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Region/Kontinent: Mitteleuropa
Region/Kontinent: Südeuropa
Transalp mit dem MTB
Warum so weit fahren ? Mit dem Zug nach Obersdorf (Allgäu), Rucksack mit 3.8 Kg Gepäck für eine Woche (das schwerste ist das Werkzeug , die Ersatzteile und der Kartensatz) und los gehts zur Transalp über den Schrofenpass, Warth zur Freiburger Hütte. Dort mit einem Satz gepflegter Klamotten, also im politisch korrekten karierten Wandererhemd und der leichten Trekkinghose inkognito als Wanderer getarnt im Speisesaal getafelt. Sogar auf den Luxus eigener Hüttenschuhe wurde nicht verzichtet. Zuvor duschten wir mit den Schlecker-Probepackungen, wo eine Schampoo-Packung Kinderkaufladengröße hat. Dann in den 120g Seidenschlafsack und sanft entschlummert.
Trialabfahrt nach Dalaas (Klostertal) dann gings in die Verwallgruppe und mit einem 7h Anstieg zur neuen Heilbronnerhütte mit Bädern im kalten "langen See".

Im klaren Abendlicht war nur unser Keuchen und die Schreie der Murmeltiere zu hören. Mein Freund hatte ein Tief, lies sich aber nichts anmerken.
Am nächsten morgen begann unser Arbeitstag bereits um 7.30 Uhr nach einigen Kaffees (die der geldgierige Hüttenwirt zur Hälfte mit Wasser verdünnt hat) damit wir noch vor Sonnentuntergang und 3000 Hm weiter die Sesevenna-Hütte erreichen würden.
Zuvor heissts Downhill nach Galtür, durchs Paznauntal nach Ischgl und über 2h zum Fimbapass (2600m) schieben,

auf dessen Rückseite eine der besten Trialabfahrten Europas wartet.

Auf Wunsch können kleinere Nervenproben unternommen werden:

Angekommen im Unterengadin lauern weitere 1300 Hm durch eine mit Dynamit in den Fels gesprengte Galerie, die Hans Rey ohne einmal einen Fuß abszusetzen durchgeradelt sein soll:

Wir gingen lieber zu Fuß

und freuten uns auf "Südtiroler Speckknödelsuppe". Der Frust kam in der Hütte, als wir das Matratzenlager mit mindestens 20 stickenden Mountainbikern teilen mußten, die im miefenden Radtrickot am Frühstückstisch saßen und hektisch auf ihre Pulsmesser glotzten.
Am Morgen gings zur weiter zur Schaubachütte (Ortlergruppe), wo im Kreise von Bergsteigern eine wesentlich ruhigere Stimmung herrschte.
Am Morgen folgte in herllicher Kulisse von Ortler und Grand Zebru
der Aufstieg zum Madritschjoch.

Man kann auch mit Radlerschuhen auf 3300m kraxeln und dort die Aussicht genießen:

Sowas ähnliches wie einen Gipfel (3300m) von allerdings geringerer Bedeutung wie die umliegenden fast-4000er Ortler, Grand Zebru und Cevedale-Gletscher hatte wir dennoch:

Die anschließende 2000 Hm Abfahrt ist natürlich ein Schmankerl:

Und nach dem "Warmfahren" blieben die Füßchen dann auch auf den Pedalen:

Es ging dann weiter mit einem gewonnen Kaiserschmarrn auf der uhrigen Tarscheralm, weil eine Gruppe Kölner selbigen wettete, daß die Steilrampe hinter der Hütte nicht knacken sei, was aber nicht stimmte.
Nochmal ein voller Arbeitstag mit 3h stündiger Tragestrecke bergauf, was ja noch ging, aber die anschließende 2 h stündige Tragestrecke bergab war zermürbend, als es nach lustigen Speedabfahren (gegen die Kölner) Richtung Brenta ging.
Na und dann die Fruststrecke rauf nach Madonna di Campiglio, da oben hat dann kaum einer mehr Bock sein Gerät auf die Brenta zu schieben, so auch wir, deswegen gings flott durchs Sacratal Richtung Gardasee.
Die letzte Nacht leisteten wir uns ein Hotel und mein Freund gab eine Flasche Barolo aus, da er von meiner Routenwahl begeistert war.
Fazit: Eine Woche kein Regen, keine Pannen, keine Stürze, keinen Streit, das war schon Klasse. Daß wir mit unseren 40 Jahren und unseren Familienpapabäuchen nicht mehr so wie die Jungen die Berge raufkommen, was solls.......
Sea You Mark
Region/Kontinent: Südeuropa
Transalp mit dem MTB
Warum so weit fahren ? Mit dem Zug nach Obersdorf (Allgäu), Rucksack mit 3.8 Kg Gepäck für eine Woche (das schwerste ist das Werkzeug , die Ersatzteile und der Kartensatz) und los gehts zur Transalp über den Schrofenpass, Warth zur Freiburger Hütte. Dort mit einem Satz gepflegter Klamotten, also im politisch korrekten karierten Wandererhemd und der leichten Trekkinghose inkognito als Wanderer getarnt im Speisesaal getafelt. Sogar auf den Luxus eigener Hüttenschuhe wurde nicht verzichtet. Zuvor duschten wir mit den Schlecker-Probepackungen, wo eine Schampoo-Packung Kinderkaufladengröße hat. Dann in den 120g Seidenschlafsack und sanft entschlummert.
Trialabfahrt nach Dalaas (Klostertal) dann gings in die Verwallgruppe und mit einem 7h Anstieg zur neuen Heilbronnerhütte mit Bädern im kalten "langen See".

Im klaren Abendlicht war nur unser Keuchen und die Schreie der Murmeltiere zu hören. Mein Freund hatte ein Tief, lies sich aber nichts anmerken.
Am nächsten morgen begann unser Arbeitstag bereits um 7.30 Uhr nach einigen Kaffees (die der geldgierige Hüttenwirt zur Hälfte mit Wasser verdünnt hat) damit wir noch vor Sonnentuntergang und 3000 Hm weiter die Sesevenna-Hütte erreichen würden.
Zuvor heissts Downhill nach Galtür, durchs Paznauntal nach Ischgl und über 2h zum Fimbapass (2600m) schieben,

auf dessen Rückseite eine der besten Trialabfahrten Europas wartet.

Auf Wunsch können kleinere Nervenproben unternommen werden:

Angekommen im Unterengadin lauern weitere 1300 Hm durch eine mit Dynamit in den Fels gesprengte Galerie, die Hans Rey ohne einmal einen Fuß abszusetzen durchgeradelt sein soll:

Wir gingen lieber zu Fuß

und freuten uns auf "Südtiroler Speckknödelsuppe". Der Frust kam in der Hütte, als wir das Matratzenlager mit mindestens 20 stickenden Mountainbikern teilen mußten, die im miefenden Radtrickot am Frühstückstisch saßen und hektisch auf ihre Pulsmesser glotzten.
Am Morgen gings zur weiter zur Schaubachütte (Ortlergruppe), wo im Kreise von Bergsteigern eine wesentlich ruhigere Stimmung herrschte.
Am Morgen folgte in herllicher Kulisse von Ortler und Grand Zebru
der Aufstieg zum Madritschjoch.

Man kann auch mit Radlerschuhen auf 3300m kraxeln und dort die Aussicht genießen:

Sowas ähnliches wie einen Gipfel (3300m) von allerdings geringerer Bedeutung wie die umliegenden fast-4000er Ortler, Grand Zebru und Cevedale-Gletscher hatte wir dennoch:

Die anschließende 2000 Hm Abfahrt ist natürlich ein Schmankerl:

Und nach dem "Warmfahren" blieben die Füßchen dann auch auf den Pedalen:

Es ging dann weiter mit einem gewonnen Kaiserschmarrn auf der uhrigen Tarscheralm, weil eine Gruppe Kölner selbigen wettete, daß die Steilrampe hinter der Hütte nicht knacken sei, was aber nicht stimmte.
Nochmal ein voller Arbeitstag mit 3h stündiger Tragestrecke bergauf, was ja noch ging, aber die anschließende 2 h stündige Tragestrecke bergab war zermürbend, als es nach lustigen Speedabfahren (gegen die Kölner) Richtung Brenta ging.
Na und dann die Fruststrecke rauf nach Madonna di Campiglio, da oben hat dann kaum einer mehr Bock sein Gerät auf die Brenta zu schieben, so auch wir, deswegen gings flott durchs Sacratal Richtung Gardasee.
Die letzte Nacht leisteten wir uns ein Hotel und mein Freund gab eine Flasche Barolo aus, da er von meiner Routenwahl begeistert war.
Fazit: Eine Woche kein Regen, keine Pannen, keine Stürze, keinen Streit, das war schon Klasse. Daß wir mit unseren 40 Jahren und unseren Familienpapabäuchen nicht mehr so wie die Jungen die Berge raufkommen, was solls.......
Sea You Mark
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