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Hallo
hier soll die nächsten Tage ein Reisebericht von einer herbstlichen Wanderung auf dem Schluchtensteig im Südschwarzwald entstehen. Ich schreibe den Bericht und erlaube meiner Mitwanderin Lisa gütigerweise, zu kommentieren. Entsprechende Kommentare sind farblich markiert.
Nachdem ich schon im Sommer den Renchtalsteig im Mittelschwarzwald gelaufen bin und dabei richtig gute Erfahrungen gemacht habe, wollte ich das Wanderjahr Anfang Oktober mit einer mindestens ebenso guten, mehrtägigen Wanderung beenden. Da ich eigentlich schon im Sommer meine Zelte im Südschwarzwald aufschlagen wollte, es dann aber doch kurzfristig der Renchtalsteig wurde, habe ich den Schluchtensteig trotzdem nicht aus den Augen verloren. Dafür sprachen gleich mehrere Argumente: Start und Ziel sind von mir zu Hause aus schnell und günstig zu erreichen, die Jahreszeit verspricht gute Bedingungen, die bisher gelesenen Reiseberichte machten Lust auf mehr (besonderer Dank gilt an dieser Stelle auge24, TrekkerT, codenascher und Bötchen) und zeitlich hat die Dauer des Schluchtensteigs perfekt vor den Semesterstart gepasst. Ausschlaggebend war aber schlussendlich, dass sich mit Lisa und Georg tatsächlich zwei Freunde begeistern ließen, mitzukommen. Der Plan sah vor, dass wir die Nacht in Schutzhütten oder im Zelt verbringen – zumindest war das Lisas und mein Plan. Georg hatte schließlich eine Hängematte. Aber dazu später mehr. Verpflegungstechnisch wollten wir unsere schon mitgebrachten Vorräte je nach Bedarf in den kleinen Städtle am Wegesrand auffüllen.
Tag 1: Stühlingen – Buchberg, ca. 17 km
Da unser Start auf einen Dienstag fiel und ich von Sonntag auf Montag Nacht noch arbeitete, fiel es mir ziemlich schwer, morgens früh aus den Federn zu kommen. Noch schnell die letzte warme Dusche genossen, gefrühstückt und dann flott zum Bahnhof gefahren. Knapp nach sieben ging der Zug, um halb eins wollte ich in Stühlingen schon die ersten Schritte gehen. Nach Umstiegen in Offenburg und Freiburg ging es mit der Höllentalbahn Richtung Neustadt, von wo mich ein Bus über Bonndorf nach Stühlingen brachte. Auf dem Weg Richtung Süden und in die Berge wurden die Wolken immer dunkler und versprachen für den weiteren Tagesverlauf noch eine ordentliche Ladung Regen.
In Stühlingen erwartete mich meine Mitwanderin Lisa bereits. Georg musste noch eine Klausur schreiben und wollte dann am Abend des zweiten Tages zu uns stoßen. Bevor es nach ausführlicher Begrüßung dann aber tatsächlich losging, haben wir uns noch kurz mit Brezele für unterwegs eingedeckt. Die ersten Meter waren sehr gemütlich aus der Stadt hinaus, vorbei an Sportanlagen und der Sto Fabrik. Schnell führte uns der Weg an die friedlich dahinfließende Wutach, wo wir die gerade erst erstandenen „Bretschln“, wie man bei uns eher sagen würde, genüsslich verspeisten. Im steinigen Flussbett machten wir es uns neben herbstlichen Bäumen bequem. Hier schaute sogar kurz die Sonne raus, der Himmel in weiter Ferne kündigte aber schon Regen an.
Die letzten Sonnenstrahlen...
Nach dieser kurzen Vesperpause ging es nach dem Bahnhof der Sauschwänzlebahn einen breiten Waldweg entlang. Quietsch Quietsch Quietsch. Lisas Rucksack untermalt unsere ersten Schritte bergauf mit den passenden Tönen. Das schlimme ist ja, wenn man das Quietschen erstmal gehört hat, kriegt man es auch nicht mehr weg.
Und dann war es auch schon so weit. Nachdem es erst kurz tröpfelte, begann es anständig zu regnen. Wir entschieden uns zuerst weiterzugehen und passierten den Haltepunkt der historischen Sauschwänzlebahn in Lausheim-Blumegg. Der Regen aber wurde immer stärker, sodass wir beim Wutachviadukt Unterschlupf suchten. Unter einem Brückenpfeiler fanden wir genügend Schutz vor den Wassermassen. Dort blieben wir etwa eine dreiviertel Stunde, bis es wieder etwas aufklarte und der Regen nachließ. Wir nahmen die rechten Abzweigung hinein in die Wutachflühen und liefen nun auf sehr engen, schmalen Pfaden, die sich oft an steilen Felswänden entlang schlängelten. Nach einer gut zwanzigminütigen Schlechtwetterpause zeigte uns das Wetter nochmal, was es regentechnisch so auf dem Kasten hat Es schüttete wie aus Kübeln. Das war zum einen sehr schade, da das Wandern auf diesem wunderschönen Teilabschnitt bei besserem Wetter sicherlich nochmals eine andere Erfahrung gewesen wäre. Außerdem haben wir keinen wirklichen Unterschlupf gefunden und die Bäume, die hier ja eigentlich sehr dicht stehen, gaben auch keinen Schutz mehr, sodass sich die Nässe langsam durch die ersten Kleidungsschichten fraß. Zum anderen, weil wir zu Beginn des Wandertages und in den Regenpausen einen kleinen Eindruck davon bekamen, dass man hier hätte viele Vögel beobachten können. Lisa konnte mir aus ihrem Biologiestudium einiges erzählen, beibringen und natürlich auch viele Vögel zeigen, die ich alleine niemals wahrgenommen hätte. So habe ich beispielsweise gelernt, dass Wasseramseln die einzigen Singvögel sind, die schwimmen können. Außerdem hat sie mir beigebracht, den Ruf („keck-kiek“) von dem „kik“ der Buntspechte, dem „krü“ der Schwarzspechte und dem „gjück“ des Grünspechts zu unterscheiden. Außerdem sahen wir noch diverse Gebirgsstelzen und drei Rotmilane. Auf dem Weg begegneten uns außerdem ungefähr an der Stelle, an der rechts am Wegesrand ein in Stein gehauenes, gorillaartiges Wesen wartete, zwei zweibeinige Dodos. Das sollten aber auch die einzigen bleiben am heutigen Tag. Sie waren außerdem sehr langsam und unfreundlich. Aber vielleicht lag das auch daran, dass sie eher wasserscheue Exemplare waren.
Auch wenn wir vielleicht weniger Vögel sehen konnten, als erhofft, brachte der Regen anderes sehenswertes aus der Welt der Fauna zum Vorschein. Auf diesem Teilstück des Weges konnten wir ein halbes Dutzend Feuersalamander sehen Für uns beide war es das erste Mal, dass wir Feuersalamander in freier Natur gesehen haben und dementsprechend ein Highlight. Der Regen verwandelte den Wald außerdem in einen verwunschenen Feenwald, hatte also auf jeden Fall auch etwas Schönes.
Feenwald
Im Folgenden ging es weiterhin auf schönen, verwurzelten Pfaden, immer leicht bergauf und vorbei an Aussichten ins Tal. Am Ende des Weges in der Schlucht kamen wir an einem Rastplatz kurz ins Gespräch mit den zwei Dodos, die ihre Wanderung in Blumberg beenden wollten. Wir hatten da so unsere Zweifel, ob sie das schaffen würden. Auch wir mussten uns beeilen, dass wir vor Einbruch der Dunkelheit an der Buchberghütte ankommen. Nach dem Parkplatz der Wutachflühen ging es kurz sehr steil am Rand von ein paar Feldern bergauf. Hier änderte sich der Charakter des Weges ein wenig. Die Wege wurden breiter und man hatte ständig Aussicht auf bewirtschaftete Hügellandschaften und kleine Ortschaften, die darin liegen. Wir erreichten eine Schutzhütte mit Grillplatz und überlegten bereits hier unser erstes Nachtlager aufzuschlagen.
Bei der ersten Schutzhütten, immerhin noch mit etwas Aussicht
Da wir aber erst 12 Kilometer gelaufen sind und es im Moment auch nicht regnete, entschieden wir uns weiter zum ersten persönlichen Etappenziel zu gehen, der Buchberghütte. Der Anstieg zur Ottilienhöhe kostete noch einmal Kraft, da auch ein zunehmend starker Wind uns neben dem wieder einsetzenden Regen zu schaffen machte. Das letzte Teilstück zur Buchberghütte verlief dann aber sanft ansteigend auf breiten Forstwegen. Dieses Stück verwandelte sich aufgrund des stetigen Regens und Nebels bei einsetzender Dämmerung allerdings mehr und mehr zum Set eines Horrorfilms, sodass ich ziemlich froh war, als wir endlich die Schutzhütte erreichten.
Leider war uns keine Aussicht mehr gegönnt heute abend
Dort angekommen entschieden wir uns wegen Wind und Regen, das Zelt in der Schutzhütte aufzubauen, was auch erstaunlich gut geklappt hat. Im Grunde hat es perfekt hineingepasst und konnte gut abgespannt werden. Wir haben es zusätzlich noch mit Steinen beschwert. Außerdem gab es noch genug Platz, unsere nasse Kleidung aufzuhängen. Die in anderen Reiseberichten oft hervorgehobene Aussicht konnten wir leider nicht genießen, weil wir schlicht gar nichts gesehen haben. Das war aber auch nicht weiter schlimm, da wir ohnehin froh waren, aus den nassen Klamotten ins trockene Zelt zu schlüpfen. Zur allgemeinen Begeisterung zauberte Lisa aus ihrem Rucksack eine Portion Sauerkraut, welches mit Brot und Camembert einen leckeren Abschluss einer trotz Regen schönen und ereignisreichen Etappe war.
hier soll die nächsten Tage ein Reisebericht von einer herbstlichen Wanderung auf dem Schluchtensteig im Südschwarzwald entstehen. Ich schreibe den Bericht und erlaube meiner Mitwanderin Lisa gütigerweise, zu kommentieren. Entsprechende Kommentare sind farblich markiert.
Nachdem ich schon im Sommer den Renchtalsteig im Mittelschwarzwald gelaufen bin und dabei richtig gute Erfahrungen gemacht habe, wollte ich das Wanderjahr Anfang Oktober mit einer mindestens ebenso guten, mehrtägigen Wanderung beenden. Da ich eigentlich schon im Sommer meine Zelte im Südschwarzwald aufschlagen wollte, es dann aber doch kurzfristig der Renchtalsteig wurde, habe ich den Schluchtensteig trotzdem nicht aus den Augen verloren. Dafür sprachen gleich mehrere Argumente: Start und Ziel sind von mir zu Hause aus schnell und günstig zu erreichen, die Jahreszeit verspricht gute Bedingungen, die bisher gelesenen Reiseberichte machten Lust auf mehr (besonderer Dank gilt an dieser Stelle auge24, TrekkerT, codenascher und Bötchen) und zeitlich hat die Dauer des Schluchtensteigs perfekt vor den Semesterstart gepasst. Ausschlaggebend war aber schlussendlich, dass sich mit Lisa und Georg tatsächlich zwei Freunde begeistern ließen, mitzukommen. Der Plan sah vor, dass wir die Nacht in Schutzhütten oder im Zelt verbringen – zumindest war das Lisas und mein Plan. Georg hatte schließlich eine Hängematte. Aber dazu später mehr. Verpflegungstechnisch wollten wir unsere schon mitgebrachten Vorräte je nach Bedarf in den kleinen Städtle am Wegesrand auffüllen.
Tag 1: Stühlingen – Buchberg, ca. 17 km
Da unser Start auf einen Dienstag fiel und ich von Sonntag auf Montag Nacht noch arbeitete, fiel es mir ziemlich schwer, morgens früh aus den Federn zu kommen. Noch schnell die letzte warme Dusche genossen, gefrühstückt und dann flott zum Bahnhof gefahren. Knapp nach sieben ging der Zug, um halb eins wollte ich in Stühlingen schon die ersten Schritte gehen. Nach Umstiegen in Offenburg und Freiburg ging es mit der Höllentalbahn Richtung Neustadt, von wo mich ein Bus über Bonndorf nach Stühlingen brachte. Auf dem Weg Richtung Süden und in die Berge wurden die Wolken immer dunkler und versprachen für den weiteren Tagesverlauf noch eine ordentliche Ladung Regen.
In Stühlingen erwartete mich meine Mitwanderin Lisa bereits. Georg musste noch eine Klausur schreiben und wollte dann am Abend des zweiten Tages zu uns stoßen. Bevor es nach ausführlicher Begrüßung dann aber tatsächlich losging, haben wir uns noch kurz mit Brezele für unterwegs eingedeckt. Die ersten Meter waren sehr gemütlich aus der Stadt hinaus, vorbei an Sportanlagen und der Sto Fabrik. Schnell führte uns der Weg an die friedlich dahinfließende Wutach, wo wir die gerade erst erstandenen „Bretschln“, wie man bei uns eher sagen würde, genüsslich verspeisten. Im steinigen Flussbett machten wir es uns neben herbstlichen Bäumen bequem. Hier schaute sogar kurz die Sonne raus, der Himmel in weiter Ferne kündigte aber schon Regen an.
Die letzten Sonnenstrahlen...
Nach dieser kurzen Vesperpause ging es nach dem Bahnhof der Sauschwänzlebahn einen breiten Waldweg entlang. Quietsch Quietsch Quietsch. Lisas Rucksack untermalt unsere ersten Schritte bergauf mit den passenden Tönen. Das schlimme ist ja, wenn man das Quietschen erstmal gehört hat, kriegt man es auch nicht mehr weg.
Und dann war es auch schon so weit. Nachdem es erst kurz tröpfelte, begann es anständig zu regnen. Wir entschieden uns zuerst weiterzugehen und passierten den Haltepunkt der historischen Sauschwänzlebahn in Lausheim-Blumegg. Der Regen aber wurde immer stärker, sodass wir beim Wutachviadukt Unterschlupf suchten. Unter einem Brückenpfeiler fanden wir genügend Schutz vor den Wassermassen. Dort blieben wir etwa eine dreiviertel Stunde, bis es wieder etwas aufklarte und der Regen nachließ. Wir nahmen die rechten Abzweigung hinein in die Wutachflühen und liefen nun auf sehr engen, schmalen Pfaden, die sich oft an steilen Felswänden entlang schlängelten. Nach einer gut zwanzigminütigen Schlechtwetterpause zeigte uns das Wetter nochmal, was es regentechnisch so auf dem Kasten hat Es schüttete wie aus Kübeln. Das war zum einen sehr schade, da das Wandern auf diesem wunderschönen Teilabschnitt bei besserem Wetter sicherlich nochmals eine andere Erfahrung gewesen wäre. Außerdem haben wir keinen wirklichen Unterschlupf gefunden und die Bäume, die hier ja eigentlich sehr dicht stehen, gaben auch keinen Schutz mehr, sodass sich die Nässe langsam durch die ersten Kleidungsschichten fraß. Zum anderen, weil wir zu Beginn des Wandertages und in den Regenpausen einen kleinen Eindruck davon bekamen, dass man hier hätte viele Vögel beobachten können. Lisa konnte mir aus ihrem Biologiestudium einiges erzählen, beibringen und natürlich auch viele Vögel zeigen, die ich alleine niemals wahrgenommen hätte. So habe ich beispielsweise gelernt, dass Wasseramseln die einzigen Singvögel sind, die schwimmen können. Außerdem hat sie mir beigebracht, den Ruf („keck-kiek“) von dem „kik“ der Buntspechte, dem „krü“ der Schwarzspechte und dem „gjück“ des Grünspechts zu unterscheiden. Außerdem sahen wir noch diverse Gebirgsstelzen und drei Rotmilane. Auf dem Weg begegneten uns außerdem ungefähr an der Stelle, an der rechts am Wegesrand ein in Stein gehauenes, gorillaartiges Wesen wartete, zwei zweibeinige Dodos. Das sollten aber auch die einzigen bleiben am heutigen Tag. Sie waren außerdem sehr langsam und unfreundlich. Aber vielleicht lag das auch daran, dass sie eher wasserscheue Exemplare waren.
Auch wenn wir vielleicht weniger Vögel sehen konnten, als erhofft, brachte der Regen anderes sehenswertes aus der Welt der Fauna zum Vorschein. Auf diesem Teilstück des Weges konnten wir ein halbes Dutzend Feuersalamander sehen Für uns beide war es das erste Mal, dass wir Feuersalamander in freier Natur gesehen haben und dementsprechend ein Highlight. Der Regen verwandelte den Wald außerdem in einen verwunschenen Feenwald, hatte also auf jeden Fall auch etwas Schönes.
Feenwald
Im Folgenden ging es weiterhin auf schönen, verwurzelten Pfaden, immer leicht bergauf und vorbei an Aussichten ins Tal. Am Ende des Weges in der Schlucht kamen wir an einem Rastplatz kurz ins Gespräch mit den zwei Dodos, die ihre Wanderung in Blumberg beenden wollten. Wir hatten da so unsere Zweifel, ob sie das schaffen würden. Auch wir mussten uns beeilen, dass wir vor Einbruch der Dunkelheit an der Buchberghütte ankommen. Nach dem Parkplatz der Wutachflühen ging es kurz sehr steil am Rand von ein paar Feldern bergauf. Hier änderte sich der Charakter des Weges ein wenig. Die Wege wurden breiter und man hatte ständig Aussicht auf bewirtschaftete Hügellandschaften und kleine Ortschaften, die darin liegen. Wir erreichten eine Schutzhütte mit Grillplatz und überlegten bereits hier unser erstes Nachtlager aufzuschlagen.
Bei der ersten Schutzhütten, immerhin noch mit etwas Aussicht
Da wir aber erst 12 Kilometer gelaufen sind und es im Moment auch nicht regnete, entschieden wir uns weiter zum ersten persönlichen Etappenziel zu gehen, der Buchberghütte. Der Anstieg zur Ottilienhöhe kostete noch einmal Kraft, da auch ein zunehmend starker Wind uns neben dem wieder einsetzenden Regen zu schaffen machte. Das letzte Teilstück zur Buchberghütte verlief dann aber sanft ansteigend auf breiten Forstwegen. Dieses Stück verwandelte sich aufgrund des stetigen Regens und Nebels bei einsetzender Dämmerung allerdings mehr und mehr zum Set eines Horrorfilms, sodass ich ziemlich froh war, als wir endlich die Schutzhütte erreichten.
Leider war uns keine Aussicht mehr gegönnt heute abend
Dort angekommen entschieden wir uns wegen Wind und Regen, das Zelt in der Schutzhütte aufzubauen, was auch erstaunlich gut geklappt hat. Im Grunde hat es perfekt hineingepasst und konnte gut abgespannt werden. Wir haben es zusätzlich noch mit Steinen beschwert. Außerdem gab es noch genug Platz, unsere nasse Kleidung aufzuhängen. Die in anderen Reiseberichten oft hervorgehobene Aussicht konnten wir leider nicht genießen, weil wir schlicht gar nichts gesehen haben. Das war aber auch nicht weiter schlimm, da wir ohnehin froh waren, aus den nassen Klamotten ins trockene Zelt zu schlüpfen. Zur allgemeinen Begeisterung zauberte Lisa aus ihrem Rucksack eine Portion Sauerkraut, welches mit Brot und Camembert einen leckeren Abschluss einer trotz Regen schönen und ereignisreichen Etappe war.
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