Tourentyp | |
Lat | |
Lon | |
Mitreisende | |
Auf dem Westweg von Pforzheim nach Basel – Eine Wanderreise in Etappen
Reiseart: Wanderungen
Region: Schwarzwald – Baden-Württemberg - Deutschland
Reisezeit: Fortlaufend
Nachdem ich über Jahre hinweg den Albnordrandweg HW1, manchen auch unter Albsteig bekannt, gegangen bin und ihn diesen Sommer abgeschlossen habe, musste ich mich nach etwas neuem, heimatnahem umsehen. Durch Pforzheim war ich seinerzeit auf dem E1 durchgekommen, als ich in Richtung Norden unterwegs war. Ich kam damals durch das Würmtal vom Schönbuch nach Pforzheim und bin am Kupferhammer auf die Nagold und damit auch auf den E1 gestoßen. Dort will ich den Weg aufnehmen und dem Westweg bis Basel folgen.
Erste Etappe
1. Tag: Pforzheim – Dobel
Samstag, 12. September 2015
Strecke: 27 Km - Gesamtstrecke: 27 Km
Höhenunterschiede: ↑ 900 m, ↓ 500 m
Gehzeit: 6 h
Viertel vor 9 bin ich am Bahnhof in Horb und fahre über Nagold, Calw und Bad Liebenzell mit der Nagoldtalbahn nach Pforzheim. So bin ich kurz nach 10 Uhr am Bahnhof in Pforzheim. In der Bahn ist es richtig voll! Der Großteil sind Wanderer. Na, das sieht ja ganz anders aus als am Albnordrandweg. Das Wetter soll aber auch richtig gut werden! Das lockt!

Ankunft in der Goldstadt Pforzheim
Erstmal Geld holen – wer weiß was da alles kommt!
Ein Wanderer fällt mir gleich auf: Großer Rucksack, gute Ausrüstung. Sieht auch zäh aus. Wir kommen ins Gespräch und es stellt sich raus: Auch er will den Westweg machen. Allerdings die Variante des E1 – das Wutachtal runter und nach Konstanz.
Wir ziehen durch Pforzheim. Eine Altstadt gibt es nicht. Pforzheim hat aufgrund eins Navigationsfehlers damals im Zweiten Weltkrieg mal eine ganze Ladung Bomben abbekommen, die eigentlich für Stuttgart gedacht sein sollten.
Recht schnell kommen wir an die Enz und ein paar Meter weiter an die Nagold (250 m). Hier mündet die Nagold in die Enz. Ich folge der Nagold weiter aufwärts durch den Stadtpark.

Es geht durch den Stadtgarten an der Nagold
Es gibt auch Führer, die empfehlen, den Bus vom Bahnhof bis zum Kupferhammer zu nehmen. Davon würde ich abraten: Der Weg lohnt sich!
Den Kupferhammer kenne ich noch von meinem Weg auf dem E1 nach Norden. Ein paar Meter weiter steht dann die Goldene Pforte Pforzheim.

Die Goldene Pforte Pforzheim – der offizielle Beginn des Westweges
Der Westweg ist aber schon ab dem Bahnhof gut ausgeschildert gewesen! Hier an der Mündung der Würm in die Nagold beginnt der Westweg offiziell. Durch den Wald geht es aufwärts auf den Hämmerlesberg (326 m). Von der Ruine Hoheneck ist nur noch ganz wenig zu sehen. Und schon geht es wieder abwärts nach Dillweißenstein. Noch ist der Weg recht urban geprägt: Es geht an Straßen entlang und zwischen Schrebergärten hindurch.

Auf dem Weg nach Dillweißenstein
Durch Sonnenberg geht es wieder hinauf, über die Bahnlinie, die ich vorhin gekommen bin und auf der anderen Seite des Ortes in den Wald. Nur um wieder in das nächste Tal nach Birkenfeld ab zu steigen. Hier trennt sich an der Enz die Talvariante an der Enz entlang nach Neuenbürg und die Höhenvariante am Kamm entlang nach Neuenbürg. Ich nehme die Höhenvariante weil ich damit gute Aussicht assoziiere. Das war aber nicht wirklich der Fall. Durch Birkenfeld führt ein schöner Weg hinauf in die Dorfmitte.

In Birkenfeld ist gerade Markt
Auf Waldwegen ohne Aussicht kommt ich nach Neuenbürg. Leider ohne einmal das Schloss gesehen zu haben. Ich kenne das zwar aber ich hätte gerne noch ein paar Fotos gemacht. Ich empfehle daher die Talvariante. Vielleicht hätte ich vorher genauer recherchieren sollen?
Na, kann ich jetzt auch nicht mehr ändern! Also erstmal zum Jugoslawen zum Mittagessen. Und dann geht es weiter durch Neuenbürg bis es wieder in den Wald geht.

Am Westweg zwischen Pforzheim und Dobel
Recht schnell komme ich durch den Wald nach Schwann. Man kriegt hier einen tollen Blick nach Norden geliefert. Hier ist der Schwarzwald eben schon fast zu ende.

Schwann mit Blick nach Norden
Am Waldrand entlang geht es zur Schwanner Warte (462 m).

An der Schwanner Warte
Ein paar Meter weiter nutze ich die Gelegenheit zu einer Pause mit Blick auf den Segelflugbetrieb. Weiter geht es durch den Wald auf Dobel zu. Viel Aussicht ist nicht geboten – aber wirklich Langweilig wird es nicht.

Auf dem Weg nach Dobel
Tendenziell geht es ständig aufwärts. Nun, der Schwarzwald ist das höchste Mittelgebirge von Baden-Württemberg. Da war das zu erwarten!
Kurz vor Dobel komme ich an Kletterfelsen vorbei.

Großer Volzemer Stein
Hier sind auch ein paar Kletterer aktiv. Ich komme aus dem Wald und sehe Dobel (700 m) hinter ein paar Rinderweiden liegen. Ich tiegere durch das Dorf und checke im Hotel Linde ein. Ich wäre gerne noch ein paar Kilometer gegangen aber die nächste Unterkunft liegt erst in Kaltenbronn. Das ist mir zu weit. So dusche ich und genieße den Nachmittag auf der Terrasse.

Kurz vor Dobel
Reiseart: Wanderungen
Region: Schwarzwald – Baden-Württemberg - Deutschland
Reisezeit: Fortlaufend
Nachdem ich über Jahre hinweg den Albnordrandweg HW1, manchen auch unter Albsteig bekannt, gegangen bin und ihn diesen Sommer abgeschlossen habe, musste ich mich nach etwas neuem, heimatnahem umsehen. Durch Pforzheim war ich seinerzeit auf dem E1 durchgekommen, als ich in Richtung Norden unterwegs war. Ich kam damals durch das Würmtal vom Schönbuch nach Pforzheim und bin am Kupferhammer auf die Nagold und damit auch auf den E1 gestoßen. Dort will ich den Weg aufnehmen und dem Westweg bis Basel folgen.
Erste Etappe
1. Tag: Pforzheim – Dobel
Samstag, 12. September 2015
Strecke: 27 Km - Gesamtstrecke: 27 Km
Höhenunterschiede: ↑ 900 m, ↓ 500 m
Gehzeit: 6 h
Viertel vor 9 bin ich am Bahnhof in Horb und fahre über Nagold, Calw und Bad Liebenzell mit der Nagoldtalbahn nach Pforzheim. So bin ich kurz nach 10 Uhr am Bahnhof in Pforzheim. In der Bahn ist es richtig voll! Der Großteil sind Wanderer. Na, das sieht ja ganz anders aus als am Albnordrandweg. Das Wetter soll aber auch richtig gut werden! Das lockt!

Ankunft in der Goldstadt Pforzheim
Erstmal Geld holen – wer weiß was da alles kommt!
Ein Wanderer fällt mir gleich auf: Großer Rucksack, gute Ausrüstung. Sieht auch zäh aus. Wir kommen ins Gespräch und es stellt sich raus: Auch er will den Westweg machen. Allerdings die Variante des E1 – das Wutachtal runter und nach Konstanz.
Wir ziehen durch Pforzheim. Eine Altstadt gibt es nicht. Pforzheim hat aufgrund eins Navigationsfehlers damals im Zweiten Weltkrieg mal eine ganze Ladung Bomben abbekommen, die eigentlich für Stuttgart gedacht sein sollten.
Recht schnell kommen wir an die Enz und ein paar Meter weiter an die Nagold (250 m). Hier mündet die Nagold in die Enz. Ich folge der Nagold weiter aufwärts durch den Stadtpark.

Es geht durch den Stadtgarten an der Nagold
Es gibt auch Führer, die empfehlen, den Bus vom Bahnhof bis zum Kupferhammer zu nehmen. Davon würde ich abraten: Der Weg lohnt sich!
Den Kupferhammer kenne ich noch von meinem Weg auf dem E1 nach Norden. Ein paar Meter weiter steht dann die Goldene Pforte Pforzheim.

Die Goldene Pforte Pforzheim – der offizielle Beginn des Westweges
Der Westweg ist aber schon ab dem Bahnhof gut ausgeschildert gewesen! Hier an der Mündung der Würm in die Nagold beginnt der Westweg offiziell. Durch den Wald geht es aufwärts auf den Hämmerlesberg (326 m). Von der Ruine Hoheneck ist nur noch ganz wenig zu sehen. Und schon geht es wieder abwärts nach Dillweißenstein. Noch ist der Weg recht urban geprägt: Es geht an Straßen entlang und zwischen Schrebergärten hindurch.

Auf dem Weg nach Dillweißenstein
Durch Sonnenberg geht es wieder hinauf, über die Bahnlinie, die ich vorhin gekommen bin und auf der anderen Seite des Ortes in den Wald. Nur um wieder in das nächste Tal nach Birkenfeld ab zu steigen. Hier trennt sich an der Enz die Talvariante an der Enz entlang nach Neuenbürg und die Höhenvariante am Kamm entlang nach Neuenbürg. Ich nehme die Höhenvariante weil ich damit gute Aussicht assoziiere. Das war aber nicht wirklich der Fall. Durch Birkenfeld führt ein schöner Weg hinauf in die Dorfmitte.

In Birkenfeld ist gerade Markt
Auf Waldwegen ohne Aussicht kommt ich nach Neuenbürg. Leider ohne einmal das Schloss gesehen zu haben. Ich kenne das zwar aber ich hätte gerne noch ein paar Fotos gemacht. Ich empfehle daher die Talvariante. Vielleicht hätte ich vorher genauer recherchieren sollen?
Na, kann ich jetzt auch nicht mehr ändern! Also erstmal zum Jugoslawen zum Mittagessen. Und dann geht es weiter durch Neuenbürg bis es wieder in den Wald geht.

Am Westweg zwischen Pforzheim und Dobel
Recht schnell komme ich durch den Wald nach Schwann. Man kriegt hier einen tollen Blick nach Norden geliefert. Hier ist der Schwarzwald eben schon fast zu ende.

Schwann mit Blick nach Norden
Am Waldrand entlang geht es zur Schwanner Warte (462 m).

An der Schwanner Warte
Ein paar Meter weiter nutze ich die Gelegenheit zu einer Pause mit Blick auf den Segelflugbetrieb. Weiter geht es durch den Wald auf Dobel zu. Viel Aussicht ist nicht geboten – aber wirklich Langweilig wird es nicht.

Auf dem Weg nach Dobel
Tendenziell geht es ständig aufwärts. Nun, der Schwarzwald ist das höchste Mittelgebirge von Baden-Württemberg. Da war das zu erwarten!
Kurz vor Dobel komme ich an Kletterfelsen vorbei.

Großer Volzemer Stein
Hier sind auch ein paar Kletterer aktiv. Ich komme aus dem Wald und sehe Dobel (700 m) hinter ein paar Rinderweiden liegen. Ich tiegere durch das Dorf und checke im Hotel Linde ein. Ich wäre gerne noch ein paar Kilometer gegangen aber die nächste Unterkunft liegt erst in Kaltenbronn. Das ist mir zu weit. So dusche ich und genieße den Nachmittag auf der Terrasse.

Kurz vor Dobel
Kommentar