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Das ist kein Reisebericht im eigentlichen Sinne, sondern eher ein kurzer "Ausflugs"-Bericht mit reichlich Bildmaterial.
Im Hinblick auf die bevorstehende Alaska-Reise hielt ich es für nötig, meine Packrafting-Künste ein wenig auszubauen, weshalb ich die Schneeschmelze im April nutzte um mit meinem Packraft eine Woche auf Alpenflüssen zu verbringen. Ich stelle diesen Bericht vor allem für diejenigen online, die sich fürs Packrafting interessieren und vielleicht die eine oder andere Frage dazu haben. Deshalb skizziere ich den Verlauf des Kurztrips auch wieder nur überblicksartig - wer irgendwelche spezielleren Fragen zum Thema Packraft & Co. hat, stellt sie dann am besten hier.
Eines voraus: mein Alpacka Raft gehört ganz sicher zu den genialsten Ausrüstungsgegenständen, die ich besitze. Im Sommer 2010 konnte ich damit bereits erste Erfahrungen sammeln, danach war ich so begeistert, dass ich die Entscheidung für die „große Tour“ 2011 auch vom Einsatz des Rafts abhängig machte. Ich entschied mich dann für eine ziemlich große Sache in der Brooks Range, das Gebirge im Norden Alaskas: nach schätzungsweise 24 Trekking-Tagen durch die Berge werde ich auf den Hulahula River treffen, den ich dann mit meinem Boot bis ins arktische Meer raften möchte. Den spärlichen Informationen zur Folge, die man im Internet dazu vorfindet, scheint der Hulahula River nicht gerade der einfachste Fluss zu sein (Stufe 3 in der American Whitewater Kategorisierung). Da ich ihn allein und ohne ihn vorher gesehen zu haben raften werde, wollte ich mich ein wenig darauf vorbereiten.
Gelegenheit gab es dazu ab Mitte April: das Wetter gut war und ich ging von einem durch die Schneeschmelze erhöhten Wasserstand der österreichischen Alpenflüsse aus. Also fuhr ich gemeinsam mit „heron“, die auch im Besitz eines Alpacka Rafts ist, zunächst nach Wildalpen in die Steiermark, wo wir zwei Tage lang unter der Obhut vom „Meister des Sports“ Uwe Felix auf der Salza paddelten. Dabei erlernte ich auch einige theoretische Grundlagen zu Paddelschlägen, Verhalten in kritischen Situationen und vorausschauendem Fahren. Anschließend raftete ich die Salza abschnittsweise allein, was angesichts der Prinzipien meines Lehrers zwar für etwas Missfallen sorgte, aber gleichzeitig nun mal Sinn und Anspruch meiner Vorbereitung entsprach, schließlich hatte ich im Sommer einen 130 km langen unbekannten Fluss allein zu bewältigen.
Ich setzte meinen kleinen Alpen-Ausflug im Gailtal (Kärnten) fort. Genau wie die Salza ist auch die Gail mit ihren wuchtigen Stromschnellen und dem landschaftlichen Reiz des Lesachtals ein hervorragender Rafting-Fluss, auf dem ich insgesamt drei Tage verbrachte. Neben dem Wassersport unternahm ich mit Eva, die mich bereits 2010 auf mehrere Reisen begleitete, kleinere Wanderungen in der Umgebung, von denen auch einige der unten gezeigten Bilder stammen.
Alles in allem hatte ich eine sehr gute und effektive Zeit in meinem Packraft. Ich merkte sehr deutlich, wie ich den Stromschnellen zunehmend entspannt entgegen blickte und meine Paddelschläge präziser und effektiver wurden. Auch lernte ich so manches über das Verhalten des Wassers in Windungen, bei Presswasser, Stufen oder wenn es sich in verschiedenen Kanälen verläuft. Vor allem aber gewann meine Technik an Routine. Ob ich damit nun den Herausforderungen des Hulahula Rivers in Alaska gewachsen bin, ließe sich diskutieren. Ich fühle mich jedenfalls vorbereitet und kann es kaum erwarten, mein Boot nördlich des Polarkreises aufzublasen.
So weit, so gut. Fragen...?
Im Hinblick auf die bevorstehende Alaska-Reise hielt ich es für nötig, meine Packrafting-Künste ein wenig auszubauen, weshalb ich die Schneeschmelze im April nutzte um mit meinem Packraft eine Woche auf Alpenflüssen zu verbringen. Ich stelle diesen Bericht vor allem für diejenigen online, die sich fürs Packrafting interessieren und vielleicht die eine oder andere Frage dazu haben. Deshalb skizziere ich den Verlauf des Kurztrips auch wieder nur überblicksartig - wer irgendwelche spezielleren Fragen zum Thema Packraft & Co. hat, stellt sie dann am besten hier.
Eines voraus: mein Alpacka Raft gehört ganz sicher zu den genialsten Ausrüstungsgegenständen, die ich besitze. Im Sommer 2010 konnte ich damit bereits erste Erfahrungen sammeln, danach war ich so begeistert, dass ich die Entscheidung für die „große Tour“ 2011 auch vom Einsatz des Rafts abhängig machte. Ich entschied mich dann für eine ziemlich große Sache in der Brooks Range, das Gebirge im Norden Alaskas: nach schätzungsweise 24 Trekking-Tagen durch die Berge werde ich auf den Hulahula River treffen, den ich dann mit meinem Boot bis ins arktische Meer raften möchte. Den spärlichen Informationen zur Folge, die man im Internet dazu vorfindet, scheint der Hulahula River nicht gerade der einfachste Fluss zu sein (Stufe 3 in der American Whitewater Kategorisierung). Da ich ihn allein und ohne ihn vorher gesehen zu haben raften werde, wollte ich mich ein wenig darauf vorbereiten.
Gelegenheit gab es dazu ab Mitte April: das Wetter gut war und ich ging von einem durch die Schneeschmelze erhöhten Wasserstand der österreichischen Alpenflüsse aus. Also fuhr ich gemeinsam mit „heron“, die auch im Besitz eines Alpacka Rafts ist, zunächst nach Wildalpen in die Steiermark, wo wir zwei Tage lang unter der Obhut vom „Meister des Sports“ Uwe Felix auf der Salza paddelten. Dabei erlernte ich auch einige theoretische Grundlagen zu Paddelschlägen, Verhalten in kritischen Situationen und vorausschauendem Fahren. Anschließend raftete ich die Salza abschnittsweise allein, was angesichts der Prinzipien meines Lehrers zwar für etwas Missfallen sorgte, aber gleichzeitig nun mal Sinn und Anspruch meiner Vorbereitung entsprach, schließlich hatte ich im Sommer einen 130 km langen unbekannten Fluss allein zu bewältigen.
Ich setzte meinen kleinen Alpen-Ausflug im Gailtal (Kärnten) fort. Genau wie die Salza ist auch die Gail mit ihren wuchtigen Stromschnellen und dem landschaftlichen Reiz des Lesachtals ein hervorragender Rafting-Fluss, auf dem ich insgesamt drei Tage verbrachte. Neben dem Wassersport unternahm ich mit Eva, die mich bereits 2010 auf mehrere Reisen begleitete, kleinere Wanderungen in der Umgebung, von denen auch einige der unten gezeigten Bilder stammen.
Alles in allem hatte ich eine sehr gute und effektive Zeit in meinem Packraft. Ich merkte sehr deutlich, wie ich den Stromschnellen zunehmend entspannt entgegen blickte und meine Paddelschläge präziser und effektiver wurden. Auch lernte ich so manches über das Verhalten des Wassers in Windungen, bei Presswasser, Stufen oder wenn es sich in verschiedenen Kanälen verläuft. Vor allem aber gewann meine Technik an Routine. Ob ich damit nun den Herausforderungen des Hulahula Rivers in Alaska gewachsen bin, ließe sich diskutieren. Ich fühle mich jedenfalls vorbereitet und kann es kaum erwarten, mein Boot nördlich des Polarkreises aufzublasen.
So weit, so gut. Fragen...?
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