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Im Februar/März habe ich den Frühling schon einmal vorverlegt und bin zum Wandern nach Zypern geflogen.
Die Informationen zum E4 waren bis auf die farbenfrohe Broschüre des CTO (Cyprus Tourist Office) - die im übrigen jeden Immobilienmakler in den Schatten stellen kann - sehr mager. Keine Reiseberichte, keine Wegbeschreibungen, kein Kartenmaterial von 1:200.000 Strassenkarten einmal abgesehen. Ich bin beinahe begeistert richtiges Wander-Neuland zu betreten. Aber eigentlich hätte es mir zu denken sollen, dass es über einen Weg, der seit 2005 besteht nichts gibt ...
Nach einem ausgedehnten Telefonat mit dem wanderkompetentesten Zyprioten Aleko in Limassol bin ich doch frohen Mutes: es ist ein ganz toller Weg, markiert, schöne Landschaften - nein er ist ihn auch noch nicht ganz gegangen ...
Gelernt habe ich, dass den Zyprioten das Konzept des Wanderns gänzlich unbekannt ist, ja sogar die Idee des zu Fussgehens ist ihnen ziemlich fremd. Sie würden aufs Klo mit dem Auto fahren, wenn sie einen Parkplatz fänden.
Und so ist auch der E4: Rund 90% - gefühlte 100% - gehen auf Strassen. Asphalt, Beton, Sand, Kies, Steine, Erde - immer Strassen. Der längste durchgehende Abschnitt auf einem Pfad, den man als Wanderweg bezeichnen würde ist 7,5km!
Die Markierungen sind abschnittsweise katastrophal - nicht existent, zerstört, verbogen, im Strassengraben oder in die falsche Richtung gedreht. Der ausgeprägte Hang der Zyprioten zum Vandalismus trägt auch dazu bei : E4 Markierungen sind offensichtlich die besten Zielscheiben auf der Insel!
Aber: das Wetter ist im Februar, März (vielleicht auch noch April) super, die Menschen unglaublich freundlich und hilfsbereit. Ich habe noch nie so entspannt und schnell Zeltplätze gefunden wie hier - obwohl das Wildzelten verboten ist! Ist ja auch ganz logisch: wo kein Auto hinkommt, kommt auch kein Zypriote vorbei. 30 - 50m abseits der Strasse und man ist garantiert alleine.
Die Landschaften sind wirklich schön und im Frühling blüht alles und ist leuchtend grün.
Ich bin den E4 von Paphos Richtung Larnaka gegangen und habe nach 2 Wochen und rund 360km beim Kloster Stavrovouni in Sichtweite von Larnaka abgebrochen.
Von P > L ist man schneller in schöner Landschaft und in den Bergen; in der umgekehrten Richtung geht es lange durch dicht besiedeltes bewirtschaftetes Gelände - eher nicht so schön.
Die ersten 4 Etappen sind auf meinem Blog schon online - und hier einmal ein paar Bilder













Die Informationen zum E4 waren bis auf die farbenfrohe Broschüre des CTO (Cyprus Tourist Office) - die im übrigen jeden Immobilienmakler in den Schatten stellen kann - sehr mager. Keine Reiseberichte, keine Wegbeschreibungen, kein Kartenmaterial von 1:200.000 Strassenkarten einmal abgesehen. Ich bin beinahe begeistert richtiges Wander-Neuland zu betreten. Aber eigentlich hätte es mir zu denken sollen, dass es über einen Weg, der seit 2005 besteht nichts gibt ...
Nach einem ausgedehnten Telefonat mit dem wanderkompetentesten Zyprioten Aleko in Limassol bin ich doch frohen Mutes: es ist ein ganz toller Weg, markiert, schöne Landschaften - nein er ist ihn auch noch nicht ganz gegangen ...
Gelernt habe ich, dass den Zyprioten das Konzept des Wanderns gänzlich unbekannt ist, ja sogar die Idee des zu Fussgehens ist ihnen ziemlich fremd. Sie würden aufs Klo mit dem Auto fahren, wenn sie einen Parkplatz fänden.
Und so ist auch der E4: Rund 90% - gefühlte 100% - gehen auf Strassen. Asphalt, Beton, Sand, Kies, Steine, Erde - immer Strassen. Der längste durchgehende Abschnitt auf einem Pfad, den man als Wanderweg bezeichnen würde ist 7,5km!
Die Markierungen sind abschnittsweise katastrophal - nicht existent, zerstört, verbogen, im Strassengraben oder in die falsche Richtung gedreht. Der ausgeprägte Hang der Zyprioten zum Vandalismus trägt auch dazu bei : E4 Markierungen sind offensichtlich die besten Zielscheiben auf der Insel!
Aber: das Wetter ist im Februar, März (vielleicht auch noch April) super, die Menschen unglaublich freundlich und hilfsbereit. Ich habe noch nie so entspannt und schnell Zeltplätze gefunden wie hier - obwohl das Wildzelten verboten ist! Ist ja auch ganz logisch: wo kein Auto hinkommt, kommt auch kein Zypriote vorbei. 30 - 50m abseits der Strasse und man ist garantiert alleine.
Die Landschaften sind wirklich schön und im Frühling blüht alles und ist leuchtend grün.
Ich bin den E4 von Paphos Richtung Larnaka gegangen und habe nach 2 Wochen und rund 360km beim Kloster Stavrovouni in Sichtweite von Larnaka abgebrochen.
Von P > L ist man schneller in schöner Landschaft und in den Bergen; in der umgekehrten Richtung geht es lange durch dicht besiedeltes bewirtschaftetes Gelände - eher nicht so schön.
Die ersten 4 Etappen sind auf meinem Blog schon online - und hier einmal ein paar Bilder














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