[NO] Rondane im Herbst: Perfekte Hüttentour

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    [NO] Rondane im Herbst: Perfekte Hüttentour

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    Rondane im September: Die perfekte Hüttentour

    Unsere Wahl fiel auf den Rondane-Nationalpark, da uns die geplante Tour in der Hardanger-Vidda vom DNT, dem norwegischen Gebirgsverein, ausgeredet wurde: Im September würde es dort schneien und daher würden die Brücken über die Flüsse bereits abgebaut. Also Rondane, wo es zwar auch schneien kann im September (und wird), die Flüsse aber zahmer sind und die Brücken daher das ganze Jahr stehen bleiben.
    Den Rondane erreicht man, indem man von Lillehammer (Winterspiele 1994) weiter nach Norden in die Berge fährt. Die Berge sind dort eher abgeflacht, kaum Steilwände, kaum 1600 Meter hoch, das schien uns machbar. Ich packte einen extra Pullover ein, Handschuhe und zur Sicherheit noch die neue Petzl-Stirnlampe.

    Etwas blöd ist, dass man zwar recht gut nach Oslo fliegen kann (superguter Flughafen Gardermoen, hell, modern, gute Orientierung) und von dort auch leicht in die Stadt kommt, doch die Eisenbahn Richtung Rondane nur zwei Mal am Tag unterwegs ist – und just in unserem September auch noch wegen Erdrutschen eine Brücke fehlte, so dass wir am nächsten Morgen den Bus nehmen mussten. Aber auch in diesem Fall sehr gute Orga vor Ort, die Bahnmitarbeiterinnen standen dort am frühen Samstagmorgen mit Warnweste und Kaffeetasse in der Kälte und fragten, wie sie uns helfen können. Nach vier Stunden waren wir dann in Ringebu, und saßen im Bahnhofscafé beim zweiten Frühstück neben den örtlichen Männern, die man samstagmorgens immer in so einem Café am Platze antrifft.

    Und alle total freundlich. Da wir ungern die 18 Kilometer entlang der Straße bis zum Einstieg in den eigentlichen Wanderweg laufen wollten, trampten wir. Und das dritte Auto hielt an. Der Fahrer war begeistert über unsere Tour, wünschte uns alles Gute, lud uns in seine Lodge ein. Das war der bereits wichtigste Eindruck von Norwegen: Durchweg wirklich alle Menschen waren supernett, superfreundlich, superhilfsbereit. Das gesamte Land wirkte intakt, in sich ruhend, stolz auf seine Natur und Leistungen. „Das erste Land, das wirklich in vielen Bereichen besser erscheint als Deutschland“, stellte mein Co-Wanderer fest und der Eindruck bestätigte sich im gesamten Urlaub.

    Die Tourenvorschläge des netten Fahrers waren allerdings durchaus ambitioniert: „Eine Stunde. Höchstens. Da muss es einen Weg geben“, sagte er uns zum Abschied und zeigte irgendwo Richtung Berge. Nach drei Stunden brachen wir ab. Wir schlugen wir uns durch Hartsträucher, knietiefes nasses Moos und wassergefüllte Senken wieder zurück zur Straße durch. Von dort ab nahmen wir nur noch die mit rotem T ausgeschilderten offiziellen Wanderwege, auch wenn es verlockend ist, die offenbar freien Flächen einfach mal abkürzend zu durchqueren.
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    Die erste Hütte mit dem vielversprechenden Namen Jammerdalsbu war dann bereits typisch: Holzbetten mit Bettdecken, Gaskocher, kein Strom, kaltes Wasser draußen am Bach, Kaminofen mit bereit liegenden Birkenscheiten. Nord-Profis wissen das. Ich erwähne das dennoch, denn nicht alle sind Nord-Profis und freuen sich einfach an diesen Neuigkeiten. Den Ofen konnten wir am Abend gut gebrauchen. Morgens hatte es vier Grad Frost.

    Unsere geplante Tour führte mehr oder weniger über den Rondanestien, einen Weitwanderweg, der in Lillehammer startet und immer nach Norden führt. Wir hatten 8 Tage Wandern pur vor uns. Die ersten drei Tage führten über sehr weite Hochebenen, viel Zeit zum Schauen, erfreulich wenig Wind und sogar Sonne. Wir wanderten rund 6 bis 8 Stunden am Tag (reine Gehzeit), sahen zwei oder vier Menschen am Tag und ansonsten viel Landschaft um uns herum. Trinken kann man jederzeit aus den schmalen Flüssen.

    Leider standen große Senken auf dem Weg ebenfalls unter Wasser, eigentlich typisch für Skandinavien. Bis zum Knöchel versinkt man bei jedem Schritt im eiskalten Wasser, und das über hunderte Meter. Und jedes Mal, wenn die Schuhe einigermaßen trocken sind, kommt die nächste Senke. Wir hatten leichte Wanderschuhe, in denen dann das Wasser quietschte, aber kalte Füße bekamen wir eigentlich nicht. Schöneres gibt es trotzdem. Lederschuhe helfen nach meiner Erfahrung ebenfalls nicht. Irgendwann ist jeder Wanderschuh undicht. Kein Wunder, dass früher viele Skandinavier in Gummistiefeln wanderten.
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    Nach drei Tagen Hochebene änderte sich alles, Landschaft, Hütten und leider auch das Wetter. Wir kamen nach Rondvassbu, einer bewirtschafteten Hütte des DNT mit heißen Duschen, Trockenraum und Strom. Rondvassbu ist gemacht wie eine amerikanische Lodge mit großem Kamin in einem Wohnzimmer, gemütlichen Sesseln mit Blick auf den See, vielen Büchern im Regal. So lässt sich wandern und übernachten. Etwas irritierend, dass es dennoch nur Plumpsklos am anderen Ende der Gebäude gab, wie auch in den einfachen Hütten.

    Selbst kochen ist in den bewirtschafteten Hütten des DNT nicht erlaubt. Vielmehr ist die Teilnahme am Abendessen in bewirtschafteten Hütten für alle Wanderer obligatorisch. Punkt 18 Uhr ist Anmarsch zum Speisesaal, man wird einem Platz an dem langen Tisch zugewiesen (so dass man sich zwangsläufig mit den Anderen unterhalten wird), die Köchin hält in der Stille eine feierliche Ansprache und stellt das Tagesgericht vor. Dann wird in Schüsseln serviert, Suppe, Hauptgang, Nachtisch. Danach freier Kaffee und alle wechseln hinüber ans Kaminfeuer im Wohnzimmer.

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    Das hat was. Und der Ablauf war in allen bewirtschafteten Hütten identisch, inklusive pünktlichem Erscheinen und Ansprache der Köchin vor dem Essen. Und das Essen war immer erstklassig, vom selbstgebackenem Brot zur Suppe bis zum Lachs und warmen Pflaumenkuchen zum Nachtisch. Abnehmen tut da niemand.
    In Rondvassbu erlebten wir nicht nur erstmals die Hüttenkultur der Norweger, sondern auch ihren entspannten Umgang mit dem Wetter. Es begann abends heftig zu stürmen und intensiv zu regnen, die Hütte lag nur noch knapp unterhalb der Wolken. Die Frage nach den Möglichkeiten wurde an der Rezeption mit „perhaps some rain today“ beantwortet, welch ein Unterschied zu den Alpen, wo Einheimische bei einem verhangenen Himmel sofort von allen Routen abraten.

    Die Norweger rüsteten sich am Morgen trotz des Wetters (oder gerade deshalb?) in der Lobby bereits für Gipfelbesteigungen (!), winkten uns zu oder überholten uns in den Wolken. „Das ist Norwegen“, rief ein sichtlich begeisterter Rentner, trotz eisiger Orkanböen ohne Mütze unterwegs. Wir hatten zehn Minuten zuvor noch ans Abbrechen der Route gedacht. Er muss unsere entsetzten Blicke gesehen haben. „Da hinten kommt noch ein altes Ehepaar. Ihr seid nicht die letzten“, tröstete uns der Rentner. Das alte Ehepaar holte uns dann bald ein.

    Überhaupt waren die meisten Wanderer aus Norwegen. Aus dem Ausland sahen wir lediglich ein erschreckend schlecht ausgerüstetes junges Paar aus Innsbruck („unser Zelt hat 160 Euro gekostet“), drei Schweizer, und das wars. Das kann auch damit zusammenhängen, dass der Rondane vergleichsweise unbekannt ist außerhalb Norwegens. Und die Norweger lieben das Wandern. Sie brechen eher spät am Tag auf (gegen 10 Uhr), nutzen grundsätzlich keine Wanderstöcke (obgleich die im steinigen Gelände und beim Queren der Flüsse sehr hilfreich sind) und keine Sonnenbrillen (und selten Mützen oder gar Kapuze).

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    Insgesamt ist die Route auf dem Rondanestien absolut empfehlenswert, für jeden etwas geübten Wanderer gut zu schaffen und echtes Norwegen. Nach den weiten Blicken der ersten Tage folgten engere Täler und Anstiege von 400 Metern auf die Berge hinauf („Eigentlich nur ein einziger Anstieg. Den zweiten merkt man kaum“, sagte uns die Dame des alten Ehepaars, die uns immer wieder leise lächelnd einholten. Verblüffend, wie sie das schafften. Und der zweite, nicht merkbare, Anstieg hatte es ordentlich in sich). Schöne weite Blicke und absolut keinerlei Strommasten, Schilifte, Autobahnen und so weiter. Nichts. Wirklich Stille, wenn der Wind nachlässt.

    Norwegen bietet hier die perfekte Mischung aus leerer Natur, angemessen ausgestatteten Hütten, die jeder nach seinem Komfortniveau miteinander verbinden kann. Und alle drei Tage eine Dusche ist nicht das Schlechteste. Am letzten Tag erreichten wir an einem Campingplatz in Hjerkinn wieder die Zivilisation, ein leichter Schock, so viele Menschen zu sehen, Autos auf einer Straße und plötzlich eine feste Straße unter den Füßen.

    Insgesamt sind wir rund 125 km gewandert. Die Entfernung oder zurückgelegte Strecke ist allerdings ein schlechter Gradmesser für Leistung. Auch Steigung ist nicht aussagekräftig. Wichtiger ist, wie gut der Weg begehbar ist. Der Rondane hat den Ruf, recht steinig zu sein, so dass man nur langsam voran kommt und jeden Schritt überlegen muss. Also nicht zu große Etappen vornehmen. Die angezeigten Gehzeiten des DNT stimmen (wie immer) ziemlich genau.

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    Wir übernachteten abschließend in einer Privatunterkunft, die Vermieterin erzählte ausführlich von der Sprengung der lokalen Mine im Jahr 1996, wir bekamen noch ein Moschusfell im Nachbargebäude gezeigt und erfuhren, dass nur noch 200 der Tiere lebten (das Fell stammte von einem Tier, das der Zug totgefahren hatte). „Absolute Vorsicht, die sind 60 km/h schnell und sehr aggressiv!“. Sie meinte die Ochsen, nicht den Zug. Wir staunten allerdings, als uns am nächsten Morgen eines der gewaltigen Tiere auf der kleinen Straße zum Bahnhof entgegen kam. Was tun? Wir bogen lieber in ein militärisches Gelände ab, als die Auseinandersetzung zu prüfen.

    Zum Abschluss konnten wir uns noch Oslo ansehen, das sich sehr heraus putzt mit Hafencity und allerlei neuen Gebäuden. Ziemlicher Trubel auf den Straßen, wie immer viele Asiaten. Noch vor wenigen Jahren gab es auf jeder Straße zwei Tesla, jetzt war jedes zweite Auto in der Stadt ein Tesla. Die Stadt ist eindeutig wohlhabend. Das Preisniveau ist günstig – wenn man vorher in Island oder der Schweiz war. Einen Kaffee to go gibt es für 3 Euro, ein Abendessen mit Kranwasser für 20 Euro. Das Hotel direkt im Zentrum kostete rund 70 Euro die Nacht (ohne Frühstück), was absolut in Ordnung war. Die Hüttenübernachtungen kosten übrigens 27,50 Euro die Nacht für DNT-Mitglieder, in der Rondvassbu-„Lodge“ mit Vollpension im Doppelzimmer etwa 110 Euro (pro Kopf). Bahnfahren ist in Norwegen günstig, verglichen mit Deutschland (allerdings fuhr die Bahn ja auch nicht, sondern der Bus 😁)

    Und keine Reise ohne neue Ideen für die Ausrüstung. Ich hatte diesmal eindeutig zu viel dabei, rund 12 kg im 40-Liter-Sack, während mein Co-Wanderer sich streng an „ultra-light“ gehalten hatte und vorbildlich leicht unterwegs war. Bei mir sorgten Extras wie Schirm (gut in den Alpen, schlecht in Skandinavien), Rasierer (war okay, würde ich wieder mitnehmen), Powerbank (eigentlich gut, aber blöd, wenn man am dritten Tag das Ladekabel verliert), ein Buch (sehr gut), ein Pfund Kaffeepulver (halbes Pfund reicht) für zu viel Gewicht. Die Stirnlampe war allerdings ein Muss. Ab 19 Uhr ist es dunkel in den Hütten und Licht gibt es dort nicht (auch die bewirtschafteten Hütten schalten nachts den Strom ab). Die Handschuhe sind ebenfalls absolut notwendig gewesen. Den Ersatzpullover brauchte ich hingegen nicht. Softshell plus Hardshell über dem Wanderhemd reichten auch bei Sturm, Regen und Wind.

    Diskutabel waren rückblickend allerdings sicher auch meine vier (!) Hosen im Gepäck (Wanderhose, Thermounterziehhose, Regenhose, Haushose), die ich alle in Kombination ausprobieren wollte. Super Idee, hat gut funktioniert, doch wie immer, wenn man vier Hosen ausprobiert, stellt man fest, dass die endgültige Lösung in einer fünften Hose liegt, die ich jetzt unbedingt bald kaufen muss. Wandern kann preiswert sein, muss es aber nicht.

    Und Wandernahrung, ein endloses Thema. Wir wussten nicht, dass die norwegischen Hütten einen Proviantraum haben, aus dem man sich bedienen kann, indem man alles auf einem Zettel notiert und diesen dann in einen Kasten wirft – irgendwann kommt die E-Mail mit der Abrechnung. Ein Vertrauenssystem, das prima funktioniert. So hatte ich zu viel Nahrung dabei. Gewicht für das Frühstück brachten die Haferflocken mit Milchpulver, was sich ebenso bewährte wie die Nudeln abends. Aber mittags das Set an Schoko- und Powerriegeln ging mir bald auf die Nerven. Ich kann Twix nicht mehr sehen.

    Zum Glück konnten wir uns in den letzten Hütten ein Lunchpaket mit den bewährten skandinavischen Zutaten zusammen stellen: Knäckebrot als Trägerplatte und darauf eine dicke Schicht Fett mit Garnelenwasser (in Tuben zu kaufen unter dem Namen Räk-Ost). Das ist der absolute Bringer für ein erbauliches Mittagsmahl bei Sturm und Regen, auch wenn mein Co-Wanderer bis zum Ende erstaunlich skeptisch blieb.

    Orientierung: Den Weg kann man kaum verfehlen, einige Stellen sind etwas kritisch, insbesondere im Nebel. Aber Karten auf dem Handy waren wie immer völlig ausreichend. Während es anfangs in den weiten Ebenen sehr guten Handyempfang gab, war der in den letzten Tagen begrenzt auf die Bergspitzen. Auch Strom gab es nur in den bewirtschafteten Hütten (daher die Powerbank).

    Prädikat „Unbedingt empfehlenswert“. Und zur Einstimmung ein Suchbild mit Wanderer.
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    Zuletzt geändert von MaxD; 27.02.2021, 11:57.

  • qwertzui
    Alter Hase
    • 17.07.2013
    • 3159
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    #2
    Ein schöner Einstieg ins Forum!
    Sehr schön finde ich die Details und die Tipps von Norwegentrekkimganfängern für Norwegentrekkinganfänger.
    Lustig und ein wenig kryptisch finde ich die Bemerkung: besser als Deutschland Besser in was, und vor allem welches Deutschland?

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    • Belge
      Dauerbesucher
      • 23.02.2021
      • 534
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      • Meine Reisen

      #3
      Danke für die Rückmeldung.
      Ich stimme zu, dass der Absatz beim nochmaligen Lesen etwas kryptisch ist. Es ging um die Organisation und Orientierung. Die Bahn in Norwegen fanden wir sehr gut organisiert - trotz oder auch wegen des Zugausfalls. Der Flughafen war exzellent und die Orientierung sehr einfach (Stockholm hat mich in den Wahnsinn getrieben). Die Auskünfte der Einheimischen stimmten (auch wenn sie teilweise ambitioniert in Bezug auf Leistungsfähigkeit waren. Wir waren auch mehrfach in Island (Berichte folgen evtl. noch), und dort scheint häufiger unser Eindruck gewesen zu sein, dass die Bewohner nicht immer Schritt halten konnten mit den Touristenansturm. Da funktionierte nicht immer alles, in Hütten gab es keine oder veraltete Landkarten, die Beschilderung fehlte oder die Wege waren längst verlegt worden. Muss nicht immer alles perfekt sein auf einer Wanderung, aber wenn der Zeitplan durch kurze Urlaubsdauer oder Buchungen eher eng getaktet ist, wenn es kalt ist und schneit, dann schont es die Nerven, wenn Auskünfte oder Richtungen stimmen. Daher waren wir in Norwegen sehr angetan, dass alles so stimmte, wie die Auskünfte lauteten. Andere Reisende werden auch in anderen Ländern (und in Deutschland) durchweg top Erfahrungen gemacht haben. Die Wahrscheinlichkeit, in Norwegen eine richtige Auskunft zu bekommen, fanden wir beruhigend hoch.

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      • qwertzui
        Alter Hase
        • 17.07.2013
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        #4
        Danke, für die detaillierte Antwort. Das ist ein interessanter Hinweis. Viele Leute, die selbst gerne wandern und trekken, können Fragen rund ums trekken natürlich besser beantworten. In Deutschland trifft der Langstreckenwanderer bei der Frage nach dem Weg auf Autofahrer, die ihm sagen können, wie man auf die Autobahn kommt und Nutzer des ÖPNV, die ihm sagen wo die nächste Bushaltestelle ist.

        Gute zutreffende Auskünfte setzten Kenntnisse und Hilfsbereitschaft in der befragten Person voraus. Das ist wirklich etwas Besonderes.

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