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Wieder alles anders im Kebnekaisefjäll
Anders als bei letzten Mal und natürlich anders als geplant
Na gut, es war schon ein ziemlich engagierter Plan, den Jojoleden gehen zu wollen. Hat dann auch nicht geklappt. War aber trotzdem schön:

Im Winter 2017/2018 habe ich mich mit Veronika per E-Mail ausgetauscht, über unsere jeweiligen Wanderpläne. Sie schreibt, sie wolle gerne den Jojoleden gehen, das hat sie letztes Jahr schon machen wollen, musste aber wegen Neuschnee passen. Und da denke ich: „Das wäre doch auch was für mich! Aber nichts, was ich gerne allein machen würde. Da ist das doch die Gelegenheit!“ Und da dränge ich mich flugs auf. Zum Glück geht es ihr wohl ganz ähnlich, so dass mein Angebot, gemeinsam zu gehen, ihr ganz gelegen kommt.
Mit Petra will ich natürlich auch noch gehen, und dann liebe ich ja auch das alleine Wandern so sehr, da muss dieses Jahr also eine Planung für drei Etappen erstellt werden. Letztlich werden es sogar vier Etappen. Denn mein Liebster hat sich im Frühjahr ein Wohnmobil gekauft das will ja auch genutzt sein.
Der Plan sieht dann zunächst so aus, dass ich mit meinem Liebsten eine Woche Ostseeurlaub mit Wohnmobil mache, dann setzt er mich am Kopenhagener Flughafen ab, ich fliege nach Kiruna und treffe mich mit Veronika in Nikkaluokta. Die hat die Route über den Jojoleden schon längst detailliert ausgearbeitet. Da muss ich selbst gar nichts planen, sondern kann mich ihr ganz bequem anschließen. Wir wollen durch das Visttasvággi und Unna Räita von Norden den Pyramidenpass angehen. Dann den Jojoleden weiter nach Tarfala und von dort über Čievrraláhku zurück nach Nikka. Am 25. August will ich mich da mit Petra treffen und mit Ihr nach Ritsem gehen. Über Singi und das Neasketvaggi, Hukejaure und Sitasjaure. Petra muss am 2. September wieder nach Hause, ich hätte dann noch eine knappe Woche Zeit, den nördlichen Sarek zu erkunden oder mich am Áhkkágebirge rumzutreiben.
Aber die Planänderungen fangen diesmal schon weit vor der Reise an. Petra hat sich an der Schulter verletzt. Also wird das dieses Jahr nichts mit Rucksack tragen. Na - irgendwie kommt mir das bekannt vor und ich denke schon an einen Reisebericht „Nikkaluokta behindertengerecht". Ich lote schon mal aus, welche Tagestouren und Aktionen ohne Gepäck in Nikkaluokta möglich sind. Veronika ist mir dabei eine große Hilfe, sie lebt ja schon lange in Schweden und bringt für mich in Nikkaluokta Campingpreise und Kanuleihgebühren in Erfahrung. Dann überlege ich mir noch Varianten für die Woche danach allein, die ich ja dann nicht in Ritsem sondern in Nikka starten werde.
Zwar könnte ich die mit Petra geplante Variante über das Neasketvaggi nach Ritsem gehen. Aber vielleicht findet sich ja auch was anderes Spannendes. Beim Blick auf die Karte frage ich mich, ob man nicht von Nikka aus südlich gehen und sich dann zur Kaitumjaurestuga durchschlagen kann. Im Forum finde ich nichts dazu, aber im schwedischen „utsidan“ hört es sich mit Übersetzungsprogramm so an, als könnte das klappen. Während ich mir darüber Gedanken mache, taucht prompt zu dieser Zeit genau das als Frage im Forum auf, so dass ich mich in diesen Faden einklinke. Scheint machbar, also strichele ich mir eine mögliche Route auf die Karte, die ich mit Google Earth ein bisschen abgleiche, in der Hoffnung, dass ich da lang gehen kann. Von der Kaitumjaurestuga könnte ich dann über Vakkotavare aussteigen, oder, wenn noch Zeit ist, quer nach Ritsem gehen. Dazu habe ich im Forum einen Bericht gefunden, ich glaube, es war dieser: https://www.outdoorseiten.net/forum/...llein-zu-sein?
Und so strichele ich mir auch hiervon eine Linie auf meine Papierkarte.
Möglichkeiten habe ich jetzt also reichlich – da kommt auch schon die nächste Planänderung: Petras Schulter ist so schwer verletzt, dass sie nicht nur keinen Rucksack tragen, sondern gar nicht reisen kann.


Menno!
Das ist ja blöd!
Dann also ohne Petra. An der Routenplanung ändert sich dadurch eigentlich nicht viel. Aber lieber hätte ich sie natürlich dabei!
Aus dem Kaitum-Faden erfahre ich auch, dass es in Nikkaluokta kein Gas mehr gibt. Und da ich direkt vom Flughafen nach Nikkaluokta fahre, kann ich vorher keins kaufen.
Zum Glück reist Veronika mit der Bahn und kann mir eine Kartusche mitbringen. Wieder ein Grund, dieses Forum zu lieben
– ohne die Info hätte ich in Nikkaluokta ohne Gas blöd dagestanden!
Anders als bei letzten Mal und natürlich anders als geplant
Na gut, es war schon ein ziemlich engagierter Plan, den Jojoleden gehen zu wollen. Hat dann auch nicht geklappt. War aber trotzdem schön:
Im Winter 2017/2018 habe ich mich mit Veronika per E-Mail ausgetauscht, über unsere jeweiligen Wanderpläne. Sie schreibt, sie wolle gerne den Jojoleden gehen, das hat sie letztes Jahr schon machen wollen, musste aber wegen Neuschnee passen. Und da denke ich: „Das wäre doch auch was für mich! Aber nichts, was ich gerne allein machen würde. Da ist das doch die Gelegenheit!“ Und da dränge ich mich flugs auf. Zum Glück geht es ihr wohl ganz ähnlich, so dass mein Angebot, gemeinsam zu gehen, ihr ganz gelegen kommt.
Mit Petra will ich natürlich auch noch gehen, und dann liebe ich ja auch das alleine Wandern so sehr, da muss dieses Jahr also eine Planung für drei Etappen erstellt werden. Letztlich werden es sogar vier Etappen. Denn mein Liebster hat sich im Frühjahr ein Wohnmobil gekauft das will ja auch genutzt sein.

Der Plan sieht dann zunächst so aus, dass ich mit meinem Liebsten eine Woche Ostseeurlaub mit Wohnmobil mache, dann setzt er mich am Kopenhagener Flughafen ab, ich fliege nach Kiruna und treffe mich mit Veronika in Nikkaluokta. Die hat die Route über den Jojoleden schon längst detailliert ausgearbeitet. Da muss ich selbst gar nichts planen, sondern kann mich ihr ganz bequem anschließen. Wir wollen durch das Visttasvággi und Unna Räita von Norden den Pyramidenpass angehen. Dann den Jojoleden weiter nach Tarfala und von dort über Čievrraláhku zurück nach Nikka. Am 25. August will ich mich da mit Petra treffen und mit Ihr nach Ritsem gehen. Über Singi und das Neasketvaggi, Hukejaure und Sitasjaure. Petra muss am 2. September wieder nach Hause, ich hätte dann noch eine knappe Woche Zeit, den nördlichen Sarek zu erkunden oder mich am Áhkkágebirge rumzutreiben.
Aber die Planänderungen fangen diesmal schon weit vor der Reise an. Petra hat sich an der Schulter verletzt. Also wird das dieses Jahr nichts mit Rucksack tragen. Na - irgendwie kommt mir das bekannt vor und ich denke schon an einen Reisebericht „Nikkaluokta behindertengerecht". Ich lote schon mal aus, welche Tagestouren und Aktionen ohne Gepäck in Nikkaluokta möglich sind. Veronika ist mir dabei eine große Hilfe, sie lebt ja schon lange in Schweden und bringt für mich in Nikkaluokta Campingpreise und Kanuleihgebühren in Erfahrung. Dann überlege ich mir noch Varianten für die Woche danach allein, die ich ja dann nicht in Ritsem sondern in Nikka starten werde.
Zwar könnte ich die mit Petra geplante Variante über das Neasketvaggi nach Ritsem gehen. Aber vielleicht findet sich ja auch was anderes Spannendes. Beim Blick auf die Karte frage ich mich, ob man nicht von Nikka aus südlich gehen und sich dann zur Kaitumjaurestuga durchschlagen kann. Im Forum finde ich nichts dazu, aber im schwedischen „utsidan“ hört es sich mit Übersetzungsprogramm so an, als könnte das klappen. Während ich mir darüber Gedanken mache, taucht prompt zu dieser Zeit genau das als Frage im Forum auf, so dass ich mich in diesen Faden einklinke. Scheint machbar, also strichele ich mir eine mögliche Route auf die Karte, die ich mit Google Earth ein bisschen abgleiche, in der Hoffnung, dass ich da lang gehen kann. Von der Kaitumjaurestuga könnte ich dann über Vakkotavare aussteigen, oder, wenn noch Zeit ist, quer nach Ritsem gehen. Dazu habe ich im Forum einen Bericht gefunden, ich glaube, es war dieser: https://www.outdoorseiten.net/forum/...llein-zu-sein?
Und so strichele ich mir auch hiervon eine Linie auf meine Papierkarte.
Möglichkeiten habe ich jetzt also reichlich – da kommt auch schon die nächste Planänderung: Petras Schulter ist so schwer verletzt, dass sie nicht nur keinen Rucksack tragen, sondern gar nicht reisen kann.



Menno!
Das ist ja blöd!
Dann also ohne Petra. An der Routenplanung ändert sich dadurch eigentlich nicht viel. Aber lieber hätte ich sie natürlich dabei!
Aus dem Kaitum-Faden erfahre ich auch, dass es in Nikkaluokta kein Gas mehr gibt. Und da ich direkt vom Flughafen nach Nikkaluokta fahre, kann ich vorher keins kaufen.


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