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Mitreisende | |
Region/Kontinent: Nordeuropa
Hallo,
wollte auch mal einen kurzen Bericht reinschreiben.
Eigentlich wollte ich mit meiner Freundin einfach mal so den WHW durchlaufen, aber habe dann hier im Forum die Tour von Thilo gesehen und die dann auch jetzt Ende Januar gemacht... (Danke!!!).
Vorab war die Überlegung, ob wir überhaupt was im Winter machen sollen, weil es kalt ist und die Sonne nur, wenn überhaupt, kurz da ist. Dafür und erst recht im Nachhinein spricht, dass, wenn man von den ersten 2 Tagen absieht alle Wege gefroren waren und wir immer munter auf den Schlammhügeln spazieren gegangen sind und wir uns nicht durch den Morast quälen mussten. Wie befriedigend es war, wenn man über eine zugefrorene Landschaft läuft und dabei denkt: "Ein Segen dieser Frost!"
Wir sind also am 26.01 via Ryanair nach Glasgow, das Handgepäck war so schwer, dass mir fast der Arm abgefallen ist (20 Landjäger, 2 Kilo Brot, 1.5 kg Haferflocken, 1 Kilo Schokolade etc....). Übernachten wollte wir am Flughafen, was eigentlich auch super klappen würde, wenn nicht um 2400 ein Kompressor anspringt und irgendwelche Bodenplatten rausschlägt. Nachdem das bis 4 gedauert hat, hatten wir noch einen kurzen Erschöpfungsschlaf.... Sch***e.
Am 27.01 dann fix und fertig die Rucksäcke gepackt (ich 33 kg und Tina 20 kg, wenn wir umgefallen wären, wären wir liegen geblieben...), nach Glasgow rein mit dem Zug (ja, mit Ryanairticket zahlt man nur die Hälfte), rüber zur Queenstation und nach einem Kaffee in den Zug nach Ft. William. Auf der Fahrt kommen einem dann schon solche Gedanken wie, 'was passiert wenn es richtig schlechtes Wetter gibt, im Winter sicher sehr unangenehm', aber der Wetterbericht hatte gutes Wetter vorausgesagt, auch wenn es nicht so aussah.
In Ft. William hatten wir dann einen 2std. Aufenthalt geplant, zum Einkaufen und zum Auffüllen der Benzinvorräte (warum ist Colemanfuel dort sooo teuer?), das letzte Mal ne Cola und ab nach Glennfinan. Rechter Hand erhebt sich dort das berühmte Viadukt, für uns war es der Startpunkt zur Tour. Eine Stunde stand noch auf dem Programm, zu Corryhully, einer Bothy nördlich von Glennfinan, ging es noch. Schön, fast eben geht es am River Finnan rein und hinten im Tal die Hütte, zwar schlicht, aber dennoch luxoriös, da die Bothy sogar einen Stromanschluss besitzt mit Licht und Wasserlocher, ein schöner Übergang von der Zivilisation in den Trekkingurlaub. Gemütlich wurde es dann mit einem Feuer, Kaffee und Tee mit Schuss. Weil wir die Nacht vorher ja kaum geschlafen hatten, waren wir auch bald in den Schlafsäcken (die Bothy Maus freute sich über die Tüte mit Müsliriegeln, die wir nicht aufgehängt hatten :-) ). Um eins mitten in der Nacht schreckte ich dann auf und 2 helle LED Lampen standen vor mir. Schock! So nach dem ersten Schreck (beiden Seiten wohl) realisiert, dass des Nachts noch 2 den Aufstieg zu Hütte gemacht haben. Nachdem der Puls sich gesenkt hatte weitergepennt....
28.01. Erster richtiger Trekkingtag! Nach AChuil sollte es gehen... . Thermoskannen vollgetankt und los ging Richtung Nordost über einen doch recht gut sichbaren Weg auf einen kleinen Pass rüber ins andere Tal. Die Sonne hatte sich bisher noch nicht blicken lassen, aber solange es auch nicht regnet... .
Am WE werde ich mal sehen, ob ich zum weiterschreiben komme. Vorab nur ein kleines Bild, um zu zeigen, warum man sich bei der Kälte überhaupt rauswagt: Wenn man morgens schon so von der Sonne begrüsst wird, dann ist alles prima... .
Stefan
Hallo,
wollte auch mal einen kurzen Bericht reinschreiben.
Eigentlich wollte ich mit meiner Freundin einfach mal so den WHW durchlaufen, aber habe dann hier im Forum die Tour von Thilo gesehen und die dann auch jetzt Ende Januar gemacht... (Danke!!!).
Vorab war die Überlegung, ob wir überhaupt was im Winter machen sollen, weil es kalt ist und die Sonne nur, wenn überhaupt, kurz da ist. Dafür und erst recht im Nachhinein spricht, dass, wenn man von den ersten 2 Tagen absieht alle Wege gefroren waren und wir immer munter auf den Schlammhügeln spazieren gegangen sind und wir uns nicht durch den Morast quälen mussten. Wie befriedigend es war, wenn man über eine zugefrorene Landschaft läuft und dabei denkt: "Ein Segen dieser Frost!"
Wir sind also am 26.01 via Ryanair nach Glasgow, das Handgepäck war so schwer, dass mir fast der Arm abgefallen ist (20 Landjäger, 2 Kilo Brot, 1.5 kg Haferflocken, 1 Kilo Schokolade etc....). Übernachten wollte wir am Flughafen, was eigentlich auch super klappen würde, wenn nicht um 2400 ein Kompressor anspringt und irgendwelche Bodenplatten rausschlägt. Nachdem das bis 4 gedauert hat, hatten wir noch einen kurzen Erschöpfungsschlaf.... Sch***e.
Am 27.01 dann fix und fertig die Rucksäcke gepackt (ich 33 kg und Tina 20 kg, wenn wir umgefallen wären, wären wir liegen geblieben...), nach Glasgow rein mit dem Zug (ja, mit Ryanairticket zahlt man nur die Hälfte), rüber zur Queenstation und nach einem Kaffee in den Zug nach Ft. William. Auf der Fahrt kommen einem dann schon solche Gedanken wie, 'was passiert wenn es richtig schlechtes Wetter gibt, im Winter sicher sehr unangenehm', aber der Wetterbericht hatte gutes Wetter vorausgesagt, auch wenn es nicht so aussah.
In Ft. William hatten wir dann einen 2std. Aufenthalt geplant, zum Einkaufen und zum Auffüllen der Benzinvorräte (warum ist Colemanfuel dort sooo teuer?), das letzte Mal ne Cola und ab nach Glennfinan. Rechter Hand erhebt sich dort das berühmte Viadukt, für uns war es der Startpunkt zur Tour. Eine Stunde stand noch auf dem Programm, zu Corryhully, einer Bothy nördlich von Glennfinan, ging es noch. Schön, fast eben geht es am River Finnan rein und hinten im Tal die Hütte, zwar schlicht, aber dennoch luxoriös, da die Bothy sogar einen Stromanschluss besitzt mit Licht und Wasserlocher, ein schöner Übergang von der Zivilisation in den Trekkingurlaub. Gemütlich wurde es dann mit einem Feuer, Kaffee und Tee mit Schuss. Weil wir die Nacht vorher ja kaum geschlafen hatten, waren wir auch bald in den Schlafsäcken (die Bothy Maus freute sich über die Tüte mit Müsliriegeln, die wir nicht aufgehängt hatten :-) ). Um eins mitten in der Nacht schreckte ich dann auf und 2 helle LED Lampen standen vor mir. Schock! So nach dem ersten Schreck (beiden Seiten wohl) realisiert, dass des Nachts noch 2 den Aufstieg zu Hütte gemacht haben. Nachdem der Puls sich gesenkt hatte weitergepennt....
28.01. Erster richtiger Trekkingtag! Nach AChuil sollte es gehen... . Thermoskannen vollgetankt und los ging Richtung Nordost über einen doch recht gut sichbaren Weg auf einen kleinen Pass rüber ins andere Tal. Die Sonne hatte sich bisher noch nicht blicken lassen, aber solange es auch nicht regnet... .
Am WE werde ich mal sehen, ob ich zum weiterschreiben komme. Vorab nur ein kleines Bild, um zu zeigen, warum man sich bei der Kälte überhaupt rauswagt: Wenn man morgens schon so von der Sonne begrüsst wird, dann ist alles prima... .
Stefan
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