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Dalmatien per Kajak, 24.9.-2.10 2019, ca. 120 km
Stilleben Punkte und Kreise
ES WAR ANDERS DIESMAL
Diesmal roch es oft sehr lecker nach Pinien.
Diesmal war das Meer abends meist so ruhig, dass man glauben konnte an einem See zu sein.
Diesmal war das Velebitgebirge fast immer gegenwärtig und dessen Erscheinung durch den frühherbstlichen Dunst mutete an wie ein Gemälde von Hodler.
Das Velebitgebirge ist der grau-rosa-lila Streifen im Hintergrund
Die letzte richtige Seekajaktour hatten wir vor vier Jahren gemacht.
Zwar waren wir 2017 im August auch losgezogen und wollten Cres umrunden und vielleicht auch noch ein paar Inselchen dranhängen, doch wer sich erinnert, weiß, dass damals Italien und Dalmatien unter Sintflutartigen Zuständen litt.
Unsere Tour viel buchstäblich ins Wasser… und in Gewitter, die sich bedingt durch die geographischen Gegebenheiten im Kreis drehten.
Dazu hatten sich 6 Bft ebenfalls für einen Aufenthalt in Norddalmatien entschieden.
Der Wind kam von Süden übers Meer, Jugo heißt er und er bringt immer ein Gewitter mit.
Zwischen Istrien und dem Velebitgebirge wird es dann eng für so viel Wind, der aus Afrika übers Mittelmeer Fahrt aufnimmt.
Er muss sich ganz schön quetschen und je nach dem, was von den Alpen und Slowenien an Wetterlage entgegensteht, knallt, heult und tobt die Natur gewaltig.
Das war eine harte Schlappe gewesen für uns und daher planten wir diese Tour weiter südlich, um bessere Voraussetzungen zu haben.
(Reisevorbereitung, Anreise, Proviant und andere Umstände bitte meinen anderen Reiseberichten hier im Forum entnehmen:
-Mein Seekajakherz auffüllen
-Seekajakherz reloaded oder die Geschichte vom Wellenkamm
-Zum Donnerwetter mit dem Seekajakherz, mein persönlicher Lieblingsbericht)
Wir starteten bei Zadar.
Genauer in Diklo.
Doch zuvor wetterten wir noch am Festland so einen eben erwähnten Jugo ab.
Es schüttete den ganzen Tag aus Kübeln, Blitz und Donner inklusive.
Da blieb nur Abwarten und Tee trinken und schon mal am Strand checken, wie oft die Fähren den Kanal kreuzten damit wir bei der Überfahrt keine unangenehmen Überraschungen haben würden…
Am 24.9. dann luden morgens die Boote am Strand ab und packten.
Die Luft war frisch geputzt, die Aussicht gigantisch scharf.
Erstaunlich schnell konnten wir in See stechen und begannen mit der Überfahrt nach Uglian.
Das ist die nördliche der Zwillingsinseln, die dem Festland bei Zadar vorgelagert sind.
Dort lagerten wir in einer kleinen Bucht, die gerade genug Kiesstrand für unsere zwei Boote hergab.
Seitlich von ihr und über dem Felsenband schliefen wir unter einer dicken Pinie mit einer einfachen Plane als Tarp.
Zadar war am anderen Ende des Wassers am Horizont zu sehen.
Weit genug weg um sich draußen zu fühlen und nah genug um die Stadt zu erkennen.
Außer ein paar Mücken war es ruhig in der Nacht.
Die Fasane waren nur von fern zu hören, nachdem ich tags zuvor beim Erkunden der Umgebung einen aufscheuchte und dieser explosionsartig neben mir wir ein verspäteter Silvesterkracher durchstartete.
Seeigel sah ich spärlich im Wasser und an Land nichts außer dem üblichen Schwemmmüll am Spülsaum...
Stilleben Punkte und Kreise
ES WAR ANDERS DIESMAL
Diesmal roch es oft sehr lecker nach Pinien.
Diesmal war das Meer abends meist so ruhig, dass man glauben konnte an einem See zu sein.
Diesmal war das Velebitgebirge fast immer gegenwärtig und dessen Erscheinung durch den frühherbstlichen Dunst mutete an wie ein Gemälde von Hodler.
Das Velebitgebirge ist der grau-rosa-lila Streifen im Hintergrund
Die letzte richtige Seekajaktour hatten wir vor vier Jahren gemacht.
Zwar waren wir 2017 im August auch losgezogen und wollten Cres umrunden und vielleicht auch noch ein paar Inselchen dranhängen, doch wer sich erinnert, weiß, dass damals Italien und Dalmatien unter Sintflutartigen Zuständen litt.
Unsere Tour viel buchstäblich ins Wasser… und in Gewitter, die sich bedingt durch die geographischen Gegebenheiten im Kreis drehten.
Dazu hatten sich 6 Bft ebenfalls für einen Aufenthalt in Norddalmatien entschieden.
Der Wind kam von Süden übers Meer, Jugo heißt er und er bringt immer ein Gewitter mit.
Zwischen Istrien und dem Velebitgebirge wird es dann eng für so viel Wind, der aus Afrika übers Mittelmeer Fahrt aufnimmt.
Er muss sich ganz schön quetschen und je nach dem, was von den Alpen und Slowenien an Wetterlage entgegensteht, knallt, heult und tobt die Natur gewaltig.
Das war eine harte Schlappe gewesen für uns und daher planten wir diese Tour weiter südlich, um bessere Voraussetzungen zu haben.
(Reisevorbereitung, Anreise, Proviant und andere Umstände bitte meinen anderen Reiseberichten hier im Forum entnehmen:
-Mein Seekajakherz auffüllen
-Seekajakherz reloaded oder die Geschichte vom Wellenkamm
-Zum Donnerwetter mit dem Seekajakherz, mein persönlicher Lieblingsbericht)
Wir starteten bei Zadar.
Genauer in Diklo.
Doch zuvor wetterten wir noch am Festland so einen eben erwähnten Jugo ab.
Es schüttete den ganzen Tag aus Kübeln, Blitz und Donner inklusive.
Da blieb nur Abwarten und Tee trinken und schon mal am Strand checken, wie oft die Fähren den Kanal kreuzten damit wir bei der Überfahrt keine unangenehmen Überraschungen haben würden…
Am 24.9. dann luden morgens die Boote am Strand ab und packten.
Die Luft war frisch geputzt, die Aussicht gigantisch scharf.
Erstaunlich schnell konnten wir in See stechen und begannen mit der Überfahrt nach Uglian.
Das ist die nördliche der Zwillingsinseln, die dem Festland bei Zadar vorgelagert sind.
Dort lagerten wir in einer kleinen Bucht, die gerade genug Kiesstrand für unsere zwei Boote hergab.
Seitlich von ihr und über dem Felsenband schliefen wir unter einer dicken Pinie mit einer einfachen Plane als Tarp.
Zadar war am anderen Ende des Wassers am Horizont zu sehen.
Weit genug weg um sich draußen zu fühlen und nah genug um die Stadt zu erkennen.
Außer ein paar Mücken war es ruhig in der Nacht.
Die Fasane waren nur von fern zu hören, nachdem ich tags zuvor beim Erkunden der Umgebung einen aufscheuchte und dieser explosionsartig neben mir wir ein verspäteter Silvesterkracher durchstartete.
Seeigel sah ich spärlich im Wasser und an Land nichts außer dem üblichen Schwemmmüll am Spülsaum...
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