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Meine ersten 4 Tage und 4 Etappen auf dem Westweg, von Pforzheim zum Ruhestein zur Darmstädter Hütte. Leider hatte ich nicht mehr Zeit, somit muss der Rest des Westweges noch ein bischen auf sich warten.
Tag 1, Etappe 1, Pforzheim - Dobel
Anfang April ging es von Pforzheim los. Eine Bekannte fuhr mich nach Pforzheim zu meinem besten Freund, bei dem ich mich einen Tag vorher mit Bier und Dart spielen auf die kommenden 4 Tage vorbereitete
. Am nächsten Morgen ging es los in Richtung Kupferhammer / Goldene Pforte Pforzheim, dem bekannten Startpunkt des Westweges.
Mit dabei hatte ich einen Regenponcho, Happa sowie Schlapschlap, Fotoapparat, Handy, Karte, Kompass, Messer, Geld sowie diverse Kleidungsstücke und noch ein paar weitere Dinge welche beim nächsten Mal definitiv daheim bleiben werden!
Ein Peacezeichen mit der Hand und ein wenig aufgeregt im Kopf.. los geht’s. Erste Etappe ging nach Dobel, genauer gesagt in eine kleine Pension welche ich vorreserviert hatte um dort die Nacht zu verbringen.

Das Wetter war eher düster, immerhin kein Regen und auch nicht zu kalt.
Ich hatte, so meine ich einen recht strammen Gang, welcher mich schnell zur nächsten Ortschaft Dillweißenstein führte. Hier ging es einmal durch bis ich oberhalb zum Tornadostein kam.

Dieser Stein erinnert an einen Tornado welcher am 10. Juli 1986 gegen 21:50 Uhr große Verwüstungen anrichtete, so die Inschrift. Kurz darauf traf ich einen netten Herrn, welcher mich einfach mit dem Wort -Westweg- in fragender Haltung ansprach. Wir kamen kurz ins Gespräch und er teilte mir mit, dass ab Sonntag das Wetter wieder richtig schön werden soll. Prima, dachte ich mir, Sonntag ist mein letzter Tag, hin wie her, er sollte Recht behalten!
Weiter ging es an Birkenfeld vorbei nach Neuenbürg. Bis auf einen nicht grüßenden Herrn mit Hund bin ich niemand bis dahin begegnet. Die Strecke verlief lange an der Enz entlang, durch das mir die ganze Zeit ein angenehmes Wasserrauschen ins Ohr brachte. Nicht ganz das Meer, aber immerhin Wasser.
Kurz vor dem einlaufen in Neuenbürg traf ich 2 kleine Pferde. Um diese freundlich für ein Foto zu stimmen graste ich selbst ein wenig Nahrung für die beiden.

In Neuenbürg angekommen ging es kurz danach zum Schloss Neuenbürg. Hier kam dann auch mal kurz die Sonne raus welche mich beglückte. Kurz darauf kam ein kleiner Aufstieg, die Strasse nannte sich Hafnersteige. Da hatte ich mal kurz zu pusten als ich oben ankam. Als Dank gab es eine schöne Aussicht über ganz Neuenbürg.
Weiter ging es recht eben in Richtung Schwaner Warte. Zwischendrin fing es dann auch an zu regnen. Dank meines Ponchos konnte ich den Regen abhalten. Nur einen Nachteil hat so ein Poncho, zumindest dieser welcher bei mir im Einsatz war. Es wurde sehr sehr warm darunter.
Kurz nach der Schwaner Warte, wieder in den Wald hinein kam dann eine Tierische Abwechslung. Ich habe immer wieder, während ich Gewandert bin meine Kamera um den Hals gehangen um interessante und spontane Fotos machen zu können. Hier kam dann einige Meter vor mir plötzlich ein Reh von rechts auf den Weg und blieb stehen. Genau das tat ich auch. Wir schauten uns verdattert in die Augen. Kamera unter dem Poncho, mein rechter Zeigefinger ging ganz langsam zum Einschalter, wollte unbedingt ein Foto haben, so nah war ich noch nie einem Reh gewesen. Ich versuche mich nicht zu bewegen. Doch kurz bevor ich den Einschalter erreichte machte das Reh einen Satz und war weg. Der Gedanke, ohne Foto dafür mit Erinnerung war ok, und ich ging weiter. Gleich kurz darauf kam ein zweites Reh, blieb aber nicht stehen und wechselte gleich die Seite.
Der Regen lies langsam nach und es nieselte nur noch. Der Poncho wurde wieder eingepackt. Ich lief weiter bis zum nächsten Schild. Ich war nun knapp 5 Km vor Dobel. Ich legte eine größere Pause ein. Zu meinem Glück kam die Sonne heraus. Mitten im Wald suchte ich mir ein entsprechendes sonniges Plätzchen, trocknete das nass gewordene darin und legte mich dazu. Herrlich und sehr schön war diese Pause. Fast wäre ich eingeschlafen.
Nach ca. 45 Minuten ging es weiter. Nächster Blickfang war der Volzemer Stein, sog. Blockhalden und u.a. ein Naturdenkmal. Optisch ein Hingucker das ganze.

Weiter durch den Wald trudelte ich langsam über ein Feld in Dobel ein. Nach einer kurzen Rast an einer Pferdekoppel ging ich direkt Richtung Stadt und suchte anhand meiner Karte die Pension, welche ich vorher darin markiert hatte. Schnell gefunden, eingecheckt, noch was Essen gegangen in der Stadt klingte der Tag allmählich aus. In einem Zimmer mit Doppelbett, ohne Radio und TV schlummerte ich recht schnell ein.
Fazit. Ein schöner Start, nur war ich zu schnell unterwegs, hätte mir viel mehr Zeit lassen können. Der Weg bis dahin war sehr abwechslungsreich, wie auch das Wetter. Alles in allem sehr sehr schön, habe mich auf die nächste Etappe sehr gefreut.
--
Ich hoffe man kann das alles anständlig lesen, ist mein erster Bericht über eine Wanderung/Reise etc. Fotos gibt es eigentlich eine ganze Menge, auch viele Kleinigkeiten welche ich notiert habe was so alles auf dem Weg passiert ist. Aber das alles niederzuschreiben wäre dann etwas viel.
Etappe 2 Dobel - Forbach folgt.
Tag 1, Etappe 1, Pforzheim - Dobel
Anfang April ging es von Pforzheim los. Eine Bekannte fuhr mich nach Pforzheim zu meinem besten Freund, bei dem ich mich einen Tag vorher mit Bier und Dart spielen auf die kommenden 4 Tage vorbereitete

Mit dabei hatte ich einen Regenponcho, Happa sowie Schlapschlap, Fotoapparat, Handy, Karte, Kompass, Messer, Geld sowie diverse Kleidungsstücke und noch ein paar weitere Dinge welche beim nächsten Mal definitiv daheim bleiben werden!
Ein Peacezeichen mit der Hand und ein wenig aufgeregt im Kopf.. los geht’s. Erste Etappe ging nach Dobel, genauer gesagt in eine kleine Pension welche ich vorreserviert hatte um dort die Nacht zu verbringen.

Das Wetter war eher düster, immerhin kein Regen und auch nicht zu kalt.
Ich hatte, so meine ich einen recht strammen Gang, welcher mich schnell zur nächsten Ortschaft Dillweißenstein führte. Hier ging es einmal durch bis ich oberhalb zum Tornadostein kam.

Dieser Stein erinnert an einen Tornado welcher am 10. Juli 1986 gegen 21:50 Uhr große Verwüstungen anrichtete, so die Inschrift. Kurz darauf traf ich einen netten Herrn, welcher mich einfach mit dem Wort -Westweg- in fragender Haltung ansprach. Wir kamen kurz ins Gespräch und er teilte mir mit, dass ab Sonntag das Wetter wieder richtig schön werden soll. Prima, dachte ich mir, Sonntag ist mein letzter Tag, hin wie her, er sollte Recht behalten!
Weiter ging es an Birkenfeld vorbei nach Neuenbürg. Bis auf einen nicht grüßenden Herrn mit Hund bin ich niemand bis dahin begegnet. Die Strecke verlief lange an der Enz entlang, durch das mir die ganze Zeit ein angenehmes Wasserrauschen ins Ohr brachte. Nicht ganz das Meer, aber immerhin Wasser.
Kurz vor dem einlaufen in Neuenbürg traf ich 2 kleine Pferde. Um diese freundlich für ein Foto zu stimmen graste ich selbst ein wenig Nahrung für die beiden.


In Neuenbürg angekommen ging es kurz danach zum Schloss Neuenbürg. Hier kam dann auch mal kurz die Sonne raus welche mich beglückte. Kurz darauf kam ein kleiner Aufstieg, die Strasse nannte sich Hafnersteige. Da hatte ich mal kurz zu pusten als ich oben ankam. Als Dank gab es eine schöne Aussicht über ganz Neuenbürg.
Weiter ging es recht eben in Richtung Schwaner Warte. Zwischendrin fing es dann auch an zu regnen. Dank meines Ponchos konnte ich den Regen abhalten. Nur einen Nachteil hat so ein Poncho, zumindest dieser welcher bei mir im Einsatz war. Es wurde sehr sehr warm darunter.

Kurz nach der Schwaner Warte, wieder in den Wald hinein kam dann eine Tierische Abwechslung. Ich habe immer wieder, während ich Gewandert bin meine Kamera um den Hals gehangen um interessante und spontane Fotos machen zu können. Hier kam dann einige Meter vor mir plötzlich ein Reh von rechts auf den Weg und blieb stehen. Genau das tat ich auch. Wir schauten uns verdattert in die Augen. Kamera unter dem Poncho, mein rechter Zeigefinger ging ganz langsam zum Einschalter, wollte unbedingt ein Foto haben, so nah war ich noch nie einem Reh gewesen. Ich versuche mich nicht zu bewegen. Doch kurz bevor ich den Einschalter erreichte machte das Reh einen Satz und war weg. Der Gedanke, ohne Foto dafür mit Erinnerung war ok, und ich ging weiter. Gleich kurz darauf kam ein zweites Reh, blieb aber nicht stehen und wechselte gleich die Seite.
Der Regen lies langsam nach und es nieselte nur noch. Der Poncho wurde wieder eingepackt. Ich lief weiter bis zum nächsten Schild. Ich war nun knapp 5 Km vor Dobel. Ich legte eine größere Pause ein. Zu meinem Glück kam die Sonne heraus. Mitten im Wald suchte ich mir ein entsprechendes sonniges Plätzchen, trocknete das nass gewordene darin und legte mich dazu. Herrlich und sehr schön war diese Pause. Fast wäre ich eingeschlafen.
Nach ca. 45 Minuten ging es weiter. Nächster Blickfang war der Volzemer Stein, sog. Blockhalden und u.a. ein Naturdenkmal. Optisch ein Hingucker das ganze.


Weiter durch den Wald trudelte ich langsam über ein Feld in Dobel ein. Nach einer kurzen Rast an einer Pferdekoppel ging ich direkt Richtung Stadt und suchte anhand meiner Karte die Pension, welche ich vorher darin markiert hatte. Schnell gefunden, eingecheckt, noch was Essen gegangen in der Stadt klingte der Tag allmählich aus. In einem Zimmer mit Doppelbett, ohne Radio und TV schlummerte ich recht schnell ein.
Fazit. Ein schöner Start, nur war ich zu schnell unterwegs, hätte mir viel mehr Zeit lassen können. Der Weg bis dahin war sehr abwechslungsreich, wie auch das Wetter. Alles in allem sehr sehr schön, habe mich auf die nächste Etappe sehr gefreut.
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Ich hoffe man kann das alles anständlig lesen, ist mein erster Bericht über eine Wanderung/Reise etc. Fotos gibt es eigentlich eine ganze Menge, auch viele Kleinigkeiten welche ich notiert habe was so alles auf dem Weg passiert ist. Aber das alles niederzuschreiben wäre dann etwas viel.

Etappe 2 Dobel - Forbach folgt.
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