[SE][NO] Zwischen Akkajaure und Torneträsk im Herbst 2017

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    AW: [SE][NO] Zwischen Akkajaure und Torneträsk im Herbst 2017

    Wow, sind das wieder schöne Bilder!!! Und mit Euren Elchsichtungen werdet Ihr ja langsam unverschämt!!!

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      AW: [SE][NO] Zwischen Akkajaure und Torneträsk im Herbst 2017

      Eine Frage hätte ich, da ihr genau zu der Zeit dort gewesen seid in der ich nächstes Jahr dort sein werde. Es wird immer berichtet von der Kungsledenautobahn, Massen an Menschen. Wenn man das so als unerfahrener liest denkt man das ein Festivalgelände betreten wird. Was ist denn jetzt wirklich anfang September rund um Vistas, Sälka-singi los? Gelesen hab ich das es wohl jedes Jahr mehr werden aber auch das für manche schon 5 Menschen eine große Masse darstellen.

      Vg Maik
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      • andrea2
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        AW: [SE][NO] Zwischen Akkajaure und Torneträsk im Herbst 2017

        Zitat von vobo Beitrag anzeigen
        Nächstes ODS-Treffen in Vistas? Ist ja echt herrlich, das zu lesen. Schöne Tage die ihr da noch hattet.
        Gute Idee! Mich wundert ja schon fast, dass uns noch keiner angesprochen hat, nach dem Motte, DEN Hund kenne ich aber.

        Zitat von Pfiffie Beitrag anzeigen
        Super Bericht und ganz tolle Bilder, da steigt die Vorfreude nächstes Jahr . Vielen Dank dafür
        Zitat von evernorth Beitrag anzeigen
        Herrliche Final - Tage; das entschädigt ( zum Teil ).
        Zitat von freuch Beitrag anzeigen
        immer wieder ein Genus den Bericht zu lesen und dazu die tollen Aufnahmen..
        danke für die viele Mühe!!
        Zitat von Vintervik Beitrag anzeigen
        Schöne Bilder aus dem Stuor Reaiddavagge!
        Zitat von Blahake Beitrag anzeigen
        Wow, sind das wieder schöne Bilder!!! Und mit Euren Elchsichtungen werdet Ihr ja langsam unverschämt!!!
        Vielen Dank allen! Ja, das waren wirklich noch ganz tolle Tage, zu den Sommertagen hab ich sie nicht dazugezählt, da es teilweise doch schon sehr kalt war. Aber, die Tour ist noch nicht zu Ende.


        Zitat von Vintervik Beitrag anzeigen
        Das finde ich so prima da oben, dass der oberste Stein der Steinmännchen meist ein Quartzstein ist. Man sieht die Linie schon von weitem.
        Der höchste Gipfel, der hinter dem Rücken von Nallo hervorschaut, ist übrigens der Sielmatjåkka, Schwedens neuester 2000er (durch eine neue Vermessung ist er 11 Meter ”gewachsen”).
        Die weißen Steine hat man wirklich sehr gut gesehen. Für einen nicht markierten Weg, ist die Strecke ausgesprochen gut zu finden. Besser als Teile des Nordkalottledens.
        Jetzt weiß ich wenigstens was für ein Berg das ist. Ich versuche nach Möglichkeit die Berge auf den Fotos zu benennen, aber gerade dort fiel es mir sehr schwer, da die meisten Gipfel nur eine Angabe der Höhenmeter haben und mir ist nicht ganz klar welcher Gipfel zu welchem Berg gehört, gerade im Nachhinein nur mit den Fotos und der Karte.Wahrscheinlich gehören alle direkt nördlich des Nállu und des Šielmmávággi zum Šielmmáčohkkamassiv.

        Zitat von Pfiffie Beitrag anzeigen
        Eine Frage hätte ich, da ihr genau zu der Zeit dort gewesen seid in der ich nächstes Jahr dort sein werde. Es wird immer berichtet von der Kungsledenautobahn, Massen an Menschen. Wenn man das so als unerfahrener liest denkt man das ein Festivalgelände betreten wird. Was ist denn jetzt wirklich anfang September rund um Vistas, Sälka-singi los? Gelesen hab ich das es wohl jedes Jahr mehr werden aber auch das für manche schon 5 Menschen eine große Masse darstellen.

        Vg Maik
        Genau, viel ist immer relativ. Wir haben im Grenzgebiet an manchen Tagen gar keine Leute getroffen, da sind dann 5-10 Leute schon eine riesige Menge.

        Als wir vor Alesjaure auf den Kungsleden kamen, konnte man drei oder vier Gruppen am Alesjaure entlang laufen sehen, bei den Hütten waren noch mal 8-10 Leute unterwegs, wie viele Zelte dort stande, kann ich dir gar nicht sagen, da hab ich nicht drauf geachtet.

        Bei Sälka standen locker 10 Zelte als wir morgens ankamen, ein paar Wanderer liefen dort auch noch rum. Ich denke aber das ein großer Teil auch schon weg war. Wir sind dann nur etwa 3,5 km auf dem Kungsleden gelaufen, in der Zeit haben wir, wenn ich mich recht erinnere 5 Leute getroffen.

        Vistas ist schon ganz was anderes als Kungsleden. Vintervik hatte irgendwo geschrieben, dass in diesem Jahr die Hütten nie ganz voll waren. Von Alesjaure bis Vistas sind uns vielleicht 6 oder 8 Leute begegenet, je nachdem ob man die Tagestouristen bei Alesjaure mitrechnet oder nicht.

        Autobahn ist der Kugsleden allerdings auf jeden Fall, breit ausgetreten, oft mehrere Spuren nebeneinander. Verfehlen kann man den Weg auf jeden Fall nicht.

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        • andrea2
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          • 23.09.2010
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          AW: [SE][NO] Zwischen Akkajaure und Torneträsk im Herbst 2017

          Freitag 08.09.2017 - Kurz vor Sälka bis Bajimus Čuhčajávri im Čuhčavággi – 16 km

          Nachts ist es immer noch etwas windig, es wird wolkiger, aber bis zum Morgen haben sich die meisten Wolken weiter in den Süden verzogen. Dort hängt eine dicke Wolkenwand während es Richtung Tjäktjapass sonnig ist. Nordlicht kann ich in dieser Nacht wieder keines sehen. Nach dem Aufstehen um 7.00 Uhr folgt die übliche Morgenroutine. Benny bekommt sein Fressen, für uns gibt es wieder Knäckebrot mit Heißgetränk.


          Sälka


          Wolken im Süden und ...


          ... blauer Himmel nach Norden.


          Sälkastugorna vor dem Sälka


          Noch mal ein Blick zurück ins Stuor Reaiddávággi

          Die Sonne hat es noch nicht über den Berg geschafft, so ist es im Wind ziemlich kalt. Wir packen und bauen das Zelt ab. Um 9.15 Uhr geht es los. Ein kleines Stück den Weg runter steht ein Akto. Es ist der Wanderer von gestern Abend. Ist er also doch nicht mehr weit gegangen. Er hat im Gegensatz zu unserem Platz schon Sonne. Wir sagen kurz Guten Morgen und laufen dann weiter.


          Als wir starten ist die Wolkenwand schon näher gerückt.

          Nach 15 Minuten haben wir Sälka erreicht. Auf dem Zeltplatz an der Hütte stehen noch einige Zelt, ein paar Wanderer haben schon zusammen gepackt und auch vor den Hütten sind einige Leute unterwegs. Wir suchen den Shop und haben kaum die Rucksäcke abgesetzt, als auch schon die Hüttenwirtin kommt und uns den Laden öffnet. Hier gibt es ja wirklich alles und man kann sogar mit Karte zahlen. Wir decken uns für die letzten Tage ein. 4 x Blåband dazu 600g Snabbmakarona, 2 x Knäckebrot dazu 1 x Renost, 6 Tafeln Marabou, 2 x 50 g Schokolierte Nüsse mit Früchten und 2 x 50 g Studentenfutter, 1 Packung Ballarinakekse für die nächste Pause, 1 x Lakritze für meinen Mann (ich mag die nicht) und 1 x Gott&Blandat original. Ruck Zuck sind wir schon wieder über 900 skr los.

          Der Wetterbericht liegt auch aus. Sun, Cloudy, Sun …. Wind, aber bis Dienstag kein Regen. Das sieht doch gar nicht so schlecht aus. Wir schauen nur auf den Regen, den Wind beachten wir nicht wirklich, der ist sowieso immer da. Die Entscheidung steht eh schon mehr oder weniger. Wir werden über Hukejaure und Sitasjaure gehen.

          Wir verteilen den Einkauf packen die Rucksäcke und um 10.15 Uhr geht es weiter. Wir folgen jetzt dem Kungsleden, der auch hier sehr breit ausgetreten ist. Richtung Tjäktja ist noch viel blauer Himmer aber im Süden steht die dunkle Wolkenwand. Wir laufen noch in der Sonne und inzwischen ist es auch angenehm warm. Hinter der großen Hängebrücke über den Gaskkasjohka geht es etwas bergauf, und durch den Rentierzaun. Kurz darauf erreichen wir bei dem Meditationsplatz unseren Abzweiger Richtung Hukejaure. Sofort ist der Weg wieder ein schmaler Pfad.


          Sälka


          Tjäktjavagge mit Sälka und rechts Stuor Reaiddávággi


          Und noch einmal das Stuor Reaiddávággi


          Wolken im Süden


          Kaskasavagge


          Tjäktjavagge und Stuor Reaiddávággi


          Tjäktjavagge und Stuor Reaiddávággi


          Hängebrücke über den Gaskkasjohka





          Inzwischen sind wir unter der Wolkengrenze. Mal scheint die Sonne, mal sieht es aus, als wolle es gleich regnen. Etwa ein Kilometer ist es bis zur Brücke über den Tjäktjajåkka. Dieses Mal ist sie auch dort wo sie sein soll. 1991 auf unserer Tour, die uns später auch durchs Caihnavagge führte, kamen wir hier an, und es gab keine Brücke. Damals mussten wir ein ganzes Stück weiter unten, wo der Fluss breiter und damit auch flacher wird, furten. Die Strömung war nicht so stark, aber knietief war das Wasser immer noch. Damit haben wir heute zum Glück kein Problem.


          Tjäktjajåkka



          Hier an der Brücke gibt es einige sehr schöne Zeltstellen, schade dass wir gerade erst auf gebrochen sind. Der Wind hat inzwischen stark aufgefrischt, die Sonne ist gerade verschwunden und es ist ziemlich kühl geworden. Da es aber sowieso Zeit ist für eine Pause, suchen wir uns eine Stelle zwischen den Felsen, die schön windgeschützt ist und essen die Ballerinas.

          Lange bleiben wir nicht sitzen, es wird schnell zu kalt. Wie gut, dass es nun aufwärts geht, so ist uns auch bald wieder warm.

          Der Weg führt nun ins Čuhčavággi. An das Tal hab ich nur noch vage Erinnerung. Ich erinnere mich an ein eher liebliches Tal mit viel Grün und Gras. Hätte ich mal die alten Einträge ins Tourenbuch gelesen!


          Čuhčavággi


          Blick über den Kungsleden ins Kaskasavagge


          Blick das Tjäktjavagge abwärts, dort müssen wir 1991 irgendwo den Tjäktjajåkka gefurtet haben.


          Čuhčavággi aufwärts


          Čuhčavággi aufwärts mit Rabotsgletscher

          Bald schon kommen wir an den ersten See auf 818 Meter, den Vuolimus Čuhčajávri. Hier verliert sich der Weg teilweise, aber die Richtung ist ja klar. Immer mal wieder finden wir die Steinmännchen wieder. Ab und zu sehen wir auch ein paar alte Bohlen. Nur scheinen die Markierungen irgendwie nicht ganz zusammen zu passen. Es macht fast den Eindruck, als hätten wir es hier mit zwei unterschiedlichen Routen zu tun, die aber beide gleich schlecht markiert sind, die eine etwas höher am Hang als die andere. So kommt es, dass wir mehrmals am Hang auf- oder absteigen, da wir meinen jetzt den ultimativ richtigen Weg gefunden zu haben, der nach kurzer Zeit aber wieder verschwunden ist. All dieses hätte ich wissen könne, denn damals war es nicht viel besser, wie ich nach dem Urlaub festgestellt habe.


          Vuolimus Čuhčajávri


          Alter Bohlenweg oberhalb des Vuolimus Čuhčajávri

          Je höher wie kommen, desto schöner wird die Aussicht auf den Kebnekaise. Der Gipfel hüllt sich leider in Wolken, aber Teile des Berges und den Rabotsgletscher kann man schön sehen.


          Blick zurück Vuolimus Čuhčajávri im Hintergrund Rabotsgletscher und Kebnekaise


          Rabotsgletscher und Kebnekaise

          Am Ende des Sees kommt eine ausgedehnte Verlandungsfläche, bevor wir an eine Steilstufe mit einem schönen Wasserfall gelangen. Hier haben wir endlich wieder einen gut erkennbaren Weg vor uns. Mal sehen für wie lange. Da die Sonne gerade wieder scheint, und es hier relativ windgeschützt und warm ist, nutzen wie die Gelegenheit für eine kleine Pause.

          Nach der Steilstufe erreichen wir den Gaskkamus Čuhčajávri. Am Beginn des Sees müssen wir über ein kurzes etwas fieses Blockfeld, danach ist der Weg wieder einfach und jetzt auch deutlich markiert und gut zu finden. Inzwischen hat der Wind stark zugelegt, die Sonne verschwindet immer öfter hinter den Wolken, es wird kalt.


          Gaskkamus Čuhčajávri


          Trollblumen, im Sturm waren sie nicht wirklich gut zu fotografieren.

          Hinter dem Gaskkamus Čuhčajávri, als es an die Watstelle geht, verliert sich der Weg wieder. Egal wir queren hier, der Fluss ist sehr breit, wer weiß ob es weiter oben besser wird. Und laut Karte soll es hier rüber gehen. Mit Stiefel kommen wir nicht rüber, also Crocs an und durch. Aua, ist das kalt, und dann noch der eisige Wind! Bis wir wieder umgezogen sind, haben wir kaum noch ein Gefühl in Zehen und Fingern, auch Benny klappert, so nass wie er ist. Handschuhe und Mütze kommen wieder zum Einsatz und dann nur schnell weiter. Einen Weg sehen wir keinen, also gehen wir erst mal weiter talaufwärts. Wir kommen auf einmal richtig schnell voran, da uns so kalt ist, und wir uns einfach nur bewegen wollen.


          Blick zurück auf die Watstelle und den Gaskkamus Čuhčajávri


          Blick zurück auf die Watstelle und den Gaskkamus Čuhčajávri

          Der nächste gute Zeltplatz ist unserer. Dumm nur, dass da nichts kommt. Entweder pfeift der Wind wie blöd oder es ist zu nass, aber auf den Weg treffen wir irgendwann wieder.


          Čuhčavággi aufwärts

          Wir folgen dem Bach noch weitere drei Kilometer, bis wir endlich oberhalb des Bajimus Čuhčajávri eine brauchbare Stelle finden. Die hat zwar ein paar Kuhlen, aber das ist uns egal. Zeltaufbau im Sturm, einer hält das Zelt, während der andere die Heringe reinsteckt und abspannt. Alleine sähen wir heute alt aus. Steine auf alle Heringe, dann Rucksäcke und Benny ins Zelt, schnell noch einmal Pipi machen und Wasser holen, und dann hinein ins rettende Zelt. Überlebt!!

          Jetzt können wir in Ruhe die Isomatten aufblasen, Benny bekommt seinen Platz und wir können uns die trockenen, warmen Zeltklamotten anziehen. Kurz aufwärmen, dann bekommt Benny sein Futter, danach ist er zufrieden, rollt sich zusammen und schläft. Das war auch für ihn anstrengend, nass vom Fluss und der kalte Wind.

          Es muss ca. 16 Uhr sein, ist also noch recht früh. Wir trödeln etwas rum und essen die Schokolade aus dem Tagesproviant, die wir mal wieder nicht gegessen haben.

          Während mein Mann anfängt in der Apsis das Abendessen zu kochen, schreibe ich Tagebuch. Inzwischen ist die graue Wolkenwand aus dem Süden schon lange über uns angelangt. Mal sehen was das Wetter uns morgen bringt. Nach dem Abendessen gibt es noch einen Kaffee und einen Tee. Dann sind wir für heute fertig. Es ist noch zeitig am Abend, noch nicht mal 20 Uhr, aber so müde wie wir sind, fallen uns bald die Augen zu. Erst als es dunkel ist, werden wir wieder wach. Schnell noch mal den Hund raus lassen, Pipi machen und Zähneputzen und dann ab in die Schlafsäcke. Die ganze Zeit rüttelt der Sturm am Zelt.




          Nach Norden schaut das Wetter nicht schlecht aus.


          Hier sieht man, wie sehr der Sturm aufs Zelt drückt.

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            AW: [SE][NO] Zwischen Akkajaure und Torneträsk im Herbst 2017

            Euer Benny ist ein Hit, bin erst jetzt dazugekommen, den ganzen Reisebericht zu lesen! Schön, dass wir euch getroffen haben, auch wenn es kälte- bzw. windbedingt sehr kurz war. Eure Tour gefällt uns gut, da werden wir uns den einen oder anderen Abschnitt auch mal live ansehen. Bis dahin, danke für den ausführlichen und bilderreichen Bericht!
            Trekkingblog: lustwandler.at

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              AW: [SE][NO] Zwischen Akkajaure und Torneträsk im Herbst 2017

              Benny sollte vielleicht bald mal seine eigene Sicht der Dinge schreiben.

              Einen Teil unserer Strecke seid ihr ja dieses Jahr schon gelaufen. Es war wirklich schade, dass es da oben im Stuor Reaiddávággi trotz Sonne so ungemütlich war. Müssen wir uns halt hier austauschen.

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              • andrea2
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                AW: [SE][NO] Zwischen Akkajaure und Torneträsk im Herbst 2017

                Samstag 09.09.2017 - Bajimus Čuhčajávri bis Kaisejaure – 9 km

                In der Nacht stürmt es weiter. Ich wundere mich immer wieder, dass man bei dem Krach überhaupt schlafen kann. Morgens fällt es uns sehr schwer aufzustehen. Draußen ist es feucht und kalt und es stürmt unvermindert. Zum Glück nieselt es nur leicht, aber auch das ist im Sturm unangenehm. Um 7.30 Uhr stehen wir dann doch auf. Abwettern wollen wir eigentlich nicht. Wir haben bis Ritsem noch über 40 km und müssen allerspätestens im Laufe des 13.09. dort sein, lieber einen Tag früher. Wenn es zu schlimm wird, gehen wir heute nur bis Hukejaure.

                Zum Frühstück gibt es wieder Knäckebrot mit Renost. Die Brote sind schon längst aufgegessen, als das Wasser für den Kaffee endlich kocht. Bei dem Sturm können wir den Trangiabrenner in der Apsis nur auf der kleinsten Stufe brennen lassen. Nach dem Frühstück müssen wir uns unbedingt noch einmal aufwärmen. Auch das Packen dauert heute länger, da wir absolut unmotiviert sind. Der Zeltabbau gestaltet sich abenteuerlich. Jeden Moment rechnen wir damit, dass uns das Zelt vom Sturm aus den Händen gerissen wird.

                Heute haben wir die langen Unterhosen gleich angelassen, ebenso die Fleecejacken unter der Regenjacke. Dazu kommen noch die Regenüberhosen, Handschuhe und wasserdichte Überhandschuhe. Auch den Poncho ziehen wir gleich über. Mal sehen ob das gut geht im Wind. Die Kamera hab ich unter der Regenjacke. Jedes Foto ist sehr umständlich, da erst die zwei Paar Handschuhe ausgezogen werden müssen, dann muss ich unter dem Poncho und den Rucksackriemen den Reisverschluss der Jacke finden, Kamera raus, Foto machen und dann das Ganze in umgekehrter Reihenfolge. Demzufolge gibt es heute nur sehr wenige Fotos. Zum Glück hat mein Mann auch einige Bilder gemacht.

                Um 10.15 Uhr brechen wir im Nieselregen auf. Es ist ungemütlich aber wenigstens kommt der Wind von hinten, so merkt man nicht so viel vom Regen. Auch die Ponchos halten erstaunlich gut. Die Landschaft ist eigentlich wunderschön, hügelig, felsig mit einzelnen Seen. Heute sieht man allerdings nicht sehr viel, nur ab und ein haben wir einen Ausblick auf die Berge in Richtung Norden und Westen. Rückwärts können wir gar nichts sehen, da hängen überall die Wolken.





                Der Weg ist jetzt gut zu finden, etwas steinig aber doch relativ einfach. Bald ist uns zu warm, besonders wenn der Weg ansteigt, aber eine Pause zum Umziehen wollen wir nicht machen. Der Wind wird immer stärker. Zum Glück sind wir nicht immer voll exponiert. In den Nieselregen mischen sich die ersten Schneeflocken. Na super, das kann ja was werden heute.
                Wir laufen zwischen den Seen hindurch, es geht etwas auf und ab, am Abzweiger nach Gautelis vorbei. Bald können wir den Hukejaure sehen, auch die Hütten erkennt man am andern Ufer des Sees.


                Hukejaure


                Die Hütten in der Vergrößerung

                Bevor es aber runter geht zum See, müssen wir noch über einen Fluss. Die eingezeichnete Brücke ist nur noch in Fragmenten vorhanden. Ein paar Bretter liegen zwar über dem Wasser, das sieht uns aber doch etwas zu unsicher aus. Benny ist allerdings der Meinung, er geht über diese Bretter und nicht durchs Wasser. Dabei reißt er meinen Mann auf den nassen Felsen fast von den Füssen. Mein Mann ist sauer, Benny ist verwirrt und ich hab keine Lust hier in Sturm und Regen zu stehen, bis die beiden das ausdiskutiert haben. Am Ende hat natürlich Herrchen das Sagen und Benny muss mit durchs Wasser. Das geht so gerade noch ohne auf die Crocs wechseln zu müssen.



                Inzwischen regnet, bzw. schneit es immer stärker, zudem wird es immer schwieriger gerade aus zu laufen, da der Sturm jetzt von der Seite kommt. Bei jedem Schritt wird man unweigerlich ein Stück zur Seite gedrückt. Eine Pause brauchen wir sowieso, also beschließen wir den Abstecher zu den Hütten zu gehen, dort ausgiebig Pause zu machen, und dann zu entscheiden, ob wir noch weiter gehen sollen.


                Blick über den Hukejaure nach NW


                Das gibts doch nicht, auf den Bergen scheint die Sonne!

                Wir müssen nur noch um die Bucht herum, und am See ein kleines Stück zurück, dann sind wir bei den Hütten. Heute ist der Stugvärd noch da, morgen schließt er die Hütte und läuft nach Sitasjaure raus. Wir dürfen Benny mit in den Vorraum nehmen, dort bekommt er seine Matte und seine Decke, dazu noch unsere Jacken oben drüber. So sollte er nicht frieren.

                In der Stube ist es etwas ungemütlich, da heute groß geputzt und aufgeräumt werden muss. Aber wir finden eine Ecke, in der wir nicht stören. Hauptsache kein Wind und keine Scheeregen mehr und etwas Warmes zu trinken. Bald kocht das Wasser und wir können einen schönen heißen Kaffee trinken, später gibt es noch Tee, dazu Schokolade.

                Während wir hier gemütlich sitzen kommt eine weitere Wanderin. Sie ist heute in Gautelis gestartet und inzwischen auch gut nass und ausgekühlt und freut sich sehr, als wir ihr einen heißen Kaffee und das letzte Stück Schokolade anbieten. Schnell stellen wir fest, dass sie ebenfalls Deutsche ist. Inzwischen schneit es draußen waagrecht und sie beschließt sehr bald heute hier zu bleiben. Wir sind uns da noch nicht schlüssig. Eigentlich wollten wir gerne noch ein paar Kilometer hinter uns bringen, aber bei dem Wetter?

                Bisher haben wir kein Feuer gemacht, aber nun lohnt es sich ja. Ich habe noch ein paar Grillanzünder für den Hobo, damit brennt schnell ein feines Feuer im Ofen. Der Hüttenwirt wechselt derweil draußen die riesigen Gasflaschen aus, unsere angebotene Hilfe mag er nicht annehmen. So sitzen wir gemütlich in der warmen Hütte und unterhalten uns über die Wege, das Wetter und dies und das. Als es wieder Gas gibt, kochen wir noch einen Kaffee und noch einen Tee, nur um nicht wieder raus zu müssen.

                Langsam wird es klarer draußen, der Regen lässt nach, nur der Sturm bläst unvermindert. Wir entscheiden uns, noch ein paar Kilometer zu gehen, dann ist es morgen nicht so weit bis Sitasjaure. Also packen wir wieder zusammen, ziehen die Regenklamotten über und um 14.30 Uhr geht es weiter.

                Zuerst denke ich, Glück gehabt, das Wetter ist besser, aber sobald wir aus dem Windschatten kommen, merken wir, dass der Sturm noch einmal zugelegt hat. Immerhin hat der Regen aufgehört. Wir laufen jetzt um den Kaisejaure herum zu den Brücken über den Ráktasjohka und den Čuolakjohka. Die Brücken wölben sich zur Seite, so sehr drückt der Sturm. Ich bin froh, als ich drüber bin, zumal mir ausgerechnet hier der Sturm den Poncho über den Kopf nach vorne bläst und ich nichts mehr sehen kann. Mein Mann muss mir helfen, dann wird der Poncho wieder im Hüftgurt festgesteckt.


                Kaisejaure


                Kaisejaure

                Jetzt geht es an den Anstieg zum Pass auf über 900 m. Wir haben kein gutes Gefühl dabei, wenn es hier unten schon so stürmt, wie sieht es erst dort oben aus? Nein, das wollen wir nicht riskieren, auch wenn wir seit Hukejaure gerade mal drei Kilometer gelaufen sind. Bald finden wir eine Stelle, die wunderbar windgeschützt hinter einer Rippe liegt, und selbst wenn der Wind drehen sollte, kommt ein paar Meter weiter die nächste Rippe in die andere Richtung. Die Stelle ist zwar etwas abschüssig und steinig, doch das ist das geringere Übel. Hier bleiben wir, auch wenn gerade die Sonne durchkommt, aber wir müssen nur auf den Kaisejaure hinaus sehen, dort tobt der Sturm, an den kleinen Felsinseln und am Ufer spritz die Gischt hoch.


                Blick von unserer Rippe auf den Kaisejaure..


                ... und nach Osten.



                Trotz des Windschutzes braucht es jede Hand beim Zeltaufbau. Alle Heringe werden zusätzlich mit Steinen gesichert. Davon gibt es hier ja genug. Jetzt noch die Wasservorräte auffüllen, dann geht es ins Zelt, einräumen und trockene Sachen anziehen. Aus dem Tagesproviant haben wir noch Snickers über, die gibt es jetzt, dazu Vitamine. Eigentlich ist es richtig gemütlich hier. Wir trödeln noch etwas herum, fangen aber bald an mit Kochen. Noch ist es trocken draußen, und so müssen wir nicht wieder bei Sturm in der Apsis kochen.

                Nach dem Essen noch ein Tee und Tagebuch schreiben. Jetzt ist es 19.15 Uhr und somit noch recht früh. Der Wind hat inzwischen etwas nachgelassen. Oben auf der Rippe bläst es noch ordentlich, aber die Brecher und Schaumkronen auf dem Kaisejaure sind weg. Hoffentlich bleibt es so. Ab und zu nieselt es noch etwas, aber meist ist es trocken.



                Hier noch einmal die Grafik für Losi von wetter.com zur Windstärke am 09/10.09.17. Da kann man gut die hohen Windgschwindigkeiten erkennen. Leider ist inzwischen nur noch der Rückblick fürs ganz Jahr zu sehen. Der Sturm, denn wir in Pauro am 30.08. hatten, war dagegen harmlos.

                Wetter.com - Skjombotn

                Zuletzt geändert von andrea2; 20.11.2017, 22:55.

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                • andrea2
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                  AW: [SE][NO] Zwischen Akkajaure und Torneträsk im Herbst 2017

                  Sonntag, 10.09.2017 – Kaisejaure bis Sitasjaurestugorna – 17 km

                  Das Abflauen des Windes gestern Abend war nur von kurzer Dauer. Die ganze Nacht stürmt es, selbst hinter unserer Rippe bekommen wir immer noch heftige Böen ab. Ich möchte nicht wissen, wie es im vollen Wind aussieht. Gut geschlafen haben wir beide nicht, da der Platz doch sehr abschüssig und steinig ist. Sturm und Regen waren auch nicht besonders förderlich für eine gute Nachtruhe. Morgens gibt es zwar teilweise blauen Himmel, trotzdem nieselt es die ganze Zeit. Fast immer ist irgendwo ein Regenbogen zu sehen. Wir haben so etwas von überhaupt keine Lust aufzustehen. Bei der Vorstellung den ganzen Tag durch Sturm und Regen wandern zu müssen schon gleich dreimal nicht.

                  Wir wollen heute aber unbedingt bis Sitasjaure kommen, noch eine Nacht im Zelt bei so einem Wetter, drauf sind wir wirklich nicht scharf. Die Hütte schließt zwar heute, aber es wird ja wohl einen Winterraum geben. Dann haben wir aber heute 17 km vor uns. Also raus aus den Federn.

                  Es ist immer noch früh, als wir um 6.30 Uhr aufstehen. Benny bekommt sein Futter, dann schmieren wir unsere Knäckebrote. Wieder dauert es lange, bis das Wasser kocht und es einen Kaffee gibt, aber so können wir immerhin die vom Brotschmieren halb erfrorenen Finger am warmen Haferl wärmen. Wir kochen auch gleich noch einen Tee, langsam brauchen wir nicht mehr mit dem Spiritus sparen, sind ja nur noch zwei, maximal drei Tage bis Ritsem. Das Packen geht recht schnell, die Rucksäcke werden immer leerer. Auch der Zeltabbau im Nieselregen klappt im Sturm besser als gedacht.




                  Kaisejaure


                  Doppelregenbogen

                  Um 9.30 Uhr starten wir. Heute tragen wir wieder die langen Unterhosen und Fleecejacken. Nur den Poncho lassen wir im Rucksack, in der Hoffnung, dass der Regen nicht stärker wird. Als wir aus dem Windschatten unserer Rippe herauskommen, haut uns der Wind fast um. Mit den großen Rucksäcken bieten wir jetzt noch mehr Angriffsfläche. Auf dem Kaisejaure haben die Wellen wieder Schaumkronen und über dem See stehen gleich zwei Regenbögen. Bilder gibt es sehr wenige, da die Kameras wieder unter den Jacken stecken.

                  Der Weg steigt gleich ordentlich an. Nach dem Pass geht es abwärts zum Bach aus dem See 936, der einfach zu queren ist. Anscheinend gab es hier früher mal eine Brücke, von der man nur noch die Überreste sieht.



                  Nach einer Stunde hört zu unserer großen Freude der Nieselregen auf. Die Wolken hängen aber immer noch tief. Wieder ansteigend geht es um Punkt 1048 herum. Am gegenüberliegenden Hang sehen wir die ersten Samenhütten liegen. Von dort kommen bald tief ausgefahrene Quadspuren herauf. Der Weg wird jetzt etwas ätzend, sehr sumpfig und anstrengend. Nichts mehr mit kleinem Pfad. Auch am Guojujávri stehen viele Hütten, von dort kommen noch mehr Quadspuren. Ab und zu finden wir unseren kleinen Pfad neben den Spuren wieder.


                  Erste Samenhütten


                  Blick zurück

                  Bis zur Brücke über den Áinnajohka geht es abwärts. Bei uns nieselt es kaum, rundherum und vor allem zurück sieht es sehr grau aus. Der Wind hat etwas nachgelassen. Zwei Wanderer begegnen uns, sie erzählen, dass Sitasjaure heute zu macht, und keinen Winterraum hat. Wie blöd ist das denn? Dann müssen wir wohl doch bei den Hütten zelten. Die beiden starten gerade ihre Tour und haben noch vier Wochen vor sich. Ich denke mir noch, die Armen, bei dem Wetter hätte ich keine Lust auf vier Wochen Fjäll. Aber da wusste ich auch noch nicht, was für ein stabiles Schönwetter es geben wird. Die hatten bestimmt mehr Glück mit dem Wetter als wir.

                  Nach der Brücke geht es über weites Sumpfland. Sogar der Quadweg hat Doppelbohlen. Noch ein letzter Aufstieg über mehrere Kämme. Inzwischen sind wir ziemlich lustlos und bei jedem Kamm denken wir, jetzt müssen wir aber endlich oben sein, und dann geht es noch höher. Aber endlich können wir die Hütten und die Samensiedlung am Sitasjaure sehen. Der Abstieg ist steil und noch mal recht anstrengend. Als wir näher kommen, sehen wir, dass vor der Hütte ein Auto steht. Wir überlegen schon, ob wir vielleicht doch Glück haben und uns die 20 km auf der Straße sparen können. Jetzt nur noch über die Staumauer und zur Hütte. Heute ist es richtig früh, erst 14.15 Uhr. Wir waren schnell und sind jetzt echt kaputt, lassen uns erst mal auf die Treppe plumpsen.

                  Die Hüttenwirtin ist noch da, sie entschuldigt sich gleich, dass die Hütte bereits geschlossen ist, eigentlich wollte sie schon weg sein, aber sie hat Besuch von einer Freundin, mit der sie von Salto den Kungsleden laufen wollte, Laufen im Sinne von Trailrunning. Da die Freundin etwas erkältet ist, lassen sie sich noch einen Tag Zeit. Das Auto, das an der Straße steht, ist ihres, leider wird sie morgen aber komplett voll sein, da sie jede Menge Kram mitnehmen muss. Evtl. könnte sie unsere Rucksäcke mitnehmen, wir sollen uns das bis morgen überlegen. Ansonsten ist hier alles total ausgestorben, mit einem Lift sieht es schlecht aus.

                  Inzwischen hat die Hüttenwirtin auch ihre Hündin raus gelassen. Benny ist total begeistert. Seit bald drei Wochen hat er keinen anderen Hund mehr getroffen und nun so eine nette junge Hundedame. Noch größer ist nur sein Interesse an der Hütte, in der vermutlich das Hundefutter deponiert ist. Wir unterhalten uns eine Weile, dann wird uns langsam kalt.

                  Für das Zelt sollen wir uns einen Platz suchen, wo auch immer wir wollen, da es außer den Klos keine Infrastruktur mehr gibt, kostet es nichts. Inzwischen fängt es wieder an zu nieseln, wir halten uns ran und schnell steht das Zelt auf einer schönen grünen Wiese zwischen Hütte und Schuppen. Erst waren wir ja etwas angefressen hier mitten zwischen den Hütten zelten zu müssen, aber eigentlich ist es doch ganz nett hier. Wir räumen ein, nutzen natürlich das Klohäuschen und verziehen uns dann ins Zelt, füttern Benny und ziehen trockene Sachen an. Wir kochen Wasser, trinken Kaffee und Tee, essen die Nüsse und die Schokolade aus dem Tagesproviant.


                  Benny schläft erst mal eine Runde.

                  Teilweise ist es völlig windstill, dann kommen wieder heftige Böen, immer wieder nieselt es. Wir haben Zeit und machen es uns gemütlich im Zelt. Gegen 18.00 Uhr fängt mein Mann an das Abendessen zu kochen, ich schreibe Tagebuch. Empfang haben wir auch wieder. Ich beantworte die Nachrichten, die ich inzwischen bekommen habe, dann schalte ich schnell wieder aus. Der Akku hat nur noch 30% und das Ladekabel der Powerbank passt nicht ans Handy. Komisch, hatte ich doch getestet?




                  Sitasjaure am Abend

                  Gleich gibt es Essen und dann haben wir noch Zeit, werden aber bestimmt früh schlafen gehen.
                  Zuletzt geändert von andrea2; 05.06.2021, 21:36.

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                    Zitat von andrea2 Beitrag anzeigen

                    Hier noch einmal die Grafik für Losi von wetter.com zur Windstärke am 09/10.09.17. Da kann man gut die hohen Windgschwindigkeiten erkennen. Leider ist inzwischen nur noch der Rückblick fürs ganz Jahr zu sehen. Der Sturm, denn wir in Pauro am 30.08. hatten, war dagegen harmlos.

                    Hmm, yr.no zeigt am 10.09. Windgeschwindigkeiten von durchschnittlich bis zu 15 m/sec und Spitzen von 21 m/sec, das passt also halbwegs.

                    In Drag am Tysfjord zeigen sich am 31.08. morgens auch Spitzengeschwindigkeiten bis zu 23 m/sec.

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                      AW: [SE][NO] Zwischen Akkajaure und Torneträsk im Herbst 2017

                      Montag 11.09.2017 - Sitasjaure bis Ritsem – 20 km

                      Nachts stürmt es weiter, gegen Morgen lässt der Nieselregen nach und auch die heftigen Windböen werden weniger. Wir stehen, wie zumeist, um 7.00 Uhr auf. Benny füttern, Wasser aufsetzten und frühstücken. Ab und zu scheint die Sonne aufs Zelt. So ist es heute direkt einmal gemütlich und gar nicht kalt. Selbst die Aussicht auf den alten Schuppen vor dem Zelt ist urig. Auf jeden Fall gefällt es uns hier viel besser als gedacht. Und der Platz fürs Zelt war sowieso super, ganz eben und weich. Die Hüttenwirtin und ihre Freundin sind ebenfalls schon fleißig am Packen. Benny findet das Hundemädchen inzwischen ziemlich lästig. Unser alter Herr hat mit dem jungen Gemüse nicht mehr viel am Hut. Wir haben uns entschieden unserer Rucksäcke selber mitzunehmen.







                      Nach dem Essen geht es auch für uns ans Packen und Zeltabbauen. Der Wind ist immer noch so stark, dass einer das Zelt festhalten muss, während der andere die Heringe einsammelt. Wir verabschieden uns von der netten Hüttenwirtin und dann geht es um 9.00 Uhr auf die letzten 20 km der Tour. Einerseits sind wir wehmütig, dass es nun bald vorbei sein soll, andererseits freuen wir uns schon sehr auf eine warme Dusche und ein weiches Bett und darauf, dass wir uns endlich mal wieder richtig satt essen können.


                      Sitasjaure Samensiedlung



                      Eigentlich soll es heute trocken bleiben, so lassen wir die Regenhosen erst einmal im Rucksack. Aber leider geht das nur für eine Stunde gut, dann fängt es schon wieder an zu nieseln. Also auch am letzten Tag wieder die Regenhose an. Den Poncho holen wir auch schon mal raus, und hängen ihn über den Rucksack, aber vorerst bleibt es beim Nieseln. Die Straße führt am Basseluopal und am Vuojadakluoppal vorbei, immer etwas auf und ab. Wir sehen noch einmal einen Seeadler, das bleibt aber auch das einzige Highlight des Tages.

                      Wir laufen nun lange am Autajaure entlang, dabei haben wir eine sehr schöne Sicht ins Tal des Suorggejohka, der später in den Teusajaure fließt, sowie auf den Kallaktjåkkå, leider teilweise in den Wolken.




                      Autajaure und Akka


                      Tal des Suorggejohka

                      Nach dem Autajaure beginnt der lange Anstieg auf die Hochebene. Hier fängt es nun auch noch an zu schütten. Das hätte jetzt echt nicht mehr sein müssen. Alles trieft, die Hände sind kalt, die Sicht ist bescheiden, genau wie unsere Laune. Wir laufen vor uns hin, langsam tun die Füße weh, wieder dieses immer gleiche gehen auf der Straße. Wir passieren rechts und links Seen, aber es dauert lange bis es endlich abwärts geht. Doch auch das tut weh in den müden Beinen. Das Wetter und der Weg wollen uns den Abschied wohl einfacher machen.

                      Langsam wird der Regen etwas schwächer, Akka taucht auf aus den Wolken und unter uns liegt der Akkajaure. Der Weg scheint kein Ende nehmen zu wollen. Vorbei am Kraftwerk erreichen wir den Vägbom und dann sind wir am Abzweiger des Gränsleden. Hier schließt sich nun der Kreis. Vor 19 Tagen sind wir hier gestartet. Es kommt mir vor als wären es Monate. Inzwischen hat das Fjäll sich von grün in braun verfärbt und auch hier unten werden die Birken immer gelber.



                      Jetzt nur noch 500 Meter die Straße entlang, dann sind wir um 14.30 Uhr am Auto. Benny freut sich wie jedes Jahr unglaublich, als er endlich wieder in seine Box springen kann. Wir ziehen die nassen Sachen aus, denn inzwischen hat der Regen tatsächlich aufgehört und die Sonne kommt wieder durch. Dann wollen wir uns ein Zimmer in der Fjällstation besorgen und erst mal nichts mehr tun.


                      Ritsem mit dem Akkajaure und Akka.


                      Blick über den Akkajaure in den Sarek.

                      Doch die Ernüchterung folgt ziemlich schnell. Die Rezeption ist bis 16.00 Uhr geschlossen. So ein Mist, damit haben wir nun überhaupt nicht gerechnet. Wir können uns zwar in den Aufenthaltsraum setzen, aber 1 ½ Stunden zu warten, darauf haben wir jetzt überhaupt keine Lust. Da können wir auch gleich Richtung Jokkmokk starten, und somit kommt der Abschied vom Fjäll jetzt noch schneller als gedacht.

                      Je weiter wie nach Osten fahren, desto schöner wird das Wetter. Das ist doch der pure Hohn! Die Farben der Bäume sind wunderschön herbstlich, die Sarektberge sind zumindest etwas zu sehen, wenn auch mit einer dicken Wolkenhaube, nur die Stromleitung entlang der Straße stört etwas.


                      Blick in den Sarek




                      Suorvajaure

                      In Jokkmokk steuern wir direkt Skabram Camping an. Es gibt nur noch eine Hütter für fünf Personen, dafür aber mit Bad und Dusche für 750 skr. Nicht gerade billig, aber die Übernachtung in Ritsem wäre auch nicht günstiger gewesen und lange weiter zu suchen, dazu haben wir auch keine Lust. Also bleiben wir hier.

                      Der Abend vergeht schnell, so viel ist zu tun. Am wichtigsten ist natürlich die Dusche, Nachrichten an die Familie und an unsere Freunde in Orsa, bei denen wir auf dem Heimweg noch ein paar Tage bleiben wollen, werden verschickt, und dann kochen wir einen ganz großen Topf Spaghetti. Ja, und dann muss das Gepäck sortiert werden, alles was wir definitiv nicht mehr brauchen in diesem Urlaub kommt in einen Rucksack. Mit Benny gehen wir noch eine kleine Runde und schon ist es Zeit fürs Bett.


                      Heimreise

                      Dienstag 12.09.2017 - Geschlafen hab ich nur mäßig, aber die weiche Matratze war herrlich. Nachdem wir gefrühstückt, gepackt und geputzt haben, fahre wir nach Jokkmokk. Hier wollen wir unbedingt wieder einmal ins Samenmuseum Ájtte. Da das Museum noch geschlossen hat, erledigen wir zuerst unseren Einkauf, schauen noch schnell zur Kirche gegenüber und verbringen dann zwei Stunden in dem fantastischen Museum. Es ist Mittag, als wir auf dem Inlandsvägen in Richtung Süden starten, also bald Zeit fürs Mittagessen. Da bietet sich der Rastplatz am Piteälven an. Von hier fahren wir durch. Um 17.00 Uhr erreichen wir den Campingplatz in Hoting. Hier ist es recht voll, vor vielen Hütten sind Jagdhunde angebunden. Wie wir später erfahren ist der Platz um diese Zeit fest in der Hand der Elchjäger. Wir haben aber Glück und bekommen noch eine Hütte. Einfach und schon in die Jahre gekommen, aber alles sauber und ordentlich.


                      Skabram Camping








                      Ájtte

                      Mittwoch 13.09.2017 - Nach Frühstück, Packen und Hütte putzen, geht es auf dem Inlandsvägen weiter nach Süden. Das Wetter ist grau aber trocken, wird im Laufe des Tages aber besser. Auf der E45 geht es bis kurz vor Orsa. Um 15.00 Uhr sind wir in Tallhed, gerade richtig zum Kaffeetrinken. Unsere Freunde wollen morgen für ein paar Tage nach Norwegen fahren, da sie gerade keine Gäste und keine Termine haben, und dass Wetter gut aussieht. Damit die beiden noch etwas Zeit zum Packen haben, verziehen wir uns dann in die Gästeküche. Abends treffen wir uns wieder zum gemütlichen Essen. Alt werden wir aber heute nicht mehr.

                      Donnerstag 14.09.2017 - Am nächsten Morgen frühstücken wir erst einmal stundenlang. Wir wollen in den zwei Tagen, die wir noch haben, nicht mehr viel machen. Orsa und Mora kennen wir zur Genüge, bei den Dalahäst in Nusnäs waren wir auch schon viele Male. Aber wir wollen auf jeden Fall noch Blaubeeren und Preiselbeeren sammeln. Zuerst drehen wir eine gemütliche Runde mit Benny dann verabschieden wir uns von unseren Freunden, bekommen genau Instruktionen was wir vor der Abreise machen müssen und dann haben wir die ganze Anlage für uns alleine. Es ist ganz komisch, wenn es hier so ruhig ist. Am Nachmittag geht es dann auf die Alm, dort sollen die besten Blaubeeren wachen, und tatsächlich dauert es nicht lange bis wir 5 Liter Beeren zusammen haben. Aus den meisten Beeren koche ich am Abend noch Marmelade, aber einige heben wir uns als Nachspeise und für das Frühstück auf.





                      Freitag 15.09.2017 - Nach dem Frühstück machen einen schönen langen Spaziergang. Dieses Mal nehmen wir den Weg, auf dem wir vor vier Wochen die Steinpilze gefunden haben. Viele finden wir nicht mehr. Die meisten sind riesig, und schon längst matschig und zerfressen. Vier kleine Pilze finden wir noch, aber auch von dieser müssen wir einiges wegschneiden. Am Nachmittag geht es dann zum Preiselbeeren Sammeln. Das geht deutlich besser und schneller als mit den Baubeeren. Innerhalb einer Stunde haben wir 8l zusammen. Die Beeren kommen in Boxen und in den Kühlschrank. Ich werde sie in der Kühlbox mitnehmen, zu Hause gleich einfrieren und dann nach Bedarf einkochen. Mit den Preiselbeeren geht das gut, wenn es nicht zu heiß ist. Die Baubeeren hätten das nicht überstanden.






                      Tallhed Stugor och Natur





                      Samstag 16.09.2017 - Heute heißt es früh aufstehen, der Wecker geht um 6.00 Uhr. Frühstück, Packen und dann Hütte und Küche putzen. Heizungen runter drehen, Warmwasser abschalten, abschließen und schon ist der Urlaub fast zu Ende. Über Mora, Vansbro, Filipstad, Kristinehamn zum üblichen Rastplatz beim Surö Bokskog am Vänern und weiter bis nach Göteborg. Wir kommen gut durch und müssen noch etwas auf das Boarding warten. Heute geht aber alles reibungslos, ganz im Gegensatz zum letzten Jahr, als wir stundenlang warten mussten und zu spät zum Essen kamen. Kurze Pause in der Kabine, dann gehen wir ans Buffet, genießen das leckere Essen und die schöne Aussicht beim Auslaufen. Nach einem Spaziergang übers Deck verbringen wir den restlichen Abend gemütlich in der Kabine. Benny kennt das ja nun schon seit vielen Jahren, er fühlt sich in der Kabine wie zu Hause.







                      Sonntag 17.09.2017 - Auf das Frühstücksbuffet verzichten wir, wie schon so oft. Wir sind noch satt von gestern abends. Deshalb gibt es nur ein bisschen Müsli in der Kabine. In Kiel haben wir heute das Pech, dass die Insassen des Autos vor uns anscheinend ihren Wagen nicht wiederfinden. Die meisten Autos sind schon von Deck gerollt, aber wir kommen nicht raus. Endlich kommen sie, und wir können auch starten. Die Heimfahrt durch Deutschland ist gelinde gesagt furchtbar. Die A7 ist vor Hamburg komplett gesperrt, die Umfahrungen dicht. Wir sind schon drei Stunden unterwegs, reif für die erste Pause und noch nicht mal durch Hamburg durch. Weitere Staus bei Bremen und Osnabrück. An einem ganz normalen Sonntag hätte ich damit nicht gerechnet. Für die Strecke brauchen wir sonst etwa 5 – 6 Stunden. Heute sind wir 10 Stunden unterwegs. Wie schön, dann nach Hause zu kommen und das Essen ist fertig. Große Kinder sind doch praktisch.

                      Die Tage werde ich noch ein Fazit schreiben und eine genaue Karte erstellen, wenn ich es schaffe. Hier schon mal ein Link zur gesamten Route. Dabei handelt es sich aber um keinen Track, ich habe die Route nachgezeichnet.

                      Zwischen Akkajaure und Torneträsk im Herbst 2017 - Route
                      Zuletzt geändert von andrea2; 19.01.2018, 15:22.

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                        AW: [SE][NO] Zwischen Akkajaure und Torneträsk im Herbst 2017

                        Vielen Dank nochmal, sehr schöne Tour. Zumindest der norwegischen Teil (den schwedischen kenne ich weitgehend) steht für mich jetzt ganz oben bei der Planung für das nächste Jahr...

                        Wie lang war die Tour insgesamt (in km)? (Oder habe ich das überlesen?) Wenn ich das richtig sehe, 19 Wandertage... soviel Zeit hätte ich wohl nicht gehabt (neidisch) und hätte darum hier und da etwas am Tempo zulegen müssen...

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                        • andrea2
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                          AW: [SE][NO] Zwischen Akkajaure und Torneträsk im Herbst 2017

                          Überlesen hast du es nicht. Die Information ist gut versteckt in den Details der Karte.
                          260 km waren es insgesamt.

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                            AW: [SE][NO] Zwischen Akkajaure und Torneträsk im Herbst 2017

                            Dank Dir noch mal für diesen tollen Bericht! 260 km, eine wirklich beeindruckende Runde!! Aber die Bilder von den Preiselbeeren sind dann noch mal das Sahnehäubchen, so schön, ich will auch welche haben - und was für ein wundervoller Ausklang das ist!

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                            • Ari
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                              Zitat von andrea2 Beitrag anzeigen

                              ...

                              Ich weiß nicht, ob das viel mehr bringt, als einfach ein Poncho oder Rucksackschutz.

                              Das Bild ist vom letzen Jahr, dieses Jahr hab ich keines ähnliches gemacht



                              Das hilft dann zwar gegen den Wind, aber wenn Benny nass ist, friert er trotzdem schnell, dazu hat er zu wenig Unterwolle. Wir überlegen aber ernsthaft auf einer nächsten Tour, sollte das im nächsten Jahr noch möglich sein, einen Mantel mitzunehmen. Ich bin mir nur nicht im klaren ob das Sinn macht. Ist das Teil erst mal nass, trocknet es langsam und bringt so lange nicht viel. In Schweden gibt es für die Jagd auch "Säcke" in die die Hunde verpackt werden. Wiegt halt alles wieder.
                              Hi Andrea,
                              wir haben ein ähnliches Problem mit unseren Briards, die wenn sie einmal nass sind ewig nicht trocknen.
                              Wir hatten dieses Jahr in N erstmals einen wasserdichten/leicht gefütterten (Sympatex/Primaloft) "Mantel" mit auf Tour.
                              Funktioniert super.


                              Siehe hier:

                              http://www.stock-stein-wear.de/wintermaster/

                              Grüße
                              Andrej

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                              • vobo

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                                • 01.04.2014
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                                AW: [SE][NO] Zwischen Akkajaure und Torneträsk im Herbst 2017

                                Eine wunderschöne Tour in einer spannenden Gegend. Und es hat mir Spaß gemacht, unsere virtuellen Begegnungen zu verfolgen. Dafür dass ihr so ein Pech mit dem Wetter hattet, habt ihr immer noch ganz viel draus gemacht. Auf dass Benny Euch noch mehr Touren gemeinsam mit Benny unternehmen könnt.

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                                • Mortias
                                  Fuchs
                                  • 10.06.2004
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                                  AW: [SE][NO] Zwischen Akkajaure und Torneträsk im Herbst 2017

                                  Ja kann mich hier eigentlich nur Vobo anschließen. Hatte schon vor längerer Zeit den letzten Abschnitt gelesen, wollte mit meinem Lob aber eigentlich noch auf das finale Fazit warten. Da dieses scheinbar noch etwas Zeit benötigt, habe ich dann mal beschlossen es hiermit vorzuziehen.

                                  Hat mir wirklich gut gefallen Euren Bericht zu lesen. Natürlich glaube ich gerne, dass ihr sicherlich auch über etwas besseres Wetter nicht unglücklich gewesen wäret. Auf der anderen Seite finde ich es, ehrlich gesagt, immer beachtenswert, wenn eine Tour dann trotz der wiedrigen Wetterbedingungen durchgezogen wird. Und dann auch noch zusammen mit Hund. Wirklich Respekt. Freue mich schon auf Deinen nächsten Bericht.

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                                  • OttoStover
                                    Fuchs
                                    • 18.10.2008
                                    • 1076
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                                    AW: [SE][NO] Zwischen Akkajaure und Torneträsk im Herbst 2017

                                    Well I am just back at home from our late "summer" holidays, and just found this interesting story. I have previously commented and praised Andrea for including the dog in the tour. IMO dogs love to go in the mountains, maybe even more than we humans do.

                                    Wery well, now I have something to read on the night shift here at the hospital. This looks promising. .....

                                    And a few houers later and I have skimmed the photos and some of the test for the passages I have walked myself. Very nice pictures and interesting text. I am surprised you had trouble with the insects so late. They use to cease their activity when temperatures drop and it is late automn. Even in late july and beginning of august when we use to pick multeberries, we just use some repellent and are not much bothered with them. It was also much more snow on the tour you had, but then I do not remember exactly when we did our tour. I have to look it up at home.
                                    Zuletzt geändert von OttoStover; 12.12.2017, 03:01.
                                    Ich lese und spreche Deutsch ganz OK, aber schreiben wird immer Misverständnisse.
                                    Man skal ikke i alle gjestebud fare, og ikke til alle skjettord svare.

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                                    • andrea2
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                                      • 23.09.2010
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                                      • Privat

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                                      AW: [SE][NO] Zwischen Akkajaure und Torneträsk im Herbst 2017

                                      Vielen lieben Dank euch allen für die netten Kommentare. Ja, das Fazit ist leider im Vorweihnachtsstress untergegangen, kommt aber noch. Mit etwas mehr Zeit gehe ich auch noch mal auf die einzelnen Antworten ein.

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                                      • Linnaeus
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                                        • 21.02.2006
                                        • 601

                                        • Meine Reisen

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                                        Auch von mir herzlichen Dank für einen exquisiten Tour-Bericht über eine außergewöhnliche Route (und eine nicht alltägliche Team-Zusammensetzung).

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                                        • Pfiffie
                                          Fuchs
                                          • 10.10.2017
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                                          Ein riesen Bericht mit ganz vielen tollen Bildern und Erlebnissen. Da ich nächstes Jahr an manchen Stellen selbst das erste mal dort vorbei komme ist das hier von mir wie ein Staubsauger aufgesogen wurden, so mal auch noch die Reisezeit passt. Vielen vielen Dank dafür, das macht wirklich mühe und kostet einiges an Zeit. Besser als jeder Wanderführer! Kann man gar nicht genug wertschätzen.

                                          GVG Maik
                                          "Freiheit bedeutet, dass man nicht alles so machen muss wie andere"

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