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Vorwort/Planung/...
Die diesjährige Sommersaison ist mit "harzig" noch sehr wohlwollend umschrieben. Dank Schrauben im Sprunggelenk, die nach 3 Monaten Mitte August herausgenommen wurden, ging bis August gar nichts, und 2 Wochen nach der OP kam ich auf ebener Strecke gerade mal 10 Meter weit, ohne die Krücken nutzen zu müssen.
Nach einer Steigerung eine Woche darauf (2 Tagestour im Grenzgebiet Liechtenstein/Österreich mit insg. sagenhaften 500Hm rauf und 900 Hm runter) und einer weiteren Runde (1000Hm rauf und runter) stand nun die erste grössere Sache an: 4 Tage mit Biwakmaterial durch die Berge. Dank Wetterpokererei wurde hieraus anstelle einer Tour in der Aversecke dann eine Wanderung im Gebiet südlich und östlich des Binntals, einer Ecke, die ich noch nicht wirklich besucht hatte.
Tag 1
Start am Nufenenpass um 11 Uhr, nachdem mich der Bus aus Airolo kommend dort ausgespuckt hat. Von hier aus dann kurz hinunter zur Abzweigung zum Griessee, den Fahrweg zum See und weiter zum Griespass, wo der GTA offiziell beginnt.

Blick nach Westen in Richtung Blinnenhorn, der Griespass liegt in der verborgenen Senke links am Bildrand
Mein erstes Ziel lautet: eine der unzähligen Hütten beim Lago del Sabbione. Also hoch in Richtung Bättelmatthorn und dann runter zur Rif. Citta di Busto. Dort erklärt man mir, dass der Kälteeinbruch die letzten Tage dazu geführt hat, dass alle höheren Hütten geschlossen haben.

Citta di Busto.
Leider zeigt dann die Zoomaufnahme vom Hohsandhorn, dass oben am Strahlgrätpass Neuschnee liegt und sich im Gletscherbereich darunter auch am Rand Spalten zeigen. Somit platzt meine erste Idee, mich in die Richtung über das apere Eis hochzuschleichen, Turbhorn und Strahlgrät zu besteigen und dann ins Binntal nach Westen weiter zu ziehen. Tja, somit sind die Steigeisen wohl umsonst mit im Gepäck.

Das Hohsandhorn mit dem Strahlgrätpass (die niedrigste Senke rechts davon)
Da es noch früh genug ist und ich keine Lust auf die Hütte habe, geht es weiter entlang der Ausweichsroute, südlich um den ganzen Bereich herum. Hinunter zum Lago die Morasco, um ihn herum und hoch ins Vallone di Nefelgiu. Gegen 19 Uhr komme ich dann am Tagesziel, der Alpe di Nefelgiu vorbei.

Lago die Morasco beim Aufstieg ins Vallone di Nefelgiu
Die Alpe entpuppt sich als unverschlossenes, unbewohntes Steingebäude ohne Fenster, mit einem Raum, zwei Ebenen, wobei man zu oberen per Leiter hoch kommt und einem Tisch. Die Hinterlassenschaften zeigen lediglich, dass eindeutig vierbeinige Nagetiere hier dauerhaft angesiedelt sind.

Alpe Nefelgiu.
Da es draussen feucht und nebelig ist, koche ich draussen, verpacke dann meine ganzen Lebensmittel tief im Rucksack, hänge diesen dann frei und fern aller Wände an eine Schnur mitten in den Raum, und gehe dann pennen. Die Fussgelenke wollen eh nicht mehr weiter. Als Bezahlung für die Hüttennutzung lege ich eine dicke Scheibe Brot auf einen Stein, welche in der Nacht dann rückstandlos von den Einwohnern in die Hüttenkasse transportiert wird.

Alpe innen.
Die diesjährige Sommersaison ist mit "harzig" noch sehr wohlwollend umschrieben. Dank Schrauben im Sprunggelenk, die nach 3 Monaten Mitte August herausgenommen wurden, ging bis August gar nichts, und 2 Wochen nach der OP kam ich auf ebener Strecke gerade mal 10 Meter weit, ohne die Krücken nutzen zu müssen.
Nach einer Steigerung eine Woche darauf (2 Tagestour im Grenzgebiet Liechtenstein/Österreich mit insg. sagenhaften 500Hm rauf und 900 Hm runter) und einer weiteren Runde (1000Hm rauf und runter) stand nun die erste grössere Sache an: 4 Tage mit Biwakmaterial durch die Berge. Dank Wetterpokererei wurde hieraus anstelle einer Tour in der Aversecke dann eine Wanderung im Gebiet südlich und östlich des Binntals, einer Ecke, die ich noch nicht wirklich besucht hatte.
Tag 1
Start am Nufenenpass um 11 Uhr, nachdem mich der Bus aus Airolo kommend dort ausgespuckt hat. Von hier aus dann kurz hinunter zur Abzweigung zum Griessee, den Fahrweg zum See und weiter zum Griespass, wo der GTA offiziell beginnt.

Blick nach Westen in Richtung Blinnenhorn, der Griespass liegt in der verborgenen Senke links am Bildrand
Mein erstes Ziel lautet: eine der unzähligen Hütten beim Lago del Sabbione. Also hoch in Richtung Bättelmatthorn und dann runter zur Rif. Citta di Busto. Dort erklärt man mir, dass der Kälteeinbruch die letzten Tage dazu geführt hat, dass alle höheren Hütten geschlossen haben.

Citta di Busto.
Leider zeigt dann die Zoomaufnahme vom Hohsandhorn, dass oben am Strahlgrätpass Neuschnee liegt und sich im Gletscherbereich darunter auch am Rand Spalten zeigen. Somit platzt meine erste Idee, mich in die Richtung über das apere Eis hochzuschleichen, Turbhorn und Strahlgrät zu besteigen und dann ins Binntal nach Westen weiter zu ziehen. Tja, somit sind die Steigeisen wohl umsonst mit im Gepäck.

Das Hohsandhorn mit dem Strahlgrätpass (die niedrigste Senke rechts davon)
Da es noch früh genug ist und ich keine Lust auf die Hütte habe, geht es weiter entlang der Ausweichsroute, südlich um den ganzen Bereich herum. Hinunter zum Lago die Morasco, um ihn herum und hoch ins Vallone di Nefelgiu. Gegen 19 Uhr komme ich dann am Tagesziel, der Alpe di Nefelgiu vorbei.

Lago die Morasco beim Aufstieg ins Vallone di Nefelgiu
Die Alpe entpuppt sich als unverschlossenes, unbewohntes Steingebäude ohne Fenster, mit einem Raum, zwei Ebenen, wobei man zu oberen per Leiter hoch kommt und einem Tisch. Die Hinterlassenschaften zeigen lediglich, dass eindeutig vierbeinige Nagetiere hier dauerhaft angesiedelt sind.

Alpe Nefelgiu.
Da es draussen feucht und nebelig ist, koche ich draussen, verpacke dann meine ganzen Lebensmittel tief im Rucksack, hänge diesen dann frei und fern aller Wände an eine Schnur mitten in den Raum, und gehe dann pennen. Die Fussgelenke wollen eh nicht mehr weiter. Als Bezahlung für die Hüttennutzung lege ich eine dicke Scheibe Brot auf einen Stein, welche in der Nacht dann rückstandlos von den Einwohnern in die Hüttenkasse transportiert wird.

Alpe innen.

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