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Mitreisende | |
Land: USA (Alaska)
Reisezeit: Juli 2019
Dauer: 2,5 Wochen
Zusammenfassung: Das ist ein Bilderbericht über drei kürzere Trips, die ich im Anschluss an meine ANWR Packrafting Tour unternommen habe. Es ging in die Chugach Mountains (Crow Pass Trail), die Talkeetna Mountains (Mint Bomber Traverse) und anschliessend für sechs Tag mit Packraft in den Denali National Park. Auf den ersten beiden Touren waren wir zu viert unterwegs (Sofia, mein „Alaska-Freund“ Keith, dessen Sohn und ich), im Denali war ich dann mit Sofia allein.
Zutrauliche Bergziege am Crow Pass
Auf einem Pass in den Talkeetna Mountains, alle sind k.o.
Murmeltier im Denali
Teil 1: Crow Pass (Chugach Mountains)
Nach meiner Tour im Norden kam Sofia nach Alaska geflogenen, zusammen verbrachten wir zwei Tage bei meinen Freunden Keith und Bev in Palmer, die mir seit meiner ersten Alaska-Reise 2010 immer wieder geholfen haben. Ich hatte dort immer einen Schlafplatz, konnte mich von Touren erholen, mich satt essen usw., so auch diesmal. Keith war mittlerweile Mitte 60 und noch immer recht fit. Nicht mehr so, wie 2014 auf unserer Traverse der östlichen Alaska-Range, aber fit genug für ein paar Tage Trekking mit seinem Sohn, Sofia und mir.
Ursprünglich wollten wir zusammen in den Denali Nationalpark, aber durch die vielen Feuer, die es in diesem Jahr da oben gab, war die Luft so verraucht, dass wir unsere Pläne änderten und stattdessen in die Chugach Mountains gingen. Ohne grosse Ambitionen wollten wir nur hoch zum Crow Pass marschieren, dann einen Tag lang die Gegend erkunden und wieder absteigen. Die Landschaft ist wirklich wunderschön und definitiv einen Wochenend-Ausflug wert!
Unser Zeltplatz oberhalb vom Crow Pass.
Es gab viel zu diskutieren…
Der Ziegenbock liess sich regelmässig im Camp blicken.
Jon wohnt in Texas und geniesst sichtlich die kühle Abwechslung in Alaska.
Sofia aus Sicht einer Nikon Z7 mit dem 14-30/4 S.
Mountain Goat meets Hilleberg.
Teil 2: Mint Bomber Traverse (Talkeetna Mountains)
Da die Luft im Denali noch immer so schlecht war, unternahmen wir ganz spontan eine weitere Tour, diesmal sollte es deutlich anspruchsvoller werden. Die Mint Bomber Traverse ist eigentlich eine volle 3-Tagestour, für die man Steigeisen braucht, dafür gibt es unterwegs zwei Hütten, in die man einkehren kann. Wir waren etwas naiv und dachten, das geht sicher auch problemlos in zwei Tagen, also planten wir nur eine Nacht ein. Das Wetter war eher schlecht, der erste Pass lag komplett in den Wolken.
Wir merkten bald, dass wir die Route unterschätzt hatten, zogen die Tour aber dennoch durch.
Wir waren froh darüber, überhaupt den Pass gefunden zu haben.
Gefährlicher Abstieg
Den Gletscher sind halb herunter gegangen, halb herunter gerutscht.
Ein TB-29 Superfortress Bomber ist 1957 da oben abgestürzt, sechs Menschen kamen ums Leben. Seitdem liegt das Teil auf Eis.
Kurz vor 23 Uhr sind wir endlich an der Hütte angekommen.
Aufstieg zum nächsten Pass.
Manche waren mehr erschöpft, andere weniger.
Teil 3: Denali Packrafting: Eielson – Anderson Pass – West Fork Chulitna River
Dann brachen Sofia und ich zu einer 6-tägigen Denali Packrafting Tour auf. Wir starteten am Eieleson Visitor Center, gingen über Anderson Pass, überquerten den dahinterliegenden Gletscher und paddelten den West Fork Chulitna River bis zu einem Ort namens „Colorado“. Von dort aus trampten wir zurück nach Palmer.
Das Wetter war anfangs zwar wieder nicht so toll, dafür war aber die Luft besser. Und wie immer im Denali: Es gab viele Tierbegegnungen.
Schon bei der Einfahrt in den Park geht’s los.
Wir waren ehrlich gesagt recht froh über den Regen. Eine Woche zuvor war’s noch heiss und trocken, aber überall lag Rauch in der Luft.
Gleich am ersten Tag haben wir eine Bärenmutter mit drei Jungen gesehen. Im Bild sieht man den Kleinsten der Familie.
Weitwinkel-Aufnahme eines Murmeltiers. Sie waren zum Streicheln nah.
Da oben am Pass, wo wir hinwollten, sieht man einen Grizzly. Er kam das Tal herunter, auf uns zu. Wir suchten uns eine gute Stelle und beobachteten ihn für über eine halbe Stunde, bis er an uns vorüber war und wir weiter Richtung Pass gehen konnten.
Anderson Pass
Zum ersten Mal stand ich 2011 auf dem Pass, allein. Damals hätte ich nicht gedacht, dass ich acht Jahre später für eine Verlobung wieder herkommen würde.
West Fork Chulitna Glacier
Der Fluss hatte anfangs ein starkes Gefälle und war sehr schnell. Wir gingen noch etwas zu Fuss weiter und setzten die Packrafts erst am nächsten Tag ins Wasser.
Ab hier wurde das Paddeln leicht.
Inzwischen war es wieder warm. Sofia geniesst die Abkühlung mit Trockenanzug im Wasser, ohne nass zu werden.
Willkommen in Colorado …
Das war’s mal wieder von mir. Ich hoffe, ihr hattet alle einen guten und sicheren Sommer!
Reisezeit: Juli 2019
Dauer: 2,5 Wochen
Zusammenfassung: Das ist ein Bilderbericht über drei kürzere Trips, die ich im Anschluss an meine ANWR Packrafting Tour unternommen habe. Es ging in die Chugach Mountains (Crow Pass Trail), die Talkeetna Mountains (Mint Bomber Traverse) und anschliessend für sechs Tag mit Packraft in den Denali National Park. Auf den ersten beiden Touren waren wir zu viert unterwegs (Sofia, mein „Alaska-Freund“ Keith, dessen Sohn und ich), im Denali war ich dann mit Sofia allein.
Zutrauliche Bergziege am Crow Pass
Auf einem Pass in den Talkeetna Mountains, alle sind k.o.
Murmeltier im Denali
Teil 1: Crow Pass (Chugach Mountains)
Nach meiner Tour im Norden kam Sofia nach Alaska geflogenen, zusammen verbrachten wir zwei Tage bei meinen Freunden Keith und Bev in Palmer, die mir seit meiner ersten Alaska-Reise 2010 immer wieder geholfen haben. Ich hatte dort immer einen Schlafplatz, konnte mich von Touren erholen, mich satt essen usw., so auch diesmal. Keith war mittlerweile Mitte 60 und noch immer recht fit. Nicht mehr so, wie 2014 auf unserer Traverse der östlichen Alaska-Range, aber fit genug für ein paar Tage Trekking mit seinem Sohn, Sofia und mir.
Ursprünglich wollten wir zusammen in den Denali Nationalpark, aber durch die vielen Feuer, die es in diesem Jahr da oben gab, war die Luft so verraucht, dass wir unsere Pläne änderten und stattdessen in die Chugach Mountains gingen. Ohne grosse Ambitionen wollten wir nur hoch zum Crow Pass marschieren, dann einen Tag lang die Gegend erkunden und wieder absteigen. Die Landschaft ist wirklich wunderschön und definitiv einen Wochenend-Ausflug wert!
Unser Zeltplatz oberhalb vom Crow Pass.
Es gab viel zu diskutieren…
Der Ziegenbock liess sich regelmässig im Camp blicken.
Jon wohnt in Texas und geniesst sichtlich die kühle Abwechslung in Alaska.
Sofia aus Sicht einer Nikon Z7 mit dem 14-30/4 S.
Mountain Goat meets Hilleberg.
Teil 2: Mint Bomber Traverse (Talkeetna Mountains)
Da die Luft im Denali noch immer so schlecht war, unternahmen wir ganz spontan eine weitere Tour, diesmal sollte es deutlich anspruchsvoller werden. Die Mint Bomber Traverse ist eigentlich eine volle 3-Tagestour, für die man Steigeisen braucht, dafür gibt es unterwegs zwei Hütten, in die man einkehren kann. Wir waren etwas naiv und dachten, das geht sicher auch problemlos in zwei Tagen, also planten wir nur eine Nacht ein. Das Wetter war eher schlecht, der erste Pass lag komplett in den Wolken.
Wir merkten bald, dass wir die Route unterschätzt hatten, zogen die Tour aber dennoch durch.
Wir waren froh darüber, überhaupt den Pass gefunden zu haben.
Gefährlicher Abstieg
Den Gletscher sind halb herunter gegangen, halb herunter gerutscht.
Ein TB-29 Superfortress Bomber ist 1957 da oben abgestürzt, sechs Menschen kamen ums Leben. Seitdem liegt das Teil auf Eis.
Kurz vor 23 Uhr sind wir endlich an der Hütte angekommen.
Aufstieg zum nächsten Pass.
Manche waren mehr erschöpft, andere weniger.
Teil 3: Denali Packrafting: Eielson – Anderson Pass – West Fork Chulitna River
Dann brachen Sofia und ich zu einer 6-tägigen Denali Packrafting Tour auf. Wir starteten am Eieleson Visitor Center, gingen über Anderson Pass, überquerten den dahinterliegenden Gletscher und paddelten den West Fork Chulitna River bis zu einem Ort namens „Colorado“. Von dort aus trampten wir zurück nach Palmer.
Das Wetter war anfangs zwar wieder nicht so toll, dafür war aber die Luft besser. Und wie immer im Denali: Es gab viele Tierbegegnungen.
Schon bei der Einfahrt in den Park geht’s los.
Wir waren ehrlich gesagt recht froh über den Regen. Eine Woche zuvor war’s noch heiss und trocken, aber überall lag Rauch in der Luft.
Gleich am ersten Tag haben wir eine Bärenmutter mit drei Jungen gesehen. Im Bild sieht man den Kleinsten der Familie.
Weitwinkel-Aufnahme eines Murmeltiers. Sie waren zum Streicheln nah.
Da oben am Pass, wo wir hinwollten, sieht man einen Grizzly. Er kam das Tal herunter, auf uns zu. Wir suchten uns eine gute Stelle und beobachteten ihn für über eine halbe Stunde, bis er an uns vorüber war und wir weiter Richtung Pass gehen konnten.
Anderson Pass
Zum ersten Mal stand ich 2011 auf dem Pass, allein. Damals hätte ich nicht gedacht, dass ich acht Jahre später für eine Verlobung wieder herkommen würde.
West Fork Chulitna Glacier
Der Fluss hatte anfangs ein starkes Gefälle und war sehr schnell. Wir gingen noch etwas zu Fuss weiter und setzten die Packrafts erst am nächsten Tag ins Wasser.
Ab hier wurde das Paddeln leicht.
Inzwischen war es wieder warm. Sofia geniesst die Abkühlung mit Trockenanzug im Wasser, ohne nass zu werden.
Willkommen in Colorado …
Das war’s mal wieder von mir. Ich hoffe, ihr hattet alle einen guten und sicheren Sommer!
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