[RU] Kaukasus. Hochtouren in Bezengi

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    AW: [RU] Kaukasus.Hochtouren in Bezengi

    Zitat von Mortias Beitrag anzeigen
    Die Landschaft sieht ja teilweise so aus wie im Himalaya, echt schick anzuschauen.
    "Bezengi is little Himalaya" -- das hat kein geringerer als George Band gesagt, als in Bezengi war. Und der darf wohl für sich in Anspruch nehmen, den Himalaya zu kennen.

    OT: Muß man vielleicht auch mal erwähnen: Neben den diversen Bezengi Fünftausendern gibt es ja im Kaukasus zwei weitere, die viel bekannter sind hierzulande: Kasbek und Elbrus. Das sind aber Vulkane mit flachen Flanken, die weit weit weniger eindrucksvoll daherkommen IMHO. Es hat zwar durchaus auch in der Elbrus-Region eindrucksvolle Gipfel (Ushba z.B.), die sind aber nicht so hoch.

    Zitat von Mortias Beitrag anzeigen
    Und mit dem Wetter scheint ihr ja auch ziemliches Glück gehabt zu haben. Oder ist es da immer so schön im Sommer?
    Das haben wir uns nachher auch gefragt.
    Das Klima ist definitiv wärmer als in den Alpen, zumindest das sommerliche.
    Es hat auch in den zwei Wochen paarmal mittags oder abends geschauert, bloß waren wir dann immer im Alplager bzw. (abends) im Zelt. Das kommt aber normal wohl häufiger vor...
    Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 09.11.2012, 09:59.

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  • Mortias
    antwortet
    AW: [RU] Kaukasus.Hochtouren in Bezengi

    Toller Bericht, schön ausführlich mit wichtigen Infos zu Reisen nach Russland, klasse Fotos und krasse Bergtouren die ihr unternommen habt. Die Landschaft sieht ja teilweise so aus wie im Himalaya, echt schick anzuschauen. Und mit dem Wetter scheint ihr ja auch ziemliches Glück gehabt zu haben. Oder ist es da immer so schön im Sommer?
    Zuletzt geändert von Mortias; 09.11.2012, 10:17. Grund: Rechtschreibkorrektur

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  • Becks
    antwortet
    AW: [RU] Kaukasus.Hochtouren in Bezengi

    Zitat von chri1 Beitrag anzeigen
    Hallo

    noch eine Frage zum Permit. War der für die Pogran-zona, d.h. ein Borderpermit wie man ihn über den FSB bezieht? In einigen Gebieten Russlands braucht man so was ja wenn man näher als 50 km an die Grenze kommt.

    Grüsse

    Christian
    Moin,
    das Borderpermit für den Elbrus ist nicht für die Bezengi-Region gültig. Mit viel Aufwand, guten Russischkenntnissen etc. kann man das wohl in ein paar Tagen durchwürgen (so wie es der Veranstalter es für zwei Kunden machen musste, bei denen er das vergessen hat), aber die offizielle und einzig funktionierende Variante ist: Du schickst dem Bezengicamp die Personaldaten und den Zeitraum zwei Monate vor der Einreise und sie organisieren alles.

    Die zwei Monate sind ok, denn man muss auch Flug und das Russlandvisum in em Zeitraum beantragen.

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  • Vegareve
    antwortet
    AW: [RU] Kaukasus.Hochtouren in Bezengi

    Zitat von chri1 Beitrag anzeigen
    Hallo

    noch eine Frage zum Permit. War der für die Pogran-zona, d.h. ein Borderpermit wie man ihn über den FSB bezieht? In einigen Gebieten Russlands braucht man so was ja wenn man näher als 50 km an die Grenze kommt.

    Grüsse

    Christian
    Ehrlich gesagt, ich habe keinen blassen Schimmer, was auf dem Permit geschrieben stand. Würde mich auch interessieren ! Das Ding war nur auf russisch und eben vom Camp organisiert. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass der Permit für die genaue, angegebene Zeit gültig war (oder höchstens für den ganzen Juli) und für die ausgewählte Region. Wir haben zwei Deutsche dort getroffen, die eigentlich nur einen Abstecher auf dem Weg zum Elbrus machten, und deren Permit für Elbrus war nicht für Bezengi gültig (ob sie das irgendwie gelöst haben, daran kann ich mich nicht erinnern).

    Auf Anfrage wegen Permit wurde uns zunächst gesagt, dass es 1-2 Monate dauert, wenn in Wirklichkeit nur zwei Tage benötigt werden.....dann ja, hm. Wir haben den trotzdem erst etwa 3, 4 Wochen vor Reisebeginn "bestellt".

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  • chri1
    antwortet
    AW: [RU] Kaukasus.Hochtouren in Bezengi

    Hallo

    noch eine Frage zum Permit. War der für die Pogran-zona, d.h. ein Borderpermit wie man ihn über den FSB bezieht? In einigen Gebieten Russlands braucht man so was ja wenn man näher als 50 km an die Grenze kommt.

    Grüsse

    Christian

    PS sorry, scheine die Antwort schon gefunden zu haben: http://www.elbrus.net/ovir.htm
    ist das eine alte Beschreibung? die Ausstellung scheint nur 2 Tage zu dauern wenn man es selbst dort beantragt.
    Zuletzt geändert von chri1; 10.09.2012, 16:09.

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  • nicki1005
    antwortet
    AW: [RU] Kaukasus.Hochtouren in Bezengi

    wow!!! das sind ja mal beeindruckende Bilder und ein super Reisebericht da kommt man aus dem Staunen ja gar nicht mehr raus!!!

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  • simurgh
    antwortet
    AW: [RU] Kaukasus.Hochtouren in Bezengi

    Moin, ich versuch's mal. Das ist ein Blatt aus der Kartenreihe "Схема взаимного расположения вершин и перевалов Большого Кавказа" (Google-Übersetzung: Das Schema der relativen Position der Gipfel und Pässe des Großen Kaukasus).

    Grundlage war diese alte, russische 50k Generalstabskarte K38-027-3:
    http://картыегипта.рф/loadmap/en/m17202

    Bearbeitet und auf den neuesten Stand gebracht wurde diese Karte von einem Autor namens Ляпин В.Г. (Ljapin W.G.)

    Käuflich kann man diese Kartenreihe wahrscheinlich nur in Russland erweben, z.B. da:
    http://fortis.mami.ru/compass/?d=books&cid=12
    http://alpindustria.ru/catalog/books...aps/prod98535/

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  • Becks
    antwortet
    AW: [RU] Kaukasus.Hochtouren in Bezengi

    Thx

    Und hier kommen mal Kartenteile:

    Die Karte ist 1:50k und sieht so aus:


    Hier mal Ausschnitte aus einzelnen Bereichen, wo man ablesen könnte(?), woher diese stammt.










    Und noch als Detail - das ist die Navigationshilfe. Nicht ganz Schweizer Topo, aber ausreichend präzise.



    Alex

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  • Detti
    antwortet
    AW: [RU] Kaukasus.Hochtouren in Bezengi

    Super Bericht mit wirklich einmaligen Bildern.

    Danke an die Berichterstatter, da steckt viel Zeit und Arbeit hinter.

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  • simurgh
    antwortet
    AW: [RU] Kaukasus.Hochtouren in Bezengi

    Auf der georgischen 50k Trekkingkarte Nr.9 und 8 ist ein Stück Bezengi-Mauer mit drauf und die Nr. 9 dürfte Swanetien abdecken.
    http://www.geoland.ge/uploads/produc...trekking_9.jpg
    http://www.geoland.ge/uploads/produc...trekking_8.jpg

    Nr.4 deckt die Kasbek-Region ab:
    http://www.geoland.ge/uploads/produc...trekking_4.jpg

    Diese Karten müßte es in Georgien geben und sind z.T auch bei Mapfox erhältlich...
    http://www.geoland.ge/ge/products/maps/tracking-maps
    http://www.mapfox.de/WG_5609.php

    ... oder online anschauen und speichern.
    Vermutlich gibt es zur Zeit nichts besseres.

    Edit: Zur Orientierung ist vielleicht auch diese alte, russische Zentral-Kaukasus Karte (ohne heutigen Grenzverlauf) von Nutzen?
    http://dan.webpage.cz/mapy/centr.jpg
    Zuletzt geändert von simurgh; 27.08.2012, 11:34.

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  • Becks
    antwortet
    AW: [RU] Kaukasus.Hochtouren in Bezengi

    Zitat von bierathlet Beitrag anzeigen
    Danke! Zumindest hab ich jetzt online ein paar Karten von dem Gebiet gefunden: http://mapk38.narod.ru/map1/indext.html

    Markus
    Moin,
    hab die 1:50k gescannt, ich lade die heute abend mal rauf, dann kann vielleicht jemand mit Rissischkenntnissen nachsehen, woehr die kommt und wer der Hersteller ist.
    Alex

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  • bierathlet
    antwortet
    AW: [RU] Kaukasus.Hochtouren in Bezengi

    Zitat von falk66 Beitrag anzeigen
    Hallo Markus,

    lese leider erst jetzt deine Zeilen. Den Bender vom Teil der Swanetischen Kette konnte ich nirgends auftreiben. Ich habe lediglich so alte Kartenskizzen. Wir werden dort aber eher wandern gehen. Bin auch vom 16. 9. bis 5. 10 in Georgien.

    Falk
    Danke! Zumindest hab ich jetzt online ein paar Karten von dem Gebiet gefunden: http://mapk38.narod.ru/map1/indext.html

    Markus

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  • falk66
    Ein Gast antwortete
    AW: [RU] Kaukasus.Hochtouren in Bezengi

    Hallo Falk,

    wir wollen im September auch auf die andere Seite, das heißt nach Georgien. Erst eine Woche nach Swanetien und die zweite Woche zum bzw. auf den Kazbek. Ich bin noch auf der Suche nach ein paar leichten 3-4.000ern zum Akklimatisieren. Kannst du mir da Tipps geben. Mit Karten/Führern sieht es ja eher schlecht aus. Muss mal sehen, ob ich den "Bender" bekomme. Ist der eigentlich auch für die georgische Seite?

    Grüße Markus
    Hallo Markus,

    lese leider erst jetzt deine Zeilen. Den Bender vom Teil der Swanetischen Kette konnte ich nirgends auftreiben. Ich habe lediglich so alte Kartenskizzen. Wir werden dort aber eher wandern gehen. Bin auch vom 16. 9. bis 5. 10 in Georgien.

    Falk

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    AW: [RU] Kaukasus.Hochtouren in Bezengi

    Zitat von gearfreak Beitrag anzeigen
    vielen Dank dafür!!
    Da schließe ich mich mal an: Vielen Dank an Vegareve und Becks für die Berichtschreiberei

    Gruß, Martin *eben erst wieder daheim*

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  • Vegareve
    antwortet
    AW: [RU] Kaukasus.Hochtouren in Bezengi

    Zitat von jeskodan Beitrag anzeigen
    SOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO Geniallllllllllllllllllllllllllllllllllllllll

    Bezengi Mauer

    Bisher nur davon gelesen als dem Ort wo die verrückten Russen sich ihren Schliff geholt haben. Beeindruckt muss ich sagen, ich will dahin. Anscheinend gibt es da ja wirklich auch machbare Sachen (ich dachte immer da brauch man unter SS gar net hin

    Geil ich träume ja schon seit einiger Zeit mal wieder was im Ausland zu machen, und nun weiß ich glaub ich wohin Nicht zu hoch, vorallem nicht zu teuer und richtig geil Dummerweise hab ich nächsten Sommer Diplomarbeit Shit aber soooooooo geillllllll

    Achach, ich fass es gar nicht, vielen Dank für den Bericht
    . Wir dachten auch, dass wir da kaum was machbares finden, aber es geht schon. Freut mich dass es gefaellt, war uns auch ein Anliegen, die Gegend hier im Westen bekannter zu machen, die lohnt wirklich.

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  • jeskodan
    antwortet
    AW: [RU] Kaukasus.Hochtouren in Bezengi

    SOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO Geniallllllllllllllllllllllllllllllllllllllll

    Bezengi Mauer

    Bisher nur davon gelesen als dem Ort wo die verrückten Russen sich ihren Schliff geholt haben. Beeindruckt muss ich sagen, ich will dahin. Anscheinend gibt es da ja wirklich auch machbare Sachen (ich dachte immer da brauch man unter SS gar net hin

    Geil ich träume ja schon seit einiger Zeit mal wieder was im Ausland zu machen, und nun weiß ich glaub ich wohin Nicht zu hoch, vorallem nicht zu teuer und richtig geil Dummerweise hab ich nächsten Sommer Diplomarbeit Shit aber soooooooo geillllllll

    Achach, ich fass es gar nicht, vielen Dank für den Bericht

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  • gearfreak
    antwortet
    AW: [RU] Kaukasus.Hochtouren in Bezengi

    Wahnsinn!!

    Was für eine Reise! Und so tolle Photos; vielen Dank dafür!!

    Nur schade, daß ich (noch) nicht klettern kann, sonst könnte euer Bericht mir als Inspiration dienen. So bleibt es nur Träumerei..

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  • antihero
    antwortet
    AW: [RU] Kaukasus.Hochtouren in Bezengi

    Sehr schöner Reisebericht. Da sind wirklich tolle Bilder dabei, die einem den Kaukasus richtig schmackhaft machen. Da packt einem das Bergfieber schon beim lesen des Berichts.
    Der Bericht macht den Eindruck eines gelungenen Hochtourenurlaub mit einem Hauch Abenteuer
    Vielen Dank fürs Teilen.

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  • Vegareve
    antwortet
    AW: [RU] Kaukasus.Hochtouren in Bezengi

    Danke fuer das Finalisieren des Berichts . Der Felsturm Archimed war eher eine IV, nach meinem Geschmack (mit Stiefel jedenfals), die Kletterei unterwegs, obwohl nicht allzu lang, doch recht interessant, war ein huebscher Gipfel.
    Die Rueckreise verlief problemlos, sogar das Einreisetal sah weniger wild aus bei Licht . Die Melonentuerme am Strassenrand und die Hitze haben mir einen sehnsuechtigen Heimatgefuehl gegeben.., ich hoffe dass ich irgendwann dort groesseres schaffen kann. Es lohnt sich jedenfalls wiederzukommen, sei es auch nur um noch einen Cognac mit Ali zu trinken.

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  • Becks
    antwortet
    AW: [RU] Kaukasus.Hochtouren in Bezengi

    23. Juli:
    Das Finale für den Urlaub steht an, der Pik Arkhimed (4010m, 2B). Vom Gidin-Tau aus haben wir gerätselt, wie man dort hoch kommen könnte, denn der Zustieg ist im Bender nicht und im Guidebook nur unzulänglich beschrieben. Zum Glück haben wir am Vortag noch einige Spuren sichten können, welche vielversprechend aussahen.


    Nachtaufnahme am Zelt

    Vom Zelt aus folgen wir das Tal kurz bergauf und erklimmen dort, wo von der rechten Seite ein Bach herunterläuft eine breitere Schuttrinne, welche sich schräg nach oben zum rechten Felsrand hochzieht. Oben angelangt verlassen wir diese und gelangen auf den eigentlichen, breiten Grat und wundern uns dann. Am Einstieg findet sich ein, ganz nach Schweizer Manier, ein dicker blau/weisser Farbpfeil auf einem Felsen. Völlig fasziniert fertigen wir Bilder an und wundern uns wenig später, dass der Pfeil nicht der einzige ist.


    Diese Rinne geht es rauf.



    Unterwegs in der Rinne


    Am oberen Rinnenende


    Morgenstimmung


    Völlig faszinierender Anblick, eine Farbmarkierung im Bezengi. Wo kommt die denn her?


    Blick zurück zum Einstieg. Als kleiner Punkt ist die Hütte erkennbar, der Weg geht die Schuttrinne hoch.


    Waren hier Schweizer am Werk? So viele Pfeile habe ich die ganze restliche Zeit nicht gesehen

    Dem breiten Grat folgen wir über einen kurzen Aufschwung weiter nach oben und gelangen dann über ein breites Felsband in eine breite Schuttrinne. Dieser folgen wir bis zum oberen Rand und weiter in das dahinter liegende Becken mit dem doch recht jämmerlich geschrumpften Firnfeld. Mit Eisen an den Füssen überqueren wir ihn, und nach einer kurzen flachen Passage stehen wir dann vor dem massiven Gipfelaufbau. Über einen Verbindungsgrat mit einer kurzen, sehr ausgesetzten II-er Stelle und einigen Metern Firn, welche wieder nach den Eisen rufen erreichen wir den eigentlichen Aufbau. Eisen runter, ein Schritt gemacht und mein rechter Fuss rutscht mit der Spitze leicht weg. Mal wieder Schwein gehabt, das hätte mit sehr viel Pech auch schief egehen können. Die schattige Zone im Fels ist hier teilweise hauchdünn mit Eis glasiert. Kaum sichtbar aber ideal für einen Abflug.


    Hier führt der Weg durch (rechts unterhalb des Pfeilers)


    Kurzes Felsband


    Nach dem felsigen Bereich, das Firnfeld wird überquert, dahinter kommt eine kurze flache Felspassage und der obere Gipfelaufbau



    Blick hinüber zum Gidan-Tau und den Kessel, durch den man muss.


    Morgenstimmung Teil II


    Der obere Bereich ist erreicht - wo geht es lang?


    Kurzes Firnfeld unterwegs

    Vorsichtig überbrücken wir die Stelle und folgen einem Felsband etwa 20m, bis anhand der Spuren im Fales sichtbar wird, dass es aufwärts geht. Über plattiges Gelände und einigen Felsstufen geht es rund 40m hoch, dann stehen wir am letzten Firnfeld. Diese umgehen wir einfach, indem wir einen Weg nach rechts suchen, während es zum Gipfel eingentlich links geht. Ein breites Felsband und eine Rinne später sitzen wir dann rittlings auf der Gratschneide, die zum Gipfel führt. Dieser entpuppt sich als einfach begehbare Felskuppe, neben der sich ein ein massiver, 10m höherer Felsturm befindet. Während Martin diesen nach etwaigen Plätzen zur Anbringung von Sicherungspunkten untersucht, erreicht uns eine tschechische Gruppe. Einer der Jungs findet einen Weg sowie eine Möglichkeit, oben ein Seil an einem Felsen zu fixieren, und so landen am Ende alle oben (und abseilenderweise wieder unten).


    Unterwegs auf Platten (II+, eventuell III-)


    Erleuchtete Köpfe


    Finaler Aufschwung



    Gipfelgrat


    Ankunft am Pik Arkhimed


    Gipfelsturm (III)


    Martin


    No comment


    Die Tschechische Gruppe


    Vegareve


    Becksi


    Beim Abstieg entschliessen wir uns kurzerhand, einen Schlingenstand zum Abseilen zu nutzen, um nicht alles abklettern zu müssen. Die Glatteisstelle ist dannebensowenig ein Problem wie der Rest, lediglich die Pfeilvielfalt verwirrt Martin, dass er trotz eindeutiger Kennzeichnung am Ende der Schuttrinne einfach am Ausstieg vorbeimarschiert. Das Zelt ist dann recht rasch verpackt und einige Stunden später sitzen wir unten bei Bier und Hähnchen im Camp.


    Gipfelgrat im Abstieg


    Harmlose Querung....


    ... mit hässlichem Detail. Solche hauchdünne, kaum sichtbare Eisschichten können einem massiv den Tag versauen.


    Zwischen dem Schutt - Blumen


    Blick auf das Ukju-Camp


    Unterwegs am Arkhimed - es hat Farbmarkierungen


    Übergang vom Ukju-Seitental in das Mishirgi-Tal


    Und wieder Blumen unterwegs


    Bachüberquerung


    Und die Brücke unterwegs


    Ankunft am Camp




    Essensauslage in der Bar


    Auberginen


    Hähnchen

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