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Die Vorgeschichte
Zypern stand schon einige Zeit auf meiner Trekking-Wunschliste. Ein Freund brachte mich auf die "Kyrenia Mountain Trails". Ein 230 km langer Wanderweg quer durch Nordzypern über den Kyrenia Gebirgszug, der von einer Privatinitiative markiert wurde. In der Türkei war ich schon einige Etappen des Lykischen Wegs gelaufen (hier der Bericht zum 4. Teil der Tour), da klang Zypern nach einem schönen nächsten Ziel.
Auf der Webseite gab es Karten der einzelnen Etappen zum Herunterladen (damals noch umsonst, heute kostenpflichtig). Allerdings fand ich keine weiteren Informationen zum Weg; nichts zu Übernachtungs- und Zeltmöglichkeiten oder zur Versorung mit Wasser vor Ort. Bisher hatte ich für meine Touren immer einen Wanderführer und Reiseberichte aus dem Forum zur Vorbereitung, doch diesmal war nichts zu finden. So verschwand die Idee für einige Zeit in der Schublade.
Als ich dann letzes Jahr mal wieder nach Informationen zu Zypern suchte, fand ich die Webseite von Agama Outdoor, ein Outdoorshop in Girne/Kyrenia. Auf der Webseite gab es den GPX-Track einer Insel-Querung und mehrere Vorschläge zu Mehrtagestouren auf den "North Cyprus Trails". Dieses neue Wege-Netz wurden innerhalb des von der EU mitfinanzierten Naturschutzprogramms "Natura 2000" markiert. Auch die "Kyrenia Mountain Trails" nutzen inzwischen diese neu markierten Wege.
So enstand der Plan, den Resturlaub 2012 für eine Zypern-Tour zu nutzen. Den Lykischen Weg hatte ich die letzten Jahren zusammen mit meinem Kollegen Jakob erkundet - von einer Zypern-Tour war er leicht zu überzeugen.
Ich schrieb Agama Outdoor an, ob sie mir mit weiteren mit Informationen bei der Organisation einer Mehrtages-Trekking-Tour helfen könnten. Nach 2 Tagen kam die Antwort und ich konnte mein Glück kaum fassen: Tuğberk, der Besitzer des Ladens, schickte mir einen kompletten GPX-Datensatz mit dem gesammten Trail-Netzwerk, Wasserstellen und möglichen (Wild-)Zeltplätzen. Und Primus-Gaskartuschen gab es bei ihm auch, perfekt!
Für eine komplette Inselquerung reichten die Urlaubstage nicht, so schmöckerte ich mich durch einen englischen Nordzypern-Reiseführer auf der Suche nach einer schönen Ecke für unsere Tour (Deutschsprachig hab ich nur einen Führer von 2007 beim Reise Know-How Verlag gefunden - er ist nur noch als E-Book erhältlich und eine Neuauflage ist laut Verlag nicht geplant). Beim Lesen hängen geblieben bin ich an Karpas, einer langgezogenen Halbinsel im Nordosten der Insel. Ruhig gelegen und touristisch kaum erschlossen. Der Reiseführer versprach byzantinische Kirchenruinen, ein Wildeselreservat und den schönsten Strand Zyperns - ich war überzeugt. Es sollte eine Umrundung der Karpas-Halbinsel werden.
04.11.2012 - Anreise
Der Hinflug ging von Stuttgart über Istanbul zum Flughafen Ercan in Nordzypern (Da die Türkische Republik Nordzypern international nicht anerkannt ist, sind Flüge nach Ercan nur mit einem Zwischenstopp in der Türkei möglich). Wir kommen Abends an und steigen in ein Taxi Richtung Lefkoşa/Nikosia, der Hauptstadt sowohl der Republik Zypern als auch der Türkischen Republik Nordzypern.
Für eine Hauptstadt ist die Unterkunftsauswahl in den Reiseführern nicht sehr groß. Überall empfohlen wird die Pansiyon Aksaray, eine kleine, einfache Familienpension mit einem schönen gemütlichen Innenhof. Diese steuern wir an.


Es reicht noch für einen kleinen Abendspaziergang durch die Stadt. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands ist Lefkoşa/Nikosia die letzte geteilte Hauptstadt. Die kreisrunde Altstadt ist seit der türkischen Invasion 1974 durch die von der UN überwachte "Grünen Linie" durchschnitten. Seit 2003 gibt es wieder mehrere Grenzübergänge und man kann relativ problemlos zwischen den Seiten wechseln. Wir laufen bis zu einem der Übergänge, bleiben aber im Nordteil und halten Ausschau nach einem schönen Lokal für das Abendessen. Groß ist die Auswahl nicht und wir entscheiden uns für einen Imbiss bei einem der Stadttore und es gibt leckeren Döner.
Zypern stand schon einige Zeit auf meiner Trekking-Wunschliste. Ein Freund brachte mich auf die "Kyrenia Mountain Trails". Ein 230 km langer Wanderweg quer durch Nordzypern über den Kyrenia Gebirgszug, der von einer Privatinitiative markiert wurde. In der Türkei war ich schon einige Etappen des Lykischen Wegs gelaufen (hier der Bericht zum 4. Teil der Tour), da klang Zypern nach einem schönen nächsten Ziel.
Auf der Webseite gab es Karten der einzelnen Etappen zum Herunterladen (damals noch umsonst, heute kostenpflichtig). Allerdings fand ich keine weiteren Informationen zum Weg; nichts zu Übernachtungs- und Zeltmöglichkeiten oder zur Versorung mit Wasser vor Ort. Bisher hatte ich für meine Touren immer einen Wanderführer und Reiseberichte aus dem Forum zur Vorbereitung, doch diesmal war nichts zu finden. So verschwand die Idee für einige Zeit in der Schublade.
Als ich dann letzes Jahr mal wieder nach Informationen zu Zypern suchte, fand ich die Webseite von Agama Outdoor, ein Outdoorshop in Girne/Kyrenia. Auf der Webseite gab es den GPX-Track einer Insel-Querung und mehrere Vorschläge zu Mehrtagestouren auf den "North Cyprus Trails". Dieses neue Wege-Netz wurden innerhalb des von der EU mitfinanzierten Naturschutzprogramms "Natura 2000" markiert. Auch die "Kyrenia Mountain Trails" nutzen inzwischen diese neu markierten Wege.
So enstand der Plan, den Resturlaub 2012 für eine Zypern-Tour zu nutzen. Den Lykischen Weg hatte ich die letzten Jahren zusammen mit meinem Kollegen Jakob erkundet - von einer Zypern-Tour war er leicht zu überzeugen.
Ich schrieb Agama Outdoor an, ob sie mir mit weiteren mit Informationen bei der Organisation einer Mehrtages-Trekking-Tour helfen könnten. Nach 2 Tagen kam die Antwort und ich konnte mein Glück kaum fassen: Tuğberk, der Besitzer des Ladens, schickte mir einen kompletten GPX-Datensatz mit dem gesammten Trail-Netzwerk, Wasserstellen und möglichen (Wild-)Zeltplätzen. Und Primus-Gaskartuschen gab es bei ihm auch, perfekt!
Für eine komplette Inselquerung reichten die Urlaubstage nicht, so schmöckerte ich mich durch einen englischen Nordzypern-Reiseführer auf der Suche nach einer schönen Ecke für unsere Tour (Deutschsprachig hab ich nur einen Führer von 2007 beim Reise Know-How Verlag gefunden - er ist nur noch als E-Book erhältlich und eine Neuauflage ist laut Verlag nicht geplant). Beim Lesen hängen geblieben bin ich an Karpas, einer langgezogenen Halbinsel im Nordosten der Insel. Ruhig gelegen und touristisch kaum erschlossen. Der Reiseführer versprach byzantinische Kirchenruinen, ein Wildeselreservat und den schönsten Strand Zyperns - ich war überzeugt. Es sollte eine Umrundung der Karpas-Halbinsel werden.
04.11.2012 - Anreise
Der Hinflug ging von Stuttgart über Istanbul zum Flughafen Ercan in Nordzypern (Da die Türkische Republik Nordzypern international nicht anerkannt ist, sind Flüge nach Ercan nur mit einem Zwischenstopp in der Türkei möglich). Wir kommen Abends an und steigen in ein Taxi Richtung Lefkoşa/Nikosia, der Hauptstadt sowohl der Republik Zypern als auch der Türkischen Republik Nordzypern.
Für eine Hauptstadt ist die Unterkunftsauswahl in den Reiseführern nicht sehr groß. Überall empfohlen wird die Pansiyon Aksaray, eine kleine, einfache Familienpension mit einem schönen gemütlichen Innenhof. Diese steuern wir an.


Es reicht noch für einen kleinen Abendspaziergang durch die Stadt. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands ist Lefkoşa/Nikosia die letzte geteilte Hauptstadt. Die kreisrunde Altstadt ist seit der türkischen Invasion 1974 durch die von der UN überwachte "Grünen Linie" durchschnitten. Seit 2003 gibt es wieder mehrere Grenzübergänge und man kann relativ problemlos zwischen den Seiten wechseln. Wir laufen bis zu einem der Übergänge, bleiben aber im Nordteil und halten Ausschau nach einem schönen Lokal für das Abendessen. Groß ist die Auswahl nicht und wir entscheiden uns für einen Imbiss bei einem der Stadttore und es gibt leckeren Döner.
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