Tourentyp | |
Lat | |
Lon | |
Mitreisende | |
Reisezeit:21.August-13.September 2009
Hallo Forum!
Da ich schon seit längerem eure tollen Reiseberichte verfolge,möchte ich nun auch einen Versuch starten und selber schreiben.
Der Wunsch,nach fast 20 Jahren mal wieder nach Lappland zu reisen schlummerte schon länger in mir.Wie der Zufall es wollte: ich bekam in den Sommerferien keinen Urlaub,so daß Familienurlaub ad acta gelegt wurde.
Das war dieeee Gelegenheit für eine Solotour im hohen Norden!!!!
Dazu gesellte sich der Reisebericht von dingsbums, den ich immer wieder las.
Sarek,Kungsleden und Grenzpfad von Troms kannte ich von früheren Wanderungen. So sollte es diesmal in die Narvikberge gehen.Und auch Hüttenbesuche waren geplant.(früher immer nur im Zelt geschlafen).
Die Anreise : unspektakuläre 40Std. Sitzplatz von Bonn bis Katterat.
In Malmö die online gekauften Tickets am Schalter abgeholt und hier begann der Urlaub erst so richtig dank des tollen Zuges x2000.
An dieser Stelle ein Dankeschön an fjellräv für die guten Bahntips,DB war völlig überfordert und zu teuer.
Ab Stockholm fast nur noch grosse Rucksäcke im Zug gen Lappland.
In Katterat angekommen, steige ich als einziger aus und es beginnt zu regnen!!!
Sofort eile ich zu der Leiter um direkt wieder umzukehren: diese Leiter hat ihren Namen nicht verdient. Mehrfach gebrochen baumelt sie nur noch an einem Draht, Nein Danke! Ich gehe lieber auf dem Schotterweg und bin nach 3 Stunden im Regen an der Hunddalshütte, wo ich auf ein bekanntes Forumsmitglied treffe nebst Kumpel.
Am nächsten Morgen nehme ich die erste "richtige" Etappe in Angriff ohne zu ahnen was mich auf der Strecke erwartet.Das Ziel ist Lossi, aber der Weg dorthin hat es wirklich in sich.Es geht über 2 Schneefelder und mit Gletscherberührung über einen Pass.Danach über z.T. sehr grosse Felsblöcke wieder hinunter. Die 32kg auf dem Buckel machen sich bemerkbar, ich habe ständig Wadenkrämpfe. Nach einer kurzen Rast gibt sich das, aber der Weg bis Lossi zieht sich schier unendlich. Keine Menschenseele den ganzen Tag. Um 19 Uhr erreiche ich die Hütten auf dem Zahnfleisch und bin auch dort der einzige Gast. Jetzt gibts erstmal Speck, Salami und Pumpernickel!!
Der folgende Tag beschert mir Kaiserwetter, volle Sonne, keine Wolken und keine Mücken-herrlich!
Im Tal kurz nach Lossi schneide ich mir einen Birkenknüppel, er wird mich die nächste Zeit begleiten. Ich bin vom Vortag noch so müde, dass ich mehrmals auf einem sonnigen Felsen raste und dabei einschlafe.Auf der Schotterstrasse überholt mich ein Wagen, die einzige menschl. Begegnung für heute. Ich laufe um den Berg herum und bin am Abend endlich in der Cainavaggihütte natürlich wieder mutterseelenallein, aber das habe ich ja auch so gewollt. Diese hütte liegt wirklich traumhaft. So geniesse ich den Sonnenuntergang und reduziere mein Rucksackgewicht durch den Verzehr von einer Flasche Osborne Veterano
PROST!!
Ohne Frühstück dafür mit leichtem Kater geht es am Morgen den Pass hinauf und über viele Steine durch eine echte Mondlandschaft. Hier muss man schon genau hingucken wo man seinen Fuss hinsetzt, das Gelände ist nicht ganz einfach aber doch zu machen.Ich halte mich immer an die Markierungen und beginne bald schon mit dem Abstieg. Da steht plötzlich ein Husky vor mir, und kurz darauf sein Frauchen. Eine Norwegerin mit grossem Rucksack und Solo unterwegs. Sie im ärmellosen Shirt und ich mit Mütze und Handschuhen
Jetzt scheint auch wieder die Sonne und ich laufe noch viele Stunden, teils auf Schotterstrasse bis zur Skoaddejavrehütte. Dort sind 3 ältere Herren vom NOT mit Zimmern und Anstreichen beschäftigt. Sie weisen mir die kleine Hütte zu.Nun komme ich endlich dazu etwas zu Essen, dann fallen mir die Augen zu.
Fortstzung folgt
Hallo Forum!
Da ich schon seit längerem eure tollen Reiseberichte verfolge,möchte ich nun auch einen Versuch starten und selber schreiben.
Der Wunsch,nach fast 20 Jahren mal wieder nach Lappland zu reisen schlummerte schon länger in mir.Wie der Zufall es wollte: ich bekam in den Sommerferien keinen Urlaub,so daß Familienurlaub ad acta gelegt wurde.
Das war dieeee Gelegenheit für eine Solotour im hohen Norden!!!!
Dazu gesellte sich der Reisebericht von dingsbums, den ich immer wieder las.
Sarek,Kungsleden und Grenzpfad von Troms kannte ich von früheren Wanderungen. So sollte es diesmal in die Narvikberge gehen.Und auch Hüttenbesuche waren geplant.(früher immer nur im Zelt geschlafen).
Die Anreise : unspektakuläre 40Std. Sitzplatz von Bonn bis Katterat.
In Malmö die online gekauften Tickets am Schalter abgeholt und hier begann der Urlaub erst so richtig dank des tollen Zuges x2000.
An dieser Stelle ein Dankeschön an fjellräv für die guten Bahntips,DB war völlig überfordert und zu teuer.
Ab Stockholm fast nur noch grosse Rucksäcke im Zug gen Lappland.
In Katterat angekommen, steige ich als einziger aus und es beginnt zu regnen!!!
Sofort eile ich zu der Leiter um direkt wieder umzukehren: diese Leiter hat ihren Namen nicht verdient. Mehrfach gebrochen baumelt sie nur noch an einem Draht, Nein Danke! Ich gehe lieber auf dem Schotterweg und bin nach 3 Stunden im Regen an der Hunddalshütte, wo ich auf ein bekanntes Forumsmitglied treffe nebst Kumpel.
Am nächsten Morgen nehme ich die erste "richtige" Etappe in Angriff ohne zu ahnen was mich auf der Strecke erwartet.Das Ziel ist Lossi, aber der Weg dorthin hat es wirklich in sich.Es geht über 2 Schneefelder und mit Gletscherberührung über einen Pass.Danach über z.T. sehr grosse Felsblöcke wieder hinunter. Die 32kg auf dem Buckel machen sich bemerkbar, ich habe ständig Wadenkrämpfe. Nach einer kurzen Rast gibt sich das, aber der Weg bis Lossi zieht sich schier unendlich. Keine Menschenseele den ganzen Tag. Um 19 Uhr erreiche ich die Hütten auf dem Zahnfleisch und bin auch dort der einzige Gast. Jetzt gibts erstmal Speck, Salami und Pumpernickel!!
Der folgende Tag beschert mir Kaiserwetter, volle Sonne, keine Wolken und keine Mücken-herrlich!
Im Tal kurz nach Lossi schneide ich mir einen Birkenknüppel, er wird mich die nächste Zeit begleiten. Ich bin vom Vortag noch so müde, dass ich mehrmals auf einem sonnigen Felsen raste und dabei einschlafe.Auf der Schotterstrasse überholt mich ein Wagen, die einzige menschl. Begegnung für heute. Ich laufe um den Berg herum und bin am Abend endlich in der Cainavaggihütte natürlich wieder mutterseelenallein, aber das habe ich ja auch so gewollt. Diese hütte liegt wirklich traumhaft. So geniesse ich den Sonnenuntergang und reduziere mein Rucksackgewicht durch den Verzehr von einer Flasche Osborne Veterano
PROST!!
Ohne Frühstück dafür mit leichtem Kater geht es am Morgen den Pass hinauf und über viele Steine durch eine echte Mondlandschaft. Hier muss man schon genau hingucken wo man seinen Fuss hinsetzt, das Gelände ist nicht ganz einfach aber doch zu machen.Ich halte mich immer an die Markierungen und beginne bald schon mit dem Abstieg. Da steht plötzlich ein Husky vor mir, und kurz darauf sein Frauchen. Eine Norwegerin mit grossem Rucksack und Solo unterwegs. Sie im ärmellosen Shirt und ich mit Mütze und Handschuhen

Jetzt scheint auch wieder die Sonne und ich laufe noch viele Stunden, teils auf Schotterstrasse bis zur Skoaddejavrehütte. Dort sind 3 ältere Herren vom NOT mit Zimmern und Anstreichen beschäftigt. Sie weisen mir die kleine Hütte zu.Nun komme ich endlich dazu etwas zu Essen, dann fallen mir die Augen zu.
Fortstzung folgt
Kommentar