AW: [KG] Terskej-Alatau-Traverse - Trekking und Wellness im Tien Shan
25.7. Chong-Kyzyl-Suu-Tal – Klimastation – unterhalb des Archa-Tor-Passes
Distanz: 13,65 km
Anstieg gesamt: 966 m
Abstieg gesamt: 287 m
Min. Höhe: 2572 m
Max. Höhe: 3451 m
Schlafhöhe: 3400 m

Der Weg zurück
Dank unsrer Trödelei konnten wir auch heute wieder trockene Zelte einpacken. Aber was soll man sich auch beeilen, wenn im Reiseführer nur 5 Stunden für die Etappe angegeben sind. Gemütlich schlenderten wir unseren Weg von gestern zurück, alle paar Meter für Fotos anhaltend. Ich war einfach nur hin und weg von den Bergen, den netten Wölkchen am Himmel und dem von Kati ausgeliehen Weitwinkel. Einen der Steilstücke konnten wir lässig unten umgehen, indem wir den Fluss auf ein paar großen Steinen überhüpften.

Selbst Kati hat sich ein paar Stöcke gesucht
Der Rückweg zur Klimastation zog sich doch länger als gedacht (ob das wohl an unserer Knippserei lag?), aber endlich war auch dieses geschafft. Zu unserer Freude trafen wir ein Pärchen aus Reutlingen, die exakt dieselbe Tour wie wir machten. Wir nahmen diese willkommene Gelegnehit für eine zweite Frühstückspause wahr und quatschten erstmal eine Runde. Schließlich mussten wir uns dann doch dem Anstieg stellen, während die beiden erst noch zusammen packen mussten. Vor uns lagen 1000 Höhenmeter. Die Sonne meinte es wieder sehr gut und brannte ziemlich erbarmungslos. Von wegen feuchter Sommer!

Aber erst war ja noch dieser Fluss zu überqueren. Wir hätten weiter oben locker furten können, wollten uns aber den Spaß mit der Gondel nicht entgehen lassen. Schon hatte uns auch der Hirtenjunge erspäht und kam in großen Sprüngen angesaust. Er zeigte uns einen matschlochfreien Weg zur Gondel und zog uns dann alle nacheinander hinüber. Wir entlohnten diese Plackerei mit ein paar Som und verteilten ein Bonbons an die inzwischen stark angewachsene Kinderschar auf der anderen Seite.

Das ist doch bedeutend bequemer als furten oder Baumstämme
Dann noch Wasser auffüllen und schon ging es an den Anstieg. Zunächst auf einem Fahrweg, später dann auf Reitpfaden. Es war heiß, es war anstrengend und wir ließen uns Zeit. Je höher wir kamen, desto beeindruckender schoben sich auch die umliegenden Bergrücken in die Höhe. Diese tollen Anblicke lenkten uns ein wenig von den Strapazen ab.

Es geht höher...

...und höher
Am frühen Nachmittag machten wir auf einem Bergrücken Pause. Für Kati gabs eine Trekkingmahlzeit, für Sven und ich je eine heiße Tasse. Es tut schon gut, mittags was Warmes zu essen, zumal der Wind trotz der starken Sonne sehr kalt war. Wir waren nahe an den 3000 m und entsprechend wurde das Gehen nach der Pause mühsamer. Ich versuchte mich mit dem Betrachten der vielen Blühpflanzen abzulenken, aber das half nicht sehr lange. Immer wieder ging es mühsam durch Wacholderbüsche und bald hatten wir den Hauptweg verloren und mussten uns auf den zahlreichen Viehpfaden vorwärts schlängeln. Mein Rücken tat weh, ich war einfach nur kaputt und ausgelaugt. Dazu brannte die Sonne erbarmungslos.
Als uns auf 3400 m ein schöner Zeltplatz über den Weg lief, schenkten wir uns auch heute wieder die letzten 100 Höhenmeter und stellten das Zelt auf. Ich war fix und alle und inzwischen hatte ich auch eklige Kopfschmerzen. Ich wusch mich ganz schnell und machte mir einen Liter warmes Wasser. Gegen später kamen die Reutlinger vorbei, sie wollten aber noch ein Stück weiter gehen. Schade, wir hätten uns gerne mit ihnen unterhalten.
Beim Abendessen kochen merkten wir, dass die Gaskartuschen bereits erschreckend leicht waren. Und das schon am dritten Tag! Wir hatten noch eine dritte Kartusche, aber wenn das so weiter gehen würde, würden wir nicht hinkommen. Wir rechneten aus, dass wir bis zum 6. Abend kommen müssten. Also wollten wir ab heute nur mit unserem Lamellen-Topf kochen und die hemmungslosen abendlichen Teegelage wurden zum meinem großen Leidwesen stark reduziert. Brennstoffmangel auf Tour ist wirklich ätzend! Nach dem Essen verschwand ich sofort ins Zelt und bereits um 8 Uhr gingen die Augen zu…
25.7. Chong-Kyzyl-Suu-Tal – Klimastation – unterhalb des Archa-Tor-Passes
Distanz: 13,65 km
Anstieg gesamt: 966 m
Abstieg gesamt: 287 m
Min. Höhe: 2572 m
Max. Höhe: 3451 m
Schlafhöhe: 3400 m

Der Weg zurück
Dank unsrer Trödelei konnten wir auch heute wieder trockene Zelte einpacken. Aber was soll man sich auch beeilen, wenn im Reiseführer nur 5 Stunden für die Etappe angegeben sind. Gemütlich schlenderten wir unseren Weg von gestern zurück, alle paar Meter für Fotos anhaltend. Ich war einfach nur hin und weg von den Bergen, den netten Wölkchen am Himmel und dem von Kati ausgeliehen Weitwinkel. Einen der Steilstücke konnten wir lässig unten umgehen, indem wir den Fluss auf ein paar großen Steinen überhüpften.

Selbst Kati hat sich ein paar Stöcke gesucht
Der Rückweg zur Klimastation zog sich doch länger als gedacht (ob das wohl an unserer Knippserei lag?), aber endlich war auch dieses geschafft. Zu unserer Freude trafen wir ein Pärchen aus Reutlingen, die exakt dieselbe Tour wie wir machten. Wir nahmen diese willkommene Gelegnehit für eine zweite Frühstückspause wahr und quatschten erstmal eine Runde. Schließlich mussten wir uns dann doch dem Anstieg stellen, während die beiden erst noch zusammen packen mussten. Vor uns lagen 1000 Höhenmeter. Die Sonne meinte es wieder sehr gut und brannte ziemlich erbarmungslos. Von wegen feuchter Sommer!

Aber erst war ja noch dieser Fluss zu überqueren. Wir hätten weiter oben locker furten können, wollten uns aber den Spaß mit der Gondel nicht entgehen lassen. Schon hatte uns auch der Hirtenjunge erspäht und kam in großen Sprüngen angesaust. Er zeigte uns einen matschlochfreien Weg zur Gondel und zog uns dann alle nacheinander hinüber. Wir entlohnten diese Plackerei mit ein paar Som und verteilten ein Bonbons an die inzwischen stark angewachsene Kinderschar auf der anderen Seite.

Das ist doch bedeutend bequemer als furten oder Baumstämme
Dann noch Wasser auffüllen und schon ging es an den Anstieg. Zunächst auf einem Fahrweg, später dann auf Reitpfaden. Es war heiß, es war anstrengend und wir ließen uns Zeit. Je höher wir kamen, desto beeindruckender schoben sich auch die umliegenden Bergrücken in die Höhe. Diese tollen Anblicke lenkten uns ein wenig von den Strapazen ab.

Es geht höher...

...und höher
Am frühen Nachmittag machten wir auf einem Bergrücken Pause. Für Kati gabs eine Trekkingmahlzeit, für Sven und ich je eine heiße Tasse. Es tut schon gut, mittags was Warmes zu essen, zumal der Wind trotz der starken Sonne sehr kalt war. Wir waren nahe an den 3000 m und entsprechend wurde das Gehen nach der Pause mühsamer. Ich versuchte mich mit dem Betrachten der vielen Blühpflanzen abzulenken, aber das half nicht sehr lange. Immer wieder ging es mühsam durch Wacholderbüsche und bald hatten wir den Hauptweg verloren und mussten uns auf den zahlreichen Viehpfaden vorwärts schlängeln. Mein Rücken tat weh, ich war einfach nur kaputt und ausgelaugt. Dazu brannte die Sonne erbarmungslos.
Als uns auf 3400 m ein schöner Zeltplatz über den Weg lief, schenkten wir uns auch heute wieder die letzten 100 Höhenmeter und stellten das Zelt auf. Ich war fix und alle und inzwischen hatte ich auch eklige Kopfschmerzen. Ich wusch mich ganz schnell und machte mir einen Liter warmes Wasser. Gegen später kamen die Reutlinger vorbei, sie wollten aber noch ein Stück weiter gehen. Schade, wir hätten uns gerne mit ihnen unterhalten.
Beim Abendessen kochen merkten wir, dass die Gaskartuschen bereits erschreckend leicht waren. Und das schon am dritten Tag! Wir hatten noch eine dritte Kartusche, aber wenn das so weiter gehen würde, würden wir nicht hinkommen. Wir rechneten aus, dass wir bis zum 6. Abend kommen müssten. Also wollten wir ab heute nur mit unserem Lamellen-Topf kochen und die hemmungslosen abendlichen Teegelage wurden zum meinem großen Leidwesen stark reduziert. Brennstoffmangel auf Tour ist wirklich ätzend! Nach dem Essen verschwand ich sofort ins Zelt und bereits um 8 Uhr gingen die Augen zu…
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