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Dieses Wochenende wollte ich endlich mein neues Boot einweihen. Der Grabner Explorer liegt schon seit einiger Zeit zusammengerollt bei mir zu Hause. Als erste Tour wollte ich wieder einmal auf meinen Hausfluss die Traun. Allerdings schon vom Hallstätter See bis Gmunden, wobei ich den ersten Teil dieser Strecke zwar von Berichten schon kannte, aber selber noch nie gefahren bin.
Für dieses Jahr habe ich mir jedenfalls vorgenommen die Flüsse meines Landes in Videos zu dokumentieren, und anschließend die Infos über Befahrbarkeit und Wehre auf meinem Blog zu veröffentlichen.

Bei tollem Wetter startete ich meine Fahrt auf dem Hallstätter See. Ich war zuvor in einem 70 € Spielzeugboot unterwegs gewesen, insofern war der Explorer eine Wohltat für mich. Auch wenn die Spurhaltung ohne Steuer nicht hundert Prozent optimal ist, lässt er sich für ein Schlauchboot relativ schnell und zielsicher durchs Wasser scheuchen. Das liegt daran, dass er voll aufgepupt extrem steif ist und so ziemlich nah an ein Festboot herankommt. Mit meinem vorigen Boot waren Seen immer ein Qual gewesen, aber diesmal kam ich schnell voran wie nie und hatte den See bald hinter mir.

An den Ufern gibt es viel zu sehen

Wie dieses Schloss mit Bootshaus
Am gegenüberliegenden Ufer liegt übrigens der kleine Ort Hallstatt, Weltkulturerbe, der sogar von den Chinesen originalgetreu nachgebaut wurde.
Der Abfluss vom See wird durch Wehr versperrt, die sogenannte Seeklause. Dieses lässt sich allerdings übers rechte Ufer leicht umtragen.
Danach wird es allerdings äußerst ungemütlich. In kürzester Zeit folgen auf wenigen Kilometern 6 Wehre. Natürlich hatte ich mir die Umtragungswege auf Google Maps schon im Voraus angesehen und mir diesbezüglich auch Notizen gemacht. Ist man allerdings selbst vor Ort merkt man bald dass die Umtragungen oft nicht so harmonisch funktionieren wie man es gerne möchte. Das erste Wehr war ein Steinwurf, tauchte wie aus dem nichts auf und war fast nicht zu sehen. In der Mitte wäre es eventuell fahrbar gewesen aber die Walze am Ende des Wehres schreckte mich ab. Am rechten Ufer ein riesiges Sägewerk, Umtragen quasi unmöglich. Links Häuser direkt am Fluss mit Gärten die bis zum Wasser reichen. Einer der Anrainer lies mich durch seinen Garten umtragen und half mir sogar mit meinem Zeug.
Keine 500 Meter dahinter das zweite Wehr das sogenannte Granitzpolster. Ich fuhr es rechts an und befestigte das Boot am Ufer. Umtragung war eine ziemliche Schinderei. Die Uferböschung war steil und mit dichtem Urwald bewachsen. Allerdings war ein kleiner Trampelpfad vorhanden über den ich mein Boot hinter das Wehr trug. Im Vergleich zu meinem alten Boot ist der Explorer doch recht sperrig, jedenfalls kein Boot das man längere Strecken auf der Schulter trägt. Über eine tückische Steilböschung schaffte ich es wieder ins Wasser und die Fahrt ging weiter allerdings nicht mehr recht weit.
Nach einiger Zeit tauchte eine Brücke vor mir auf. Direkt hinter dieser lag das Eispolster, ein weiteres unfahrbares Wehr. Ich trieb bis kurz vor die Kante und rettete mich ans rechte Ufer. Das Boot befestigte ich an einem Ast, während ich die Böschung hinaufkletterte.
Dann hörte ich hinter mir ein Knacken. Der Ast hatte dem Boot wohl nicht standgehalten. Als ich mich umdrehte sah ich wie mein Boot auf das Wehr zutrieb. Meine Reaktion folge unvermittelt indem ich mich mit einem Hechtsprung von der Böschung in den Fluss warf um zu retten was zu retten war. Es gelang mir zwar das Boot zu packen, allerdings hatte es sich umgedreht als der Ast gebrochen war. Mein Gepäck war am Deck befestigt nur der Ortlieb Packsack der meine Kamera enthielt trieb alleine auf das Wehr zu. Ich versetzte meinem Boot einen Stoß das es zurück Flussaufwärts beförderte, machte einen Satz vorwärts und angelte meine Kamera.
Zitternd hievte ich das Boot aus dem Wasser, allerdings hatte ich den Ortliebsack nicht oft genug umwickelt bevor ich ihn verschlossen hatte und meine Spiegelreflexkamera tat ihren letzten Seufzer.
Das ärgerte mich dann doch einigermaßen. Zwar konnte ich das Filmmaterial retten, allerdings konnte ich nun die andere Hälfte der Strecke nicht mehr festhalten. Also stieg ich in Bad Goisern direkt in den Zug und trat die Heimreise an. Neue Kamera ist schon bestellt. Sobald sie da ist fahre ich die zweite Hälfte und reiche den Bericht und das fertige Video nach.
Eigentlich müsste ich es mittlerweile besser wissen, da ich mir auf der Traun bereits einmal ein Objektiv ruiniert habe.
Jedoch habe ich noch nichts einigermaßen wasserfestes gefunden mit dem man ordentlich filmen kann. Habe zwar noch eine GoPro Hero 3 im Einsatz aber der Fisheye Effekt ist trotz der sonst guten Qualität für mich das Salz in der Suppe. Träume immer noch von einem einigermaßen robusten Camcorder mit ordentlicher Qualität. Denn was die Optik anbelangt hatte ich ziemlichen Verschleiß in den letzten Jahren.
So long.
Für dieses Jahr habe ich mir jedenfalls vorgenommen die Flüsse meines Landes in Videos zu dokumentieren, und anschließend die Infos über Befahrbarkeit und Wehre auf meinem Blog zu veröffentlichen.

Bei tollem Wetter startete ich meine Fahrt auf dem Hallstätter See. Ich war zuvor in einem 70 € Spielzeugboot unterwegs gewesen, insofern war der Explorer eine Wohltat für mich. Auch wenn die Spurhaltung ohne Steuer nicht hundert Prozent optimal ist, lässt er sich für ein Schlauchboot relativ schnell und zielsicher durchs Wasser scheuchen. Das liegt daran, dass er voll aufgepupt extrem steif ist und so ziemlich nah an ein Festboot herankommt. Mit meinem vorigen Boot waren Seen immer ein Qual gewesen, aber diesmal kam ich schnell voran wie nie und hatte den See bald hinter mir.

An den Ufern gibt es viel zu sehen

Wie dieses Schloss mit Bootshaus
Am gegenüberliegenden Ufer liegt übrigens der kleine Ort Hallstatt, Weltkulturerbe, der sogar von den Chinesen originalgetreu nachgebaut wurde.
Der Abfluss vom See wird durch Wehr versperrt, die sogenannte Seeklause. Dieses lässt sich allerdings übers rechte Ufer leicht umtragen.
Danach wird es allerdings äußerst ungemütlich. In kürzester Zeit folgen auf wenigen Kilometern 6 Wehre. Natürlich hatte ich mir die Umtragungswege auf Google Maps schon im Voraus angesehen und mir diesbezüglich auch Notizen gemacht. Ist man allerdings selbst vor Ort merkt man bald dass die Umtragungen oft nicht so harmonisch funktionieren wie man es gerne möchte. Das erste Wehr war ein Steinwurf, tauchte wie aus dem nichts auf und war fast nicht zu sehen. In der Mitte wäre es eventuell fahrbar gewesen aber die Walze am Ende des Wehres schreckte mich ab. Am rechten Ufer ein riesiges Sägewerk, Umtragen quasi unmöglich. Links Häuser direkt am Fluss mit Gärten die bis zum Wasser reichen. Einer der Anrainer lies mich durch seinen Garten umtragen und half mir sogar mit meinem Zeug.
Keine 500 Meter dahinter das zweite Wehr das sogenannte Granitzpolster. Ich fuhr es rechts an und befestigte das Boot am Ufer. Umtragung war eine ziemliche Schinderei. Die Uferböschung war steil und mit dichtem Urwald bewachsen. Allerdings war ein kleiner Trampelpfad vorhanden über den ich mein Boot hinter das Wehr trug. Im Vergleich zu meinem alten Boot ist der Explorer doch recht sperrig, jedenfalls kein Boot das man längere Strecken auf der Schulter trägt. Über eine tückische Steilböschung schaffte ich es wieder ins Wasser und die Fahrt ging weiter allerdings nicht mehr recht weit.
Nach einiger Zeit tauchte eine Brücke vor mir auf. Direkt hinter dieser lag das Eispolster, ein weiteres unfahrbares Wehr. Ich trieb bis kurz vor die Kante und rettete mich ans rechte Ufer. Das Boot befestigte ich an einem Ast, während ich die Böschung hinaufkletterte.
Dann hörte ich hinter mir ein Knacken. Der Ast hatte dem Boot wohl nicht standgehalten. Als ich mich umdrehte sah ich wie mein Boot auf das Wehr zutrieb. Meine Reaktion folge unvermittelt indem ich mich mit einem Hechtsprung von der Böschung in den Fluss warf um zu retten was zu retten war. Es gelang mir zwar das Boot zu packen, allerdings hatte es sich umgedreht als der Ast gebrochen war. Mein Gepäck war am Deck befestigt nur der Ortlieb Packsack der meine Kamera enthielt trieb alleine auf das Wehr zu. Ich versetzte meinem Boot einen Stoß das es zurück Flussaufwärts beförderte, machte einen Satz vorwärts und angelte meine Kamera.
Zitternd hievte ich das Boot aus dem Wasser, allerdings hatte ich den Ortliebsack nicht oft genug umwickelt bevor ich ihn verschlossen hatte und meine Spiegelreflexkamera tat ihren letzten Seufzer.
Das ärgerte mich dann doch einigermaßen. Zwar konnte ich das Filmmaterial retten, allerdings konnte ich nun die andere Hälfte der Strecke nicht mehr festhalten. Also stieg ich in Bad Goisern direkt in den Zug und trat die Heimreise an. Neue Kamera ist schon bestellt. Sobald sie da ist fahre ich die zweite Hälfte und reiche den Bericht und das fertige Video nach.
Eigentlich müsste ich es mittlerweile besser wissen, da ich mir auf der Traun bereits einmal ein Objektiv ruiniert habe.
Jedoch habe ich noch nichts einigermaßen wasserfestes gefunden mit dem man ordentlich filmen kann. Habe zwar noch eine GoPro Hero 3 im Einsatz aber der Fisheye Effekt ist trotz der sonst guten Qualität für mich das Salz in der Suppe. Träume immer noch von einem einigermaßen robusten Camcorder mit ordentlicher Qualität. Denn was die Optik anbelangt hatte ich ziemlichen Verschleiß in den letzten Jahren.

So long.
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