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Moin,
Wintercamp der anderen Art. Eine Truppe Bushcrafter hatte geladen und Zwerg und ich sind gekommen. Diesmal gab es im Winter sogar Schnee. Und reichlich Verückte.
Bewegung war definitiv nicht das Thema. Vom Höhlenerlebniszentrum in Bad Grund bis zum Albertturm sind mal gerade 1km zurück zu legen. OK. Bei dem Neuschnee den wir am Freitag hatten. Den Wildschweinen die meinten auf dem Weg nach irgendwas suchen zu müssen und das ganze einmal auf links gedreht hatten. Ja bei diesen Bedingungen war der 1km mit Gepäck und Futter für drei Tage zumindest so, dass merkte, dass man unterwegs ist.
Weil Zwerg auch noch Schneeschuhe testen wollte, die Kelly Kettle auch mit wollte, ein Hobo plus Gaskocher dabei sein sollten, .... war es eher die Ultraheavy Fraktion zu der wir uns zählen lassen mussten.

Am Albertturm angekommen erwartete uns bereits ein knisterndes Lagerfeuer. Was schön war. Aber auch doof. Denn anders als bei den Wintertreffen des ODS, hatte das ja hier mit dem Schnee funktioniert. Und da ich Kunstfaserfrei (jedenfalls Kleidungstechnisch, oder zumindest da fast) unterwegs sein wollte, hatte ich Loden und Merino. Ohne Feuer super. Mit Feuer und Schnee, wurde aus dem Schnee schnell Wasser und so war ich dann fix in der Schublade, meine Klamotten sind schon recht klam. Egal.
Zelt stand schnell. Ein Forumskauf hier aus dem Suche und Biete. hatte mich mal zu einem Vau De hinreissen lassen. So blieb das Nalo zu Hause. Aufbau ging fix. Musste fix gehen. Innenzelt zu erst. Nun gut, zum Glück nicht so viel Schneefall. Das einklicken des Überzelts mit Klickverschlüssen ist ganz lustig, ich war aber froh, dass es nur leicht unter Null war. Keine Ahnung wie performant das bei richtiger Kälte ist.

Zelt stand. Matten gepumpt Schlafsäcke ausgerollt. Ab zum gemütlichen Teil. Am Feuer - auch hier gilt Essen eine Menge - wartete schon ein Karnikel auf den Verzehr. Der Zwerg hielt noch Würstchen ins Feuer.

Es gab auch ein Rahmenprogram. Einen Vortrrag über, ja über HITZE, so quasi. Über Hitze, Isoaltion, Trinken, Zirkulation und Erschöpfung. HITZE eben. Sehr nett vorgetragen von Susanne. Und interessante Aspekte über Stoffwechsel. Eine analogie zum Feuer mit Zunder gleich Zucker, Kohlehydrate gleich stöcken und Fett gleich Balken. Fazit auch im Körper muss man das Feuer anzünden. Nur Balken brennen nicht. Fand ich zunächst mal einleuchtend. Bei der Isolation hätte einige mal besser zugehört. Ein paar waren "nach unten" doch recht dünn unterwegs und dürften mächtig am Popo gefroren haben in der Nacht. Trinken, tue ich eh zu wenig, so dass ich auch hier nicht zuhören wollte. Zirkulation habe ich. Und mit Erschöpfung kenne ich mit seit der Arthrose nicht mehr so gut aus, weil der Schmerz vor der Erschöpfung kommt. Aber der Vortrag war gut und er war drinnen.

Dann ging es wieder raus. Lange wurde am Feuer geredet.
Nächsten Tag kam das Schwein. Ein wildes. Bereits Bewohner der ewigen Jagdgründe und vom Veterinär für OK befunden. Dieses Tier wurde unter Verwendung zahlreicher anwesender Schneidwerkzeuge in Portionen aufgeteilt. Diese kamen größtenteils auf Holzstecken und wurden beim immer noch vorhandenen Feuer deponiert. Kurze Zeit später waren sie allesamt durch Knaberleisten zerkleinert und dem menschlichen Verdauungssystem zugeführt. Die Reste wurde später im Dutch Oven zu einem Gulasch bereitet. Wie gesagt alle Outdoor afinen Menschen scheinen einen schier unstillbaren Appetit zu haben. Unglaublich.



Dank ca. 20cm Neuschnee in der Nacht konnten dann die Schneeschuhe etwas im Unterholz bewegt werden. Ganz lustig. Die alten Bambus Latten schlugen sich nicht schlecht und wurden sogar gelobt. Flotter kamen aber die modernen Alu Teile mit Klappmechanismus voran. Unsinng waren Beide Varianten, ging es doch nur im Kreis herum. Aber Spass hat es gemacht.


Und was soll ich sagen, die Wettergötter, also die waren wirklich nett zu uns. Kam sogar noch Sonne. Blauer Himmel. So soll das.


Und dann kam die Stunde des Abschieds. Zwei schöne Nächte am Albertturm und dann ging es mit der Kopflastig gepackten arme Leute Pulka gen Parkplatz.

Es waren mal nicht die üblichen Verdächtigen hier aus dem Forum, es war anders, aber auch das war mal schön. Wir ODSler sollten die Sache mit dem Wetter mal final klären. Letztes Jahr in Schierke war es mir echt zu naß. Und hier mit Schnee und Sonne war es toll. Gut allerdings, dass der angekündigte Orkan woanders zu wüten schien. Es wäre dort oben sicher spassig geworden. Aber auch das hätten wir überstanden.
Wintercamp der anderen Art. Eine Truppe Bushcrafter hatte geladen und Zwerg und ich sind gekommen. Diesmal gab es im Winter sogar Schnee. Und reichlich Verückte.
Bewegung war definitiv nicht das Thema. Vom Höhlenerlebniszentrum in Bad Grund bis zum Albertturm sind mal gerade 1km zurück zu legen. OK. Bei dem Neuschnee den wir am Freitag hatten. Den Wildschweinen die meinten auf dem Weg nach irgendwas suchen zu müssen und das ganze einmal auf links gedreht hatten. Ja bei diesen Bedingungen war der 1km mit Gepäck und Futter für drei Tage zumindest so, dass merkte, dass man unterwegs ist.
Weil Zwerg auch noch Schneeschuhe testen wollte, die Kelly Kettle auch mit wollte, ein Hobo plus Gaskocher dabei sein sollten, .... war es eher die Ultraheavy Fraktion zu der wir uns zählen lassen mussten.
Am Albertturm angekommen erwartete uns bereits ein knisterndes Lagerfeuer. Was schön war. Aber auch doof. Denn anders als bei den Wintertreffen des ODS, hatte das ja hier mit dem Schnee funktioniert. Und da ich Kunstfaserfrei (jedenfalls Kleidungstechnisch, oder zumindest da fast) unterwegs sein wollte, hatte ich Loden und Merino. Ohne Feuer super. Mit Feuer und Schnee, wurde aus dem Schnee schnell Wasser und so war ich dann fix in der Schublade, meine Klamotten sind schon recht klam. Egal.
Zelt stand schnell. Ein Forumskauf hier aus dem Suche und Biete. hatte mich mal zu einem Vau De hinreissen lassen. So blieb das Nalo zu Hause. Aufbau ging fix. Musste fix gehen. Innenzelt zu erst. Nun gut, zum Glück nicht so viel Schneefall. Das einklicken des Überzelts mit Klickverschlüssen ist ganz lustig, ich war aber froh, dass es nur leicht unter Null war. Keine Ahnung wie performant das bei richtiger Kälte ist.
Zelt stand. Matten gepumpt Schlafsäcke ausgerollt. Ab zum gemütlichen Teil. Am Feuer - auch hier gilt Essen eine Menge - wartete schon ein Karnikel auf den Verzehr. Der Zwerg hielt noch Würstchen ins Feuer.
Es gab auch ein Rahmenprogram. Einen Vortrrag über, ja über HITZE, so quasi. Über Hitze, Isoaltion, Trinken, Zirkulation und Erschöpfung. HITZE eben. Sehr nett vorgetragen von Susanne. Und interessante Aspekte über Stoffwechsel. Eine analogie zum Feuer mit Zunder gleich Zucker, Kohlehydrate gleich stöcken und Fett gleich Balken. Fazit auch im Körper muss man das Feuer anzünden. Nur Balken brennen nicht. Fand ich zunächst mal einleuchtend. Bei der Isolation hätte einige mal besser zugehört. Ein paar waren "nach unten" doch recht dünn unterwegs und dürften mächtig am Popo gefroren haben in der Nacht. Trinken, tue ich eh zu wenig, so dass ich auch hier nicht zuhören wollte. Zirkulation habe ich. Und mit Erschöpfung kenne ich mit seit der Arthrose nicht mehr so gut aus, weil der Schmerz vor der Erschöpfung kommt. Aber der Vortrag war gut und er war drinnen.
Dann ging es wieder raus. Lange wurde am Feuer geredet.
Nächsten Tag kam das Schwein. Ein wildes. Bereits Bewohner der ewigen Jagdgründe und vom Veterinär für OK befunden. Dieses Tier wurde unter Verwendung zahlreicher anwesender Schneidwerkzeuge in Portionen aufgeteilt. Diese kamen größtenteils auf Holzstecken und wurden beim immer noch vorhandenen Feuer deponiert. Kurze Zeit später waren sie allesamt durch Knaberleisten zerkleinert und dem menschlichen Verdauungssystem zugeführt. Die Reste wurde später im Dutch Oven zu einem Gulasch bereitet. Wie gesagt alle Outdoor afinen Menschen scheinen einen schier unstillbaren Appetit zu haben. Unglaublich.



Dank ca. 20cm Neuschnee in der Nacht konnten dann die Schneeschuhe etwas im Unterholz bewegt werden. Ganz lustig. Die alten Bambus Latten schlugen sich nicht schlecht und wurden sogar gelobt. Flotter kamen aber die modernen Alu Teile mit Klappmechanismus voran. Unsinng waren Beide Varianten, ging es doch nur im Kreis herum. Aber Spass hat es gemacht.

Und was soll ich sagen, die Wettergötter, also die waren wirklich nett zu uns. Kam sogar noch Sonne. Blauer Himmel. So soll das.

Und dann kam die Stunde des Abschieds. Zwei schöne Nächte am Albertturm und dann ging es mit der Kopflastig gepackten arme Leute Pulka gen Parkplatz.
Es waren mal nicht die üblichen Verdächtigen hier aus dem Forum, es war anders, aber auch das war mal schön. Wir ODSler sollten die Sache mit dem Wetter mal final klären. Letztes Jahr in Schierke war es mir echt zu naß. Und hier mit Schnee und Sonne war es toll. Gut allerdings, dass der angekündigte Orkan woanders zu wüten schien. Es wäre dort oben sicher spassig geworden. Aber auch das hätten wir überstanden.
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