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Hallo,
obwohl es schon etwas her ist, möchte ich von meine Reise in den Bieszczady berichten. Ich bin für eine kurze 4-Tagestour nach Südostpolen gereist und dort im Bieszczady Nationalpark gewandert. Die Region wurde nach dem 2. Weltkrieg nahezu restlos entvölkert und ist seither für ihre Wildnis bekannt. Leider hat sich das inzwischen ein wenig verändert und die Wanderwege sind nicht ganz so leer gewesen, wie ich mir das erhofft hatte.
Diese Entlegenheit hat jedoch zur Folge, dass die An- und Abreise zum Bieszczady recht lange dauert. Nach ein wenig Recherche habe ich mich entschieden, nach Warschau zu fliegen und von dort aus mit dem Bus nach Wolosate zu fahren. Die Busreise habe ich mittels http://en.e-podroznik.pl/ geplant. Ich rate jedem sich damit im Voraus einige mögliche Routen zurecht zu legen, denn die Damen im Busterminal sprechen kein Wort Englisch oder Deutsch und in der Touristeninfo sind die Auskünfte äußerst ungenau. Um meinem sowieso schon so kurzem Urlaub nicht weiter zu verkürzen, habe ich beschlossen morgens in Warschau zu landen und dann über Nacht nach Wolosate zu fahren.
Also habe ich der Dame am Ticketschalter versucht zu erklären, dass ich den 13:30 Bus nach Sanok nehmen möchte. Am Ende habe ich bei 16:30 aufgegeben, da Sie meine Rauf- und Runterzeichen nicht zu verstehen schien. Das Bussystem ist äußerst eigenartig. Irgendwann hielt der Bus mit der Aufschrift ‘Sanok’ in einer Stadt deren Namen ich nicht wirklich aussprechen kann. Durch Zufall, Glück und Instinkt erfahre ich, dass ich hier in einen Van nach Sanok umsteigen muss. Die Polen schienen alle von diesen spontanen Umstiegen zu wissen, mir ist das bis heute unerklärlich. Der rote Minibus hatte gerade die 675.000km Marke überschritten und hörte sich auch entsprechend an. Dennoch erreichte ich gegen 0:30 Sanok und suchte auf meinem Navi nach einem Hotel, aber die wollten mich nicht. Als das zweite Hotel auch nicht existierte beschloss ich zurück zum Bahnhof zu laufen und die Nacht unterm Bahnhofsvordach zu übernachten.
Am nächsten Morgen wurde ich um 4:00 wurde ich geweckt, als im Bahnhof langsam die Lichter angingen und 2 Stunden später nahm ich den Bus nach Wolosate.
Tag 1: Als mein Bus in Wolosate ankommt, steht dort bereits ein Reisebus voller Touris und das merke ich auch den ganzen Tag über. Am ersten Tag war ich zu keinem Zeitpunkt wirklich allein. Auf dem Pfand zum Gipfelkreuz zu Ehren von Johannes Paul II tummeln sich haufenweise übergewichtige und oberkörperfreie Polen mit hochrotem Kopf. Das Wetter ist in den ersten drei Tagen sehr heiß. Die meiste Zeit des ersten Tages habe ich damit verbracht nach Wasser oder Schatten Ausschau zu halten. Während eines kleinen Nachmittagsgewitters stelle ich mich unter, aber ich kann relativ schnell nach Ustrzyki Gome weiterwandern, wo ich auf dem Campingplatz übernachte. Ich schlafe sehr früh und sehr fest, da ich in den letzten 3 Tagen nur im Flugzeug oder Bus schlief und das nicht sonderlich lang.
Tag 2: Da es am Vortag so heiß war, breche ich sehr früh auf und das zahlt sich aus. Es ist sonnig, aber schön kühl und ich bin für die ersten paar Stunden ganz alleine auf dem Trail.
Gegen Mittag muss ich aufhören zu Wandern, da es unfassbar heiß geworden ist. Ich koche etwas und suche mir ein schattiges Plätzchen. Selbst nach den 150m zu meinem Siestaplätzchen bin ich schweißgebadet. Dort harre ich bis ca. 16:00 aus. In der Ferne kann ich einen Krankenwagen hören. Vermutlich hat das Wetter einem der Oberköperfreien den Rest gegeben. Als ich wieder aufbreche ist es nicht mehr ganz so leer, aber ich muss mich etwas beeilen um noch bei Tageslicht anzukommen.
Ich übernachte auf einem Campingplatz der polnischen Pfandfinder und ich baue mein Zelt beim letzten Licht auf. Nach einer kleinen Suppe lege ich mich schlafen. Ein kleiner Regenschauer verjagt auch den Gitarrenkreis ums Feuer, was mir einen wundervolle Nacht ermöglicht
Tag 3: Am dritten Tag mache ich Pause, esse Eis und schaue mir einen kleinen Wasserfall an. Als ich in der Touristeninfo frage, was man so für einen Tag machen könnte werde ich verdutzt „In Wetlina?“ gefragt.
Ein großer Nachteil des Campingplatzes ist, dass das Wasser stinkt. Aus allen Wasserhähnen kommt leicht modrig riechendes Wasser. Es schmeckte nicht komisch, aber dennoch ist es äußerst eigenartig stinkendes Wasser zu trinken. Deswegen habe ich mir ein kleines Wasserfass geholt. Das empfehle ich jedem der dort übernachten will.
Tag 4: Da die Strecke von Wetlina nach Cisna ziemlich lang ist, breche ich früh auf. Zuerst muss ich über eine Bundesstraße nach Smerek laufen, danach beginnt eine Wanderung durch eine etwas andere Landschaft. Es ist viel waldiger und das hat leider zur Folge, dass die Aussicht meist sehr begrenzt ist.
Morgens führt der Weg entlang von einigen Villen, als ich plötzlich von einem rechte aggressiven Wachhund begrüßt werde. Ich hole schnell mein Pfefferspray heraus, muss es aber nicht nutzen, da nach einigen Minuten der Besitzer angelaufen kommt. Trotzdem gibt mir das Erlebnis ein komischen Gefühl und ich befestige meine Bärenglocke an meinen Rucksack, denn in so einem bewaldetem Gebiet ist es leichter einen Bären zu überraschen und das möchte ich nur ungern. Da meine GPS-Karte einen eindeutigen Knick im Wanderweg zeigt, biege ich an der entsprechenden Stelle auf eine Forststraße ab. Nach einer halben Stunde stelle ich fest, dass die Wanderkarte den Knick der GPS Karte nicht hat. Also laufe ich bis zur Stelle des Knick zurück und entdecke eine kleine Lücke im Gestrüpp.
Ich beschließe es zu versuchen und nach einigen Metern sehe ich Fußspuren und glaube tatsächlich auf dem richtigen Weg zu sein. Später stellt sich heraus, dass diese Fußspuren zu jemanden gehören müssen, der sich auch verlaufen hat und der Weg scheint mehr ein Bach zu sein. Dennoch trifft der Bach irgendwann der richtigen Weg und ich beginne die verloren Zeit wieder gut zu machen. Schließlich erreiche ich die Slowakische Grenze.
Nachmittags sind die Wanderwege wieder voller und es mach weniger Spaß als die Strecke bis zur Grenze. Dennoch gibt es einige schöne Aussichten. Nach dem ich auf dem Campingplatz in Cisna eingecheckt habe , gehe ich in die Touristeninfo um für den nächsten Tag eine Route nach Warschau zu bekommen. Die Touristeninfo schien jedoch nicht allzu gut informiert und überreichte mir zwei handgeschriebene Zettel. Einen mit dem Bussen nach Lesko und einen mit den Bussen von Lesko nach Warschau. Abends versuche ich etwas in einem polnischen Restaurant zu essen, aber im ersten Restaurant werde ich nur ignoriert. Im zweiten Restaurant dämmert es mir, dass man zur mit seiner Bestellung zur Theke gehen muss. Leider spricht die Dame an der Theke wenig Englisch und die einzigen Worte die ich auf der Karte verstehe sind Kotelett und Fielt . Ich bestelle Fielt und ein Bier. Der Preis ist sehr gut, aber das Essen leider nicht. Es ist ein eigenartiges Schnitzel mit sehr labbrigen Pommes.
Tag 5:
Am nächsten Morgen nehme ich den ersten Bus nach Lesko. Diesmal verfolge ich die Route auf meinen GPS und als der Bus die erste Station in Lesko ansteuert frage ich meine Sitznachbarin: „Lesko?“ und diese bejaht. Ich steige also aus, aber leider handelte es sich bei der Haltestelle nicht um den Busbahnhof in Lesko sondern um irgendeine Haltestelle am Rande der Stadt. Auf meinem Navi entdecke ich den echten Busbahnhof und laufe dorthin. Beim „echtem“ Busbahnhof stellt sich heraus, dass von den versprochenen fünf Bussen nur ein Bus nach Warschau fährt. Da ich noch etwas Zeit habe, esse ich noch eine (sehr gute) Pizza. Der Bus nach Warschau braucht ewig. Ewig. Ewig. Ewig. Auf der Karte ist die Strecke nicht all zu lang, aber der Bus klappert jedes Dorf ab. Spät in der Nacht erreiche ich Warschau und nehme ein Taxi zu meinem Hotel. Das Hit Hotel in Warschau kann ich übrigens weiterempfehlen. Für einen guten Preis habe ich dort ein anständiges Einzelzimmer bekommen.
Ende: Ich verbringe noch ein paar Tage in Warschau und dann fliege ich nach Düsseldorf.
Fazit: Die Wanderung in Polen war sehr schön, aber leider ist die Gegend nicht mehr so entlegen wie sie mal war. Inzwischen gibt es sogar Fernsehwerbung für Urlaub im Bieszczady . Deswegen fand ich persönlich den Wanderweg etwas enttäuschend, aber wenn sich jemanden an Mitwanderern nicht stört ist es durchaus zu empfehlen. Die Landschaft des Bieszczady ist dennoch einzigartig. Leider sprechen die Polen sehr wenig Englisch, also empfiehlt es sich im Voraus gut zu recherchieren.
Den gelaufenen Weg und anderes findet ihr hier:
http://www.trekkingstory.de/bieszczady-2014/
obwohl es schon etwas her ist, möchte ich von meine Reise in den Bieszczady berichten. Ich bin für eine kurze 4-Tagestour nach Südostpolen gereist und dort im Bieszczady Nationalpark gewandert. Die Region wurde nach dem 2. Weltkrieg nahezu restlos entvölkert und ist seither für ihre Wildnis bekannt. Leider hat sich das inzwischen ein wenig verändert und die Wanderwege sind nicht ganz so leer gewesen, wie ich mir das erhofft hatte.
Diese Entlegenheit hat jedoch zur Folge, dass die An- und Abreise zum Bieszczady recht lange dauert. Nach ein wenig Recherche habe ich mich entschieden, nach Warschau zu fliegen und von dort aus mit dem Bus nach Wolosate zu fahren. Die Busreise habe ich mittels http://en.e-podroznik.pl/ geplant. Ich rate jedem sich damit im Voraus einige mögliche Routen zurecht zu legen, denn die Damen im Busterminal sprechen kein Wort Englisch oder Deutsch und in der Touristeninfo sind die Auskünfte äußerst ungenau. Um meinem sowieso schon so kurzem Urlaub nicht weiter zu verkürzen, habe ich beschlossen morgens in Warschau zu landen und dann über Nacht nach Wolosate zu fahren.
Also habe ich der Dame am Ticketschalter versucht zu erklären, dass ich den 13:30 Bus nach Sanok nehmen möchte. Am Ende habe ich bei 16:30 aufgegeben, da Sie meine Rauf- und Runterzeichen nicht zu verstehen schien. Das Bussystem ist äußerst eigenartig. Irgendwann hielt der Bus mit der Aufschrift ‘Sanok’ in einer Stadt deren Namen ich nicht wirklich aussprechen kann. Durch Zufall, Glück und Instinkt erfahre ich, dass ich hier in einen Van nach Sanok umsteigen muss. Die Polen schienen alle von diesen spontanen Umstiegen zu wissen, mir ist das bis heute unerklärlich. Der rote Minibus hatte gerade die 675.000km Marke überschritten und hörte sich auch entsprechend an. Dennoch erreichte ich gegen 0:30 Sanok und suchte auf meinem Navi nach einem Hotel, aber die wollten mich nicht. Als das zweite Hotel auch nicht existierte beschloss ich zurück zum Bahnhof zu laufen und die Nacht unterm Bahnhofsvordach zu übernachten.
Am nächsten Morgen wurde ich um 4:00 wurde ich geweckt, als im Bahnhof langsam die Lichter angingen und 2 Stunden später nahm ich den Bus nach Wolosate.
Tag 1: Als mein Bus in Wolosate ankommt, steht dort bereits ein Reisebus voller Touris und das merke ich auch den ganzen Tag über. Am ersten Tag war ich zu keinem Zeitpunkt wirklich allein. Auf dem Pfand zum Gipfelkreuz zu Ehren von Johannes Paul II tummeln sich haufenweise übergewichtige und oberkörperfreie Polen mit hochrotem Kopf. Das Wetter ist in den ersten drei Tagen sehr heiß. Die meiste Zeit des ersten Tages habe ich damit verbracht nach Wasser oder Schatten Ausschau zu halten. Während eines kleinen Nachmittagsgewitters stelle ich mich unter, aber ich kann relativ schnell nach Ustrzyki Gome weiterwandern, wo ich auf dem Campingplatz übernachte. Ich schlafe sehr früh und sehr fest, da ich in den letzten 3 Tagen nur im Flugzeug oder Bus schlief und das nicht sonderlich lang.
Tag 2: Da es am Vortag so heiß war, breche ich sehr früh auf und das zahlt sich aus. Es ist sonnig, aber schön kühl und ich bin für die ersten paar Stunden ganz alleine auf dem Trail.
Gegen Mittag muss ich aufhören zu Wandern, da es unfassbar heiß geworden ist. Ich koche etwas und suche mir ein schattiges Plätzchen. Selbst nach den 150m zu meinem Siestaplätzchen bin ich schweißgebadet. Dort harre ich bis ca. 16:00 aus. In der Ferne kann ich einen Krankenwagen hören. Vermutlich hat das Wetter einem der Oberköperfreien den Rest gegeben. Als ich wieder aufbreche ist es nicht mehr ganz so leer, aber ich muss mich etwas beeilen um noch bei Tageslicht anzukommen.
Ich übernachte auf einem Campingplatz der polnischen Pfandfinder und ich baue mein Zelt beim letzten Licht auf. Nach einer kleinen Suppe lege ich mich schlafen. Ein kleiner Regenschauer verjagt auch den Gitarrenkreis ums Feuer, was mir einen wundervolle Nacht ermöglicht
Tag 3: Am dritten Tag mache ich Pause, esse Eis und schaue mir einen kleinen Wasserfall an. Als ich in der Touristeninfo frage, was man so für einen Tag machen könnte werde ich verdutzt „In Wetlina?“ gefragt.
Ein großer Nachteil des Campingplatzes ist, dass das Wasser stinkt. Aus allen Wasserhähnen kommt leicht modrig riechendes Wasser. Es schmeckte nicht komisch, aber dennoch ist es äußerst eigenartig stinkendes Wasser zu trinken. Deswegen habe ich mir ein kleines Wasserfass geholt. Das empfehle ich jedem der dort übernachten will.
Tag 4: Da die Strecke von Wetlina nach Cisna ziemlich lang ist, breche ich früh auf. Zuerst muss ich über eine Bundesstraße nach Smerek laufen, danach beginnt eine Wanderung durch eine etwas andere Landschaft. Es ist viel waldiger und das hat leider zur Folge, dass die Aussicht meist sehr begrenzt ist.
Morgens führt der Weg entlang von einigen Villen, als ich plötzlich von einem rechte aggressiven Wachhund begrüßt werde. Ich hole schnell mein Pfefferspray heraus, muss es aber nicht nutzen, da nach einigen Minuten der Besitzer angelaufen kommt. Trotzdem gibt mir das Erlebnis ein komischen Gefühl und ich befestige meine Bärenglocke an meinen Rucksack, denn in so einem bewaldetem Gebiet ist es leichter einen Bären zu überraschen und das möchte ich nur ungern. Da meine GPS-Karte einen eindeutigen Knick im Wanderweg zeigt, biege ich an der entsprechenden Stelle auf eine Forststraße ab. Nach einer halben Stunde stelle ich fest, dass die Wanderkarte den Knick der GPS Karte nicht hat. Also laufe ich bis zur Stelle des Knick zurück und entdecke eine kleine Lücke im Gestrüpp.
Ich beschließe es zu versuchen und nach einigen Metern sehe ich Fußspuren und glaube tatsächlich auf dem richtigen Weg zu sein. Später stellt sich heraus, dass diese Fußspuren zu jemanden gehören müssen, der sich auch verlaufen hat und der Weg scheint mehr ein Bach zu sein. Dennoch trifft der Bach irgendwann der richtigen Weg und ich beginne die verloren Zeit wieder gut zu machen. Schließlich erreiche ich die Slowakische Grenze.
Nachmittags sind die Wanderwege wieder voller und es mach weniger Spaß als die Strecke bis zur Grenze. Dennoch gibt es einige schöne Aussichten. Nach dem ich auf dem Campingplatz in Cisna eingecheckt habe , gehe ich in die Touristeninfo um für den nächsten Tag eine Route nach Warschau zu bekommen. Die Touristeninfo schien jedoch nicht allzu gut informiert und überreichte mir zwei handgeschriebene Zettel. Einen mit dem Bussen nach Lesko und einen mit den Bussen von Lesko nach Warschau. Abends versuche ich etwas in einem polnischen Restaurant zu essen, aber im ersten Restaurant werde ich nur ignoriert. Im zweiten Restaurant dämmert es mir, dass man zur mit seiner Bestellung zur Theke gehen muss. Leider spricht die Dame an der Theke wenig Englisch und die einzigen Worte die ich auf der Karte verstehe sind Kotelett und Fielt . Ich bestelle Fielt und ein Bier. Der Preis ist sehr gut, aber das Essen leider nicht. Es ist ein eigenartiges Schnitzel mit sehr labbrigen Pommes.
Tag 5:
Am nächsten Morgen nehme ich den ersten Bus nach Lesko. Diesmal verfolge ich die Route auf meinen GPS und als der Bus die erste Station in Lesko ansteuert frage ich meine Sitznachbarin: „Lesko?“ und diese bejaht. Ich steige also aus, aber leider handelte es sich bei der Haltestelle nicht um den Busbahnhof in Lesko sondern um irgendeine Haltestelle am Rande der Stadt. Auf meinem Navi entdecke ich den echten Busbahnhof und laufe dorthin. Beim „echtem“ Busbahnhof stellt sich heraus, dass von den versprochenen fünf Bussen nur ein Bus nach Warschau fährt. Da ich noch etwas Zeit habe, esse ich noch eine (sehr gute) Pizza. Der Bus nach Warschau braucht ewig. Ewig. Ewig. Ewig. Auf der Karte ist die Strecke nicht all zu lang, aber der Bus klappert jedes Dorf ab. Spät in der Nacht erreiche ich Warschau und nehme ein Taxi zu meinem Hotel. Das Hit Hotel in Warschau kann ich übrigens weiterempfehlen. Für einen guten Preis habe ich dort ein anständiges Einzelzimmer bekommen.
Ende: Ich verbringe noch ein paar Tage in Warschau und dann fliege ich nach Düsseldorf.
Fazit: Die Wanderung in Polen war sehr schön, aber leider ist die Gegend nicht mehr so entlegen wie sie mal war. Inzwischen gibt es sogar Fernsehwerbung für Urlaub im Bieszczady . Deswegen fand ich persönlich den Wanderweg etwas enttäuschend, aber wenn sich jemanden an Mitwanderern nicht stört ist es durchaus zu empfehlen. Die Landschaft des Bieszczady ist dennoch einzigartig. Leider sprechen die Polen sehr wenig Englisch, also empfiehlt es sich im Voraus gut zu recherchieren.
Den gelaufenen Weg und anderes findet ihr hier:
http://www.trekkingstory.de/bieszczady-2014/
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