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Mitreisende | |
Land: Kanada
Reisezeit: August und September
Region/Kontinent: Nordamerika
Wie versprochen nach dem Bericht zum Chilcoot Trail nun der erste Teil meines Kurzberichts über die darauf folgende Kanutour.
Whitehorse Sommerwetter
Nach dem Ich Bereits am 29.07. vom Chilcoot Trail kommend in Whitehorse angekommen war bekam ich die Nachricht das mein Faltboot, das nun eigentlich schon auf mich warten sollte, aufgrund von schwierigkeiten beim Versand und Lufthansa Streik in Köln am Flughafen festsitzt.
Nach vielen Telefonaten ist dann mein Kajak am 07.08 endlich angekommen. Ein Bekannter hat es entgegengenommen und mit seinem Truck am Zeltplatz vorbeigebracht. In der Zwichenzeit habe ich Rationen gepakt, ein paar Tagestouren in der Umgebung unternommen, das Fischen von einem Kerl aus Ontario erklärt bekommen und mehrfach die lokale Brauerei besichtigt.
Da ich bis dahin nicht sicher sein konnte wann das Boot kommt habe ich auch erts an diesem Tag das nächste Shuttle richtung Nisutlin gebucht.

Nisutlin River 12.08-16.8 - 145km - Dauerregen
Im Jeep saßen neben mir noch ein Japaner und ein Amerikanisches Paar die zum Quiet Lake wollten. Ich war also der erste der am späten Nachmitag aus dem Auto auf den FLuss konnte.
An diesem Tag habe ich in Ruhe aufgebaut und gepackt um dann erstmal festzustellen dass ich die falsche Rückenlehne für den Sitz ins Paket gelegt hatte... Improvisation rockt.
Ich bin dann noch etwa eine Stunde bis zu Dämmerung Flußabwärts gefahren um mein erstes Camp zu beziehen.
Die Tage darauf verliefen ruhig. Jeden Tag ein paar Biber und auch ein paar Elche und Stachelschweine waren zu bewundern. Da Biber zu meinen Lieblingstieren gehören hat mich das natürlich besonders gefreut. Ein Elch hat mich, in seinem Wohnzimmer schlafend, ignoriert und ist in der Nacht mehrfach zwichen dem Zelt und der Essstelle durchgelaufen. Wird wohl der selbe gewesen sein er mich zuvor am Abend vom anderen Ufer aus beobachtet hat. Nach einem kurzen Kontrollblick hab ich ihn einfach mal machen lassen... Beeindruckendes Tier.
Am letzten Tag habe ich dann nicht nur heldenmutig ein dem Greifvogel entfleuchtes Eichhörnchen aus den kalten Fluten gerettet (
) ich habe mich dann auch noch ebenso heldenmutig im Mündungsdelta verfahren und bin auf der falschen Seite rausgekommen.... Das Boot bei fießem Regen und immer stärker werdenden Wind durch einen Sumpf zu ziehen macht rießen Spaß.
Und die Vögel haben mich alle ausgelacht...


Allgemein zum Fluss: Der Nisutlin ist extrem ruhig, eigentlich hat man die meiste Zeit das Gefühl auf einem See zu Paddeln. Die Fließgeschwindigkeit ist ebenso wie die Schwierigkeit nahe 0. Für ein Shuttle sollte man je nach Anzahl der Passagier $200-$350 rechnen. Die verschiedenen Anbieter geben sich preislich nichts.
Lake Teslin 17.08-19.8 - 50km - weniger Regen, viel Wind
Nach der kleinen Peinlichkeit im Nisutlin Zufluss und einem schönen Camp in selbigem ging es dann also die ersten Kilometer auf dem Lake Teslin nach Teslin (das Dorf) wo ich noch ein paar Eier fürs Frühstück (und Bier, nicht fürs Frühstück) gekauft habe. Von dort aus dann mit Blick auf den Teslin Mountain in Richtung Teslin River. Die Namensgebung ist wirklich unglaublich kreativ....
Der See selbst ist keine Empfehlung von meiner Seite. Der Highway ist stets in Ufernähe und die meisten Flächen am See sind privates Land. Man trifft hier auch auf viele Sportfischer und Wasserfahrzeuge anderer Natur.


Allgemein zum See: Er ist bekannt für schnell aufkommende hohe Wellen von denen auch ich nicht verschont blieb. Das macht die Querung recht anstrengend.
Teslin River + Yukon River
Folgen später
Gruß
Reisezeit: August und September
Region/Kontinent: Nordamerika
Wie versprochen nach dem Bericht zum Chilcoot Trail nun der erste Teil meines Kurzberichts über die darauf folgende Kanutour.
Whitehorse Sommerwetter
Nach dem Ich Bereits am 29.07. vom Chilcoot Trail kommend in Whitehorse angekommen war bekam ich die Nachricht das mein Faltboot, das nun eigentlich schon auf mich warten sollte, aufgrund von schwierigkeiten beim Versand und Lufthansa Streik in Köln am Flughafen festsitzt.
Nach vielen Telefonaten ist dann mein Kajak am 07.08 endlich angekommen. Ein Bekannter hat es entgegengenommen und mit seinem Truck am Zeltplatz vorbeigebracht. In der Zwichenzeit habe ich Rationen gepakt, ein paar Tagestouren in der Umgebung unternommen, das Fischen von einem Kerl aus Ontario erklärt bekommen und mehrfach die lokale Brauerei besichtigt.
Da ich bis dahin nicht sicher sein konnte wann das Boot kommt habe ich auch erts an diesem Tag das nächste Shuttle richtung Nisutlin gebucht.

Nisutlin River 12.08-16.8 - 145km - Dauerregen
Im Jeep saßen neben mir noch ein Japaner und ein Amerikanisches Paar die zum Quiet Lake wollten. Ich war also der erste der am späten Nachmitag aus dem Auto auf den FLuss konnte.
An diesem Tag habe ich in Ruhe aufgebaut und gepackt um dann erstmal festzustellen dass ich die falsche Rückenlehne für den Sitz ins Paket gelegt hatte... Improvisation rockt.

Ich bin dann noch etwa eine Stunde bis zu Dämmerung Flußabwärts gefahren um mein erstes Camp zu beziehen.
Die Tage darauf verliefen ruhig. Jeden Tag ein paar Biber und auch ein paar Elche und Stachelschweine waren zu bewundern. Da Biber zu meinen Lieblingstieren gehören hat mich das natürlich besonders gefreut. Ein Elch hat mich, in seinem Wohnzimmer schlafend, ignoriert und ist in der Nacht mehrfach zwichen dem Zelt und der Essstelle durchgelaufen. Wird wohl der selbe gewesen sein er mich zuvor am Abend vom anderen Ufer aus beobachtet hat. Nach einem kurzen Kontrollblick hab ich ihn einfach mal machen lassen... Beeindruckendes Tier.
Am letzten Tag habe ich dann nicht nur heldenmutig ein dem Greifvogel entfleuchtes Eichhörnchen aus den kalten Fluten gerettet (

Und die Vögel haben mich alle ausgelacht...









Allgemein zum Fluss: Der Nisutlin ist extrem ruhig, eigentlich hat man die meiste Zeit das Gefühl auf einem See zu Paddeln. Die Fließgeschwindigkeit ist ebenso wie die Schwierigkeit nahe 0. Für ein Shuttle sollte man je nach Anzahl der Passagier $200-$350 rechnen. Die verschiedenen Anbieter geben sich preislich nichts.
Lake Teslin 17.08-19.8 - 50km - weniger Regen, viel Wind
Nach der kleinen Peinlichkeit im Nisutlin Zufluss und einem schönen Camp in selbigem ging es dann also die ersten Kilometer auf dem Lake Teslin nach Teslin (das Dorf) wo ich noch ein paar Eier fürs Frühstück (und Bier, nicht fürs Frühstück) gekauft habe. Von dort aus dann mit Blick auf den Teslin Mountain in Richtung Teslin River. Die Namensgebung ist wirklich unglaublich kreativ....
Der See selbst ist keine Empfehlung von meiner Seite. Der Highway ist stets in Ufernähe und die meisten Flächen am See sind privates Land. Man trifft hier auch auf viele Sportfischer und Wasserfahrzeuge anderer Natur.



Allgemein zum See: Er ist bekannt für schnell aufkommende hohe Wellen von denen auch ich nicht verschont blieb. Das macht die Querung recht anstrengend.
Teslin River + Yukon River
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Gruß
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