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Sonntag
Nach überstandener Familienfeier ging es um kurz nach Mitternacht los; keine so schlechte Idee zum Ferienanfang in Deutschlands bevölkerungsreichstem Bundesland. Bei angenehmen Temperaturen kommen wir staufrei prima voran und erreichen gegen acht Uhr morgens die Paßhöhe am Furka.
Das Fernziel unserer Tourenwoche schaut bereits herüber: Finsteraarhorn, der höchste Berg der Berner Alpen.

Bevor es an die 4000er geht, sollte jedoch die notwendige Akklimatisation mit dem Angenehmen verbunden werden: Sportklettern in möglichst großer Höhe war die Grundidee; der Furkapaß mit seinen Granitbergen, fast 2500m Schlaf- / Ausgangshöhe und Zustiegen im Bereich von typisch nur einer Wegstunde bietet sich da geradezu an, das ist kein Geheimtipp.
Nach einem Morgenkaffee und kurzem Austausch mit Henning bei strahlendem Sonnenschein entscheiden wir uns für die Westplatten am kleinen Furkahorn. Eine leichte Route, die immerhin auf einen 3000er führt. Man kann vom Paß bequem auf der Höhe zum Rhonegletscher hereinqueren; wir haben das Topo nicht sehr exakt studiert (typischer Fehler, wenn man eine leichte Tour angeht macht man sich das Leben mit Schlapmperei schwieriger
), und bleiben auf der Höhe, anstatt zum Gletscher abzusteigen. Irgendwann stehen wir dann offensichtlich quasi in der Route, aber in der 4. oder 5. Seillänge...
nach zwei voll ausgerannten Seillängen quer durch die Botanik sind wir uns leidlich sicher, in der Tour zu sein und folgen den Haken.
Etliche wunderschöne Seillängen in gutem Granit warten auf uns, das meiste im IVer Bereich also recht entspannt. Die Route endet auf dem Vorgipfel P.2968 -- denken wir, legen erleichtert Gurt und Geraffel ab und ziehen die Bergstiefel an.
In die Scharte zum eigentlichen Gipfel gelangt man aber per 20m-Abseil
, wir versuchen uns also im Abklettern mit Bollerschuhen... danach ist lediglich noch ein Firnhang zum Hauptgipfel (3026m) zu überwinden, zwei Steinböcke schauen zu und ein paar Regentropfen fallen.
Lapsus Nummer drei: Wir steigen in der Aufstiegsflanke ab, statt gleich nach Südosten. So ziehen wir den Hauptgewinn und umrunden den Bergstock gleich zu fast drei Vierteln, bis wir um etwa sechs Uhr endlich wieder am Ausgangspunkt sind.
Paar Fertignudeln, kurze Absprache per SMS -- gegen acht treffen Becks und Vegareve ein, frisch zurück vom Rimpfischhorn; es schauert am Paß und so ziehen wir uns bei Schnee-gekühltem Bier und diversen Rotweinresten in unser Schlafmobil zurück und quatschen bis spät.
Nach überstandener Familienfeier ging es um kurz nach Mitternacht los; keine so schlechte Idee zum Ferienanfang in Deutschlands bevölkerungsreichstem Bundesland. Bei angenehmen Temperaturen kommen wir staufrei prima voran und erreichen gegen acht Uhr morgens die Paßhöhe am Furka.
Das Fernziel unserer Tourenwoche schaut bereits herüber: Finsteraarhorn, der höchste Berg der Berner Alpen.

Bevor es an die 4000er geht, sollte jedoch die notwendige Akklimatisation mit dem Angenehmen verbunden werden: Sportklettern in möglichst großer Höhe war die Grundidee; der Furkapaß mit seinen Granitbergen, fast 2500m Schlaf- / Ausgangshöhe und Zustiegen im Bereich von typisch nur einer Wegstunde bietet sich da geradezu an, das ist kein Geheimtipp.
Nach einem Morgenkaffee und kurzem Austausch mit Henning bei strahlendem Sonnenschein entscheiden wir uns für die Westplatten am kleinen Furkahorn. Eine leichte Route, die immerhin auf einen 3000er führt. Man kann vom Paß bequem auf der Höhe zum Rhonegletscher hereinqueren; wir haben das Topo nicht sehr exakt studiert (typischer Fehler, wenn man eine leichte Tour angeht macht man sich das Leben mit Schlapmperei schwieriger


Etliche wunderschöne Seillängen in gutem Granit warten auf uns, das meiste im IVer Bereich also recht entspannt. Die Route endet auf dem Vorgipfel P.2968 -- denken wir, legen erleichtert Gurt und Geraffel ab und ziehen die Bergstiefel an.
In die Scharte zum eigentlichen Gipfel gelangt man aber per 20m-Abseil

Lapsus Nummer drei: Wir steigen in der Aufstiegsflanke ab, statt gleich nach Südosten. So ziehen wir den Hauptgewinn und umrunden den Bergstock gleich zu fast drei Vierteln, bis wir um etwa sechs Uhr endlich wieder am Ausgangspunkt sind.
Paar Fertignudeln, kurze Absprache per SMS -- gegen acht treffen Becks und Vegareve ein, frisch zurück vom Rimpfischhorn; es schauert am Paß und so ziehen wir uns bei Schnee-gekühltem Bier und diversen Rotweinresten in unser Schlafmobil zurück und quatschen bis spät.
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