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Crossing the Vidda – Hardangerviddaquerung von Ost nach Süd im April 2014
Prolog:
Dezember 2012
Uns verschlägt es wieder einmal in den winterlichen Harz. Susanne und ich mit großen Rucksäcken, Rick mit Pulka. Aufsehen hat er damit oben aufm Brocken auf jeden Fall auf sich gezogen

Als ich mal wieder vorne weg bin, fragt Susanne Rick, warum er mit Pulka zu unserem kleinen Abenteuer aufgebrochen ist. Er möchte die neu gebastelte Pulka erstmalig ausführen. "Wofür?" Fragt Susanne. "Für meine geplante richtige Wintertour im nächsten Winter!" war die Antwort. Die nächste Frage lautete "mit wem?"; Kopfzeig in meine Richtung. "Na mit ihm!"
So oder ähnlich muss das damalige Gespräch abgelaufen sein. Susi erzählte mir zurück in der warmen Stube davon und irgendwie lässt mich die Idee nicht mehr los

Dezember 2013
Bei uns lässt der Winter bekanntlich auf sich warten, und da kommt mir so eine Idee Rick anzurufen.
"Yo Rick, wann willste auf Wintertour? Im April könnt ich mitkommen"

Februar / März 2014
Terminliche Probleme ließen sich Gott sei Dank verschieben. Da ich ab Ende Februar zur Abendschule gehe, bin ich natürlich auf die Ferien der Schule angewiesen. Doof nur, das diese von den regulären Schulferien in Berlin abweichen, zu denen ich bereits meinen Urlaub eingereicht habe. Ich werde zum Glück für den geplanten Zeitraum freigestellt.
Das Auto, mit dem es in die Vidda gehen sollte hatte leider einen kapitalen Motorschaden, als ich damit in Richtung Riesengebirge unterwegs war – Ich stand bis dato noch nie auf Skiern. Weitere Wochen des Flüge-Bus- und Bahnschiebens vergingen… Gerade das leidige Thema Anreise verschaffte uns am meisten Kopfzerbrechen, da es mit der Kommunikation zwischen uns nicht immer so geklappt hat. Arbeit und Uni ließen uns leider immer wieder aneinander vorbei kommunizieren… Fahrten der DB über Schweden konnten nicht gebucht werden, das gleiche bei der NSB. Der Flieger sollte es zuerst nicht werden, damit wir das leidige Thema Kocher im Flieger und Brennstoff nicht weiter behandeln müssten. Er wurde es aber letztendlich doch

April 2014
Zehn Tage vor Abflug fragt mich Susanne, wann ich mich denn eigentlich endlich um meine restliche Reisevorbereitung kümmern wolle? Das Pulkagestänge liegt noch immer halb fertig im Keller und Essen muss gekocht und gedörrt werden… „Joah stimmt, sollt ich mich mal drum kümmern“

Schieb ich halt abends noch nen paar Extraschichten wenn ich nach 16h nach Hause komme.

Das Gestänge wird ebenfalls rechtzeitig fertig, lässt mich aber zweifeln. Ein dargebotenes Gestänge hier auf ODS schaffe ich nicht mehr abzuholen. Die Globi Bestellung, kurz vor knapp ausgeführt erreicht mich auch nicht mehr rechtzeitig, da das Fjellpulkengestänge als Sperrgut das Lager verlassen hat… Ich werde mich wohl mit meiner Myog Lösung zufrieden geben müssen.
Den Abend vorm Abflug liege ich endlich um halb drei im Bett. Puuh, alles soweit geschafft.

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