AW: [NO] [SE] Gränsleden mit Schlenker und Sarek-Nordschleife
Montag, 26. August Ein unerwarteter Pfad
Der Windschutz erweist sich in dieser Nacht als Glücksfall, denn mein Zelt wackelt trotzdem ganz ordentlich! Auf freier Fläche hätte ich da keinen Spaß gehabt.
„Keinen Spaß“ macht allerdings auch der morgendliche Blick aus dem Zelt, der Tag scheint so zu werden, wie der gestrige:


Gegen elf fällt mir dann mal wieder die Zeltdecke auf den Kopf und ich marschiere trotz Regen und nassem Zelt los.


Im flachen Gelände geht es leicht voran, und auch hier finden sich Teile eines Pfades.

Nach einer Weile quere ich den Weg, den ich 2012 gegangen bin, und der auch in meiner Karte eingezeichnet ist. Inzwischen finde ich aber neben Pfadbruchstückchen sogar Markierungen, die weiter in meiner Richtung gehen. Wenn auch durch ziemlich sumpfiges Gelände. Ich folge ihnen erst mal weiter, die Richtung passt ja.

sogar markiert!
Ich vermute, dass der Weg zu einer der Siedlungen am Vásstenjávrre führt. Daher lasse ich ihn hangabwärts dann doch links liegen und gehe querfeldein auf die Brücken zu, die ich von hier aus schon sehen kann.

Vásstenjávrre in Sicht



Brücke rangezoomt
Unten wird das Gelände dann etwas schwieriger und ich muss meinen Weg zwischen Felsstufen, Büschen und ganz unten auch durch Sumpf etwas suchen, aber insgesamt ist es nicht schwer. Ruckzuck bin ich dann am Padjelantaleden und wieder zwischen Menschen.
An der ersten Brücke mache ich eine kurze Pause, dann geht es ungewohnt flott auf dem mit Bohlen ausgelegten Weg weiter.



Das ungewohnt hohe Tempo wird dann aber durch reichliche Moltebeer-Pflück-Pausen gebremst.
Und durch unerwartete Hindernisse mitten auf dem Weg:


Meine Blicke schweifen immer wieder nach rechts auf Áhkká und Niják:


Linkerhand zeigt sich bald ein schöner Wasserfall...

… und ich überlege kurz, ob ich ein bisschen in der Richtung querfeldein gehen und mir dort einen Zeltplatz suchen will. Aber dann komme ich davon ab, weil es noch früh am Tag ist. Also weiter Richtung Kutjaurestugan. Kurz vor den Hütten quere ich den Abfluss des Wasserfalls über eine Brücke:


In der Hütte halte ich ein angenehmes Schwätzchen mit dem Hüttenwart. Er bestätigt mir, dass es einen alten Weg gibt, von den Siedlungen am Vastenjaure zur Rentiersammelstelle am Fuß des Gisuris. Ich erzähle ihm, dass ich noch weitergehen und einen Zeltplatz oben an einem der beiden Seen suchen möchte. Aber er empfiehlt mir, schon im Hang davor zu zelten, da sei die Aussicht besser. An der Brücke gäbe es schöne Stellen.
Die Aussicht genieße ich dann tatsächlich, soweit das Wetter es erlaubt...


… und auch die Brücke finde ich beachtenswert:


Ich gehe aber noch ein bisschen weiter, und suche mal wieder so lange nach einem Platz, der mir zusagt, dass ich dann im Regen aufbauen muss...

… selbst schuld!
Montag, 26. August Ein unerwarteter Pfad
Der Windschutz erweist sich in dieser Nacht als Glücksfall, denn mein Zelt wackelt trotzdem ganz ordentlich! Auf freier Fläche hätte ich da keinen Spaß gehabt.

„Keinen Spaß“ macht allerdings auch der morgendliche Blick aus dem Zelt, der Tag scheint so zu werden, wie der gestrige:
Gegen elf fällt mir dann mal wieder die Zeltdecke auf den Kopf und ich marschiere trotz Regen und nassem Zelt los.
Im flachen Gelände geht es leicht voran, und auch hier finden sich Teile eines Pfades.
Nach einer Weile quere ich den Weg, den ich 2012 gegangen bin, und der auch in meiner Karte eingezeichnet ist. Inzwischen finde ich aber neben Pfadbruchstückchen sogar Markierungen, die weiter in meiner Richtung gehen. Wenn auch durch ziemlich sumpfiges Gelände. Ich folge ihnen erst mal weiter, die Richtung passt ja.
sogar markiert!
Ich vermute, dass der Weg zu einer der Siedlungen am Vásstenjávrre führt. Daher lasse ich ihn hangabwärts dann doch links liegen und gehe querfeldein auf die Brücken zu, die ich von hier aus schon sehen kann.
Vásstenjávrre in Sicht
Brücke rangezoomt
Unten wird das Gelände dann etwas schwieriger und ich muss meinen Weg zwischen Felsstufen, Büschen und ganz unten auch durch Sumpf etwas suchen, aber insgesamt ist es nicht schwer. Ruckzuck bin ich dann am Padjelantaleden und wieder zwischen Menschen.

An der ersten Brücke mache ich eine kurze Pause, dann geht es ungewohnt flott auf dem mit Bohlen ausgelegten Weg weiter.
Das ungewohnt hohe Tempo wird dann aber durch reichliche Moltebeer-Pflück-Pausen gebremst.
Und durch unerwartete Hindernisse mitten auf dem Weg:
Meine Blicke schweifen immer wieder nach rechts auf Áhkká und Niják:
Linkerhand zeigt sich bald ein schöner Wasserfall...
… und ich überlege kurz, ob ich ein bisschen in der Richtung querfeldein gehen und mir dort einen Zeltplatz suchen will. Aber dann komme ich davon ab, weil es noch früh am Tag ist. Also weiter Richtung Kutjaurestugan. Kurz vor den Hütten quere ich den Abfluss des Wasserfalls über eine Brücke:
In der Hütte halte ich ein angenehmes Schwätzchen mit dem Hüttenwart. Er bestätigt mir, dass es einen alten Weg gibt, von den Siedlungen am Vastenjaure zur Rentiersammelstelle am Fuß des Gisuris. Ich erzähle ihm, dass ich noch weitergehen und einen Zeltplatz oben an einem der beiden Seen suchen möchte. Aber er empfiehlt mir, schon im Hang davor zu zelten, da sei die Aussicht besser. An der Brücke gäbe es schöne Stellen.
Die Aussicht genieße ich dann tatsächlich, soweit das Wetter es erlaubt...
… und auch die Brücke finde ich beachtenswert:
Ich gehe aber noch ein bisschen weiter, und suche mal wieder so lange nach einem Platz, der mir zusagt, dass ich dann im Regen aufbauen muss...

… selbst schuld!

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