[UK] Seekajak- und Wandertour in Schottland

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  • Superente
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    #21
    AW: [UK] Seekajak- und Wandertour in Schottland

    Zitat von codenascher Beitrag anzeigen
    Hey Superente

    Hab mir gerade euren Reisebericht hier durchgelesen und nehme mir gleich eure Knoydart Tour vor. Toll geschrieben und schöne Fotos.

    Entsinne ich mich richtig, das wir uns dieses Jahr auf der Glenn Nevis Campsite kennengelernt haben? Euer Wechsel und die Frisur deiner Freundin kommt mir sehr bekannt vor ;) Ich stand mit meinem roten Hilleberg neben euch.

    Sven
    Hi,

    Hehe, ja wir erinnern uns an dich.
    Die Welt ist doch n Dorf.
    Schöner Reisebericht von deiner Tour. Finde es immer interessant wenn man selber schon dort war und die Gegend dann aus den Augen eines anderen nochmal "erlebt"

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    • Superente
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      #22
      AW: [UK] Seekajak- und Wandertour in Schottland

      Zitat von anja13 Beitrag anzeigen
      Ich hoffe, Du kommst bald dazu, weiter zu schreiben!

      OT: Dann kann ich mich wenigstens aufs Kommentieren beschränken
      Heute Nacht gehts weiter, Text steht schon fast und dann muss ich noch n paar Bilder raussuchen.

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      • Superente
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        #23
        AW: [UK] Seekajak- und Wandertour in Schottland

        So, es geht Weiter. Sorry, dass ich so lange gebraucht hab.

        Zweiter Paddeltag - 11. Mai 2010

        Mal wieder geht’s früh aus dem Zelt, schließlich wollen wir ja genügend Zeit fürs Kajakfahren haben. Frühstück gibt’s in der Scheune. Müsli, Kaffee und Brot ist reichlich vorhanden.
        Während wir frühstücken besprechen wir den Plan für heute: Es soll eine Umrundung von Canna stattfinden. Achja: das Wetter ist natürlich mal wieder wunderbar, wie sollte es anders auch sein.
        Während wir so dabei sind uns zum Kajakfahren fertigzumachen fällt uns auf, dass unsere Insel plötzlich voller Touristen mit Ferngläsern usw. ist. Wie sich herausstellt sind es Leute die von einem Kreuzfahrtschiff auf die Insel gekarrt werden und die hier Vögel beobachten wollen. Irgendwie verbreiten sie eine gewisse Unruhe auf unserer Insel.
        Naja, egal jetzt geht’s ja aufs Meer raus und da ist Ruhe.
        Davor müssen wir aber erstmal die Kajaks zum Wasser tragen, der Tidenhub ist hier recht groß, also kann der Weg zum Wasser je nach Tageszeit auch mal länger sein.
        Im Wasser führt unser Weg erstmal Richtung Hafen. Hier ist das Wasser spiegelglatt, wir sind ja noch in dem beschützten Bereich zwischen Canna und Sanday. Wir dümpeln gemütlich vor uns hin und können aus einiger Entfernung sogar ne Robbe beobachten, die es hier auch schön findet.
        Weiter geht’s am Hafen vorbei in Richtung offenes Meer um zu unserer Inselumrundung aufzubrechen. Hier draußen liegt auch das Kreuzfahrtschiff vor Anker, welches wir uns natürlich näher anschauen. Das Schiff ist zwar nicht riesengroß, wenn man aber in seiner kleinen Nussschale neben dem Schiff umherpaddelt ist es dennoch recht beeindruckend.


        Das besagte Kreuzfahrtschiff

        Vom Schiff aus machen wir uns dann bald wieder in Richtung Küste auf um von da aus mit unserer Umrundung zu starten. Vorbei geht es an einem direkt an der Küste aus dem Meer ragenden Felsen, der wie willy uns erklärt die Überreste einer alten Burg beherbergt.


        Der "Burgfelsen" vom Wasser aus

        Hierhin haben sich die Bewohner früher zurückgezogen wenn mal wieder irgendwelche unfreundlichen Leute (Wikinger?) die Insel angegriffen haben. Heute gibt es zum Glück nur noch Angriffe von britischen Vogelbeobachtern auf Kreuzfahrtschiffen, also kein Grund zu fliehen. Weiter geht’s entlang eines langen steinigen Strandes bis zu einer weit ins Meer ragenden Landzunge. Hier heißts erstmal kurz Pause machen damit Alex Wind- und Wellenverhältnisse hinter der Landzunge checken kann. Wir wollen ja schließlich nicht wieder in die gleiche Situation wie gestern kommen. Nach ein paar Minuten kommt Alex zurück und erklärt, dass hinter der Landzunge zu schlechte Wetterverhältnisse herrschen und das ne Umrundung der Insel mit ner Gruppe Anfänger nicht die cleverste Idee ist. Das heißt also wir müssen umkehren. Wir machen erstmal an dem steinigen Strand von vorhin Pause. Der Strand ist recht luxuriös, hier gibt’s sogar ne „Toilette“, Snickers und die Anja Vogel ist auch da.
        Nach ein wenig diskutieren fällt die Entscheidung, dass ein Teil der Gruppe sich noch mal an der Umrundung von Sanday versucht die wir gestern abgebrochen haben. Mir und 3 anderen ist das allerdings zu blöd, sodass wir beschließen zwischen Canna und Sanday, in unserer Badewanne sozusagen, eine Übungsstunde einlegen. Auf dem Lehrplan steht noch mal Kurvenfahren, umkippen verhindern, der Einfluss von Wind auf das Kurvenfahren und einiges andere mehr. Ich muss sagen, dass diese Übungseinheit sehr effektiv war. Nach knapp 2 Stunden ist dann aber gut und wir beschließen zu einem blütenweißen Sandstrand zu fahren und dort eine Pause einzulegen.


        Unser Strand; Auf dem schwarzen Felsen rechts im Bild haben wir uns zum Essen niedergelassen

        Hier gibt’s dann erstmal was zu Essen und nen Kaffee. Der Höhepunkt allerdings stellt das Erscheinen Anjas dar, die in der Zwischenzeit nicht untätig war und im Canna Cafe ne Flasche Whisky organisiert hat. Da freut man sich wie ein Kind an Weihnachten.
        Irgendwann kommen die anderen dann von ihrer Umrundung von Sanday zurück und werden mit einem Schluck Whisky begrüßt.


        Ankunft des anderen Teils der Gruppe


        Und das ganze nochmal von witer oben aus fotografiert

        Am Strand wird dann bei Kaffee und Whisky erstmal unsere Situation besprochen:
        Der eigentliche Plan war morgen nach Rum zu paddeln. Da wir aber den kleinen Schock von gestern noch nicht so hundertprozentig verdaut haben ist uns nicht wirklich wohl bei dem Gedanken die ca. 3-4 km über das offene Meer nach Rum zu paddeln. Das währe dann (O-Ton) Option 1. Option 2 wäre die Fähre morgen nach Rum zu nehmen und dann dort weiterzupaddeln. Option 3 wäre auf Canna zu bleiben und die Umrundung noch mal zu versuchen und ansonsten die Insel zu erkunden.
        Nach abwägen der Möglichkeiten entschließen wir uns dann (ich glaube einstimmig) für Option 3, wir bleiben also bis Freitag auf unserer kleinen Insel.
        Da es erst früher Nachmittag ist steht für heute noch ne kleine Wanderung auf dem Programm. Ziel sind die Klippen auf der anderen Seite von Canna. Dazu geht’s hinter unserem Zeltplatz erstmal über ein paar Kuhweiden und vorbei an einem keltischen Steinkreutz. Willy erzählt uns, das über dieses Kreuz nicht viel bekannt ist und das noch Untersuchungen von Archäologen des National Trusts anstehen. Unterwegs wird eines der größten Probleme das unsere Insel hat immer offensichtlicher: Kaninchen. Überall wo man hinsieht ist der Boden von Kaninchen umgegraben worden und wo der Boden noch nicht umgegraben ist sieht man ganze Herden von Kaninchen die wohl gerade dabei sind den Boden umzugraben.
        Weiter geht’s zwischen den Kaninchen und ihren Hinterlassenschaften hindurch den Berg hoch, wobei der Begriff Berg bei einer Höhe von 200 Metern nicht unbedingt treffend ist.
        Oben angekommen haben wir einen atemberaubenden Ausblick: Auf der einen Seite liegt Sanday und ein paar Kilometer dahinter Rum. Auf Rum regnet es gerade.


        Regen über Rum

        Auf der Anderen Seite kann man von den Steilen Felsklippen herunterschauen und in der Ferne sieht man Skye und die Cuilins. Willy erklärt uns, dass es auf Skye bzw. in den Cuilins gerade schneit.


        Dicke Wolken über Skye

        Auf unserer Insel gibt es natürlich keinen Regen, es ist aber ein wenig bewölkt. Soll mir aber recht sein, denn ich habe einen ganz ordentlichen Sonnenbrand.


        Schönes Wetter bei uns; Blick richtung Sanday; links neben der Brücke sieht man unseren Sandstrand

        Auf dem Rückweg machen wir noch einmal Pause an einer Felskante und genießen einfach nur die herrliche Aussicht Auf Canna, Sanday und Rum in der Ferne.


        Blick von der Felskante...


        ...und noch einmal; am Linken Rand auf mittlerer Höhe kann man den Leuchtturm erkennen an dem es gestern beim padeln ungemütlich wurde

        Beim Abstieg lassen wir uns Zeit, halten mal hier und mal da an um uns etwas anzuschauen, Fotos zu machen oder uns zu unterhalten. Diese Insel strahlt einfach Ruhe aus und hilft einem so richtig abzuschalten.
        Unten an unserem Zeltplatz angekommen müssen wir uns dann aber beeilen um rechtzeitig ins Canna Cafe zu kommen wo wir für den Abend zum Essen angemeldet haben. Das Cafe ist wirklich interessant eingerichtet, nicht typisch schottisch, irgendwie „modern“ aber trotzdem sehr schön. Hier genehmige ich mir dann auch das volle Programm: Bier, Cider, Lachs als Vorspeise, Steak als Hauptgericht und zum Abschluss nen Crannachan (schreibt man das so?)
        Im Cafe sieht man uns dann auch an, dass die viele Anstrengung und die Sonne ihren Tribut gefordert haben: Mit unseren hochroten Gesichtern sehen wir aus wie Engländer auf Malle.
        Müde und vollgefr* geht’s dann ab ins Zelt.
        Zuletzt geändert von Superente; 19.11.2010, 04:25.

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        • Rainer Duesmann
          Fuchs
          • 31.12.2005
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          #24
          AW: [UK] Seekajak- und Wandertour in Schottland

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          Rainer
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          • anja13

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            #25
            AW: [UK] Seekajak- und Wandertour in Schottland

            Zitat von Rainer Duesmann Beitrag anzeigen
            Männo!

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            Rainer
            OT: Du bist offensichtlich Schottland-süchtig und hast wohl deinen Kommentar mehrfach an alle möglichen Opfer kopiert??

            Ts Ts Ts

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