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Hi,
komme heute nur kurz dazu einen gaaanz kurzen Umriss zu schreiben. Längerer Bericht mit Video Zusammenschnitt kommt asap
.
Ich bin diesen Sommer von Whitehorse bis Galena im Kanu gepaddelt. Davor bin ich noch nie in einem Kanu gesessen, und hatte dementsprechend keine Erfahrung mit dem Paddeln, und musste recht flott lernen. Meine komplett blauäugige Planung bestand lediglich aus: Nach Whitehorse fliegen, Kanu kaufen, nach Emmonak paddeln.
Bevor die große Empörung ausbricht (
), die ersten 12 Tage bis Dawson hat mich ein Freund begleitet der zumindest schon 1-2 mal vorher in einem Kanu gesessen ist. Ich hatte also ein paar Tage Zeit um zu lernen, bevor ich ganz auf mich gestellt war.
Wenn man ein paar Grundlegende Verhaltensweisen beherzigt wie das richtige Verhalten im Bärenland, immer eine Schwimmweste tragen, bei Wind an Land, im späteren Abschnitt immer an der Küste halten, einen Sat Notfallsmessenger mit hat, körperlich fit ist, und schon vergleichbare Trips alleine in die Abgeschiedenheit unternommen hat (und weiß wie man reagiert) spricht mMn auch nicht viel dagegen. Muss ja nicht gleich der Yukon sein. Natürlich kann immer etwas passieren, und nur weil mir nichts passiert ist, heißt es noch lange nicht, dass es sicher ist. Genauso gut könnte man ja auch einen Fallschirmspringer fragen, der beteuert es sei ja immer gut gegangen,...
Jedenfalls: ja, es gab auch einige brenzlige Situationen, wo ich nur sehr knapp davon gekommen bin. Das noch mal als Warnung.
So viel zur Einleitung, und dem Disclaimer.
Es war ein atemberaubender Tripp, der mich eigentlich bis zur Beringsee hätte bringen sollen.
Ich Idiot habe allerdings versucht mit einer im Seekayak, und 20 Jahren Erfahrung, km mäßig mitzuhalten. Das habe ich auch sehr gut geschafft,...allerdings habe ich dafür 12 Stunden Paddeltage komplett ohne Pause gebraucht, was sie locker in 6-7 Stunden geschafft hat. Aber hey, zumindest habe ich 8kg abgenommen, man will sich ja nicht über alles beschweren
.
2 Wochen vor Galena hat dann meiner Körper angefangen zu rebellieren. Meine Hände haben angefangen zu krampfen, und schmerzen. 1 Woche vor Galena konnte ich sie in der Früh nicht (bzw nur unter Schmerzen) bewegen, und rechts auch das Paddel bei Wind und Wellen nicht mehr wirklich zuverlässig halten. Embrace the Suck und so.
Zum Glück war mir die Wetterfee in der letzten Woche hold, und dank ordentlich Schmerzmitteln habe ich es nach Galena geschafft. Einfach so ran fahren, und zurück in die Zivilisation trampen funktioniert halt nicht ohne Straßen. Daher hier noch mal die Warnung: mach keinen Blödsinn.
Inzwischen bin ich seit 17.07 zurück, und meine Hände sind noch immer beleidigt. Zumindest brauche ich mich nicht ärgern, dass ich mich nicht einfach 2-3 weitere Tage hätte ausruhen müssen, um dann weiterzupaddeln. So viel common sense und Einschätzung habe ich zum Glück.
Sobald ich etwas weniger durch die Gegen rotieren muss, hier dann ein detaillierter Reisebericht.
Hier mal eine Bildergalerie: http://imgur.com/a/a8mFI
Im selben Portal gibt es auch eine Gallerie von unserer Fahrt von Tschechien bis in die Mongolei mit einem 1992er Fiat Uno. (https://www.facebook.com/pages/Team-...?ref=bookmarks ist die zugehörige Fb Page mit paar Geschichten dazu. Der Kerl im Kermit Shirt bin ich
)
Lg. Markus
komme heute nur kurz dazu einen gaaanz kurzen Umriss zu schreiben. Längerer Bericht mit Video Zusammenschnitt kommt asap

Ich bin diesen Sommer von Whitehorse bis Galena im Kanu gepaddelt. Davor bin ich noch nie in einem Kanu gesessen, und hatte dementsprechend keine Erfahrung mit dem Paddeln, und musste recht flott lernen. Meine komplett blauäugige Planung bestand lediglich aus: Nach Whitehorse fliegen, Kanu kaufen, nach Emmonak paddeln.
Bevor die große Empörung ausbricht (

Wenn man ein paar Grundlegende Verhaltensweisen beherzigt wie das richtige Verhalten im Bärenland, immer eine Schwimmweste tragen, bei Wind an Land, im späteren Abschnitt immer an der Küste halten, einen Sat Notfallsmessenger mit hat, körperlich fit ist, und schon vergleichbare Trips alleine in die Abgeschiedenheit unternommen hat (und weiß wie man reagiert) spricht mMn auch nicht viel dagegen. Muss ja nicht gleich der Yukon sein. Natürlich kann immer etwas passieren, und nur weil mir nichts passiert ist, heißt es noch lange nicht, dass es sicher ist. Genauso gut könnte man ja auch einen Fallschirmspringer fragen, der beteuert es sei ja immer gut gegangen,...
Jedenfalls: ja, es gab auch einige brenzlige Situationen, wo ich nur sehr knapp davon gekommen bin. Das noch mal als Warnung.
So viel zur Einleitung, und dem Disclaimer.
Es war ein atemberaubender Tripp, der mich eigentlich bis zur Beringsee hätte bringen sollen.
Ich Idiot habe allerdings versucht mit einer im Seekayak, und 20 Jahren Erfahrung, km mäßig mitzuhalten. Das habe ich auch sehr gut geschafft,...allerdings habe ich dafür 12 Stunden Paddeltage komplett ohne Pause gebraucht, was sie locker in 6-7 Stunden geschafft hat. Aber hey, zumindest habe ich 8kg abgenommen, man will sich ja nicht über alles beschweren

2 Wochen vor Galena hat dann meiner Körper angefangen zu rebellieren. Meine Hände haben angefangen zu krampfen, und schmerzen. 1 Woche vor Galena konnte ich sie in der Früh nicht (bzw nur unter Schmerzen) bewegen, und rechts auch das Paddel bei Wind und Wellen nicht mehr wirklich zuverlässig halten. Embrace the Suck und so.
Zum Glück war mir die Wetterfee in der letzten Woche hold, und dank ordentlich Schmerzmitteln habe ich es nach Galena geschafft. Einfach so ran fahren, und zurück in die Zivilisation trampen funktioniert halt nicht ohne Straßen. Daher hier noch mal die Warnung: mach keinen Blödsinn.
Inzwischen bin ich seit 17.07 zurück, und meine Hände sind noch immer beleidigt. Zumindest brauche ich mich nicht ärgern, dass ich mich nicht einfach 2-3 weitere Tage hätte ausruhen müssen, um dann weiterzupaddeln. So viel common sense und Einschätzung habe ich zum Glück.
Sobald ich etwas weniger durch die Gegen rotieren muss, hier dann ein detaillierter Reisebericht.
Hier mal eine Bildergalerie: http://imgur.com/a/a8mFI
Im selben Portal gibt es auch eine Gallerie von unserer Fahrt von Tschechien bis in die Mongolei mit einem 1992er Fiat Uno. (https://www.facebook.com/pages/Team-...?ref=bookmarks ist die zugehörige Fb Page mit paar Geschichten dazu. Der Kerl im Kermit Shirt bin ich

Lg. Markus
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