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Hallo! Jetzt bin ich wieder im Lande und kann mal ein bisschen über meinen "nur" viertägigen Trail zwischen Porto Covo und Odeceixe berichten.
Meine Tour:
Porto Covo -> Vilanova de Milfontes
Vilanova de Milfontes -> Almograve
Almograve -> Zambujeira do Mar
Zambujeira do Mar -> Odeceixe
Von Lissabon habe ich den Bus von Rede-Expressos genommen, der täglich um 17 Uhr abfährt und etwa kurz nach 20 Uhr in Porto Covo ankommt. Der Besitzer meines Hostels in Porto Covo hat netterweise eine kleine Einweisung mit Tipps und Empfehlungen zum Trail gegeben. Demnach sollte der erste Abschnitt zwischen Porto Covo und Vilanova de Milfontes der schwierigste sein, da auf dieser Etappe besonders viele Abschnitte durch Sand verlaufen würden. Bestätigen kann ich das nicht. Zwar gibt es einen knapp 1km langen Abschnitt direkt am Strand entlang, aber auf meinen anderen drei Etappen gab es ebenso viel Sand. Vielleicht ist meine Einschätzung auch ein bisschen verzerrt, weil es auf meiner ersten Etappe bis zur Hälfte geregnet hat und das Laufen im Sand deshalb vielleicht auch etwas einfacher war.
Wenn man denkt, man sei schon in Vilanova de Milfontes, da der Weg entlang der Klippen und Felsen endet, sind es nocheinmal 3,5 lange Kilometer Feldweg und Straße bis in den Ort.
In Porto Covo ist das Ufer noch relativ flach, was sich Richtung Süden ändert. Als sich am ersten Tag das Wetter etwas aufgeklarte, waren schöne Ausblicke auf die noch weitläufigeren Buchten und Sandstrände als im Süden zu genießen.
@Cewhren Der Abschnitt zwischen Zambujeira und Odeceixe war auch sehr schön (und zusammen mit der ersten Etappe mein Lieblingsabschnitt). Das letzte Stück bis nach Odeceixe-Stadt entlang der Straße leider weniger, aber das konnte ich verkraften ;)
Die Ausschilderung auf allen vier von mir gegangenen Etappen war ausreichend. An der ein oder anderen Kreuzung hat eine Markierung gefehlt. Da ich mir die GPS-Daten der Strecke vorher runtergeladen hatte (hier: http://en.rotavicentina.com/downloads.html) und aufs Handy gezogen hatte, war die Orientierung aber kein Problem.
Ich hatte mir im Voraus Sorgen gemacht, ob ich wohl immer eine Unterkunft finden würde. Im Nachhinein völlig unbegründet. In jedem der Orte gab es mindestens ein Hostel/eine Jugendherberge. Man kann im Voraus buchen, aber auch einfach so auftauchen und nach einem Bett fragen, da die Hostels überhaupt nicht ausgelastet waren, was mich auch ein bisschen gewundert hat, ist (Ende) Mai doch die perfekte Zeit zum Wandern.
Ich hatte mir im Voraus Sorgen gemacht, ob ich wohl immer eine Unterkunft finden würde. Im Nachhinein völlig unbegründet. In jedem der Orte gab es mindestens ein Hostel/eine Jugendherberge. Man kann im Voraus buchen, aber auch einfach so auftauchen und nach einem Bett fragen, da die Hostels überhaupt nicht ausgelastet waren, was mich auch ein bisschen gewundert hat, ist (Ende) Mai doch die perfekte Zeit zum Wandern.
Dir Rota Vicentina wird ja immer populärer. Trifft man denn auch wandernde Portugiesen oder ist das einfach zu exotisch? Die meisten Gäste kommen ja immer noch zum Surfen und Baden
Wir sind die Rota Vicentina von Cercal über Porto Covo nach Sagres gewandert (25. April bis 6. Mai 2016):
Auf dem Fishermen`s Trail ist man nicht alleine, aber es ist auch nicht überlaufen. Wir haben viel gezeltet, waren so auch immer früh am Start. Die Leute, die in Hotels übernachten, sind meistens nicht vor 9:30/10:00 unterwegs. Daher hat man sich eher erst Abends am Etappenziel wieder gesehen.
Auf dem Historical Way war man mehr oder weniger alleine und wenn, dann war es wie siehe oben: Man hat sich erst am Etappenziel getroffen.
Wandernde Portugiesen haben wir keine getroffen. Es kam sogar vor, das Einheimische die Rota Vicentina garnicht kannten.
Die Strecke ist top ausgeschildert, verlaufen unmöglich. Wobei ich das jetzt einfach mal auf uns beziehe .
Ich persönlich fand den Historical Way interessanter, spannender. Beim Fishermen`s Trail haben mir die letzten 2 Etappen (Almograve » Zambujeira do Mar und Zambujeira do Mar » Odeceixe) gereicht. Insgesamt kann man die komplette Strecke so gestalten, das man am Ende genug vom Meer gesehen hat, ohne gleich alle Fishermen Etappen zu gehen. Vom Cabo de S. Vicente sollte man nicht all zu viel erwarten: es war recht voll / überlaufen. Wer kann, sollte da eher Abends mal hin. Taxi von Sagres kostet nicht viel.
Wir werden im April 2017 den Rest gehen: Santiago do Cacém nach Odeceixe und da die Kinder dabei sind, oben genannte Etappen dazu packen. Sie wollen unbedingt an`s Meer :-). Mal schauen, evtl. gehen wir auch einfach bis Arrifana. Dort hatten wir eine super Unterkunft. Arrifana Retreat - wer dort ist, unbedingt anchecken. !!! http://www.arrifanaretreat.com/ !!!
Ich hatte zwar mal angekündigt, einen Bericht zu schreiben, aber ich bin aktuell Null inspiriert, dazu zeitlich auch grad sehr eingeschränkt. Sorry dafür. Ich stehe aber bei Fragen jederzeit zu Verfügung :-).
Wer möchte, hier unsere Bilder der kompletten Tour:
Ich kann mich an zwei wandernde Portugiesen erinnern, mit denen ich mich etwas unterhalten habe. Die Dunkelziffer liegt evtl. höher, da ich nicht jeden, der mir begegnet ist, nach der Herkunft gefragt habe ;)
@Westi Sehr schöne Bilder! Du hattest auf jeden Fall mehr wolkenlose Tage als ich
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