[SE] [NO] Über 1000 Kilometer durch Lappland

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  • Wildniswanderer
    Erfahren
    • 08.11.2008
    • 402
    • Privat

    • Meine Reisen

    #81
    AW: Über 1000 Kilometer durch Lappland

    Toll! Der besondere Reiz dieser Tour ist für mich bis jetzt, dass du dich aus den flachen Sumpf- und Waldgegenden langsam dem Hochgebirge näherst.
    http://geraldtrekkt.blogspot.de

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    • Guerillacamper
      Anfänger im Forum
      • 06.05.2014
      • 18
      • Privat

      • Meine Reisen

      #82
      AW: Über 1000 Kilometer durch Lappland

      Respekt!!!

      Hallo berniehh

      Bin echt baff von der Tour und freu mich schon auf die Fortsetzung.


      lg G
      Urlaub kostet Geld und Freiheit noch mehr!!!

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      • Jonas108
        Anfänger im Forum
        • 04.06.2014
        • 36
        • Privat

        • Meine Reisen

        #83
        AW: Über 1000 Kilometer durch Lappland

        Hallo Bernie,

        Die Touren die du machst sind der Hammer und ein riesen, dickes Dankeschön für all die Texte/Fotos und Links.
        Ist wie als wenn man dabei ist.
        Zuletzt geändert von Jonas108; 05.06.2014, 21:52.

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        • berniehh
          Fuchs
          • 31.01.2011
          • 2408
          • Privat

          • Meine Reisen

          #84
          AW: Über 1000 Kilometer durch Lappland

          So, nach längerer Abwesendheit geht es nun mal weiter............

          12.Tag: Kungsleden
          Erst um 11:40 starte ich von meinem Camp und wander weiter talaufwärts, immer am Seeufer entlang. Es geht meistens auf erkennbare Rentierpfade, das Vorwärtskommen war also recht gut und die Landschaft sehr schön. Das Tal wird links und rechts von steile Felshänge beflankt.

          Nach vier Kilometern passierte ich eine verschlossene Renvaktarstuga und einen Kilometer weiter endet der See.





          Dann verbreitert sich das Tal und ich wanderte für viele Kilometer über einen weitläufigen Passbereich auf etwa 860 m Höhe an einer ganzen Kette kleiner Seen vorbei. Es waren bestimmt zehn Seen und der größte davon gerade mal einen halben Kilometer lang.









          Auf der anderen Seite ging es runter ins sanfte Tal des Kaitumjåkka. Auf dem Talboden stieß ich auf den Kungsleden, Schwedens bekanntester Weitwanderweg, nach 14 Kilometern vom Camp. Hier traf ich die ersten Leute seit 9 Tagen.

          Nun bin ich auf einer vielbegangenen Trekkingroute. Für heute folgte ich den Kungsleden noch für achteinhalb Kilometer Richtung Norden. Hin und wieder kamen mir dabei Wanderer entgegen.

          Zwei Kilometer weiter erreichte ich die Kaitumjaure-Hütte, meine erste schwedische Fjällhütte. Sie liegt am oberen Ende des Padje Kaitumjaure, dem obersten der drei großen Kaitum Seen. Das Sjaunja Naturreservat verlasse ich hier.

          In dieser Hütte gab es einen kleinen Laden und ich kaufte 1,2 kg Schokolade und 500 g Makkaroni ein für 238 skr (=27 bis 28 Euro). Das ist zwar sauteuer, denn es muss alles eingeflogen oder im Winter mit dem Snowmobil eingefahren werden, aber ich war froh daß es hier überhaupt was zu kaufen gab. Morgen in der Kebnekaise Fjällstation wollte ich den Rest einkaufen, dann muss mein Proviant bis ins norwegische Skjomen reichen, das noch 16 Tage oder ca. 220 Kilometer entfernt liegt.








          der Padje Kaitumjaure von der Hütte

          Von der Hütte wanderte ich noch 6 bis 7 Kilometer weiter auf dem Kungsleden bis ich am Wegrand mein Camp aufschlug. Es sind jetzt nur noch 20 Kilometer zur Kebnekaise Fjällstation. Falls alles nach Plan verläuft müsste Vincent dort noch heute Nacht ankommen. Ich könnte zwar heute auch noch ein Stückchen näherwandern, hatte aber keine Lust mehr auf den Stress. Wenn ich morgen früh starte, werde ich so gegen Mittag dort sein und dann bin ich mal gespannt ob Vincent dort ist.


          auf dem Kungsleden


          Kungsleden

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          • SouthWest
            Erfahren
            • 28.03.2013
            • 373
            • Privat

            • Meine Reisen

            #85
            AW: Über 1000 Kilometer durch Lappland

            Yu-huu, es geht weiter!
            Wo warst Du nur so lange?
            Sehr schöne Bilder. Danke für den Bericht.

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            • Mika Hautamaeki
              Alter Hase
              • 30.05.2007
              • 3979
              • Privat

              • Meine Reisen

              #86
              AW: Über 1000 Kilometer durch Lappland

              Ein Glück, es geht weiter und du versüßt mir einen Mess-Marathon.
              DANKE!!!!
              So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
              A. v. Humboldt.

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              • berniehh
                Fuchs
                • 31.01.2011
                • 2408
                • Privat

                • Meine Reisen

                #87
                AW: Über 1000 Kilometer durch Lappland

                Zitat von SouthWest Beitrag anzeigen
                Wo warst Du nur so lange?
                Ich hab paar kleine Wald- Küsten- und Moortreks gemacht auf Rügen, am Edersee, Hohe Venn und Eifel Nationalpark

                @Mika: was ist denn ein Mess-Marathon??
                www.trekking.magix.net

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                • berniehh
                  Fuchs
                  • 31.01.2011
                  • 2408
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #88
                  AW: Über 1000 Kilometer durch Lappland

                  13.Tag: Kebnekaise-Massiv
                  Landschaftlich werde ich in den nächsten Tagen in eine völlig andere Gegend kommen. Die Wälder und Sümpfe liegen fürs erste endgültig hinter mir und für die nächsten über 100 Kilometer soll meine Route durch das Nordschwedische Hochgebirge führen.

                  Es war grau bedeckt mit leichtem Regen, der sich aber schnell zu einem heftigeren Dauerregen entwickelte. So ein Pech aber auch!! Natürlich hatte ich da keine Lust zum wandern und blieb erstmal im Zelt liegen. Es wurde also nichts mit meinem geplanten frühen Aufbruch.

                  Gegen Mittag hörte der Regen auf und um 14:30 wanderte ich endlich los. Über den Weg gibt’s nicht viel zu schreiben, es waren 19,5 km zu unserem verabredeten GPS-Punkt bei der Kebnekaise Fjällstation und es ging durchgehend auf einen markierten Pfad.






                  Blick vom Kungsleden

                  Nach fünf Kilometern verließ ich den Kungsleden und bog nach rechts auf einen schmaleren markierten Pfad, der für 200 hm nach oben über einen 930 m hohen Sattel führt, dann am Jierttájávri See vorbei und schließlich nach 6 Kilometern, im Tal des Láddjujohka, auf dem vielbegangenen Hauptpfad stößt, der vom Kungsleden zur Kebnekaise Fjällstation führt. Diesen Weg folgte ich nun. Ab hier hatte ich auch Handynetz und schickte Vincent eine SMS daß ich im Anmarsch bin und nur noch wenige Kilometer vor mir liegen. Eine Weile später kam Vincent mir auch schon entgegengewandert, das hat ja echt gut geklappt. Wie geplant ist er letzte Nacht gegen 23 Uhr angekommen.



















                  Wir gingen zusammen zu unserer Campstelle, die anderthalb Kilometer oberhalb der Kebnekaise Fjällstation liegt, dort wo der Östra Leden von der Kebnekaise Hauptroute abzweigt. Vincent hatte sein Tarp schon aufgeschlagen und hatte dort den Tag bei schlechtem Wetter mit Warten verbracht.

                  Landschaftlich ist dies zwar eine Top-Campstelle, aber von der Liegequalität ist sie nicht so gut. Mit etwas Herumsuchen findet man da zwar ebene Plätze, die sind aber so klein daß sie nur für ein Zelt reichen. Daher standen unsere Zelte auch 200 m weit auseinander.



                  Unser erstes Ziel von hier ist Schwedens höchster Berg, der Kebnekaise. Wir hofften natürlich daß das Wetter für den Gipfelanstieg einigermaßen wolkenfrei sein wird, aber allzugroße Hoffnung hatten wir nicht, denn Vincent hatte sich heute in der Fjällstation schon den Wetterbericht angeschaut.

                  Wir wollen nicht die Normalroute, sondern den Östra Leden gehen. Das ist eine Art Klettersteig, der die felsige Ostflanke des Kebnekaises hochführt. Normalerweise wird die Route nur mit Bergführer und alpiner Ausrüstung gegangen.
                  Es war Vincent´s Idee den Östra Leden zu nehmen. Vor einigen Jahren war er schonmal mit zwei Freunden auf dem Kebnekaise, damals über die Normalroute. Er meinte daß der Östra Leden landschaftlich viel lohnender sein wird und außerdem ist da viel weniger los als auf der überlaufenden Normalroute. Außer ein paar organisierte Bergführergruppen pro Tag geht da kaum jemand hoch. Ich hatte mich über den Östra Leden zwar nicht informiert, war aber damit einverstanden den zu gehen.

                  14.Tag:
                  Ein früher Start kommt heute wieder nicht in Frage, ich muss noch zur Kebnekaise Fjällstation um paar Lebensmittel einzukaufen und meine Foto-Akkus aufladen. Es war grau bewölkt und der Kebnekaise den ganzen Tag nicht zu sehen, es wäre heute also eh kein guter Gipfeltag. Daher wollten wir auch erst am Nachmittag starten und schonmal die ersten 750 Höhenmeter auf ein Geröllplateau hochsteigen um am Rande des Björlingsglaciär unser Camp aufzuschlagen.

                  Auf der Normalroute ist der Kebnekaise ein leichter Berg und auch bei schlechtem Wetter machbar. Irgendwo hatte ich gelesen daß der Gipfel an 9 von 10 Tagen in Wolken liegen soll. Jeden Tag gehen von der Fjällstation viele Leute da hoch und die meisten können danach zwar behaupten auf dem höchsten Berg Schwedens gewesen zu sein, dafür aber auch im Nebel auf dem Gipfel gehockt zu haben.
                  Mein einzigster Grund da hochzusteigen ist die phantastische Aussicht vom Gipfel zu genießen. Ansonsten würde ich lieber ganz auf den Berg verzichten. Was soll ich da oben im Nebel?? Als ich Vincent erzählte daß ich bei Schlechtem Wetter bereit wäre hier zwei bis drei Tage für den Gipfelsturm zu warten, war er nicht so begeistert.

                  Unser Camp ließen wir stehen und sind gegen 11 Uhr zur Kebnekaise Fjällstation gewandert. Das ist ein riesiger Hütten- und Hotelkomplex mit Restaurant und allem pipapo, 20 Kilometer vom Straßenende in Nikkaluokta gelegen. Hier war also richtig was los, viele Leute campten auch neben der Fjällstation.



                  Seit neuestem ist das campen bei der Fjällstation gratis. Bis letztes Jahr musste man hier noch 18 Euro für campen berappen, aber jetzt muss man nur noch zahlen wenn man auch die Inneneinrichtung der Fjällstation mitbenutzen will. Wenn wir das vorher gewusst hätten, hätten wir uns auch hier treffen können, das wäre einfacher gewesen. Aber egal, unsere Campstelle ist ja auch nicht schlecht.

                  Ich durfte hier freundlicherweise meine Foto-Akkus aufladen und kaufte meine paar Sachen ein, 2x500g Nudeln, 4x200g Schokolade und eine Fjällkarte, alles zusammen für umgerechnet 44 Euro. Dann noch drei Stunden warten bis die Akkus voll sind, anschließend zurück zum Camp.




                  auf dem Rückweg zum Camp



                  16:30 brachen wir endgültig auf. Direkt beim Camp führt der Östra Leden einen Taleinschnitt hoch, immer am Bach entlang, der teilweise von Schneebrücken überspannt war. Der Pfad war gut erkennbar und einfach zu folgen. Die Aussicht wurde dramatischer je höher wir kamen.










                  Östra Leden




                  Blick vom Östra Leden

                  Oben kamen wir auf das karge Geröllplateau, wo wir auf 1535 m am Rande des Gletschers unser Camp aufschlugen. Abends präsentierte sich der Kebnekaise mal wolkenfrei. Hoffentlich hält das Wetter, dann werden wir morgen früh gegen 4 Uhr für den Gipfelsturm aufbrechen.



                  www.trekking.magix.net

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                  • Mortias
                    Fuchs
                    • 10.06.2004
                    • 1203
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #89
                    AW: Über 1000 Kilometer durch Lappland

                    Ja cool zu sehen, dass Dein Bericht endlich weitergeht. Wie gewohnt sehr gut zu lesen und mit tollen Bildern. Bin mal auf die Bilder vom Klettersteig gespannt.

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                    • berniehh
                      Fuchs
                      • 31.01.2011
                      • 2408
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #90
                      AW: Über 1000 Kilometer durch Lappland

                      15.Tag: Kebnekaise-Massiv
                      Mit dem geplanten Aufbruch um 4 Uhr morgens wurde es nichts,....so früh sind wir dann doch nicht aus dem Schlafsack rausgekommen.
                      Dafür starteten wir um 5:30, unser Camp ließen wir stehen. Es ging über ein Felsbrockenfeld, dann für knapp anderthalb Kilometer über einen kleinen Gletscher zum Fuße einer Felswand. Ab hier fingen die Drahtseilsicherungen an und das Klettern ging los.


                      Börlingsglaciär mit dem Kebnekaise im Hintergrund











                      Für 150 bis 200 m führt die Route den Felshang nach oben, Klettern bis Grad zwei. Es war aber alles gut gesichert, daher war die Route auch recht einfach. Man sollte trotzdem trittsicher und Schwindelfrei sein, wenn man hier stürzt, dann stürzt man gleich tief. Eine Gedenktafel erinnerte an einem Bergführer, der vor einigen Jahren hier abstürzte.









                      Dann wurde es flach und wir kamen auf ein Geröllplateau wo wir auf die vielbegangene Kebnekaise-Hauptroute stießen, aber um die Uhrzeit war natürlich noch nichts los.
                      Hier stand eine kleine Schutzhütte auf 1870 m Höhe, die höchstgelegenste Hütte Schwedens. Vincent erzählte daß die Hütte bei seinem ersten Kebnekaise-Besuch extrem vollgemüllt und das Übernachten dort ziemlich ekelig war. Wir warfen trotzdem einen Blick rein, aber nun war sie sauber. Es war also in der Zwischenzeit jemand hier zum aufräumen.
                      Es gibt aber leider immer noch Schweine, die hier ihren Müll zurücklassen.





                      Von der Hütte ist es nur noch einen Kilometer zum Gipfel, das war eine leichte Wanderung. Das letzte Stück ging´s einen Schneehügel hoch zum Sydtoppen des Kebnekaises, dem höchsten Punkt Schwedens.





                      Die Aussicht vom Gipfel war wirklich unbeschreiblich grandios!!!! Richtung Norden erstreckt ich bis zum Horizont eine schroffe Hochgebirgswildnis mit kegelförmige Berge und Gletschertäler!!

                      Kurz nachdem wir oben ankamen kam auch noch ein junger Schwede hinzu Er ist gegen zwei oder drei Uhr morgens von der Fjällstation gestartet. Nun wurde es also eng auf dem Gipel, denn so viel Platz ist hier nicht.
                      Wir blieben etwa eine Stunde oben für Frühstückspause und natürlich um die Aussicht zu genießen. Auf Vincents erster Kebnekaise-Besteigung war es neblig, da hatten sie nicht so eine schöne Aussicht.















                      Dann stiegen wir wieder ab und um 10:15 waren wir zurück beim Camp. Hier kamen uns die ersten Leute entgegen, eine große Gruppe mit Bergführer.
                      Der Kebnekaise hatte sich in der Zwischenzeit schon hinter dichte Wolken versteckt und da kam er auch für die nächsten 8 bis 9 Tagen nicht mehr raus, denn jetzt beginnt erstmal eine längere Schlechtwetterphase.

                      Wir hatten wirklich ein Sauglück daß wir vom Gipfel eine so schöne Fernsicht genießen konnten. Wären wir nur eine Stunde später oben, säßen wir da im Nebel.

                      Beim Camp machten wir erstmal mehrere Stunden Pause und um 13 Uhr brachen wir endgültig von hier auf.
                      Wir stiegen nicht wieder runter zur Fjällstation, sondern unsere Route sollte von hier aus weiter Richtung Norden durch das Gebirge führen.

                      Wir wanderten zunächst Richtung Nordosten über das Geröllplateau zu einer Abbruchkante, die zum Storglaciären abfällt. Von hier bot sich nochmal ein hammer Panorama über den Gletscher und runter ins Darfálvaggi, in das wir hinabsteigen wollten.





                      Über große Steine gings einen steilen nervigen Blockhang runter. Dazu fing es auch noch an zu regnen, so daß das Gelände glitschig wurde. Das Wetter sah sehr übel aus, deshalb wollte ich unten erstmal mein Zelt aufschlagen.
                      Vincent wollte aber weiterwandern, "hier ist eine scheiß Campstelle und die Tarfala-Hütte ist nur zwei Kilometer entfernt. Dann könnten wir ja in der Hütte den Regen aussitzen".
                      Das kam für mich aber nicht in Frage: "Und was wenn der Regen heute nicht mehr aufhört? Dann müssen wir ja abends bei der Nässe nochmal wieder raus und uns ne Campstelle suchen“.
                      Regen in einer Hütte aussitzen würde ich nur machen wenn ich auch in Erwägung ziehen würde eventuell in der zu übernachten. Die schwedischen Fjällhütten sind ja mit 45 bis 55 Euro pro Person und Übernachtung so schweineteuer, da würde ich nichtmal im Notfall drin übernachten!!

                      Vincent setzte sich durch, also wanderten wir weiter. Zum Glück hörte der Regen dann auch bald wieder auf. Sogar die Sonne kam dann ab und zu mal kurz durch.




                      Tarfala Forschungsstation, im Hintergrund der Isfallsglaciären


                      Darfálvaggi



                      Auf dem Talboden passierten wir die Hütten der Tarfala Forschungsstation und einen Kilometer weiter erreichten wir die Tarfalastugan, in schöner Lage am Südufer des noch vereisten Darfáljávri-Sees. Mit dem netten Hüttenwart unterhielten wir uns noch kurz, erzählten ihm daß wir ins Unna Reaiddávággi wollten und zwar über die drei alpinen Pässe, die man kurz hintereinander queren muss. Der Hüttenwart war aber ein Witzbold und meinte das sei die „Jo-Jo-Route“.





                      Wir wanderten weiter das Nordufer des Sees entlang, vor uns erhoben sich die schroffen Gipfel des Kaskasatjåkka- und Kebnekaise-Massivs mit einige imposante Gletscher.
                      Auf einer Stein- und Geröllmoräne stiegen wir hoch zum ersten Pass. Auf der Karte ist hier eine Route eingezeichnet. Tatsächlich findet man aber nur gelegentlich Steinmännchenmarkierungen, von einem Pfad ist kaum was zu erkennen. Landschaftlich ist dies aber eine sehr imposante Route.




                      Darfáljávri-See






                      Aufstieg zum Pass

                      Oben auf 1440 m Höhe kamen wir in eine Mulde, in der ein 300 m langer noch vereister Bergsee liegt, der Gaskkasjávri. Am Ufer fanden wir eine winzige flache Geröllfläche, die gerade groß genug für unsere Zelte ist, der einzigsten möglichen Campstelle weit und breit. Hier bleiben wir. Dies ist ein grandioses Durchbruchstal, das von den steilen Felshängen des über 2000 m hohen Kaskasatjåkka-Massivs überragt wird. Gleich hinter dem See liegt der schneebedeckte Pass, den wir morgen queren werden.



                      Zuletzt geändert von berniehh; 12.07.2014, 08:30.
                      www.trekking.magix.net

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                      • evernorth
                        Fuchs
                        • 22.08.2010
                        • 1839
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #91
                        AW: Über 1000 Kilometer durch Lappland

                        Hach.....sehr, sehr schön.....mir geht das Herz auf.
                        Sehr beeindruckend. Wunderbar.
                        My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

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                        • Fjaellraev
                          Freak
                          Liebt das Forum
                          • 21.12.2003
                          • 13981
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #92
                          AW: Über 1000 Kilometer durch Lappland

                          Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
                          Mit dem netten Hüttenwart unterhielten wir uns noch kurz, erzählten ihm daß wir ins Unna Reaiddávággi wollten und zwar über die drei alpinen Pässe, die man kurz hintereinander queren muss. Der Hüttenwart war aber ein Witzbold und meinte das sei die „Jo-Jo-Route“.
                          Ein Witzbold mag der Stugvärd zwar sein, aber der Trepassleden wird quasi offiziell auch als JoJo-Leden bezeichnet.

                          Macht Spass deinen Bericht zu lesen und auf den Karten zu verfolgen.

                          Gruss
                          Henning
                          Es gibt kein schlechtes Wetter,
                          nur unpassende Kleidung.

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                          • Mika Hautamaeki
                            Alter Hase
                            • 30.05.2007
                            • 3979
                            • Privat

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                            #93
                            AW: Über 1000 Kilometer durch Lappland

                            Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
                            Ich hab paar kleine Wald- Küsten- und Moortreks gemacht auf Rügen, am Edersee, Hohe Venn und Eifel Nationalpark

                            @Mika: was ist denn ein Mess-Marathon??
                            OT: Man sperre einen handelsüblichen "Wissenschaftler" für mehrere Tage in ein Labor vor einen Computer (zum Glück mit Internet) lasse ihn alle 13.6 Minuten Proben messen und wenn er nach 4 Tagen immer noch lebt, ist das Experiment geglückt
                            Zuletzt geändert von Mika Hautamaeki; 23.06.2014, 08:17. Grund: Rechtschreibung...
                            So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                            A. v. Humboldt.

                            Kommentar


                            • berniehh
                              Fuchs
                              • 31.01.2011
                              • 2408
                              • Privat

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                              #94
                              AW: Über 1000 Kilometer durch Lappland

                              16.Tag:
                              Regen und Nebel wechselten sich ab, es war also mal wieder ein übles und suppiges Wetter. Nur manchmal stieg die graue Wolkendecke ein Stückchen höher, so daß wir den Pass sehen konnten, der nur 50 m höher und halben Kilometer entfernt liegt. Wir blieben natürlich erstmal im Zelt. Eigentlich ist dies ja eine reizvolle Gegend, das steile Gebirgsmassiv zusammen mit der düsteren Stimmung und halb verschneiten Landschaft.

                              Um 13:30 wanderten wir los. Über ein großes Schneefeld ging’s hoch zum Pass (1490 m), oben dann eine graue Stein- und Geröllfläche.


                              Camp 15 am Abend





                              Auf der anderen Seite stiegen wir über nerviges Blockgelände wieder abwärts. Hier passierte das Malheur: Einer von Vincent´s Trekkingstöcken brach plötzlich durch!!!
                              Erste Reaktion: „eine absolute Katastrophe!!“.
                              Zweite Reaktion: „ach, mit nur einem Stock wird’s auch schon irgendwie weitergehen“.

                              Es fing mal wieder an zu regnen und ich war auch schon leicht angepisst deswegen. Unten auf dem Talboden wollte ich deshalb für die Mittagspause erstmal das Zelt aufschlagen. Es war aber alles steinig und uneben hier, nur nach etwas rumsuchen fand ich eine kleine ebene Stelle für´s Zelt.

                              Dann Lagebesprechung im Zelt: Vincent meinte daß ihm das Verletzungsrisiko mit nur einem Wanderstock in diesem Gelände nun doch zu hoch sei. Er hatte ja nur Trailrunningschuhe dabei, und das in diesem steilen nervigen Blockgelände, das durch die Nässe noch unangenehmer wird und dazu dann noch die Aussicht daß das Gelände in den nächsten 5 Tagen nicht besser wird. Vincent ist nicht der Typ der unnötige Risiken eingeht. Daher kündigte er an erstmal auszusteigen. Auf einer leichten Talroute wollte er schnellstmöglich nach Abisko laufen, dort neue Wanderstöcke besorgen und in fünf bis sechs Tagen wollten wir uns bei der Abiskojaure-Hütte wiedertreffen.









                              Wir trennten uns also erstmal. Nach der Mittagspause ging´s um 17 Uhr weiter, Vincent wanderte talabwärts und ich hoch zum nächsten Pass.

                              Vom Nordufer des Guobirjávrrit-Sees ging es für 250 hm weglos den Felsbrockenhang hoch. Die Steine waren noch größer wie die beim Abstieg vom letzten Pass und mein rechter Fuß fing immer stärker an zu schmerzen. Dafür war aber die Aussicht von der Passhöhe beeindruckend!










                              Abstieg ins Kaskasavagge

                              Auf der anderen Seite ging es runter auf den flachen Stein- und Gerölltalboden des Kaskasavagge. Auf der gegenüberliegenden Talseite zog sich eine vergletscherte Geröllbergkette entlang mit dem kegelförmigen Pyramiden und links daneben mein nächster Pass für morgen. Auf der scheinbar einzigsten Grasfläche des ansonsten eher kargen Talbodens schlug ich mein Camp auf.

                              Wegen dem schlechten Wetter habe ich heute nur fünf Kilometer geschafft! Aber egal, momentan liege ich ja immer noch knapp über meinem Minimalschnitt von 15 Kilometern pro Tag.




                              rechts der Pyramiden

                              17.Tag:
                              Heute war das Wetter noch schlimmer wie gestern! Es wurde das übeleste Scheißwetter bis jetzt auf diesem Trek, Dauerregen den ganzen Tag, ohne Unterbrechung, teils sogar ziemlich heftig.

                              Auch die Schmerzen in meinem rechten Fuß sind über Nacht nicht besser geworden, im Gegenteil, sogar noch schlimmer!! Keine Ahnung was das ist, vielleicht eine Bänderdehnung oder sowas ähnliches. Auf jeden Fall konnte ich kaum noch damit auftreten, ein Weiterwandern war heute also unmöglich! Ich hoffte daß es nichts langwieriges wird und es ganz schnell wieder besser wird, sonst sehe ich schwarz für die Fortsetzung meines Treks.

                              Im blieb den ganzen Tag im Zelt und machte nichts. Ein Gutes hatte die ganze Misere dann aber doch: nämlich daß das Sauwetter und mein schmerzender Fuß beides am selben Tag war.
                              Deshalb fand ich es auch nicht ganz so schlimm daß ich heute einen Ruhetag machen mußte.
                              Wenn das Wetter heute gut wäre, hätte ich mir wahrscheinlich noch mehr darüber geärgert daß ich wegen meinen Fuß nicht wandern kann. Und Umgekehrt genauso, wenn ich den schmerzenden Fuß nicht hätte, wäre ich wegen den Regen heute eh nicht gewandert.
                              Dieser Ruhetag war jedoch nicht so gut für meinen Kilometerdurchschnitt. Das erste Mal seit dem Sjaunja rutschte ich heute wieder unter die Marke von 15 Kilometern pro Tag.

                              Die Grasfläche, auf der mein Zelt stand, sog sich über den Tag wie ein Schwamm voll mit Wasser so daß mein Zelt nachher in einer großen Pfütze stand. Wasser drang langsam auch nach drinnen, die Isomatte wurde klischenaß und auch der Schlafsack fing langsam an feucht zu werden. Es wurde sehr ungemütlich. Ich verlegte daher mein Camp um 150 Meter von der wasserdurchtränkten Grasfläche auf eine Geröllfläche. Der Regen hörte einfach nicht mehr auf. Ich fragte mich was Vincent wohl heute macht?
                              www.trekking.magix.net

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                              • March1984
                                Erfahren
                                • 19.04.2013
                                • 136
                                • Privat

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                                #95
                                AW: Über 1000 Kilometer durch Lappland

                                Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
                                So, nach längerer Abwesendheit geht es nun mal weiter............
                                An diesem Zeltplatz sind wir letztes Jahr auch vorbeigekommen. Der scheint wirklich der absolut perfekte Platz zu sein zum campen, aufgrund der Geschütztheit.

                                Dein Bericht ist echt super Bin gespannt wie es weiter geht.
                                Zuletzt geändert von March1984; 25.06.2014, 12:37.

                                Kommentar


                                • berniehh
                                  Fuchs
                                  • 31.01.2011
                                  • 2408
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                                  #96
                                  AW: Über 1000 Kilometer durch Lappland

                                  Zitat von March1984 Beitrag anzeigen
                                  An diesem Zeltplatz sind wir letztes Jahr auch vorbeigekommen. Der scheint wirklich der absolut perfekte Platz zu sein zum campen, aufgrund der Geschütztheit.

                                  Dein bericht ist echt super
                                  Danke
                                  Ja, die Campstelle war auch perfekt, so richtig schön geschützt in einer Mulde gelegen
                                  www.trekking.magix.net

                                  Kommentar


                                  • berniehh
                                    Fuchs
                                    • 31.01.2011
                                    • 2408
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                                    #97
                                    AW: Über 1000 Kilometer durch Lappland

                                    18.Tag:
                                    Es waren fünf Grad am Morgen und zunächst noch neblig und nieselig, klarte wenig später aber auf. Kurz nach 10 bin ich losgewandert. Die Schmerzen in meinen Fuß haben sich drastisch verringert, ich konnte nun problemlos wieder wandern. Falls es nicht wieder schlimmer wird werden die Schmerzen in paar Tagen ganz weg sein.



                                    Ich wanderte weglos über Stein- und Blockgelände hoch zum nächsten Pass. Links liegen paar kleine Gletscher und rechts der Pyramiden (1900 m) in Wolken.

                                    Nach einer Stunde erreichte ich die Passhöhe. Auf meine geplante Besteigung des Pyramiden musste ich leider verzichten, da es wieder neblig wurde.


                                    Aufstieg zum Pass - Blick zurück







                                    Auf der anderen Seite ging es recht steil runter ins Unna Reaiddávaggi. So wie ich es überblicken konnte, gab es zwei Möglichkeiten dort runterzukommen. Die erste wäre den steilen Firnhang abzusteigen. Das oberste Stück war ziemlich steil und der Schnee hart, daher wäre ein gefahrloser Abstieg nur mit Steigeisen möglich.
                                    Die zweite Möglichkeit wäre links vom Firnfeld einen steilen Felsabsatz in einer etwas ausgesetzten Kraxelei runterzusteigen.
                                    Da ich keine Lust hatte meine Steigeisen rauszukramen, entschied ich mich für die Kraxelroute.
                                    Es wurde mal wieder grau und nieselig.





                                    Unten im Tal steht eine kleine Biwakhütte für zwei Personen, direkt an einen Bergsee gelegen, am Fuße des Reaiddáglaciären. Hier wollte ich erstmal mehrere Stunden Mittagspause machen, bis sich das Wetter hoffentlich etwas aufklart. In der Hütte war es mir aber zu kühl und düster. Wenn man tagsüber beim Tagebuchschreiben schon die Stirnlampe anschalten muss, finde ich es nicht mehr so toll. Daher schlug ich neben der Hütte mein Zelt auf, das war wärmer, heller und gemütlicher.

                                    Die Hütte steht direkt bei einer Abbruchkante, wo das Tal in einer 100 Meter hohen Felsstufe zu einem weiteren herrlich blauen Bergsee abfällt.




                                    Bergsee bei meinem Mittagspausen-Camp


                                    Blick von der Abbruchkante runter zum nächsten Bergsee

                                    Viertel nach drei wanderte ich weiter Richtung Nordwesten talaufwärts auf dem Weg in nächste Tal, dem Stuor Reaiddávaggi. Ab der Hütte bin ich auf einer spärlich mit Steinmännchen markierten Route, es geht über den flachen Steinboden und über einige Schneefelder. Ein Pfad ist zwar nur vage bis fast garnicht sichtbar, das Vorwärtskommen aber ganz gut.










                                    Unna Reaiddávaggi

                                    Nach zweieinhalb Kilometern überwanderte ich einen flachen steinigen Pass, den Übergang ins nächste Tal, dem Stuor Reaiddávaggi.

                                    Auf der anderen Seite des Passes ging es sanft wieder abwärts. Auf 1200 m ließ ich meinen Rucksack liegen für einen kurzen Abstecher nach Norden zum Pt 1333, einem felsigen Hügel. Der fällt steil ins Stuor Reaiddávaggi ab, dort wo das Tal eine scharfe 45 Grad Linkskurve macht. Die Aussicht war grandios: Auf der gegenüberliegenden Talseite liegen die pyramidenförmigen Felsgipfel des Påssustjåkka-Massivs mit paar kleine Gletscher und rechts daneben die steile Südwand des Nallú.








                                    Blick von Pt 1333



                                    Nach 45 Minuten war ich wieder zurück beim Rucksack. Nun geht’s sanft runter ins Stuor Reaiddávaggi zum Ausfluss des zwei Kilometer langen Reaiddájavri-Sees. Hier stieß ich auf den markierten Pfad einer beliebten Trekkingroute, den ich dieses Tal nun Richtung Nordosten abwärts folgte. Der Pfad ist zwar nur schmal und wird auch deutlich weniger begangen wie beispielsweise der Kungsleden, aber man wird hier jeden Tag mindestens paar Leute treffen.


                                    Abstieg zum Reaiddájavri-See







                                    Ich kam nun unter die Marke von 1000 Metern wo grünes alpines Grasland die kargen Geröll- und Steingegenden ablöste. Hinter der nächsten Talkurve passierte ich die Nallostugan. Hier traf ich zwei deutsche Wanderer und die Hüttenwartin, die ersten Menschen seit anderthalb Tagen.


                                    Stuor Reaiddávaggi


                                    das Stuor Reaiddávaggi fotografiert von Pt 1333





                                    Mit der netten Hüttenwartin unterhielt ich mich noch kurz. Da ich ja wusste daß Vincent auch hier durchkommen wollte, fragte ich ob sie hier heute oder gestern einen Deutschen mit gelber Jacke und nur einem Wanderstock durchlaufen sah.
                                    Ja das hatte sie, gestern kam er hier völlig durchnässt vorbei. Er schien es sehr eilig zu haben, kündigte an daß er heute noch bis zum Alisjaure kommen wollte.
                                    Die Hüttenwartin wies ihn zwar darauf hin daß der Alisjaure für heute noch viel zu weit sei, trotzdem zog er, ohne lange zu bleiben, gleich darauf im strömenden Regen weiter.

                                    Ich zog dann auch gleich weiter und genoß dieses wunderschöne Tal im angenehmen Spätnachmittagssonnenschein. Drei Kilometer weiter schlug ich mein Camp auf.
                                    Wegen meiner megalangen Mittagspause war der Tag heute nicht so stressig, habe aber immerhin noch 17 km geschafft, mit dem Abstecher zu 1333.

                                    Morgen soll auch ein relativ ruhiger Tag werden. Ich will dann nur bis zum 16 Kilometer entfernten Vássabahtajávri-See. Mit der darauffolgenden Kammroute will ich erst übermorgen früh starten.




                                    Stuor Reaiddávaggi

                                    Zuletzt geändert von berniehh; 26.06.2014, 21:12.
                                    www.trekking.magix.net

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                                    • Echnathon
                                      Fuchs
                                      • 20.02.2012
                                      • 1306
                                      • Privat

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                                      #98
                                      AW: Über 1000 Kilometer durch Lappland

                                      Ich sah die Gegend jetzt im Winter immer als Variante auf der Karte und dachte mir: "Das ist schön, und die ganzen Pässe, die musst du mal im Sommer machen." Jetzt denk ich mir: "Unbedingt".

                                      Das ist gerade eine skandinavische Gegend nach meinem Geschmack.
                                      Und eine super schöne Tour die du da gemacht hast.
                                      Bitte mehr davon.

                                      Grüße
                                      Frederik

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                                      • Stromfahrer
                                        Dauerbesucher
                                        • 16.02.2013
                                        • 596
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                                        #99
                                        Über 1000 Kilometer durch Lappland

                                        Gelobt hab ich dich ja schon (nicht genug, angesichts deines langen Berichts). Aber diese Woche in der Rekonvaleszenz sind deine Tagesberichte und die tollen Fotos DER Lichtblick. Dickes Danke.

                                        Danke auch, dass du immer wieder die Route auf den Fotos verortest. Das macht die Vorstellung noch plastischer.
                                        Gygago.com | 09/2018 – Wo steckt Stromfahrer? Viel•leicht draußen!

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                                          • 28.03.2013
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                                          AW: Über 1000 Kilometer durch Lappland

                                          Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
                                          16.Tag:
                                          Im blieb den ganzen Tag im Zelt und machte nichts. Ein Gutes hatte die ganze Misere dann aber doch: nämlich daß das Sauwetter und mein schmerzender Fuß beides am selben Tag war.
                                          Deshalb fand ich es auch nicht ganz so schlimm daß ich heute einen Ruhetag machen mußte.
                                          Schade wegen dem Wetter. Wa machst du eigentlich an so einem Tag im Zelt? Hast du was zu lesen dabei?

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