TAG 6
Weiter ging es Richtung S, auf den Berg Kivipää zu, der schon seit geraumer Zeit die Landmarke in diese Richtung darstellte.

Von der Ferne betrachtete baut der sich fast so auf wie der Denali, obwohl er sich keine 200m über die übrige Umgebung erhebt. Je näher ich mich heranarbeitete (meist auf gut gangbarem Gelände), desto mehr wurde man der tatsächlichen Dimension bewusst.



Goldregenpfeifer:

Als ich gerade im steilsten Bereich des Anstieges war, fing es etwas stärker an zu regnen, so dass die Regenhülle hervorgekramt wurde:

Droben am Gipfel; Blick Richtung NW mit Appistunturit:

Blick nach S zum Pietarlauttanen:

Eigentlich wollte ich noch etwas weiter in diese Richtung, aber direkt am Gipfel war eine perfekte Zeltstelle: groß genug für mein access 1, mit einer richtig satten Bodenkrume, in der sich Heringe perfekt verankern lassen. (Oft war in der Gegend die Erdschicht sehr dünn, was die Verankerung des Zeltes schwieriger gestaltete.)
Hm, wie wäre es mit einem Gipfelcamp? Wetteraussichten wären brauchbar; es sollte meist bewölkt sein mit ein wenig Regen und Sonne bei mittlerem Wind. (Wieder wurde ich vom treuen Kumpel C. aus W. mit Wetternachrichten versorgt. Auf den Bergen hatte ich meist Telefonsignal. Zwar schwach, so dass Telefonieren nicht ging, aber Textnachrichten kamen durch.)
So einen Zeltspot empfand ich dann doch als Einladung der Götter:

Der Wind kam von links, und da hatte ich Windschutz durch die kleine Felsstufe. Wasser holte ich mir an dem kleinen See im Hintergrund. Ein größerer See oder ein fließendes Gewässer wären wünschenswerter gewesen, aber auch das wird´s mal tun. Robtrek hat bei seinen Sibirientouren aus ganz anderen Löchern getrunken...
Auf dem Weg zum Wasserholen stolperte ich fast über einen gefiederten Freund, der sich durch meine Gegenwart überhaupt nicht stören ließ:


So ein außergewöhnlicher Zeltplatz muss dann natürlich ausgiebig dokumentiert werden:



Richtung W endlose waldige Hügelketten:


Zimmer mit Aussicht:

Meine Begeisterung über den Zeltplatz wurde später am Abend vorübergehend getrübt: unerwarteterweise nahte sich nämlich ein Gewitter; da sind Bergesspitzen nicht unbedingt die ideale location. In einem Anflug von Fatalismus nahm ich aber das, was kam. Die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden war dann doch minimal, und wenn es doch passiert, dann sollte es halt so sein. Das Gewitter war dann doch relativ gemütlich: mäßiger Donner im 2-Minuten-Takt, und näher als 5km kam es auch nicht heran. (Zumindest lagen zwischen Blitz und Donner 5 Sekunden.) Es gab mal kurz heftigen Regen und Wind, und dann war der Spuk vorbei und ich verbrachte eine ruhige Nacht.
Weiter ging es Richtung S, auf den Berg Kivipää zu, der schon seit geraumer Zeit die Landmarke in diese Richtung darstellte.
Von der Ferne betrachtete baut der sich fast so auf wie der Denali, obwohl er sich keine 200m über die übrige Umgebung erhebt. Je näher ich mich heranarbeitete (meist auf gut gangbarem Gelände), desto mehr wurde man der tatsächlichen Dimension bewusst.
Goldregenpfeifer:
Als ich gerade im steilsten Bereich des Anstieges war, fing es etwas stärker an zu regnen, so dass die Regenhülle hervorgekramt wurde:
Droben am Gipfel; Blick Richtung NW mit Appistunturit:
Blick nach S zum Pietarlauttanen:
Eigentlich wollte ich noch etwas weiter in diese Richtung, aber direkt am Gipfel war eine perfekte Zeltstelle: groß genug für mein access 1, mit einer richtig satten Bodenkrume, in der sich Heringe perfekt verankern lassen. (Oft war in der Gegend die Erdschicht sehr dünn, was die Verankerung des Zeltes schwieriger gestaltete.)
Hm, wie wäre es mit einem Gipfelcamp? Wetteraussichten wären brauchbar; es sollte meist bewölkt sein mit ein wenig Regen und Sonne bei mittlerem Wind. (Wieder wurde ich vom treuen Kumpel C. aus W. mit Wetternachrichten versorgt. Auf den Bergen hatte ich meist Telefonsignal. Zwar schwach, so dass Telefonieren nicht ging, aber Textnachrichten kamen durch.)
So einen Zeltspot empfand ich dann doch als Einladung der Götter:
Der Wind kam von links, und da hatte ich Windschutz durch die kleine Felsstufe. Wasser holte ich mir an dem kleinen See im Hintergrund. Ein größerer See oder ein fließendes Gewässer wären wünschenswerter gewesen, aber auch das wird´s mal tun. Robtrek hat bei seinen Sibirientouren aus ganz anderen Löchern getrunken...
Auf dem Weg zum Wasserholen stolperte ich fast über einen gefiederten Freund, der sich durch meine Gegenwart überhaupt nicht stören ließ:
So ein außergewöhnlicher Zeltplatz muss dann natürlich ausgiebig dokumentiert werden:
Richtung W endlose waldige Hügelketten:
Zimmer mit Aussicht:
Meine Begeisterung über den Zeltplatz wurde später am Abend vorübergehend getrübt: unerwarteterweise nahte sich nämlich ein Gewitter; da sind Bergesspitzen nicht unbedingt die ideale location. In einem Anflug von Fatalismus nahm ich aber das, was kam. Die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden war dann doch minimal, und wenn es doch passiert, dann sollte es halt so sein. Das Gewitter war dann doch relativ gemütlich: mäßiger Donner im 2-Minuten-Takt, und näher als 5km kam es auch nicht heran. (Zumindest lagen zwischen Blitz und Donner 5 Sekunden.) Es gab mal kurz heftigen Regen und Wind, und dann war der Spuk vorbei und ich verbrachte eine ruhige Nacht.
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