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Dann mach den Kaffee aber nicht zu groß, sooo viel ist es nämlich noch nicht
Ach schööön, ich würd auch am liebsten auch gleich wieder buchen. Aber ich will auch noch so viel anderes von der Welt sehen, da kann ich jetzt nicht der Versuchung nachgeben und nur noch nach Schottland fahren Vielleicht wird's zumindest ein Kurztrip nächstes Jahr. Irgendwie hat mich der viertägige Trip durch die Cairngorms im Rother Wanderführer so angelacht. Das wär auch nicht weit von Aberdeen, das kann man dann schonmal schnell machen. hachjaa.
Na, dann werde ich mir jetzt einen Kaffee kochen und es mir dann mit deinem Reisebericht gemütlich machen.
Zum guten Wetter können wir uns wirklich beglückwünschen.
Im Vertrauen auf eine Heilung des Problemknies und auf halbwegs brauchbares Wetter habe ich neulich mein Ticket nach Aberdeen gekauft - Mitte Mai geht's wieder auf Tour!
Hey Borderli! Tolle Fotos!! Ich war in etwa zur gleichen Zeit in Schottland unterwegs. Und hatte auch fast das gleiche Auto wie Du, nur in grau
Ich schreibe meinen Reisebericht gerade auf www.fraeulein-draussen.de - die ersten drei Teile sind schon online und im Prolog wirst Du übrigens sogar namentlich erwähnt Das Wetter war wirklich so toll in meinen zwei Wochen (21.09. - 05.10.), das glaubt einem gar niemand..
Es freut mich, dass euch die Fotos gefallen und dass auch mein Bequem-Reisebericht gut ankommt. Ich habe beim Einstellen der Fotos billigend in Kauf genommen, dass ich damit bei dem einen oder anderen Betrachter Fernweh, Reiselust oder gar Heimweh auslöse.
Die Genesungswünsche gebe ich an das rechte Knie weiter.
Ich bekomme sofort Fernweh nach Schottland.
Oder Heimweh?
Gerade hier, um die Torridonians, bin ich auch eine Weile herumgelaufen.
Ich hätte nie behauptet, schlechtes Wetter gehabt zu haben, aber so richtig blauen Himmel hatte ich wohl auch nicht. Aber so viel Sturm, dass an Gipfel nicht zu denken war.
...Oh...mein...Gott! Ich bin sprachlos wegen deiner Fotos! Die sind echt atemberaubend! Dieses Mal hattest du ja auch mal Glück mit dem Wetter? =)
Ich hoffe du machst noch viele Ausflüge nach Schottland und ich hoffe du bringst noch viel mehr solche Fotos mit! =D
...Ich hab stärkstes Fernweh gerade!
lg
Martin
... wie konntest Du Dich nur für ein Lieblingsfoto entscheiden. Wenn ich bei diesen phantastischen Bildern entscheiden müsste, würden sich mindestens 15 Bilder den ersten Platz teilen.
Der rote Elefantenrollschuh hat mich 314 Euro für 14 Tage gekostet, incl. aller Versicherungen. Gebucht habe ich über ein Mietwagenbuchungsportal, die Rechnung kam von einem deutschen Unternehmen, Vertragspartner vor Ort war Alamo, und das Auto war von Europcar. Zum Glück musste ich nicht testen, wer denn für die Schadensabwicklung zuständig ist...
Freut mich, dass dir der Bequem-Reisebericht gefällt.
Die Licht und Schatten Bilder sind ja wirklich schön. Tolle Eindrücke. Und schön zu lesen, dass man eben auch ohne drei Wochen pfadlos durch Schlammfelder zu stapfen eine fantastische Zeit in Schottland verbringen kann. Die Bequemlichkeit mit Auto und richtigem Bett am Abend darf ruhig mal sein
PS: Was löhnt man denn für so einen Elefantenrollschuh pro Woche? Hatte mal überlegt eine auto-gestützte Munro bagging Tour zu machen.
Das Wetter sieht gut aus heute; es soll der letzte halbwegs gute Tag werden in meinem Urlaub. Nach einem langen, leckeren Frühstück mache ich mich auf die kurze Fahrt zum Stac Pollaidh, diesem hübsch anzusehenden kleinen Berg, der da so ganz alleine rumsteht und einen grandiosen Ausblick bietet. Zumindest bis zu den vielen Pausenfelsen auf der Nordseite will ich aufsteigen, dass müsste trotz „Knie“ doch möglich sein. Ein Versuch ist es wert.
Bei bestem Wetter starte ich in Ullapool. Und habe bald danach ein déja vu. Wie schon im Frühjahr ist auf der Hinfahrt gute Sicht und tolles Wetter, und genau an diesem Hügelchen hängen die Wolken.
Trotzdem gehe ich gemütlichen Schrittes rauf, dieses Mal im Uhrzeigersinn, und erreiche nach einer kurzen „Hilfe, wo ist denn der Abzweig geblieben?“-Situation diesen schönen Pausenplatz mit Aussicht. Nun ja, zumindest mit ein wenig Aussicht. Alle Berge jenseits des Cul Mòr sind hinter den Wolken verschwunden. Da ich hier im Windschatten bin, mache ich es mir gemütlich und schaue den Wolken zu, die der Wind gen Norden treibt. In der Zwischenzeit zieht sich auch der Gipfel des Cul Mòr zu. Immer wieder gelingt es der Sonne, ein paar Strahlen durch die Lücken in der Wolkendecke zu schicken und diese Landschaft aus Fels und Wasser dramatisch zu beleuchten. Ich könnte diesem Spiel stundenlang zuschauen. Irgendwann mache ich mich, mit tiefenentspanntem Gemüt, schmerzendem Knie und verspanntem Rücken, auf den Weg nach unten. Insgeheim bin ich froh für das schlechte Wetter, das in den nächsten Tage kommen soll: Das wird mich vor solchen Dummheiten wie heute bewahren.
Eines meiner Lieblingsfotos dieses Urlaubs. Sonnenstrahlen über Loch Lurgainn Loch Lurgainn von Borderli auf Flickr
Licht, Schatten, Wolken und Cul Mòr Cul Mòr von Borderli auf Flickr
Nur wenig später: mehr Wolken und Cul Mòr Cul Mòr von Borderli auf Flickr
Das Leben kann so ungerecht sein. Schlechte Sicht von meinem Aussichtsplatz, blauer Himmel auf der anderen Seite. Loch Lurgainn von Borderli auf Flickr
Schluss mit Sonne: Ullapool später am Nachmittag Ullapool von Borderli auf Flickr
Ausklang:
Das vorhergesagte schlechte Wetter kam tatsächlich. An der Westküste unternahm ich noch einen Versuch eines Spaziergangs, den ich allerdings wegen zu viel Wetter und zu wenig Sicht schnell aufgab, und bummelte nur noch etwas am Loch Assynt entlang.
Wieder im Nordosten, suchte ich mir auf der Karte das nächstbeste Castle aus und besuchte es, so richtig mit Eintrittskarte, alten Möbeln, netten älteren Herrschaften die mir jede Frage beantworteten, und einem sehr unschottisch aussehendem Garten. Und mit einer falconry. Ich blieb bis zur Flugshow, aber bei strömendem Regen machte das keinen Spaß.
Tja, und dann war der Urlaub schon wieder vorbei. Das Terminal am Flughafen Aberdeen war voll mit Leuten; eine Durchsage erklärte mir, dass es morgens einen Vorfall auf einer Landebahn gab (ein Flugzeug rollte über die Landebahn hinaus) und dass deshalb noch der Zugang zu den Flugzeugen untersagt sei. Erst so nach und nach löste sich das Chaos auf, als der Flugbetrieb wieder aufgenommen wurde. Die Verspätung meines Flugs hielt sich in Grenzen; andere hatten mehrere Stunden Verspätung oder fielen ganz aus.
Und wie geht es weiter? Ich habe schon zwei Pläne für Wandertouren mit Zelt und Rucksack im nächsten Jahr - und hoffe, dass das olle Knie bis im Mai wieder in der Lage sein wird, mich zu begleiten. Heute ist es schon belastbarer als im Oktober, und ich bin inzwischen eifrig dabei, die verschwundene Muskulatur und die Ausdauer (nicht, dass davon jemals viel vorhanden war ***räusper***) wieder aufzubauen. Ich will wieder wandern!! Und ich will wieder einen Bericht über eine richtige Trekkingtour schreiben, nicht über noch einen Bequem-Urlaub für kniebeschädigte Schottlandfans.
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