[SE] Sarek im Juli 2022

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    [SE] Sarek im Juli 2022

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Reisezeitraum inkl. An- und Abreise: 05. Juli bis 16. Juli 2022 (12 Tage, davon 6 Wandertage)
    Gelaufene Strecke: ca. 110 km
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    Eigentlich hatte ich für 2020 bzw. 2021 meine erste Tour durch den Sarek Nationalpark in Nordschweden geplant. In beiden Jahren war es mir aufgrund der sich immer wieder ändernden Coronalage und den einhergehenden Beschränkungen zu unsicher und ich machte kleinere Touren in Deutschland. Also nahm ich das Ganze für dieses Jahr wieder in Angriff.

    Neben meiner Wenigkeit (Paul) waren noch mein Bruder (Harald) und zwei weitere Freunde (Christoph und Lorenz) meine Begleiter auf der zweiwöchigen Schwedenreise. Wir konnten uns schließlich auf Anfang Juli als Reisezeitraum einigen.

    Ursprünglich geplant war eine Route von Ritsem durch das Ruohtesvagge über das Basstavagge bis nach Rinim, von dort über den See Sitojaure und nach Saltoluokta. Die größte Planungsunsicherheit bei dieser Route bildete die Bootsüberfahrt von Rinim über den Sitojaure. Einen regulären, fahrplanmäßigen Bootsbetrieb für Wanderer scheint es an dieser Stelle nicht zu geben. Über die Webseite der „Svenksa Turistföreningen“ konnte ich die entsprechenden Anbieter der Bootsfahrten ausmachen und schrieb diese per E-Mail an. Leider bekam ich keine Rückmeldungen bzw. nur eine kurze Rückmeldung, dass die Überfahrt 800 SEK pro Nase kosten würde – ansonsten jedoch keine Infos wie das Ganze denn abläuft, obwohl ich explizit danach fragte. Schlussendlich verwarf ich die Routenidee und bastelte mir eine Alternative zusammen, auch weil wir planten, mit einem Mietwagen rund 1.200 km von Stockholm nach Ritsem anzureisen. Daher bot es sich an, die Route als Rundtour mit Start- und Endpunkt in Ritsem zu gestalten:

    Ritsem – Guohpervagge – Ruohtesvagge – Ritsem

    Von der Strecke wäre es auch ein wenig kürzer als die Ursprungsroute und wir hatten somit ein wenig mehr zeitlichen Puffer. Zusätzliche Kosten wie die doch recht teure Bootsüberfahrt und weitere Busfahrten würden wir dadurch auch einsparen.

    Tag 1 (Anreise)- 05. Juli 2022
    Zur Anreise will gar nicht so viel Worte verlieren. Los ging es am 05. Juli. Zuvor bin ich zu meinem Bruder nach Halle gefahren und wir sind dann beide mit dem Nachtzug Snalltaget von Berlin (21:00) nach Stockholm (Ankunft am nächsten Tag um ca. 15 Uhr) gefahren.
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    Tag 2 (Anreise) - 06. Juli 2022
    In Stockholm kamen wir schließlich mit etwas Verspätung um ca. 15 Uhr an. Dort warteten bereits Christoph und Lorenz, die an dem Tag mit dem Flieger von Stuttgart nach Stockholm flogen. Am Flughafen holten wir den Mietwagen ab und fuhren gen Norden. Gegen 21:30 suchten wir uns einen Platz zum Zelten. An einem kleinen See in der Nähe der E4 kurz vor Hudiksvall wurden wir fündig.​
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    Tag 3 (Anreise) - 07. Juli 2022
    Weiter ging es um ca. 8 Uhr und wir fuhren weiter Richtung Norden auf den immer einsamer werdenden schwedischen Straßen. Ab und zu gab es einige Rentiere am Straßenrand zu beobachten.
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    Den kleinen Aussichtspunkt direkt am Polarkreis erreichten wir gegen 18:30. Da zu dieser Jahreszeit nördlich des Polarkreises die Sonne nicht wirklich unterging fuhren wir weiter. Kurz nach Porjus ging es dann nach Westen auf die Stichstraße, die nach Ritsem führte.
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    Die Strecke zog sich ein ganzes Stück und spät am Abend gegen 22 Uhr erreichten wir Ritsem - unseren Ausgangspunkt der Tour. Das Wetter war grau und trüb, die Temperaturen relativ kühl. Wir bauten die Zelte auf, kochten noch schnell etwas und gingen dann erschöpft schlafen.
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    Zuletzt geändert von Zelos; 24.08.2022, 17:51.

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    #2
    Tag 4 (17,7 km) - 08. Juli 2022
    Gegen 7:50 startete unser Morgen mit der 30-minütigen Bootsüberquerung des Akkajaure, um am anderen Ufer zum Startpunkt des Wanderwegs zu kommen. Ausgangspunkt ist die am Südufer des Akkajaure gelegene Samensiedlung Änonjalmme, wo wir uns Zeit für unser Frühstück nahmen.
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    Der erste Abschnitt unserer Tour folgte dem Fernwanderweg Padjelantaleden durch leichte Birkenwäldchen und mit Bohlen ausgelegten sumpfigen Abschnitten. Wir passierten die Akka-Hütten und kamen zur Brücke, die über den mächtig rauschenden Vuojatädno führt. Der Weg folgte dem Flussverlauf nach Süden und war ohne Schwierigkeiten begehbar.
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    Nach einigen Kilometern machten wir an einem kleinen auf der Karte vermerkten Rastplatz Pause. Leider habe ich nicht genau auf die Karte geschaut und dachte auch aufgrund des leicht zu verwechselnden Flussnames an dieser Stelle, wir wären bereits am Treffpunkt der drei Nationalparks. Wir versuchten also dem Bach am Rastplatz ein Stück nach Osten in Richtung Sarek Nationalpark zu folgen, konnten aber keinen Pfad ausmachen. Laut dem Grundsten-Wanderführer sollte es aber einen Pfad geben. Zweifel kamen auch auf, weil ich gelesen hatte, dass es am Treffpunkt der drei Nationalparks Sarek, Padjelanta und Stora Sjöfallet Infotafeln geben würde. Hier am Rastplatz waren keine zu sehen. Wir gingen also auf den Pfad des Padjelantaleden zurück und folgten diesem. Im Zweifel würden wir dann in Kürze auf die Hütte Kirusstugan treffen.
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    Schlussendlich kamen wir nach 5-6 km an dem beschriebenen Treffpunkt gegen 15 Uhr an. Nun gab es auch Pfade in die verschiedensten Richtungen. Nach einer gemütlichen Pause bogen wir also nach Osten Richtung Sarek Nationalpark ein.
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    Wir folgten dem Fluss Sjpietjavjahka noch ein kurzes Stück nach Süden und fanden dort viele geeignete Zeltplätze. Nach Süden hatten wir den Gisuris im Blick und errichteten unser Nachtlager auf dem angenehm weichen Untergrund.

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    Zuletzt geändert von Zelos; 24.08.2022, 17:34.

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      #3
      Tag 5 (18,9 km) - 09. Juli 2022
      Die nächsten beiden Wandertage versprachen spannend zu werden, da wir nun weglos Richtung Tal Guohpervagge bis in das Zentrum des Sarek Nationalparks wandern wollten. Zur Orientierung hatten wir die Karte BD10 und einen Kompass dabei. Den Kompass mussten wir zum Glück fast nie benutzen. Nach einer Weile gewöhnt man sich an die Dimensionen und kann sich gut anhand der Landschaftsmerkmale orientieren: mal einem Fluss folgen, mal einen See passieren, einen Bach queren oder einem einfach in einem Tal laufen.
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      Gegen halb 10 starteten wir zur heutigen Tagesetappe mit dem Ziel, den südlich gelegenen Taleingang des Guohpervagge zu erreichen. Zu Beginn ging es ein Stück bergauf, immer zwischen dem Flussverlauf des Sjpietjavjahka zu unserer Rechten und Fuß des Bergs Gisuris zu unserer Linken Richtung Süden wandernd. Auf den Gisuris-Terrassen lief es sich eigentlich ohne große Probleme. Die erste kleinere Querung eines vom Gisuris herunterkommenden Bachs war ohne Schwierigkeiten zu bewältigen.
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      Nach 3 km entlang des Westhangs des Gisuris musste dann der Fluss Sierggajahka gefurtet werden, also Schuhe aus und durch das kalte Wasser ans andere Ufer. Dort angelangt legten wir eine längere Pause von sicherlich 1h ein und trafen auf zwei weitere Wanderer, die dort ebenfalls pausierten. Nach ca. 1km folgten wir einem kleinen Bach mit Blicken auf ein großartiges Bergpanorama bis man auf das gewellte und steinreiche Plateau Lavdakvarddo trifft.
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      Nun ging es ein Stück bergab mit Blick auf den mäandernden Fluss Lavdakjahka, in dessen Nähe sich grasige Wiesen- mit Sumpfflächen abwechseln. In dem Gebiet kurz vor dem Taleingang ins Guohpervagge suchten wir uns um 19 Uhr ein nettes Plätzchen zum Zelten. Leider war es an dieser Stelle sehr mückenreich.
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      Zuletzt geändert von Zelos; 24.08.2022, 18:07.

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        #4
        Tag 6 (21,2 km) - 10. Juli 2022

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        Mit ca. 21 km wurde der heutige Tag zu einer der längeren Etappen dieser Tour. Nachdem wir gut gefrühstückt hatten, konnte es um 8:30 Uhr losgehen. Ziel für heute war das Zentrum „Skarja“ des Nationalparks , wo sich eine kleine Hütte mit Plumpsklo und Nottelefon befindet. Zunächst erwartete uns eine Bachdurchquerung.​​​

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        Es waren viele Mücken unterwegs und sobald man die Beine zur Bachquerung freimachte, wurde man direkt von den Biestern befallen und hatte unzählige Stiche. Im weiteren Verlauf ging es über teils angenehm zu laufende Wiesenabschnitte aber auch teils sumpfige Stellen entlang des Guohperjahka.
        Wir konnten eine größere Rentierherde sichten und auch auf den Schneefeldern in den Berghängen sammelten sich die Tiere. Neben den Rentieren konnte man auch immer wieder den Blick an die südlichen Bergspitzen zu den Gletschern genießen. ​
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        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020339.JPG Ansichten: 0 Größe: 2,72 MB ID: 3144264
        Direkt am Steilhang des Guohper ging es dann rund einem Kilometer über ein Blockfeld. Diese Abschnitte sind immer sehr mühselig – mein rechtes Knie schmerzte daraufhin am nächsten Tag bei jedem Schritt aufgrund der Belastung. Mein Bruder hatte unterdessen mit Problemen am Knöchel zu kämpfen, weil sein Schuh an der einen Stelle rieb. Dadurch verlangsamte sich sein Weiterkommen.

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        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020347.JPG Ansichten: 0 Größe: 2,68 MB ID: 3144371
        Nachdem wir das Blockfeld hinter uns ließen, öffnete sich das Tal wieder etwas mehr und bot spektakuläre Ausblicke. Die Sonne ließ sich auch hin und wieder blicken. Von Süden kommend trifft das Tal Alggavagge auf das Guohpervagge. An dieser Stelle kann man sich gut an einer Rentierhütte auf der anderen Uferseite orientieren. Wir hofften nun, auf den in der Karte eingezeichneten Pfad zu finden. Anfangs konnten wir einem Pfad folgen, verloren diesen aber immer wieder aus den Augen. Die Strecke bis zum Mittelpunkt des Nationalparks zog sich wie ein Kaugummi. Nach jeder Bergkuppe hoffte man, endlich anzukommen. Der Teil wurde einer der längsten und anstrengendsten der gesamten Tour.

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        Ohne erkennbaren Pfad gingen wir immer mal wieder etwas bergauf und bergab und mussten öfters Pausen einlegen. Mein Bruder kam nur noch sehr schleppend und humpelnd voran. Die Hütten kamen leider auch nicht in Sicht. Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir endlich um 20 Uhr bei den Hütten an, die man leider nicht weit im Voraus erkennen kann, da man erst eine Linkskurve um den Berghang gegen muss.

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        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1020377.JPG Ansichten: 0 Größe: 2,78 MB ID: 3144380

        Dort angekommen trafen wir auf zwei Finnen mit denen wir uns kurz unterhielten. Sie meinten, dass zwei andere Wanderer (vermutlich, die die wir bei der einen Flussquerung getroffen hatten) im Guohpervagge Bärenspuren gesehen hatten. Von uns hatte jedoch keiner Hinweise auf Bären gesehen. Nach dem Aufbau der Zelte kochten wir mal wieder eine gefriergetrocknete Mahlzeit und gingen gegen 23 Uhr Schlafen.

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        Die Mitte des Nationalparks bietet interessante Bergpanoramen und Ausblicke in die vielen Täler, die hier zusammentreffen.

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        Zuletzt geändert von Zelos; 01.08.2022, 17:22.

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          #5
          Tag 7 (13,8 km) - 11. Juli 2022

          Der nächste Morgen begrüßte uns endlich mal mit richtigem Sonnenschein. Wir frühstückten wie immer unser Müsli mit Milchpulver und gönnten uns dazu noch einen Früchtetee. Der heutige Abschnitt führte uns durch das Ruohtesvagge. Ab hier gab es nun einen klar erkennbaren Pfad, den man gut begehen konnte. Die Aussicht und das Wetter waren perfekt zum Wandern.

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          Mein Bruder und ich hatten aber immer noch mit unseren Wehwehchen zu kämpfen und liefen daher schon ein wenig voraus. Christoph und Lorenz müssten uns eigentlich relativ schnell einholen.

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          So schnell holten uns die beiden dann aber doch nicht ein. Christoph ging es nicht sonderlich gut, er hatte mit Übelkeit zu kämpfen. Auch sein Tempo verlangsamte sich dadurch. Wir rätselten über die Ursache: lag es an der Fertignahrung, an der nusshaltigen Ernährung, an der Anstrengung, am Flusswasser oder einfach am Wetter bzw. dem Polartag? Vermutlich eine Kombination aus mehreren der Ursachen. Nach einer Weile kam es wie es kommen musste: er musste sich übergeben. Eine echt blöde Situation mitten in der Wildnis. Wir pausierten, kochten ihm einen Tee und entschieden, was wir nun tun sollten. Er wollte probieren weiterzugehen. Ich nahm Christoph dann ein paar Sachen des Gepäcks ab, dass sein Rucksack etwas leichter wurde.

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          Wir kamen nur relativ langsam, aber stetig voran. Immerhin war der Pfad gut begehbar und stellte uns vor keine größeren Herausforderungen. Die größte Schwierigkeit des Weges bestand vermutlich in der Furt des Armgeflechts des Flusses Smajllajahka, die wir dann kurz vor 17 Uhr in Angriff nahmen. Wir mussten zwei Arme furten, wobei das Wasser eiskalt war und etwa bis Kniehöhe reichte.
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          Nach insgesamt etwa 14 km machten wir eine Stunde später am kleinen See Ruohtesjavrasj Schluss für heute. Auf einer kleinen Erhebung links des Pfades schlugen wir die Zelte auf. Das Wetter war sonnig, daher entschied ich mich noch für ein kurzes Bad in dem relativ warmen See (im Vergleich zur Flussquerung zuvor) bevor ich mich auch im Schlafsack verkroch.
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          • Zelos
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            • 13.05.2013
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            • Meine Reisen

            #6
            Tag 8 (21,2 km) - 12. Juli 2022

            Auch am nächsten Morgen begrüßte uns Sonnenschein und klarer Himmel. Christoph ging es ein wenig besser, aber immer noch nicht wirklich gut und ich hatte weiterhin mit meinen Kniebeschwerden zu kämpfen. Wir wollten heute einfach schauen, wie weit wir kommen, ohne uns ein Tagesziel zu setzen.
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            Gegen 10 Uhr starteten wir und gingen weiter durch das Ruohtesvagge nach Norden. Der Weg ist größtenteils gut begehbar, lediglich die sumpfigen Stellen nördlich des Tals sind etwas nervig. Landschaftlich boten sich natürlich immer wieder spannende Ausblicke. So kamen wir Kilometer für Kilometer voran und wollten versuchen, erneut den Treffpunkt der 3 Nationalparks zu erreichen, um dort zu übernachten. Im Verlauf des Tages ging es auch Lorenz immer schlechter, auch er klagte über Unwohlsein.

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            Zwischen 19 und 20 Uhr kamen wir an und ich konnte kaum noch den Abhang mit Gepäck runterlaufen, aufgrund der Knieprobleme. Wir ließen den Tag bei einem kleinen Lagerfeuer ausklingen und nahmen noch ein Bad im Fluss ehe wir uns Schlafen legten.
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            Immerhin hatten wir jetzt ausreichend zeitlichen Spielraum, um Ritsem zu erreichen. Entweder wir würden die rund 16 km morgen schon bewältigen oder es auf zwei Tage aufteilen, je nachdem wie es uns morgen geht.
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            • Zelos
              Erfahren
              • 13.05.2013
              • 161
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              • Meine Reisen

              #7
              Tag 9 (17,2 km) - 13. Juli 2022

              Wir wollten versuchen, die Strecke über den Padjelantaleden nach Ritsem heute zu schaffen und das Boot zu erwischen, dessen letzte Abfahrt gegen 18 Uhr terminiert war. Wir starteten gegen 9 Uhr morgens. Über Nacht hatte es kurz geregnet und vom blauen Himmel war nichts mehr zu sehen, da die Bewölkung zunahm. Nach wie vor hatte jeder mit seinen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen (Übelkeit, Knöchel, Knie) und wir würden froh sein, heute schon wieder in die Zivilisation zu kommen.
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ID: 3144434
              Um 15 Uhr kamen wir beim Bootsanleger an und hatten nun noch 3 Stunden Zeit bevor das Boot kam. Christoph hatte als einziger hier bereits Handyempfang und organisierte uns eine Unterkunft in Jokkmokk für die Nacht. Wir schlugen die Zeit ein wenig tot.

              Es war ziemlich kühl und wir zogen uns warm an. An einer Hütte werkelte ein Einheimischer – nur mit Badehose bekleidet. Anscheinend kam er bei dem Wetter schon ins Schwitzen während wir eher froren. Am Ableger gibt es ein kleines Samen-Cafe, wo wir einen Tee tranken und von dem samischen Brot probierten, ehe wir mit dem Motorboot nach Ritsem übersetzten. Wir fuhren am Abend noch von Ritsem die knapp 200 km nach Jokkmokk und übernachteten dort in einer Ferienwohnung.

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              • Zelos
                Erfahren
                • 13.05.2013
                • 161
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Tag 10, 11, 12 (Abreise) - 14. Juli bis 16. Juli 2022

                Die nächsten 3 Tage konnten wir also entspannt für die Rückreise nutzen und die 1.200 km Fahrtweg gut aufteilen. Von Jokkmokk fuhren wir bis Umea und übernachteten im YMCA Hostel und am darauffolgenden Tag in einer kleinen Hütte am See mit Barbeque und einer Hottube. Am letzten Tag machten wir dann noch einen Abstecher zu den Königshügeln in Uppsala bevor schließlich von Stockholm aus wieder die Heimreise antraten.

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                • walnut
                  Fuchs
                  • 01.04.2014
                  • 1239
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Cooler Bericht. Ich hoffe ihr habt inzwischen alle körperlichen Wehwechen wieder überwunden.
                  Eine Verständnisfrage hätte ich, warum habt ihr euch das mit dem Auto gegeben, statt einfach im Nachtzug und Bus nach Ritsem zu fahren?

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                  • Zelos
                    Erfahren
                    • 13.05.2013
                    • 161
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von walnut Beitrag anzeigen
                    Cooler Bericht. Ich hoffe ihr habt inzwischen alle körperlichen Wehwechen wieder überwunden.
                    Eine Verständnisfrage hätte ich, warum habt ihr euch das mit dem Auto gegeben, statt einfach im Nachtzug und Bus nach Ritsem zu fahren?
                    Danke, ja es geht allen wieder gut. Die Variante mit dem Mietwagen war zum Zeitpunkt der Buchung tatsächlich die günstigere und flexiblere Alternative zum Nachtzug.

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                    • Tonno
                      Gerne im Forum
                      • 29.03.2021
                      • 97
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Danke für den Bericht und die Bilder!

                      Lies sich der Grund für die Übelkeit aufklären?

                      Andreas

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                      • Ljungdalen

                        Alter Hase
                        • 28.08.2017
                        • 3345
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Vielen Dank für den Bericht...

                        Eine Anmerkung/Frage:

                        Zitat von Zelos Beitrag anzeigen
                        Ritsem – Guohpervagge – Ruohtesvagge – Ritsem
                        <...> Zusätzliche Kosten wie die doch recht teure Bootsüberfahrt und weitere Busfahrten würden wir dadurch auch einsparen.
                        Hm, wenn Bootsüberfahrtskosten ein Punkt sind, warum dann nicht Start/Ziel Kvikkjokk, Sitoälvsbron (wenn schon mit Auto!) oder Suorva? (Besonders letzteres spart gegenüber allen anderen Varianten auch Zeit, von der ihr ja nicht sooo viel hattet: Suorva-Skarja in 2 Tagen schafft man relativ locker.)

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                        • Zelos
                          Erfahren
                          • 13.05.2013
                          • 161
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Zitat von Ljungdalen Beitrag anzeigen
                          Vielen Dank für den Bericht...

                          Eine Anmerkung/Frage:



                          Hm, wenn Bootsüberfahrtskosten ein Punkt sind, warum dann nicht Start/Ziel Kvikkjokk, Sitoälvsbron (wenn schon mit Auto!) oder Suorva? (Besonders letzteres spart gegenüber allen anderen Varianten auch Zeit, von der ihr ja nicht sooo viel hattet: Suorva-Skarja in 2 Tagen schafft man relativ locker.)
                          Interessante Frage, auf die ich aber ehrlich gesagt keine Antwort habe. Die beiden Routen von/nach Ritsem klangen interessant und nicht all zu schwierig, von dem was ich im Grundsten Wanderführer lesen konnte.

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                          • Zelos
                            Erfahren
                            • 13.05.2013
                            • 161
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Zitat von Tonno Beitrag anzeigen
                            Danke für den Bericht und die Bilder!

                            Lies sich der Grund für die Übelkeit aufklären?

                            Andreas
                            Nein, leider nicht. Wir wissen selbst nicht genau, woran es schlussendlich gelegen hat.

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                            • Zelos
                              Erfahren
                              • 13.05.2013
                              • 161
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Weiß jemand, warum die Bilder im ersten Post verschwunden sind?!

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                              • Ljungdalen

                                Alter Hase
                                • 28.08.2017
                                • 3345
                                • Privat

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                                #16
                                Zitat von Zelos Beitrag anzeigen
                                Weiß jemand, warum die Bilder im ersten Post verschwunden sind?!
                                Ich sehe keine Bilder in #1 bis #3. Warum das so ist, weiß ich auch nicht genau (Forensoftware buggy), aber wenn du auf Editieren gehst, und bei Bildern steht irgendwas mit "...temp...", hat irgendwas nicht funktioniert, und nur du hast anfangs die Bilder gesehen, aber niemand anders.

                                Glaube, da hilft nur neu hochladen.

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                                • Flachlandtiroler
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                                  • 14.03.2003
                                  • 30359
                                  • Privat

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                                  #17
                                  Im Post #1 sind 18 Bilder eingebaut, das erste sichtbare Bild in #4 hat 1,5MB...

                                  In Post #1 bis #3 sind keine Attachments hochgeladen, d.h. Nutzer oder Foren-SW haben den Vorgang abgebrochen bevor er erfolgreich beendet wurde.
                                  Meine Reisen (Karte)

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                                  • Zelos
                                    Erfahren
                                    • 13.05.2013
                                    • 161
                                    • Privat

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                                    #18
                                    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                                    Im Post #1 sind 18 Bilder eingebaut, das erste sichtbare Bild in #4 hat 1,5MB...

                                    In Post #1 bis #3 sind keine Attachments hochgeladen, d.h. Nutzer oder Foren-SW haben den Vorgang abgebrochen bevor er erfolgreich beendet wurde.
                                    Danke. Jetzt müssten hoffentlich wieder alle Bilder sichtbar sein. 🙏

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