaum was zu sehen. Wieder zurück ins Inselinnere, entfernt man sich von der Küste Richtung Broadford. Dort haben wir dann das erste Mal den Weg verloren und mussten uns durch unwegsames Gelände zurück kämpfen. Einfach möglichst rechts halten und nicht Richtung Straße (ist verlockend, aber flasch
) und man kann dadurch lange neben der Straße auf einem Pfad gehen. Der letzte Kilometer verläuft dann aber doch nochmal auf der Straße.
In Broadford kann man dann stolz auf sich sein. 128 km bei knapp 4000 Höhenmetern hat man dann hinter sich!

Dort angekommen hatten wir sogar noch ca 2h bis der Bus kam, wir genossen lecker Fish and chips vom Imbiss gleich an der Straßenkreuzug bei der man ankommt und einen Kaffee gegenüber der Bushaltestelle. Mit dem Bus ging es dann nach Inverness und später nach Edinburgh aber das hat in einem Outdoorforum nicht wirklich was zu suchen. ;)
Falls ihr noch Fragen habt, ich beantworte sie gerne und ich möchte mich nochmal bei Allen bedanken die mir bei der Planung letztes Jahr geholfen haben!
Lg Dominik
Ich schulde euch noch einen Reisebericht


Meine Freundin Maria und ich starteten am Samstag dem 13. September in Wien und flogen über Amsterdam nach Glasgow. Dort haben wir die letzten Dinge eingekauft, unter anderem noch einen Regenschutz für den Rucksack - der durch die Trekkingstöcke im Flugzeug kaputt ging. Die Nacht verbrachten wir im dreckigsten Hostel in dem ich je war, billig war es auch nur für UK Verhältnisse. Zum Glück sind weder ich noch meine Freundin recht anspruchsvoll, so war das Bluesky Hostel für die eine Nacht kein Problem.

Der Eingang zu unserem Teil des Hostels. Dreckig und quietschende ungemütliche Betten, der Name trägt zum Gesamteindruck bei^^
Früh morgens um 6 standen wir schon bereit. Wir mussten zum Busbahnhof, der in ca. 15 Fußminuten vom Hostel zu erreichen waren. Anders als versprochen konnten wir unsere Schlüssel aber nicht abgeben, da der Portier im Haus betrunken (die Bierflaschen lagen noch neben ihm) auf einer Bank lag und auf all unser klopfen und schreien einfach nicht aufwachen wollte. Schlussendlich nahmen wir sie einfach mit und kamen nur knapp noch zu unserem Bus nach Uig. Knapp 7h Busfahrt standen uns bevor, die aber wie im Flug vergingen. Während Maria die meiste Zeit schlief, war ich so fasziniert von der Landschaft das ich nicht mal eine Seite in meinem Buch gelesen habe. Vorbei ma Loch Lomond, durch Glencoe, Fort William und schlussendlich die ganze Isle auf Skye hoch nach Uig. In Uig erwartete uns gutes Wetter. Überhaupt, die ganze nächste Woche sollte es regenfrei bleiben und meist sogar wolkenlos. Zu diesem Zeitpunkt mochte ich es noch nicht glauben und machte mich für eine nasse Woche bereit. Im Restaurant am Pier gönnten wir uns noch einen Burger und ein kaltes Bier. Bevor wir uns auf den Weg machten ließen wir uns noch die Wasserbeutel auffüllen, da es rund um die Bothy kaum Wasser gibt.

Immer wieder riss die Wolkendecke auf und lies Sonne druch, beim warmen 15°C.
Noch am Sonntag wollten wir bis zum Lookout Bothy um dort die erste Nacht zu verbringen. Da es Sonntag war fuhr der Bus nur in die für uns falsche Richtung darum war unser Plan per Anhalter die etwa 12km von Uig and die Nordspitze der Insel zu kommen. Nach etwa einem Kilometer zu Fuß nahmen uns zwei ältere Damen aus Spanien mit. Sie sprachen kaum Englisch aber mit Karte, Händen und Füßen konnten wir uns verständigen. Wir fuhren mit ihnen bis zum Duntulm Castle, das weit weniger beeindruckend war als es auf so manchen Foto aussieht.

Am Start des Trails angekommen mussten wir natürlich das obligatorische Telefonzellenfoto machen.
Die kurze Strecke zum Lookout Bothy war dann auch schnell bewältigt und wir konnten die Landschaft die uns umgab genießen.


Im Bothy befanden sich bereits 2 Tschechen, sie waren am Ende ihrer Reise (SkyeTrial von Süd nach Nord) und auch am Ende ihrer Kräfte. Sie waren vom Wetter und auch vom „weglosen Weg“ etwas überrascht. Recht viel haben wir dann auch nicht mit ihnen geredet, sie waren relativ still und haben früh geschlafen.
Zum Frühstück gab es Müsli mit Milch (bin immer noch kein Fan von Milchpulver, aber besser als Wasser war es allemal) und dann ging es endlich richtig los Das Wetter war bewölkt aber warm und die Sicht war ausgezeichnet.

die Regenjacke war nach kurzer Zeit schon wieder ausgezogen.

große Version
Entlang der Ostküste (links im Bild) maschiert man fast den ganzen ersten Tag. Unterwegs überholten uns drei französische Wanderer. Sie hatten nur leichtes Gepäck, wir holten sie später nochmal ein, aber sahen sie dann nicht mehr am Trail. Irgendwann am Weg habe ich festegestellt das ich meine Mütze verloren habe, wahrscheinlich als wir die Regenjacken auszogen. Darum bin ich nochmal zurück, leider konnte ich sie nicht mehr finden. Also falls jemanden in Schottland eine bunte Wollmütze gefunden hat, das ist meine


ich bin der kleine orange Punkt links im Bild
Der Weg war etwas schlammig und später auch zunehmend boggy, aber mit Gamaschen und den wasserdichten Schuhen hatten wir den ganzen Trek über nie nasse Füße!

Blick zurück
Kurz vor Flodigarry kommt man dann bei einem Windrad vorbei, allerdings sollte man davor links runter zum Meer. Den Weg haben wir wohl übersehen und kämpften uns einen steilen Hang hinunter und gingen den letzten Kilometer nach Flodigarry auf der Straße. Unser Zelt stellten wir dann am Ufer des Loch Langaig auf. Auf dem Hügel daneben ist es zur Midgehochsaison wahrscheinlich angenehmer, dort schlugen später noch 3 deutsche Jungs ihr Zelt auf. Dort ist es windiger und man hat seine Ruhe vor den Viechern. Als wir dort waren war es aber nicht schlimm, meine Freundin hatte einen Stich am Armgelenk, aber die wenigen Midges die da waren, verzogen sich ganz schnell wieder.

unser Vango Banshee 300. Wir waren sehr zufrieden damit. Natürlich könnte es leichter sein aber im Studentenbudget ist nicht mehr drin und alles andere ist hervorragend!

Blick in die andere Richtung (links kann man das angepsrochene Windrad erkennen zumindest in der großen Version..)
Mit den 3 Deutschen haben wir noch gemütlich gequatscht und Pläne besprochen. Sie wollten den Trek ganz normal weitergehen, für mich war aber klar das Maria die 2te Etappe nicht mit vollen Gepäck schaffen würde. Unterwegs gibt es kaum Möglichkeiten zu zelten/abzusteigen, darum haben würden wir unser Zelt mit den Rucksäcken am See zurücklassen und nur mit Daypack mit genügend Wasser und Jause wandern. Am Old Man of Storr sollte es dann mit dem Bus zurück nach Flodigary zurück gehen und am nächsten morgen wieder mit dem Bus zum Stoor um den Trek fortzusetzen.
Zu später Stunde ging noch eine unglaublich schlecht ausgerüstete Truppe am See vorbei. Trotz meiner Warnung das sie weiter am Weg keinen vernünftigen Zeltplatz mehr finden würden gingen sie weiter. Einige von Ihnen gingen in normalen Straßensneakern, einer trug tatsächlich neben seinem Rucksack noch 2 Plastiksäcke mit Gepäck mit sich rum. Es war für mich kaum zu glauben das man so schlecht ausgerüstet einen Weitwanderweg gehen will.
Am nächsten morgen sind wir püntklich um 8 aufgebrochen. Die 3 deutschen sind etwa 10 Minuten davor weg. Nach ca 15 Minuten trafen wir die Reisegruppe von gestern Abend. Sie klagten über den unglaublich schlechten Zeltplatz - kaum Wiese, stark abhängend - und die vielen Insekten. Wir liesen uns nicht beirren und gingen weiter. Das Wetter war nicht mehr ganz so gut wie am Tag zuvor, der Wind ging stark aber es regnete auch heute nicht. Die Sicht lies leider zu wünschen übrig.


The prison
Mir ging es am Anfang des Weges relativ schlecht, aber nach mehreren kurzen Trinkpausen hatte ich mich erholt und wir konnten ohne weitere Probleme weitergehen.
uf diesem Teilstück kamen uns auch einige Touristen entgegen. Auf den doch teils sehr rutschigen Weg kamen uns Asiaten in Flip Flops und Schuhen mit hohen Absatz entgegen. Das ganze werde ich wohl nie verstehen.


Ein kurzes Stück nach der Straße hatten wir dann auch die deutschen eingeholt. Meine Trinkpausen hatten uns doch ziemlich weit zurückgeworfen, aber ohne Gepäck ging es sich deutlich schneller, vor Allem weil sie mit den großen Rucksäcken viel mehr Angriffsfläche für den Wind hatten. Wir machten noch füreinander ein paar Fotos und wünschten ihnen eine gute restliche Reise.

Der Wind machte es ordentlich kühl. Das Daypack trugen wir abwechselnd immer für eine Stunde

Der bevorstehende Weg war immer ziemlich nahe an der Klippe, wir gingen etwas weiter weg davon, da regelmäßig stärker Windböen kamen, bei denen man den ein oder anderen Seitschritt machen musste.

Das Wetter klarte zu Mittag etwas auf, hier der Blick von Beinn Edra, der höchste Punkt des Weges. Kurz darauf wurde es aber sehr ungemütlich. Es regnete zwar nicht, aber ein sehr feuchter Wind kam von Westen. Er machte es einfach unmöglich am Weg zu gehen und wir mussten etwa 5m neben der Klippe durch die sehr unebene Gras/Mooslandschaft watten. Auf diesem Weg haben wir dann auch kaum Fotos gemacht, die Hände blieben in den Handschuhen und die Kamera im trockenen Rucksack. Nach guten 8,5h kamen wir endlich am Stoor an. Sehr stolz auf uns machten wir noch ein paar Fotos mit dem alten Mann und erwischten den letzten Bus noch gemütlich.

Da der Bus vor dem Country House Hotel stehen blieb, gönnten wir uns in deren Bar noch ein kühles Bier. Obwohl wir doch etwas schmutzig und vor Allem verschwitzt waren, wurden wir freundlich in dem doch sehr noblen Hotel empfangen. An der Bar lernten wir Schweizer paar kennen, das gerade die erste Etappe des Weges hinter sich hatte. Sie zelten dort wo gestern noch die Deutschen schliefen und gönnten sich ebenso wie wir noch ein Bier.

Gibt es etwas schöneres als aufzuwachen und diesen Blick aus dem Zelt zu haben?
Unsere Wasserbeutel füllten wir am See auf, Das Wasser wirkte sauber aber da doch einige Schafe in der Nähe waren, reinigten wir es mit unseren Aqua Forte Tropfen. Wir machten das einge Male während der Reise (auch auf der Ridge) und hatten nie Probleme. Damit es nicht so künstlich schmeckt hatten wir Vitamin C Brause Tabletten mit, die machten einen angenehmen Orangengeschmack.
Ein wunderschöner Tag, blauer Himmel und Sonnenschein. Der Weg nach Portree geht wieder entlang der Ostküste über Wiesen und Hügel.

Nochmal ein Foto mit dem alten Mann, diesmal aber bei besseren Wetter (und schlimmeren Haaren


Der Weg war gut zu finden, es hat seit einigen Tagen jetzt nicht geregnet, darum war er nur ganz selten feucht und nie boggy.

Zu Mittag gab es Kartoffelpüree mit selbst gemachten Pemmikan. Wir machten unser Pemmikan ein paar Tage vor der Abreise, mit getrocketen Schinken und Cranberrys. Das Schmalz haben wir im Drogeriemarkt gekauft. Einfach ein super Stärkung, lecker, sättigend, und leicht zu tragen und herzurichten. Der einzige Nachteil ist der nicht ganz so leckere Anblick


Das Wetter wurde einfach besser und besser.

Der erste Blick auf das glänzende Portree. Wir waren auch den ganzen Tag alleine unterwegs, nicht eine Menschensseele ist uns begegnet.
In Portree hatte man leider keinen Platz mehr im Hostel für uns, darum fanden wir Unterkunft in einem kleinen Appartment mit Frühstück. Die 30 Pfund pro Nacht schlugen ordentlich aufs Budget, der schöne Ausblick auf die bunte Promenade und den Hafen, das gute Frühstück und das schöne Zimmer machten das aber wieder weg. Maria bat dann auch um eine weitere Nacht in Portree, also einen Tag Pause. Ich hätte ihn nicht gebraucht, aber er war trotzdem sehr angenehm. Wir füllten unsere Vorräte auf, aßen lecker im Pub und genossen das tolle Wetter am Hafen.
Erst relativ spät (ca halb12) sind wir dann nach Sligachan aufgebrochen. Der Weg von Portree nach Sligachan ist meiner Meinung nach der unschönste. Das erste Stück geht der Hauptstraße entlang, dann ein kurzes aber schönes Stück entlang der Küste.

Der Weg ist sehr feucht und wahrscheinlich nicht immer zu begehen. Wir kamen aber trockenen Fußes an und gingen noch ein kurzes Stück den Varrigill River entlang. Gleich bei der ersten Brücke geht man dann aber fast ausschließlich auf der Straße. Sie ist wenig befahren (ich glaub auf den gut 10km haben wir 10 Autos gesehen) aber die Landschaft ist im Gegensatz zu den Tagen davor und danach relativ langweilig. Erst wenn man dann am Loch Sligachan ankommt und Richtung Sligachan geht, wird es wieder schöner. Dann sieht man im hinter der Bucht Glamaig sehr beeindruckend.

etwas eintönige Vegetation, kaum Tiere, man trottet nur vor sich hin.

die Straße, im Hintergrund sieht man bereits Glamaig

Loch Sligachan

Am Campingplatz waren wir nicht alleine, wir trafen die Schweizer wieder und auch einige andere Leute sind hier, aber nur Leute auf Durchreise und einige wenige Tageswanderer.
Hier wurden wir das einzige Mal von Midges geplagt. Wir vermummten usn komplett, da es aber realtiv warm war, schlossen wir uns schlussendlich einfach im Zelt ein und laßen, es war einfach nicht angenehm draußen.
Am nächsten Morgen waren die Midges verschwunden. Unser Ziel war nicht direkt Elgol wie es der Trail vorsieht. Wir haben schon von Österreich mit Elgol Boat Trips ausgemacht das sie uns vom Loch Coruisk mitnehmen. EBT machen mehrere Fahrten am Tag zum See von Elgol und sie würden uns bei einer Tour mitnehmen.
Der Weg bis zum ersten Anstieg war sehr einfach. Viele Tageswanderer sind hier unterwegs und demensprechend viele Leute sind uns begegnet. Ab der Abzweigung Richtung Loch Coruisk waren wir aber alleine.

In Sligachan gleich nach der Brücke befand sich dieses Steinschauspiel, ich konnte leider nicht herausfinden warum diese Steintürme überall waren.

Der Weg zwischen den Bergen (der Berg im Hintergrund sollte der Sgurr nan Gillean sein, bin nicht ganz sicher)
Der Anstieg beim River Sligachan war dann sehr anstrengend, viel Geröll und rutschige Steine machten es äußerst anspruchsvoll. Aber wir waren trotzdem viel schneller als erwartet und haben sowohl oben als auch unten am Loch die Zeit wunderbar genießen können.

Erster Blick auf den Loch a Choire Riabhaich und den Loch Coruisk im Hintergrund

Loch Coruisk und dahinter das Meer

Loch Coruisk

das Boot kam pünktlich auf die Minute und es gab dann auch noch einen gratis Becher Kakao

An den Stepstones vorbei nach Elgol konnten wir die frische Meerluft genießen und suchten dann einen Platz zum Campen. Die einheimischen rieten uns zu einem Platz gleich neben den öffentlichen Toiletten den Hang hinunter. Als wir dort ankamen war dieser Platz leider schon besetzt. Von ca 15 Kühen


Hier sieht man die Wiese am Ende der Straße ich beiße mir heute noch in den Allerwertesten das ich kein Foto gemacht habe von diesem Zeltplatz zwischen den Kühen mit dem Meer im Hintergrund. Wäre eine tolle Aufnahme geworden.
Sei's drum, am nächsten Tag ging es auf nach Torrin. Herrliches Wetter begleitete unser auf vielen Straßenkilometern. Die Landschaft war aber einiges schöner als vorgestern und deswegen konnte man gut darüber hinwegsehen. Aber es gab auch genug alte Treks auf denen die Füße nicht so beansprucht wurden.

Treks am Meer, kein Mensch außer uns weit und breit

Torrin schon so Nahe, aber man muss erst die ganze Bucht ausgehen. Wer sich die Asphaltkilometer sparen will kann probieren zu trampen, es fahren genug Autos an einem vorbei.
und der Höhepunkt dieser Etappe war die Sichtung eines Seeadlers (White tailed Eagle). Wir waren uns nicht ganz sicher, aber als wir dann in Torrin im Blueshed coffee erfuhren das erst vor Kurzem einer gesichtet wurde, waren wir uns sicher. Er kreiste eine Zeit lang über uns und man konnte laufend das markante Adlerkreischen hören.
Das Blue Shed Coffee ist übrigens sehr zu empfehlen! Sehr leckere (nicht ganz billige) Sandwiches und andere Mahlzeiten. Etwa 1km nach Torrin gibt es einen tollen Platz zum Campen. Wir waren ganz alleine, direkt am Meer und auch am Weg der letzten Etappe, als kein Umweg!

unser Zeltplatz, einfach atemberaubend schön. (große Version, man sieht dabei leider die Fehler der Panoramaverechnung in den Sonnenstrahlen )
Aufgweckt wurden wir am nächsten Morgen von einer Gruppe Kanufahrern. Wir wollten aber sowieso früh raus, um keinen Stress zu haben für den Bus von Broadford, der uns nach Inverness bringen sollte. Auf einer Schotterstraße geht es vom Zeltplatz weiter. Nach kurzer Zeit kreuzt man einen kleinen Fluss bei dem wir unsere Wasservorräte für den letzten Tag aufgefüllt haben.

Die Straße verlief sich dann nach und nach zu einem kleinen Pfad der immer entlang der Küste verläuft.

Das Wetter war weiterhin unglaublich, kaum zu glauben, 8 Tage am Skye Trail und kein Tropfen Regen.

Die Ruinen von Borreaig haben eine wesentliche spannendere Geschichte zu erzählen als die Ruinen es können. Wir haben uns nicht lange dort aufgehalten, es gibt wirklich kaum was zu sehen. Wieder zurück ins Inselinnere, entfernt man sich von der Küste Richtung Broadford. Dort haben wir dann das erste Mal den Weg verloren und mussten uns durch unwegsames Gelände zurück kämpfen. Einfach möglichst rechts halten und nicht Richtung Straße (ist verlockend, aber flasch

In Broadford kann man dann stolz auf sich sein. 128 km bei knapp 4000 Höhenmetern hat man dann hinter sich!

Dort angekommen hatten wir sogar noch ca 2h bis der Bus kam, wir genossen lecker Fish and chips vom Imbiss gleich an der Straßenkreuzug bei der man ankommt und einen Kaffee gegenüber der Bushaltestelle. Mit dem Bus ging es dann nach Inverness und später nach Edinburgh aber das hat in einem Outdoorforum nicht wirklich was zu suchen. ;)
Falls ihr noch Fragen habt, ich beantworte sie gerne und ich möchte mich nochmal bei Allen bedanken die mir bei der Planung letztes Jahr geholfen haben!
Lg Dominik
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