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Mitreisende | |
Durchs Schottische Hochland
Länge: 158 km (incl. 16 km für diverse Abstecher)
Dauer: 8 Tage
Erste Maihälfte 2018
Unsere Route
Warum Schottland?
Nun ja, wir wollten einen coolen Kurztrek zu dritt machen, Vincent, Gerald und ich, erste Maihälfte, schnell und günstig aus Hamburg erreichbar. Dafür haben wir ein Gebiet gesucht und sind ziemlich schnell auf Schottland gekommen. Für die Alpen und Skandinavien ist es noch viel zu früh, aber Anfang Mai ist die perfekte Trekkingsaison für die schottischen Highlands
.
Wir haben uns Westschottland ausgesucht, die Torridons, Letterewe und Umgebung, eine spannende Hochroute entlang der Kämme, mit grandiose Fernblicke und spektakuläre Landschaften, so haben wir uns das vorgestellt.
Steigeisen und Eispickel hatten wir auch mit, weil auf den Kämmen angeblich noch viel Schnee liegen sollte. Gebraucht haben wir das Geraffel allerdings nicht, der Schnee war fast weg.
Die ersten 5 Tage waren ziemlich verregnet mit starkem Wind, in Spitzenzeiten bis 100 kmh. Eben typisches Schottlandwetter, nass und kalt, selbst tagsüber mussten wir oft mit Mütze und Handschuhen rumlaufen. Die Bergkämme waren fast permanent in Wolken und Nebel, also sehen würde man da eh fast nichts
. Deshalb haben wir in den ersten 5 Tagen auf sämtliche Kammrouten verzichtet und sind stattdessen durch die Täler gewandert.
In den letzten drei Tagen stabilisierte sich das Wetter.
Die Anreisekosten sind günstig, mit Ryanair für 97 Euro von Hamburg nach Edingburgh und zurück, incl. Gepäck, vom 3. bis 15. Mai.
Wegen unseres peinlichen Desasters am Hamburger Flughafen ist es für uns allerdings deutlich teurer geworden
.
Was wir uns da geleistet haben darf man hier in der Öffentlichkeit eigentlich garnicht erzählen

,...aber naja, ich will mal nicht so sein.
Die Anreise (Teil 1)
Weil wir rechtzeitig am Flughafen sein wollen nehmen wir um 4:17 die S1 von den Landungsbrücken zum Airport.
Eingecheckt hatten wir schon gestern übers Internet, die Bordkarten auch schon ausgedruckt, wir müssen also nur noch unsere Rucksäcke aufgeben und das ist schnell erledigt.
Im Anschluss haben wir noch viel Zeit, also setzen wir uns ganz entspannt irgendwo hin zum frühstücken. Irgendwann der Aufbruch zum Gate, wo wir die ersten zu sein scheinen. Das kommt mir allerdings merkwürdig vor, „hier sitzt ja noch keiner. Du ich glaube hier ist was faul! Ich guck mal ob dies überhaupt das richtige Gate ist“.
Dann spricht uns auch schon so´n Typ vom Flughafen an, „seid ihr Jan Vincent Kleine, Bernd Looft und Gerald Klamer?“
„Ja, wieso?“
„Das Gate wurde vor ner halben Stunde geschlossen, Eure Maschine hebt gerade ab und Euer Gepäck wurde auch wieder ausgeladen“.





Wir haben doch tatsächlich unseren Flug verpasst!!!




Wie konnte das nur passieren?
Die Abflugzeit steht ja klar und deutlich auf unseren Bordkarten drauf! Allerdings hat keiner von uns da raufgeschaut, jeder hat sich nur auf den anderen verlassen.
Mehrmals wurden wir angeblich über Lautsprecher ausgerufen, aber auch das haben wir nicht gehört
Uns bleibt nichts anderes mehr übrig als runter zur Gepäckausgabe zu gehen und unsere Rucksäcke wieder in Empfang zu nehmen….


Danach sitzen wir noch ne Weile ziemlich doof in der Abflughalle rum.
Das ärgerliche ist daß jetzt nicht nur das Geld für den Hinflug futsch ist, sondern auch unsere schon gebuchte und bezahlte Busfahrt von Edinburgh nach Inverness

„Soll ich mal zum Last-Minute-Schalter gehen? Vielleicht findet sich da ja noch was“, schlage ich vor.
„Ne, lass mal, das wird auch nichts bringen“, meint Vincent und tippt dabei wie wild auf seinem Smartphone rum, auf der Suche nach einen neuen Flug.
„Der nächste Ryanair-Flug nach Edingburgh geht erst übermorgen“, findet Vincent heraus, "alles andere, was heute und morgen noch fliegt, ist deutlich zu teuer!“
Nach einer Lagebesprechung entscheiden wir uns für den Samstagflug von Ryanair, also am 5. Mai,
85 Euro pro Person, den wir schließlich auch buchen. Dann haben wir noch zwei Tage zum totschlagen

Wir nehmen die S1 zurück in die City. Vincent fährt nach Hause und arbeitet die zwei Tage durch. Gerald und ich fahren zu mir, legen uns erstmal für ne Weile schlafen und am Nachmittag zeige ich ihm die Stadt. Am nächsten Tag mache ich mit Gerald eine Fahrradtour nach Ohlstedt. Dort lassen wir die Räder stehen und machen eine 16 km Rundwanderung durch den Duvenstedter Brook.

Alter Grenzwall, Duvenstedter Brook

Blick vom Alten Grenzwall

Duvenstedter Brook
Statt 10 Trekkingtage werden wir in Schottland nun also nur noch 8 Wandertage zur Verfügung haben
.
Ein kleiner Trost dabei: Laut Wetteronline ist in den Torridons an diesen beiden Tagen eh Dauerregen und Sturm angesagt, während hier in Hamburg geilstes Sommerwetter ist.
Länge: 158 km (incl. 16 km für diverse Abstecher)
Dauer: 8 Tage
Erste Maihälfte 2018
Unsere Route
Warum Schottland?
Nun ja, wir wollten einen coolen Kurztrek zu dritt machen, Vincent, Gerald und ich, erste Maihälfte, schnell und günstig aus Hamburg erreichbar. Dafür haben wir ein Gebiet gesucht und sind ziemlich schnell auf Schottland gekommen. Für die Alpen und Skandinavien ist es noch viel zu früh, aber Anfang Mai ist die perfekte Trekkingsaison für die schottischen Highlands

Wir haben uns Westschottland ausgesucht, die Torridons, Letterewe und Umgebung, eine spannende Hochroute entlang der Kämme, mit grandiose Fernblicke und spektakuläre Landschaften, so haben wir uns das vorgestellt.
Steigeisen und Eispickel hatten wir auch mit, weil auf den Kämmen angeblich noch viel Schnee liegen sollte. Gebraucht haben wir das Geraffel allerdings nicht, der Schnee war fast weg.
Die ersten 5 Tage waren ziemlich verregnet mit starkem Wind, in Spitzenzeiten bis 100 kmh. Eben typisches Schottlandwetter, nass und kalt, selbst tagsüber mussten wir oft mit Mütze und Handschuhen rumlaufen. Die Bergkämme waren fast permanent in Wolken und Nebel, also sehen würde man da eh fast nichts

In den letzten drei Tagen stabilisierte sich das Wetter.
Die Anreisekosten sind günstig, mit Ryanair für 97 Euro von Hamburg nach Edingburgh und zurück, incl. Gepäck, vom 3. bis 15. Mai.
Wegen unseres peinlichen Desasters am Hamburger Flughafen ist es für uns allerdings deutlich teurer geworden


Was wir uns da geleistet haben darf man hier in der Öffentlichkeit eigentlich garnicht erzählen




Die Anreise (Teil 1)
Weil wir rechtzeitig am Flughafen sein wollen nehmen wir um 4:17 die S1 von den Landungsbrücken zum Airport.
Eingecheckt hatten wir schon gestern übers Internet, die Bordkarten auch schon ausgedruckt, wir müssen also nur noch unsere Rucksäcke aufgeben und das ist schnell erledigt.
Im Anschluss haben wir noch viel Zeit, also setzen wir uns ganz entspannt irgendwo hin zum frühstücken. Irgendwann der Aufbruch zum Gate, wo wir die ersten zu sein scheinen. Das kommt mir allerdings merkwürdig vor, „hier sitzt ja noch keiner. Du ich glaube hier ist was faul! Ich guck mal ob dies überhaupt das richtige Gate ist“.
Dann spricht uns auch schon so´n Typ vom Flughafen an, „seid ihr Jan Vincent Kleine, Bernd Looft und Gerald Klamer?“
„Ja, wieso?“
„Das Gate wurde vor ner halben Stunde geschlossen, Eure Maschine hebt gerade ab und Euer Gepäck wurde auch wieder ausgeladen“.





Wir haben doch tatsächlich unseren Flug verpasst!!!





Wie konnte das nur passieren?
Die Abflugzeit steht ja klar und deutlich auf unseren Bordkarten drauf! Allerdings hat keiner von uns da raufgeschaut, jeder hat sich nur auf den anderen verlassen.
Mehrmals wurden wir angeblich über Lautsprecher ausgerufen, aber auch das haben wir nicht gehört

Uns bleibt nichts anderes mehr übrig als runter zur Gepäckausgabe zu gehen und unsere Rucksäcke wieder in Empfang zu nehmen….



Danach sitzen wir noch ne Weile ziemlich doof in der Abflughalle rum.
Das ärgerliche ist daß jetzt nicht nur das Geld für den Hinflug futsch ist, sondern auch unsere schon gebuchte und bezahlte Busfahrt von Edinburgh nach Inverness


„Soll ich mal zum Last-Minute-Schalter gehen? Vielleicht findet sich da ja noch was“, schlage ich vor.
„Ne, lass mal, das wird auch nichts bringen“, meint Vincent und tippt dabei wie wild auf seinem Smartphone rum, auf der Suche nach einen neuen Flug.
„Der nächste Ryanair-Flug nach Edingburgh geht erst übermorgen“, findet Vincent heraus, "alles andere, was heute und morgen noch fliegt, ist deutlich zu teuer!“
Nach einer Lagebesprechung entscheiden wir uns für den Samstagflug von Ryanair, also am 5. Mai,
85 Euro pro Person, den wir schließlich auch buchen. Dann haben wir noch zwei Tage zum totschlagen


Wir nehmen die S1 zurück in die City. Vincent fährt nach Hause und arbeitet die zwei Tage durch. Gerald und ich fahren zu mir, legen uns erstmal für ne Weile schlafen und am Nachmittag zeige ich ihm die Stadt. Am nächsten Tag mache ich mit Gerald eine Fahrradtour nach Ohlstedt. Dort lassen wir die Räder stehen und machen eine 16 km Rundwanderung durch den Duvenstedter Brook.

Alter Grenzwall, Duvenstedter Brook

Blick vom Alten Grenzwall

Duvenstedter Brook
Statt 10 Trekkingtage werden wir in Schottland nun also nur noch 8 Wandertage zur Verfügung haben

Ein kleiner Trost dabei: Laut Wetteronline ist in den Torridons an diesen beiden Tagen eh Dauerregen und Sturm angesagt, während hier in Hamburg geilstes Sommerwetter ist.
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