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Tourverlauf:
Tag 1 (Donnerstag, 12.09.2013): Forbach – Schutzhütte Untere Birkenaustraße; 11,5 km
Tag 2 (Freitag, 13.09.): Untere Birkenaustraße – Schlappdachhütte (Nähe Darmstädter Hütte); 21,8 km
Tag 3 (Sonnabend, 14.09.): Schlappdachhütte – Nikolashütte; 25,4 km
Tag 4 (Sonntag, 15.09.): Nikolashütte – Wanderheim Brandenkopf; 19,3 km
Tag 5 (Montag, 16.09.): Brandenkopf – Hausach – Farrenkopf; 13,4 km
Tag 6 (Dienstag, 17.09.): Farrenkopf – Naturfreundehaus Brend; 25,1 km
Tag 7 (Mittwoch, 18.09.): Pausentag auf dem Brend (wegen Sturm und Regen)
Tag 8 (Donnerstag, 19.09.): Brend – Kapfenkapelle (Nähe St. Märgen); 26,6 km
Tag 9 (Freitag, 20.09.): Kapfenkapelle – Gundelfingen/Breisgau; 24,2 km
Gesamtstrecke: 167 km
Der detaillierte Bericht folgt in den nächsten Tagen. Zur Einstimmung sei schon mal gesagt, dass es an den Tagen 2 und 8 nicht geregnet hat, jedenfalls nicht tagsüber. Seit meiner Abreise aus Freiburg scheint dort hämischerweise sogar die Sonne.
Während der Zwangspause im Naturfreundehaus auf dem Brend habe ich ein Buch aus den achtziger Jahren mit Tourenvorschlägen für den Schwarzwald studiert. Die Abbildungen darin zeigen eine herbstbunte Landschaft unter blauem Himmel. Das reizt zum Lachen, wenn man vorher tagelang vorwiegend in Nebel und Regen unterwegs war und sich mitunter bei Einheimischen erkundigt hat, was man denn sehen würde, wenn man etwas sehen würde. Dass überhaupt noch gelacht werden kann, hat seine Gründe teils in diesen Einheimischen, teils darin, dass die für den schlimmsten Fall mitgeführte Ausrüstung letztlich auch im schlimmsten Fall nicht versagt hat. Dem Unglück der Witterung steht eine Serie von kleinen Glücksfällen gegenüber, von denen noch die Rede sein wird.
Weder habe ich unterwegs einen Abbruch der Tour in Erwägung gezogen, noch war ich länger als einige Minuten deprimiert. Das Wetter ist keine Dienstleistung, sondern eine Tatsache. Das wusste man ja. Nur manchmal gibt es einen Augenblick der Empörung: wenn auf die verheißungsvolle Aufhellung des Himmels binnen kürzester Zeit nur umso heftigerer Regen folgt; wenn man nach einer halbstündigen Regenpause den Vollschutz ablegt und ihn nach dem Einpacken gleich wieder auspacken kann; wenn man sich vor dem Starkregen unter einen Baum flüchtet, um irgendetwas aus dem Rucksack hervorzukramen, und dann ein plötzlich aufkommender Wind das Wasser aus den triefenden Zweigen schüttelt.
Man gewöhnt sich aber. Nach zwei, drei Tagen gilt als echter Regen nur noch das, was bis auf die Haut durchdringt. Und davon gab es nur wenig.
Tag 1 (Donnerstag, 12.09.2013): Forbach – Schutzhütte Untere Birkenaustraße; 11,5 km
Tag 2 (Freitag, 13.09.): Untere Birkenaustraße – Schlappdachhütte (Nähe Darmstädter Hütte); 21,8 km
Tag 3 (Sonnabend, 14.09.): Schlappdachhütte – Nikolashütte; 25,4 km
Tag 4 (Sonntag, 15.09.): Nikolashütte – Wanderheim Brandenkopf; 19,3 km
Tag 5 (Montag, 16.09.): Brandenkopf – Hausach – Farrenkopf; 13,4 km
Tag 6 (Dienstag, 17.09.): Farrenkopf – Naturfreundehaus Brend; 25,1 km
Tag 7 (Mittwoch, 18.09.): Pausentag auf dem Brend (wegen Sturm und Regen)
Tag 8 (Donnerstag, 19.09.): Brend – Kapfenkapelle (Nähe St. Märgen); 26,6 km
Tag 9 (Freitag, 20.09.): Kapfenkapelle – Gundelfingen/Breisgau; 24,2 km
Gesamtstrecke: 167 km
Der detaillierte Bericht folgt in den nächsten Tagen. Zur Einstimmung sei schon mal gesagt, dass es an den Tagen 2 und 8 nicht geregnet hat, jedenfalls nicht tagsüber. Seit meiner Abreise aus Freiburg scheint dort hämischerweise sogar die Sonne.
Während der Zwangspause im Naturfreundehaus auf dem Brend habe ich ein Buch aus den achtziger Jahren mit Tourenvorschlägen für den Schwarzwald studiert. Die Abbildungen darin zeigen eine herbstbunte Landschaft unter blauem Himmel. Das reizt zum Lachen, wenn man vorher tagelang vorwiegend in Nebel und Regen unterwegs war und sich mitunter bei Einheimischen erkundigt hat, was man denn sehen würde, wenn man etwas sehen würde. Dass überhaupt noch gelacht werden kann, hat seine Gründe teils in diesen Einheimischen, teils darin, dass die für den schlimmsten Fall mitgeführte Ausrüstung letztlich auch im schlimmsten Fall nicht versagt hat. Dem Unglück der Witterung steht eine Serie von kleinen Glücksfällen gegenüber, von denen noch die Rede sein wird.
Weder habe ich unterwegs einen Abbruch der Tour in Erwägung gezogen, noch war ich länger als einige Minuten deprimiert. Das Wetter ist keine Dienstleistung, sondern eine Tatsache. Das wusste man ja. Nur manchmal gibt es einen Augenblick der Empörung: wenn auf die verheißungsvolle Aufhellung des Himmels binnen kürzester Zeit nur umso heftigerer Regen folgt; wenn man nach einer halbstündigen Regenpause den Vollschutz ablegt und ihn nach dem Einpacken gleich wieder auspacken kann; wenn man sich vor dem Starkregen unter einen Baum flüchtet, um irgendetwas aus dem Rucksack hervorzukramen, und dann ein plötzlich aufkommender Wind das Wasser aus den triefenden Zweigen schüttelt.
Man gewöhnt sich aber. Nach zwei, drei Tagen gilt als echter Regen nur noch das, was bis auf die Haut durchdringt. Und davon gab es nur wenig.
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