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Liebe ODS-Freunde, ich war bis jetzt nicht so die Reisebericht-Schreiberin, da ich es lange Zeit nicht verstanden habe, warum jemand Urlaubfotos von fremden Menschen anschauen sollte/würde
... Da hier aber doch reges Interesse an Rumänien besteht, habe ich mich plötzlich an meinem Apuseni-Urlaub von 2006 erinnert, eine Region die hier nicht allzu oft auftaucht. Viele Routendetails habe ich nicht mehr im Kopf und die folgenden Fotos sind auch nicht von mir, da ich damals noch nicht digital fotografiert habe. Auch die Foto-Cd´s von meinen Freunden funktionieren nicht mehr richtig, ich konnte nur einen Teil retten.
Also, kurz gefasst:
August 2006
Das Apuseni-Gebirge im Westen Rumäniens ist nicht allzu hoch (bis 1800m), stark bewaldet und eine einzigartige karstische Landschaft in Rumänien, mit einer Vielzahl von Höhlen und Schluchten.
Die Tour hat in Alba-Iulia angefangen, von dort aus sind wir mit einem Bus bis Campeni gefahren, um dort in diesem wunderbaren Bewegungsapparat umzusteigen:
Eine unvergessliche Fahrt..
Damit bis Garda de Sus weiter, übernachtet wurde bei Einheimischen im Gästezimmer. Das Abendessen wurde von einem irrsinnigen hausgemachten Schnaps begleitet, irgendwie Alk pur mit etwas Kräuterextrakt oder so, alles dann aufgewärmt.
Am nächsten Tag laufen wir auf richtigen und falschen Pfaden bis zur Höhle Scarisoara, eine sehr berühmte Eishöhle und entsprechend voll mit Touristen.



Danach wird das Gepäck neu umverteilt um ein paar Schulter zu schonen, und zwar im Wald nach einer kurzen Rast im strömenden Regen. 3 Stunden später fällt mir auf dass irgendwas fehlt....es ist mein grünes, altes, zum Geburtstag geschenktes Zelt, welches am Fusse eines Tannenbaums geblieben ist......Nun ja, so muss ich mich also von einem treuen Begleiter trennen. Alles halb so schlimm, wir wollten eh nicht wirklich zelten, sondern in Padis unser Basislager aufschlagen und von dort aus Tagestouren machen.
Der Weg führt uns neben idylischen Dörfer und Wiesen, das ist die typische rumänische Landschaft, die ich so liebe.


[url=https://flic.kr/p/2iLLuF]
Nichts mit Funktionsklamotten hier
(bis auf die Bergstiefel)

Nach viel Schlepperei, nimmerendenden Hügel und Gemecker von allen Seiten (zwei von uns sind Kettenraucher und dazu noch tourenungewohnt, ich raste bei fast jedem Stopp aus) kommen wir am Ende eines langen Tages in Padis an. Kurz davor, nach dem dritten Hirte der sagt " nein, nicht mehr weit, der übernächste Hügel", ist die eine Raucherin zusammengebrochen und ich darf auch ihr Gepäck tragen. Auf zelten im Wald habe ich aber entsprechend wenig Lust jetzt. Die Hütte Padis ist ziemlich voll, aber egal, ich entscheide mich sowieso für diese Unterkunft..

Am nächsten Tag regnet es, wie so oft in Apuseni. Wir laufen trotzdem los und schauen uns verschiedene Höhlen an, wie zum Beispiel Radeasa:

Ziemlich nass in der Höhle


Mittagessen:


Einen Tag später ist die grösste Höhle dann auf dem Plan, Cetatile Ponorului. Wer an technischen Daten interessiert ist, findet sie leicht im Internet, es reicht zu sagen dass es das höchste Höhlenportal in Europa hat und mehrere grosse Eingänge. Wenn der Bach der durchfliesst niedriger ist, kann man sogar durch den Bach in der Höhle watten/schwimmen/wandern und auf anderen Seiten wieder raus.




In unserem Fall war der Bach aber schon 2m tief und sehr stürmisch, beim queren um in der Höhle zu gelangen bin ich fast reingerutscht. Wer am längsten seine Stiefel trocken hielt war sowieso ein heisser Wettbewerb, verloren am Ende von allen.
Diese Höhle war wirklich beeindruckend, man hat sich drinnen wie in einer Kathedrale gefühlt. Es gibt verschiedene Portale und Eingänge, über dem ganzen "Bau" an sich sind die Balkonen, Aussichstpunkte über die Geröllfelder und die steilen Felsen die die Höhle umrunden.





Durch strömenden Regen sind wir dann auf einer anderen Route wieder zu Padis zurückgekehrt und ich war froh, eine Art Dusche (warm) benutzen zu können. In der Hütte abends wird gegessen, gespielt und Bier getrunken.

Also, kurz gefasst:
August 2006
Das Apuseni-Gebirge im Westen Rumäniens ist nicht allzu hoch (bis 1800m), stark bewaldet und eine einzigartige karstische Landschaft in Rumänien, mit einer Vielzahl von Höhlen und Schluchten.
Die Tour hat in Alba-Iulia angefangen, von dort aus sind wir mit einem Bus bis Campeni gefahren, um dort in diesem wunderbaren Bewegungsapparat umzusteigen:


Damit bis Garda de Sus weiter, übernachtet wurde bei Einheimischen im Gästezimmer. Das Abendessen wurde von einem irrsinnigen hausgemachten Schnaps begleitet, irgendwie Alk pur mit etwas Kräuterextrakt oder so, alles dann aufgewärmt.
Am nächsten Tag laufen wir auf richtigen und falschen Pfaden bis zur Höhle Scarisoara, eine sehr berühmte Eishöhle und entsprechend voll mit Touristen.



Danach wird das Gepäck neu umverteilt um ein paar Schulter zu schonen, und zwar im Wald nach einer kurzen Rast im strömenden Regen. 3 Stunden später fällt mir auf dass irgendwas fehlt....es ist mein grünes, altes, zum Geburtstag geschenktes Zelt, welches am Fusse eines Tannenbaums geblieben ist......Nun ja, so muss ich mich also von einem treuen Begleiter trennen. Alles halb so schlimm, wir wollten eh nicht wirklich zelten, sondern in Padis unser Basislager aufschlagen und von dort aus Tagestouren machen.
Der Weg führt uns neben idylischen Dörfer und Wiesen, das ist die typische rumänische Landschaft, die ich so liebe.


[url=https://flic.kr/p/2iLLuF]

Nichts mit Funktionsklamotten hier


Nach viel Schlepperei, nimmerendenden Hügel und Gemecker von allen Seiten (zwei von uns sind Kettenraucher und dazu noch tourenungewohnt, ich raste bei fast jedem Stopp aus) kommen wir am Ende eines langen Tages in Padis an. Kurz davor, nach dem dritten Hirte der sagt " nein, nicht mehr weit, der übernächste Hügel", ist die eine Raucherin zusammengebrochen und ich darf auch ihr Gepäck tragen. Auf zelten im Wald habe ich aber entsprechend wenig Lust jetzt. Die Hütte Padis ist ziemlich voll, aber egal, ich entscheide mich sowieso für diese Unterkunft..

Am nächsten Tag regnet es, wie so oft in Apuseni. Wir laufen trotzdem los und schauen uns verschiedene Höhlen an, wie zum Beispiel Radeasa:

Ziemlich nass in der Höhle


Mittagessen:


Einen Tag später ist die grösste Höhle dann auf dem Plan, Cetatile Ponorului. Wer an technischen Daten interessiert ist, findet sie leicht im Internet, es reicht zu sagen dass es das höchste Höhlenportal in Europa hat und mehrere grosse Eingänge. Wenn der Bach der durchfliesst niedriger ist, kann man sogar durch den Bach in der Höhle watten/schwimmen/wandern und auf anderen Seiten wieder raus.




In unserem Fall war der Bach aber schon 2m tief und sehr stürmisch, beim queren um in der Höhle zu gelangen bin ich fast reingerutscht. Wer am längsten seine Stiefel trocken hielt war sowieso ein heisser Wettbewerb, verloren am Ende von allen.
Diese Höhle war wirklich beeindruckend, man hat sich drinnen wie in einer Kathedrale gefühlt. Es gibt verschiedene Portale und Eingänge, über dem ganzen "Bau" an sich sind die Balkonen, Aussichstpunkte über die Geröllfelder und die steilen Felsen die die Höhle umrunden.





Durch strömenden Regen sind wir dann auf einer anderen Route wieder zu Padis zurückgekehrt und ich war froh, eine Art Dusche (warm) benutzen zu können. In der Hütte abends wird gegessen, gespielt und Bier getrunken.
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