Tourentyp | |
Lat | |
Lon | |
Mitreisende | |
Land: Schweden
Reisezeit: August
Ich habe mich entschieden, anstatt zu meinem Studienauslandsaufenthalt zu fliegen, mit dem Rad hinzufahren. Also von Deutschland nach Stockholm. Ich wollte mir Zeit nehmen um anzukommen. Ich habe zuvor noch nie etwas ähnliches vorher gemacht. Meine Vorbereitungen waren Foren zu durchforsten ueber die Strecke, wie gut es sich Fahrrad fahren lässt in Schweden (ziemlich gut), mir ein Zelt zu kaufen und zu packen. Ich habe mir vorher keine genauen Plan gemacht wo ich lang fahre, nur das ich an der Ostkueste lang will. Fahrradkarten hab ich mir nicht besorgt, hatte nur ne Autokarte und mein GPS, auf das ich vorher eine Karte gespielt habe. Eingeplant hab ich 2 1/2 Wochen, hab dann aber doch weniger gebraucht.
Ich hab die Tour in Rostock gestartet. Dort bin ich mit der Fähre nach Trelleborg gefahren. Dann weiter Hauptsächlich an der Ostkueste entlang. Trelleborg -> Kristianstad -> Karlshamn -> Karlskrona ->Kalmar -> Osakarshamn -> Visby -> Nynashamn -> Stockholm
Montag, 4.8.14
Auf dem Weg nach Rostock. Bin ziemlich aufgeregt. Der Zug ist ziemlich voll gut. Meine Wendefähigkeit ist mit den Packtaschen echt eingeschränkt, ganz schön schwer das alles. Ich uebernachte zwei Tage bei einem Freund in Rostock.
Mittwoch, 6.8.14
Es geht los. Ich bin ziemlich glücklich, und viel ruhiger. Meine Familie verabschiedet mich am Hafen, dann gehts auch schon auf die Fähre. Meine erste grosse Reise allein beginnt.
Die Überfahrt vergeht schneller als gedacht, die 6 Stunden sind vorbei. Ich komme in Trelleborg an, trink mit einem Freund noch einen Kaffee bevor ich losfahre.
Ich fahre an diesem Tag nicht sehr weit nur ca 20 km aus der Stadt raus. Ich finde einen Platz zum campen. Ein älteres Ehepaar hat mich auf ihrer Wiese Zelten lassen. Ich kann problemlos bei ihnen auch mein Wasser auffuelen. Bin ziemlich nervös, wie und ob ich die Strecke schaffe.

Donnerstag, 7.8.14
Bin den Tag bis nach Kristianstad gefahren. Die Strecke war sehr schön, an vielen Feldern entlang, aber auch durch Wald, was sehr angenehm war. Teilweise war die Strecke ganz schön hügelig, aber das Gute, was man hochfährt, fährt man auch wieder runter. ;) Muss mich noch an das GPS gewöhnen hab noch nicht so ganz den Dreh raus. Hab wieder einen super schönen Platz zum Campen gefunden, direkt am See. Hab hier auch einen Vater mit Sohn getroffen, die eine Kanutour machen. War sehr nett mit ihnen zu plaudern. Bin super müde, da ich ungefähr 10 h gefahren bin.

Freitag, 8.8.14
Neues Lager bei Karlshamn. Bin jetzt an der Ostsee angekommen
Diese Stadt ist unfassbar schön. Hier sollte man Urlaub machen. Ich hab einem Platz wieder direkt am Wasser. Leider auch an einer Straße aber die ist kaum befahren, und wenn Autos fahren, dann sehr langsam.
Es gibt in jeder kleinen Stadt/Dorf ein Turistbyrå In einem Turistbyrå hab ich eine Karte von Skåne bekommen mit einem eingezeichneten Fahrradweg die Küste entlang. Der Cykelspåret (der wird die ganze Küste lang mein Begleiter)


Samstag, 9.8.14
Nächstes Lager: Karlskrona
Heute hatte ich den ganzen Weg über Gegenwind, ziemlich unangenehm. Da bringt das Bergabfahren dann auch nicht so den Vorteil, weil der Gegenwind ganz schön abbremst :/ Leider fuehl ich mich auch etwas allein.
Sonntag, 10.8.14
Heute bis nach Kalmar gekommen. Ich fahr jetzt nicht mehr nach dem GPS, sondern nach der Ausschilderung, viel angenehmer, da ich nicht zwischendurch so viel stoppen muss um zu sehen, ob ich richtig fahre. Auf dem Cykelspåret sind auch viele andere Fahrradfahrer unterwegs. Ab Kristianopel bin ich zusammen mit einem Student aus Berlin gefahren. Er will nach Kalmar, wir haben uns gegenseitig ganz schön gezogen. Glaub nicht, dass ich alleine an dem Tag so weit gefahren wäre.
Montag, 11.8.14
Kurz vor Oskarshamn hab ich bei einer netten Frau im Vorgarten übernachten dürfen. Das war eine wunderbare Bekanntschaft. Und was könnte schwedischer sein als Kaffee zum Abendessen. Nur weiss ich jetzt, das es nicht so schlau ist zwei Tassen Kaffee am Abend zu trinken. Als ich dann in meinem Zelt lag spuerte ich mein Körper war muede und wollte schlafen, aber das Koffein hat mich recht lange wachgehalten.
Dienstag, 12.8.14
Ich bin den Rest bis Oskarshamn gafahren. Bin in die Bibliothek gegangen zum Mails checken und hab ich einen anderen Fahrradfahrer getroffen (ebenfalls Berlin), der auf dem Weg zurück von Stockholm war. Wir haben zusammen Mittag gegessen und er hat mir den Tipp gegeben, dass ich nach Gotland mit der Fähre fahren soll und dann nach Nynäshamn, von da auskommt man ganz leicht mit dem Bus/Zug nach Stockholm. Und Gotland soll wunderschön sein. Ausserdem wuere ich so den Weg abkueren und wär frueher in Stockholm. Da die Fähre am selben Tag erst nach Mitternacht in Visby sein wuerde, nahm ich die am nächsten Morgen. Bin dann aufm Campingplatz. Am Nachmittag immer wieder geregnet :/ Aber da ich ja nicht Fahrradfahren musste nicht so schlimm.

Mittwoch, 13.8.14
In Gotland. Visby ist eine wirklich schöne Stadt! Eine wunderschöne Altstadt. Diese Insel ist wunderbar zusammenzufassen mit Schafen und Tourismus.Hab mich zum Kochen direkt ans Meer gesetzt, der Ausblick ist zwar wunderschön, aber der Wind ist problematisch. Bin gespannt auf die Tage auf Gotland.



Donnerstag, 14.8.14
Heute lange geschlafen, bis 8, gemütlich gefrühstückt. Leider hat es dann angefangen zu regnen. Hab den Vormittag im Zelt verbracht und gelesen. Mittags kam die Sonne raus. Hab mich in ein Café gesetzt und Kaffee getrunken.
Hab wieder einen wunderschönen Platz zum Campen gefunden, hier in Gotland ist eine Platz schöner als der Andere.


Freitag 15.8.14
Bin heute zur nördlichen Spitze der Insel gefahren zur Blå Lagunen. Wunderschöner Ort zum Baden, wie ein großer Pool. Das Wetter war perfekt zum Baden! Sonne und warm.

Samstag, 16.8.14
Auf dem weg zurueck bin ich nur ein kleines Stück noch mit dem Fahrrad gefahren. Dann in Bus gestiegen, tat gut sich einfach fahren zu lassen. Ich hab dann meine Beine doch ganz schön gespuehrt.
In Visby hab ich dann mein Ticket für die Fähre gekauft, fuer den nächsten Tag.

Sonntag, 17.8.14
Ich bin auf der Fähre nach Nynäshamn
In Nynäshamn liegt der Bahnhof direkt neben dem Hafen, sehr praktisch. Das Fahrrad mit in die Bahn zunehmen ist kein Problem, da es Sonntag ist, ist Platz. Ist sogar etwas günstiger als mit dem Bus. Theoretisch ist es nicht erlaubt an der Station Stockholm Centrum auszusteigen, aber ich stell mich als dummer Tourist und mach es trotzdem. Es macht auch noch ein anderer Fahrradfahrer. Es ist tatsächlich ein bisschen schwierig mit dem Fahrrad da lang zu manövrieren, aber machbar.

Ja in Stockholm sein, ziemlich überwältigend, endlich da zu sein. Der Bahnhofsvorplatz ist, wie sollte es anders sein hässlich. Gibt es eigentlich schöne Bahnhofsvorplätze?
Mein Couchsurfer, bei dem ich eine Woche beleibe, bevor ich in meine Wohnung kann, wohnt etwas außerhalb von Stockholm. 30 Minuten mit der Metro, aber Fahrrad mit in die Metro nehmen ist verboten, bei dem Versuch dabei werde ich von einem Typen bei der Metro aufgehalten und er lässt sich auch nicht durch Bitten erweichen. Hier lebe wieder das Navi, damit finde ich den Weg.
Wenn ich die Reise noch mal zusammenfassen soll ... Also allein reisen ist eher nichts für mich, jedenfalls nicht für so lange. Aber trotzdem bin ich froh diese Erfahrung gemacht zu haben. Zurueck werde ich den Weg zusammen mit einer Freundin fahren.
Die Landschaft ist wirklich so wunderschön wir erwartet und die Fahrradwege gut ausgebaut und beschildert. Auch mit dem Wetter hatte ich unglaublich glueck fast nur Sonne. Geregnet hat es in den 1 1/2 Wochen die ich dann unterwegs war nur 2 mal. Fahrradurlaub in Schweden ist sehr zu empfehlen.
Alle Bilder steht unter cc Lizenz
CC BY-NC-SA
Reisezeit: August
Ich habe mich entschieden, anstatt zu meinem Studienauslandsaufenthalt zu fliegen, mit dem Rad hinzufahren. Also von Deutschland nach Stockholm. Ich wollte mir Zeit nehmen um anzukommen. Ich habe zuvor noch nie etwas ähnliches vorher gemacht. Meine Vorbereitungen waren Foren zu durchforsten ueber die Strecke, wie gut es sich Fahrrad fahren lässt in Schweden (ziemlich gut), mir ein Zelt zu kaufen und zu packen. Ich habe mir vorher keine genauen Plan gemacht wo ich lang fahre, nur das ich an der Ostkueste lang will. Fahrradkarten hab ich mir nicht besorgt, hatte nur ne Autokarte und mein GPS, auf das ich vorher eine Karte gespielt habe. Eingeplant hab ich 2 1/2 Wochen, hab dann aber doch weniger gebraucht.
Ich hab die Tour in Rostock gestartet. Dort bin ich mit der Fähre nach Trelleborg gefahren. Dann weiter Hauptsächlich an der Ostkueste entlang. Trelleborg -> Kristianstad -> Karlshamn -> Karlskrona ->Kalmar -> Osakarshamn -> Visby -> Nynashamn -> Stockholm
Montag, 4.8.14
Auf dem Weg nach Rostock. Bin ziemlich aufgeregt. Der Zug ist ziemlich voll gut. Meine Wendefähigkeit ist mit den Packtaschen echt eingeschränkt, ganz schön schwer das alles. Ich uebernachte zwei Tage bei einem Freund in Rostock.
Mittwoch, 6.8.14
Es geht los. Ich bin ziemlich glücklich, und viel ruhiger. Meine Familie verabschiedet mich am Hafen, dann gehts auch schon auf die Fähre. Meine erste grosse Reise allein beginnt.
Die Überfahrt vergeht schneller als gedacht, die 6 Stunden sind vorbei. Ich komme in Trelleborg an, trink mit einem Freund noch einen Kaffee bevor ich losfahre.
Ich fahre an diesem Tag nicht sehr weit nur ca 20 km aus der Stadt raus. Ich finde einen Platz zum campen. Ein älteres Ehepaar hat mich auf ihrer Wiese Zelten lassen. Ich kann problemlos bei ihnen auch mein Wasser auffuelen. Bin ziemlich nervös, wie und ob ich die Strecke schaffe.

Donnerstag, 7.8.14
Bin den Tag bis nach Kristianstad gefahren. Die Strecke war sehr schön, an vielen Feldern entlang, aber auch durch Wald, was sehr angenehm war. Teilweise war die Strecke ganz schön hügelig, aber das Gute, was man hochfährt, fährt man auch wieder runter. ;) Muss mich noch an das GPS gewöhnen hab noch nicht so ganz den Dreh raus. Hab wieder einen super schönen Platz zum Campen gefunden, direkt am See. Hab hier auch einen Vater mit Sohn getroffen, die eine Kanutour machen. War sehr nett mit ihnen zu plaudern. Bin super müde, da ich ungefähr 10 h gefahren bin.

Freitag, 8.8.14
Neues Lager bei Karlshamn. Bin jetzt an der Ostsee angekommen

Es gibt in jeder kleinen Stadt/Dorf ein Turistbyrå In einem Turistbyrå hab ich eine Karte von Skåne bekommen mit einem eingezeichneten Fahrradweg die Küste entlang. Der Cykelspåret (der wird die ganze Küste lang mein Begleiter)


Samstag, 9.8.14
Nächstes Lager: Karlskrona
Heute hatte ich den ganzen Weg über Gegenwind, ziemlich unangenehm. Da bringt das Bergabfahren dann auch nicht so den Vorteil, weil der Gegenwind ganz schön abbremst :/ Leider fuehl ich mich auch etwas allein.
Sonntag, 10.8.14
Heute bis nach Kalmar gekommen. Ich fahr jetzt nicht mehr nach dem GPS, sondern nach der Ausschilderung, viel angenehmer, da ich nicht zwischendurch so viel stoppen muss um zu sehen, ob ich richtig fahre. Auf dem Cykelspåret sind auch viele andere Fahrradfahrer unterwegs. Ab Kristianopel bin ich zusammen mit einem Student aus Berlin gefahren. Er will nach Kalmar, wir haben uns gegenseitig ganz schön gezogen. Glaub nicht, dass ich alleine an dem Tag so weit gefahren wäre.
Montag, 11.8.14
Kurz vor Oskarshamn hab ich bei einer netten Frau im Vorgarten übernachten dürfen. Das war eine wunderbare Bekanntschaft. Und was könnte schwedischer sein als Kaffee zum Abendessen. Nur weiss ich jetzt, das es nicht so schlau ist zwei Tassen Kaffee am Abend zu trinken. Als ich dann in meinem Zelt lag spuerte ich mein Körper war muede und wollte schlafen, aber das Koffein hat mich recht lange wachgehalten.
Dienstag, 12.8.14
Ich bin den Rest bis Oskarshamn gafahren. Bin in die Bibliothek gegangen zum Mails checken und hab ich einen anderen Fahrradfahrer getroffen (ebenfalls Berlin), der auf dem Weg zurück von Stockholm war. Wir haben zusammen Mittag gegessen und er hat mir den Tipp gegeben, dass ich nach Gotland mit der Fähre fahren soll und dann nach Nynäshamn, von da auskommt man ganz leicht mit dem Bus/Zug nach Stockholm. Und Gotland soll wunderschön sein. Ausserdem wuere ich so den Weg abkueren und wär frueher in Stockholm. Da die Fähre am selben Tag erst nach Mitternacht in Visby sein wuerde, nahm ich die am nächsten Morgen. Bin dann aufm Campingplatz. Am Nachmittag immer wieder geregnet :/ Aber da ich ja nicht Fahrradfahren musste nicht so schlimm.

Mittwoch, 13.8.14
In Gotland. Visby ist eine wirklich schöne Stadt! Eine wunderschöne Altstadt. Diese Insel ist wunderbar zusammenzufassen mit Schafen und Tourismus.Hab mich zum Kochen direkt ans Meer gesetzt, der Ausblick ist zwar wunderschön, aber der Wind ist problematisch. Bin gespannt auf die Tage auf Gotland.



Donnerstag, 14.8.14
Heute lange geschlafen, bis 8, gemütlich gefrühstückt. Leider hat es dann angefangen zu regnen. Hab den Vormittag im Zelt verbracht und gelesen. Mittags kam die Sonne raus. Hab mich in ein Café gesetzt und Kaffee getrunken.
Hab wieder einen wunderschönen Platz zum Campen gefunden, hier in Gotland ist eine Platz schöner als der Andere.


Freitag 15.8.14
Bin heute zur nördlichen Spitze der Insel gefahren zur Blå Lagunen. Wunderschöner Ort zum Baden, wie ein großer Pool. Das Wetter war perfekt zum Baden! Sonne und warm.

Samstag, 16.8.14
Auf dem weg zurueck bin ich nur ein kleines Stück noch mit dem Fahrrad gefahren. Dann in Bus gestiegen, tat gut sich einfach fahren zu lassen. Ich hab dann meine Beine doch ganz schön gespuehrt.
In Visby hab ich dann mein Ticket für die Fähre gekauft, fuer den nächsten Tag.

Sonntag, 17.8.14
Ich bin auf der Fähre nach Nynäshamn


Ja in Stockholm sein, ziemlich überwältigend, endlich da zu sein. Der Bahnhofsvorplatz ist, wie sollte es anders sein hässlich. Gibt es eigentlich schöne Bahnhofsvorplätze?
Mein Couchsurfer, bei dem ich eine Woche beleibe, bevor ich in meine Wohnung kann, wohnt etwas außerhalb von Stockholm. 30 Minuten mit der Metro, aber Fahrrad mit in die Metro nehmen ist verboten, bei dem Versuch dabei werde ich von einem Typen bei der Metro aufgehalten und er lässt sich auch nicht durch Bitten erweichen. Hier lebe wieder das Navi, damit finde ich den Weg.
Wenn ich die Reise noch mal zusammenfassen soll ... Also allein reisen ist eher nichts für mich, jedenfalls nicht für so lange. Aber trotzdem bin ich froh diese Erfahrung gemacht zu haben. Zurueck werde ich den Weg zusammen mit einer Freundin fahren.
Die Landschaft ist wirklich so wunderschön wir erwartet und die Fahrradwege gut ausgebaut und beschildert. Auch mit dem Wetter hatte ich unglaublich glueck fast nur Sonne. Geregnet hat es in den 1 1/2 Wochen die ich dann unterwegs war nur 2 mal. Fahrradurlaub in Schweden ist sehr zu empfehlen.

Alle Bilder steht unter cc Lizenz
CC BY-NC-SA
Kommentar