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Mitreisende | |
Land: Schweden
Reisezeit: August 2009
Region/Kontinent: Nordeuropa
Ohne jetzt einen detaillierten Reisebericht abzugeben, denn das können andere besser, wollte ich dennoch meine Eindrücke und Erfahrungen auf dem Sörmlandsleden in Südschweden zusammenfassen.

Der Weg an sich:
Bei dem Sörmlandsleden handelt es sich um einen Hiking Trial, der sich mit über 1000KM durch das südliche Schweden windet. Man kann ihn gut mit Ryan Air erreichen, denn der Weg geht direkt vom Flughafen Skavsta los.
Da sich der Sörmlandsleden immer am Rande von Ortschaften und Strassen durch die Wälder und Wiesen windet, ist man zwar nie völlig alleine in der Wildnis, aber man kann auch recht flexibel wieder zurück oder mal eine Etappe überspringen oder Lebensmittel einkaufen. Für Anfänger also ideal.
Viele Informationen über den Sörmlandsleden findet man auf der schwedischen Seite des Sörmlandsleden, die auch zum Teil ins englische übersetzt ist. Weitere Informationen sind auch hier im WIKI zu finden. Dort kann man die Karte des Trails einsehen und bestellen, die einzelnen Sektionen planen und Standorte von Quellen auf dem Weg recherchieren.

Vom Flughafen Skavsta kann man den SEK 22,-- teuren Linienbus ins ca. 10 Minuten entfernte Nyköping nehmen, um dort seine Vorräte aufzufüllen. Es bietet sich an am Busbahnhof auszusteigen, denn von dort gelangt man unmittelbar in die Fußgängerzone des Ortes. Dort findet sich ein Intersport im UG einer kleinen Einkaufsmall, wo man Gas und Spiritus kaufen kann. In der Buchhandlung (Vorsicht: Sonntags ist die Buchhandlung geschlossen) etwas weiter oben in der Fussgängerzone erhält man die Wanderkarte für den Sörmlandsleden.
Jetzt muss man nur noch den kleinen Fluss finden, der durch Nyköping fließt, denn das ist schon der Sörmlandsleden.
Ich war nur ein paar Tage im August unterwegs und bin von Nyköping ein Schleife runter bis Nävekvarn gegangen.
Der Sörmlandsleden ist nicht unbedingt ein anspruchsvoller Wanderweg (zumindest die Teile, die ich gelaufen bin), aber eine gewisse Grundfitness ist nicht verkehrt, da man immer wieder kleine Passagen hoch und runter läuft, manchmal auch klettert. Man befindet sich überwiegend im Wald und wer eher die offenen Landschaften Schwedens sucht, ist hier vielleicht nicht ganz so glücklich. Wie auch hier im Forum schon öfter erwähnt worden, ist der Weg nicht immer so ganz top in Schuss und einige Passagen sind auch wieder ziemlich zugewachsen. Aber alles in allem war alles sehr schön beschildert und die Wege waren leicht zu gehen.
Der Weg an der Küste entlang zu Nävekvarn herunter war beschwerlich und ist bei nassen Wetter sicher sehr anspruchsvoll, gehört aber auch zum schönsten Teil, den ich gelaufen bin.

Es gibt Schutzhütten auf dem Weg, manche sind sehr hübsch an Seen gelegen, aber es bietet sich an ein Zelt mitzunehmen, falls man zwischen einer Sektion übernachten muss oder will.

Zecken:
Wie bereits erwähnt ist man sehr viel im Wald unterwegs und an manchen Passagen ist der Weg schon ziemlich zugewachsen, so dass man sich direkt durch das Gestrüpp machen muss. In manchen Teilen wimmelte es von Zecken. Man brauchte nur an seiner Hose runterschauen und sie krabbelten schon am Knie hoch. Ich hatte zwar immer lange Hosen und Hemden an, aber mich hat doch eine Zecke am Arm erwischt. Die Zecke selbst hatte ich gar nicht bemerkt, nur die Stelle am Arm ist mir aufgefallen, da der Biss anders als ein Moskitobiss aussah.
Einige Wochen später bildete sich dann ein roter Kreis um die Stelle, ich ging zum Arzt et voilá: Borelliose. Mit einer ordentlichen Packung Antibiotika wurde ich dagegen behandelt. Im übrigen bilden sich nur bei ca. 40% der betroffenen diese roten Flecken bei der Borelliose. Hier kann ich nur raten, das Thema nicht zu unterschätzen.
Persönliches Fazit über die Reise und meine Ausrüstung:
Ich hatte mit Wasser und Lebensmittel rund 18KG auf dem Rücken. Das war mir entschieden zu schwer und werde ich so nicht mehr machen. Ich hatte auf der einen Seite Lebensmittel für fast eine Woche dabei in der Annahme, dass es einerseits schön wäre die ganze Zeit komplett autark auf dem Trail zu sein und andererseits auch der Glaube, dass die Lebensmittel in Deutschland wesentlich günstiger zu haben sein. Naja, zukünftig nehme ich nur für 2-3 Tage Nahrung mit, wenn es klar ist, dass man sich dann wieder eindecken kann. Auch habe ich viel zu viel Essen eingeplant. Ich gehöre offenbar zu denen, die deutlich weniger Essen, wenn sie den ganzen Tag wandern. So waren mir ein paar kleine Snacks zum Frühstuck und während des Tages genug mit nur einer warmen Mahlzeit meistens erst am Abend. Andererseits habe ich sehr viel getrunken, mehr als sonst. Das lag wohl am schweren Gepäck und den warmen Temperaturen. Auf jeden Fall war die Wasserbeschaffung dort nicht ganz so leicht und damit komme ich auch schon zur Ausrüstungskritik.

MSR Miniworks:
Eigentlich will ich in lieben, denn einiges spricht für diesen Filter. Hochgelobt von vielen, Ausrüstungsgegenstand vieler Militärs ist er ein zuverlässiger Filter, den man komplett auseinander nehmen kann, um ihn zu reinigen. Die Filterleistung ist gut und das Wasser schmeckt auch wirklich gut. Nur offenbar ist er nicht für die dunklen bräunlichen Gewässer des südlichen Schwedens geeignet. Nach nur 1 Liter Wasser war der Filter zu, so dass die Pumpe das Wasser wieder vorne heraus drückte. Klasse, dachte ich mir. Ich hatte die Anleitung zwar zu Hause studiert und wusste, dass man abhängig vom Verschmutzungsgrad des Wassers den Filter zwischendurch reinigen musste. Aber nach einem Liter erschien mir das zu früh. Ich tat es trotzdem und schrubbte die Keramikeinheit und das führte zu weiteren 300 ml. Ich tat es noch ein paar Mal mit schlechten Resultaten und packte den 600g schweren Filter entnervt in den Rucksack und erst wieder raus als ich in Deutschland war.
Jetzt habe ich verschiedentlich gelesen, dass der Miniworks in der Tat häufig neigt gereinigt werden zu müssen und das es stark von den Teilchen im Wasser abhängt. Das dunkle Wasser, das man im südlichen Schweden findet gehört auch dazu.
Naja, weiß nicht genau, ob ich diesem Filter eine weitere Chance geben will, denn mit 600g finde ich ihn schon recht schwer und das Wasserpumpen ist anstrengend. Denke lieber so in Richtung Gravity Filter. Hat jemand dazu Erfahrungen?
Auf dem Sörmlandsleden behielt ich dann die Quellen im Auge und schöpfte dort mein Wasser (Micropur Forte zur Sicherheit) und besorgte mir sonst Wasser in den Ortschaften.

Schlafsack:
Ich hatte einen Kunstfaser Schlafsack, der eine Komforttemperatur von 12 Grad oder so aufweist. War ok, aber wog auch 1,3 Kilo und das Packvolumen war mir auch definitiv zu gross.
Hier werde ich bei nächster Gelegenheit auf einen Daunenschlafsack für +5 Grad mit deutlichen geringerem Gewicht und Volumen umsteigen.
Kocher:
Trangia klein, ein Topf, eine Pfanne. Natürlich ein Klassiker und hat zuverlässig seine Dienste geleistet. Aber in Anbetracht der oben erwähnten 18Kg Gesamtgewicht, werde ich zukünftig auf ein leichteres System umsteigen. Ich habe praktisch nur Wasser gekocht und mit Brennstoff und allem lag ich bei 1Kg für die Küche.
Trekkingstöcke:
Manche mögen sie nicht, ich werde nicht mehr ohne gehen. Bei den Passagen, wo es hoch und runter und über Stock und Stein ging, haben sie erheblich zur Trittsicherheit beigetragen und die Knie entlastet. Hatte ein paar günstige von Leki dabei. Auch hier werde ich mir zwar was leichteres suchen, aber diese haben gute Arbeit geleistet.
Petzl eLite:
Ist zwar leicht und klein, aber wirklich eine Notfalllampe. Die Leistung lässt nach wenigen Stunden deutlich nach und die ganze Lampe wirkt einfach äußerst filigran und nichts für den Alltag. Ich habe noch eine jahrealte Petzl Tikka, welche ich zukünftig lieber mitnehmen werde.
Zelt:
MSR Hubba. Hier gibt es nichts zu Meckern. Mit 1,4Kg wirklich sehr leicht, ohne Komprisse eingehen zu müssen. Es hat 2 Apsiden für Gepäck, Schuhe und Kocher, steht frei und man kann sowohl das Innenzelt alleine als auch das Aussenzelt alleine aufbauen. Bei einer Rast in der Mittagszeit mit hunderten von herumschwirrenden Mücken hatte ich tatsächlich einmal nur das Innenzelt für ein Nickerchen aufgebaut. Sehr praktisch.
Allerdings werde ich es wohl verkaufen (bei Interesse bitte PN an mich), denn eine überraschende Erkenntnis konnte ich bereits nach 2 Tagen treffen: ich bin nicht der Typ, der mehrere Tage am Stück alleine auf Tour gehen mag. War zwar eine sehr interessante Erfahrung und für 1-2 Tage werde ich es auch wieder machen, aber mir macht es mehr Spass zu Zweit. Und mir macht es auch mehr Spass, wenn mein Rucksack nur um die 10Kg wiegt
Achja, Schweden ist toll. Die Leute sind sehr sympathisch und das Land wirklich schön. Das ist hier im Forum sicherlich kein Geheimnis
Reisezeit: August 2009
Region/Kontinent: Nordeuropa
Ohne jetzt einen detaillierten Reisebericht abzugeben, denn das können andere besser, wollte ich dennoch meine Eindrücke und Erfahrungen auf dem Sörmlandsleden in Südschweden zusammenfassen.

Der Weg an sich:
Bei dem Sörmlandsleden handelt es sich um einen Hiking Trial, der sich mit über 1000KM durch das südliche Schweden windet. Man kann ihn gut mit Ryan Air erreichen, denn der Weg geht direkt vom Flughafen Skavsta los.
Da sich der Sörmlandsleden immer am Rande von Ortschaften und Strassen durch die Wälder und Wiesen windet, ist man zwar nie völlig alleine in der Wildnis, aber man kann auch recht flexibel wieder zurück oder mal eine Etappe überspringen oder Lebensmittel einkaufen. Für Anfänger also ideal.
Viele Informationen über den Sörmlandsleden findet man auf der schwedischen Seite des Sörmlandsleden, die auch zum Teil ins englische übersetzt ist. Weitere Informationen sind auch hier im WIKI zu finden. Dort kann man die Karte des Trails einsehen und bestellen, die einzelnen Sektionen planen und Standorte von Quellen auf dem Weg recherchieren.

Vom Flughafen Skavsta kann man den SEK 22,-- teuren Linienbus ins ca. 10 Minuten entfernte Nyköping nehmen, um dort seine Vorräte aufzufüllen. Es bietet sich an am Busbahnhof auszusteigen, denn von dort gelangt man unmittelbar in die Fußgängerzone des Ortes. Dort findet sich ein Intersport im UG einer kleinen Einkaufsmall, wo man Gas und Spiritus kaufen kann. In der Buchhandlung (Vorsicht: Sonntags ist die Buchhandlung geschlossen) etwas weiter oben in der Fussgängerzone erhält man die Wanderkarte für den Sörmlandsleden.
Jetzt muss man nur noch den kleinen Fluss finden, der durch Nyköping fließt, denn das ist schon der Sörmlandsleden.
Ich war nur ein paar Tage im August unterwegs und bin von Nyköping ein Schleife runter bis Nävekvarn gegangen.
Der Sörmlandsleden ist nicht unbedingt ein anspruchsvoller Wanderweg (zumindest die Teile, die ich gelaufen bin), aber eine gewisse Grundfitness ist nicht verkehrt, da man immer wieder kleine Passagen hoch und runter läuft, manchmal auch klettert. Man befindet sich überwiegend im Wald und wer eher die offenen Landschaften Schwedens sucht, ist hier vielleicht nicht ganz so glücklich. Wie auch hier im Forum schon öfter erwähnt worden, ist der Weg nicht immer so ganz top in Schuss und einige Passagen sind auch wieder ziemlich zugewachsen. Aber alles in allem war alles sehr schön beschildert und die Wege waren leicht zu gehen.
Der Weg an der Küste entlang zu Nävekvarn herunter war beschwerlich und ist bei nassen Wetter sicher sehr anspruchsvoll, gehört aber auch zum schönsten Teil, den ich gelaufen bin.

Es gibt Schutzhütten auf dem Weg, manche sind sehr hübsch an Seen gelegen, aber es bietet sich an ein Zelt mitzunehmen, falls man zwischen einer Sektion übernachten muss oder will.

Zecken:
Wie bereits erwähnt ist man sehr viel im Wald unterwegs und an manchen Passagen ist der Weg schon ziemlich zugewachsen, so dass man sich direkt durch das Gestrüpp machen muss. In manchen Teilen wimmelte es von Zecken. Man brauchte nur an seiner Hose runterschauen und sie krabbelten schon am Knie hoch. Ich hatte zwar immer lange Hosen und Hemden an, aber mich hat doch eine Zecke am Arm erwischt. Die Zecke selbst hatte ich gar nicht bemerkt, nur die Stelle am Arm ist mir aufgefallen, da der Biss anders als ein Moskitobiss aussah.
Einige Wochen später bildete sich dann ein roter Kreis um die Stelle, ich ging zum Arzt et voilá: Borelliose. Mit einer ordentlichen Packung Antibiotika wurde ich dagegen behandelt. Im übrigen bilden sich nur bei ca. 40% der betroffenen diese roten Flecken bei der Borelliose. Hier kann ich nur raten, das Thema nicht zu unterschätzen.
Persönliches Fazit über die Reise und meine Ausrüstung:
Ich hatte mit Wasser und Lebensmittel rund 18KG auf dem Rücken. Das war mir entschieden zu schwer und werde ich so nicht mehr machen. Ich hatte auf der einen Seite Lebensmittel für fast eine Woche dabei in der Annahme, dass es einerseits schön wäre die ganze Zeit komplett autark auf dem Trail zu sein und andererseits auch der Glaube, dass die Lebensmittel in Deutschland wesentlich günstiger zu haben sein. Naja, zukünftig nehme ich nur für 2-3 Tage Nahrung mit, wenn es klar ist, dass man sich dann wieder eindecken kann. Auch habe ich viel zu viel Essen eingeplant. Ich gehöre offenbar zu denen, die deutlich weniger Essen, wenn sie den ganzen Tag wandern. So waren mir ein paar kleine Snacks zum Frühstuck und während des Tages genug mit nur einer warmen Mahlzeit meistens erst am Abend. Andererseits habe ich sehr viel getrunken, mehr als sonst. Das lag wohl am schweren Gepäck und den warmen Temperaturen. Auf jeden Fall war die Wasserbeschaffung dort nicht ganz so leicht und damit komme ich auch schon zur Ausrüstungskritik.

MSR Miniworks:
Eigentlich will ich in lieben, denn einiges spricht für diesen Filter. Hochgelobt von vielen, Ausrüstungsgegenstand vieler Militärs ist er ein zuverlässiger Filter, den man komplett auseinander nehmen kann, um ihn zu reinigen. Die Filterleistung ist gut und das Wasser schmeckt auch wirklich gut. Nur offenbar ist er nicht für die dunklen bräunlichen Gewässer des südlichen Schwedens geeignet. Nach nur 1 Liter Wasser war der Filter zu, so dass die Pumpe das Wasser wieder vorne heraus drückte. Klasse, dachte ich mir. Ich hatte die Anleitung zwar zu Hause studiert und wusste, dass man abhängig vom Verschmutzungsgrad des Wassers den Filter zwischendurch reinigen musste. Aber nach einem Liter erschien mir das zu früh. Ich tat es trotzdem und schrubbte die Keramikeinheit und das führte zu weiteren 300 ml. Ich tat es noch ein paar Mal mit schlechten Resultaten und packte den 600g schweren Filter entnervt in den Rucksack und erst wieder raus als ich in Deutschland war.
Jetzt habe ich verschiedentlich gelesen, dass der Miniworks in der Tat häufig neigt gereinigt werden zu müssen und das es stark von den Teilchen im Wasser abhängt. Das dunkle Wasser, das man im südlichen Schweden findet gehört auch dazu.
Naja, weiß nicht genau, ob ich diesem Filter eine weitere Chance geben will, denn mit 600g finde ich ihn schon recht schwer und das Wasserpumpen ist anstrengend. Denke lieber so in Richtung Gravity Filter. Hat jemand dazu Erfahrungen?
Auf dem Sörmlandsleden behielt ich dann die Quellen im Auge und schöpfte dort mein Wasser (Micropur Forte zur Sicherheit) und besorgte mir sonst Wasser in den Ortschaften.

Schlafsack:
Ich hatte einen Kunstfaser Schlafsack, der eine Komforttemperatur von 12 Grad oder so aufweist. War ok, aber wog auch 1,3 Kilo und das Packvolumen war mir auch definitiv zu gross.
Hier werde ich bei nächster Gelegenheit auf einen Daunenschlafsack für +5 Grad mit deutlichen geringerem Gewicht und Volumen umsteigen.
Kocher:
Trangia klein, ein Topf, eine Pfanne. Natürlich ein Klassiker und hat zuverlässig seine Dienste geleistet. Aber in Anbetracht der oben erwähnten 18Kg Gesamtgewicht, werde ich zukünftig auf ein leichteres System umsteigen. Ich habe praktisch nur Wasser gekocht und mit Brennstoff und allem lag ich bei 1Kg für die Küche.
Trekkingstöcke:
Manche mögen sie nicht, ich werde nicht mehr ohne gehen. Bei den Passagen, wo es hoch und runter und über Stock und Stein ging, haben sie erheblich zur Trittsicherheit beigetragen und die Knie entlastet. Hatte ein paar günstige von Leki dabei. Auch hier werde ich mir zwar was leichteres suchen, aber diese haben gute Arbeit geleistet.
Petzl eLite:
Ist zwar leicht und klein, aber wirklich eine Notfalllampe. Die Leistung lässt nach wenigen Stunden deutlich nach und die ganze Lampe wirkt einfach äußerst filigran und nichts für den Alltag. Ich habe noch eine jahrealte Petzl Tikka, welche ich zukünftig lieber mitnehmen werde.
Zelt:
MSR Hubba. Hier gibt es nichts zu Meckern. Mit 1,4Kg wirklich sehr leicht, ohne Komprisse eingehen zu müssen. Es hat 2 Apsiden für Gepäck, Schuhe und Kocher, steht frei und man kann sowohl das Innenzelt alleine als auch das Aussenzelt alleine aufbauen. Bei einer Rast in der Mittagszeit mit hunderten von herumschwirrenden Mücken hatte ich tatsächlich einmal nur das Innenzelt für ein Nickerchen aufgebaut. Sehr praktisch.
Allerdings werde ich es wohl verkaufen (bei Interesse bitte PN an mich), denn eine überraschende Erkenntnis konnte ich bereits nach 2 Tagen treffen: ich bin nicht der Typ, der mehrere Tage am Stück alleine auf Tour gehen mag. War zwar eine sehr interessante Erfahrung und für 1-2 Tage werde ich es auch wieder machen, aber mir macht es mehr Spass zu Zweit. Und mir macht es auch mehr Spass, wenn mein Rucksack nur um die 10Kg wiegt

Achja, Schweden ist toll. Die Leute sind sehr sympathisch und das Land wirklich schön. Das ist hier im Forum sicherlich kein Geheimnis

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