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Zu Markus Geschichte gibt es zumindest englische Infos im Netz:
http://www.mcjazz.f2s.com/KayaksInuits.htm
Waren also mehrere Einzeljäger, eventuell bei den Orkneys jagend. Dann wäre die Abdrift nicht mehr so gross.
Oder entkommene Gefangene von Grönlandfahrern.
Oder eventuell auf den Orkneys gesiedelt:
https://www.scotsman.com/news/was-or...ment-1-4411068
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Danke für deine Mühe. Krasse Geschichte...
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Ich habe mal meine Grönlandliteratur zu Hause durchgeschaut und nichts gefunden. Ich meine, ich hatte das auf einer Homepage in deutscher Sprache gelesen. Ich suche aber weiter, wo ich das einst gelesen hatte.
Sinngemäß stand da, dass ein oder mehrere Grönländischer Jäger mit den Kajaks abgetrieben wurden und sie dann mit den Meeresströmungen bis zu den britischen Inseln gekommen sind. Aufgrund ihrer Überlebenstechniken, konnten sie sich zeitweise aus dem Meer versorgen, doch war es auch ein Kraftakt, der die Grönländer kurz nach der Ankunft sterben ließ.
Da ich nicht weiß, ob das Bild der verschiedenen Kajaktypen nicht gegen irgendwelche Bestimmungen verstösst, habe ich es bei mir in der Fotogalerie hochgeladen. Die Quelle des Bildes habe ich leider auch nicht mehr. Hier ist der Link dazu:
https://www.outdoorseiten.net/fotos/data/500/medium/laivas09_17_big.jpgZuletzt geändert von Markus K.; 15.12.2017, 11:08.
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Danke für euer Feedback. Der nächste und letzte Bericht wird wahrscheinlich Anfang nächster Woche online gehen.
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Vielen Dank für den Bericht und die tollen Bilder!
(die ich übrigens nicht überbelichtet finde)
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OT: Seit ich Fridtjof Nansens Bücher über seine Grönland Überquerung und über das Eskimo-Leben gelesen habe, interessiere ich mich für Grönland. Als Nansens Expedition an der Westküste ankam, waren die grönländischen Jäger schon gerade von den Jagdlagern abgezogen und Nansen musste ein improvisiertes Paddelboot hinterherschicken und verpasste am Ende das letzte Postschiff nach Dänemark. So mussten seine Leute bei den Grönländern überwintern und haben dabei viel von diesen gelernt, wovon die späteren Polarexpeditionen provitiert haben.
Im Berliner Völkerkundemuseum habe ich mal einen Anorak aus Seehunddarm gesehen. Das ist absolutes Ultraleicht-Hightec. Sowas kriegt man selbst heute mit modernsten Materialien und Produktionsmethoden kaum hin.
Pulsar hat im Bushcraft Deutschland Forum zwei Videos über den historischen Kajak-Bau verlinkt. Das Kajak-Gerüst wird allerdings schon mit Holz vom Holzhändler gebaut und nicht mit Treibholz, Geweihen und Knochen.
Netsilik Eskimos Building a Kayak:
Zuletzt geändert von AlfBerlin; 12.12.2017, 20:52.
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Zitat von Libertist Beitrag anzeigenKlar, bitte. Und hast du einen Link zu der Story mit den halbtoten Grönländern?
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Zitat von Markus K. Beitrag anzeigenEs sollen auch schon Kajaks aus Grönland bis an die britischen Inseln gekommen sein
bring ihn nicht auf dumme gedanken
link
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Zitat von Markus K. Beitrag anzeigenOT: Es sollen auch schon Kajaks aus Grönland bis an die britischen Inseln gekommen sein. Die Grönländer darin, mehr tot als lebendig.
Zu Hause habe ich noch ein Bild mit verschiedenen Kajaktypen. Wenn es für für Libertist in Ordnung wäre, würde ich es hier verlinken?
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Zitat von Meer Berge Beitrag anzeigenDie Herstellung der Kajaks erfordert natürlich viel Zeit und Geschick. Von diesem Boot hängt das Leben des Jägers ab. Dennoch sind auch immer wieder Jäger aus unterschiedlichen Gründen auf See geblieben. Ein Drama für die Gruppe.
Zu Hause habe ich noch ein Bild mit verschiedenen Kajaktypen. Wenn es für für Libertist in Ordnung wäre, würde ich es hier verlinken?
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Grandiose Bilder, Respekt. Vor allem die Portraits sind spitze.
Bearbeitung passt auf den Punkt am kalibrierten Monitor.
Danke,
Rainer
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Zitat von geige284 Beitrag anzeigenIch hatte eher in die Richtung Gewicht gefragt. Aber das sollte dann auch weniger ein Thema sein, wenn es das Volumen auch nicht ist?!
Zitat von geige284 Beitrag anzeigenWillst du in Richtung Kenterrolle dich "weiterbilden" und üben? Gerade für Grönland und Fjordquerungen wäre das schon hilfreich, glaube ich, oder?
Zitat von Meer Berge Beitrag anzeigenEskimos paddeln keine Packrafts. Sie paddeln Kajaks. [...] Die Tradition geht leider langsam verloren, ein Kajak aus Holz, Knochen und Häuten zu bauen.
Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigenAls Angsthase würde ich den Schlauch für den Schadensfall wohl noch mit leichten improvisierten Auftriebskörpern füllen, zum Beispiel mit aufgeblasenen Luftballons.
Ende September waren die Fjorde dann teilweise überfroren, also mit einer dünnen Eissicht überzogen. Da hatte ich manchmal Sorge, das Packraft großflächig aufzuschlitzen und mit einem Mal im Wasser zu sitzen... Ist zum Glück nicht passiert.
@ LihofDirk, Homer und AlfBerlin: Danke für die physikalischen Erläuterungen. Wenn ich es richtig verstanden habe, liegt das Boot also minimal tiefer im Wasser, wenn die Ausrüstung im Schlauch verstaut ist.
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Auch wenn das schon viele andere geschrieben haben: Deine Fotos sind immer wieder der Hammer - danke für den Reisebericht!
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Vom Luftgewicht würde ich mal absehen, weil es relativ gering ist. Außerdem verdrängt Gepäck, das man auf das Boot schnallt auch Luft und trägt sich dadurch sozusagen zu einem winzigen Teil selbst.
Fazit: Es schadet dem Auftrieb nicht, Gepäck im Schlauch unterzubringen und der Schwerpunkt des Bootes wird deutlich besser, die Kentergefahr geringer und ein Wiedereinstieg einfacher. Und wenn man das Gepäck noch zusätzlich wasserdicht verpackt, verbessert man vielleicht sogar die Situation bei einer Schlauchbeschädigung etwas: Das Boot wird dann etwas länger fahrbar sein.
Als Angsthase würde ich den Schlauch für den Schadensfall wohl noch mit leichten improvisierten Auftriebskörpern füllen, zum Beispiel mit aufgeblasenen Luftballons.
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Die Rolle kann ich nicht. Es gibt einige Experten, die das drauf haben, ich selbst hab's noch nie versucht. Im Packraft braucht das bestimmt sehr viel Übung...
Eskimos paddeln keine Packrafts.
Sie paddeln Kajaks. (Oder Umiat, größere Transport-Ruderboote für Mensch, Vieh und Besitz.)
Packrafts kann man vermutlich nicht eskimotieren, was an ihrer Form liegt. Wie ein Katamaran, der gekentert ist, im Gegensatz zu einem Kielboot.
Bei Kajaks ist das mit ein wenig Übung recht einfach.
Eskimos werden fast schon im Kajak geboren. Genauer: Das Kajak bauen sie genau nach Maß für ihren Körper.
Die Tradition geht leider langsam verloren, ein Kajak aus Holz, Knochen und Häuten zu bauen. Die Eskimos haben übrigens auch gleich den passenden atmungsaktiven, komplett wasserdichten ultraleicht-Drysuit erfunden. Aus Wal-Darm stellen sie einen Anorak (das Wort ist original Grönländisch und bedeutet übersetzt Windjacke) her, der um Gesicht und Handgelenke dicht zugezogen werden kann und der gleichzeitig unten wie eine Spritzdecke um den Kajak-Rand herum festgezogen wird. So können sie rollen, ohne dass sie nass werden oder Wasser ins Kajak gelangt. Total genial. Die Darmhaut ist vollkommen wasserdicht und lässt Wasserdampf entweichen, also wie Goretex. So eine Jacke wiegt kaum etwas, ist sehr dünn und sehr bequem. Dazu ein kostenloses "Abfallprodukt".
Die Herstellung der Kajaks erfordert natürlich viel Zeit und Geschick. Von diesem Boot hängt das Leben des Jägers ab. Dennoch sind auch immer wieder Jäger aus unterschiedlichen Gründen auf See geblieben. Ein Drama für die Gruppe.Zuletzt geändert von Meer Berge; 11.12.2017, 17:58.
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Zitat von Libertist Beitrag anzeigenGenau, das Gesamtgewicht reduziert sich etwas, aber der Auftrieb ist auch etwas geringer. Also, bei welchem Setup liegt das Boot nun insgesamt tiefer im Wasser?
Ist das Gepäck in der Kammer verändert sich nciht das Volumen des Bootes, Du musst nur weniger Luft einfüllen, bis das Volumen der Kammern erreicht ist. Also hat das so beladene Boot sogar etwas weniger Masse, als wenn Du das Boot aufpumpst, und dann das selbe Gepäck ausserhalb der Kammern verstaust (solange nicht Teile des Gepäcks in das Wasser hängen und mehr Auftriebsvolumen erzeugen).
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Zitat von Libertist Beitrag anzeigenAlso 100 Liter hab ich problemlos rein bekommen, 150 gingen sicher auch noch. Platz wäre wahrscheinlich für über 200 Liter, aber ein bisschen Luft muss ja auch noch rein, als Auftrieb. Für eine Person mit großem Trekkingrucksack ist der Stauraum im Inneren der Kammer jedenfalls mehr als ausreichend - und allemal besser, als die Ladung oben drauf zu schnallen, wie ich's in den Jahren davor gemacht habe.
Wiedereinstieg hab ich schon oft geübt, im stehenden Gewässer und auch im Wildwasser. Ist eigentlich kein großes Problem. Schwierig wird's nur, wenn das Boot voller Wasser ist und auch noch ein schwerer Rucksack draufgeschnallt ist, dann muss man das erstmal gedreht bekommen... bei starker Strömung gar nicht so leicht.
Die Rolle kann ich nicht. Es gibt einige Experten, die das drauf haben, ich selbst hab's noch nie versucht. Im Packraft braucht das bestimmt sehr viel Übung...
Willst du in Richtung Kenterrolle dich "weiterbilden" und üben? Gerade für Grönland und Fjordquerungen wäre das schon hilfreich, glaube ich, oder?
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Zitat von LihofDirk Beitrag anzeigenWenn Du statt komprimierter Luft Gepäck im Luftschlauch hast fehlt das Gewicht der Luft, das Volumen des Bootes bleibt aber gleich. Also ist das Gesamtsetup sogar ein paar (milli) Gramm leichter.Zitat von Homer Beitrag anzeigenOT:
1l luft bringt rund 10N auftrieb, 1l gepäck (10-gepäck)N
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OT:Zitat von Libertist Beitrag anzeigenEinen (vielleicht marginalen) Unterschied sollte es doch machen, ob man die Ausrüstung zusätzlich zu einer gewissen Menge an Luft verstaut, oder stattdessen.
1l luft bringt rund 10N auftrieb, 1l gepäck (10-gepäck)N
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Zitat von Libertist Beitrag anzeigenSicher nicht? Einen (vielleicht marginalen) Unterschied sollte es doch machen, ob man die Ausrüstung zusätzlich zu einer gewissen Menge an Luft verstaut, oder stattdessen.
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