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Muttekopf 2774 m Imster (AUT) – Lechtaler Alpen

Kurz zu Anfang. 1800 Höhenmeter in 9 Stunden Laufzeit. Ein Arschauamassaker der Extraklasse. Schon als Tagestour ohne den Umweg über den Scharnitzsattel dauert diese Tour knapp 5 Stunden und ist nur was für die konditionell leidensfähigen...
Doch der Reihe nach lieber Bloggleser...
Herrentour...
Zielsetzung???
Mal was härteres ohne die Mädels machen...
Vorbereitung???
Akribisch...
Selbsteinschätzung???
Unterirdisch!!!
Einleitung:
Vom Parkplatz Pfafflar (1619 m) im Hahntenjoch geht es ein Stück bergab den Bach entlang und dann schon recht schnell Richtung Fundoasalpe hinauf. Dabei kommt man durch das wunderschöne Klammental...Bachüberquerungen inklusive...Bis hier ist noch alles in Ordnung...gemütliche Anstiege, wunderschöne Ausblicke, zeit sich Gedanken über die „Kankerbeene“ (übersetzt aus dem Wallschüssischen: Weberknecht Beine!!!) und die Stoamandel (Steinmännchen) machen kann...Cafepause inklusive...
Auf der Fundoasalpe hat man sicherlich auch die Möglichkeit zu zelten, hier sollte man schon mal die Stöcke bereit halten, der Einstieg wird ein Fitzel steiler. Aufgrund der Länge der Tour wird diese als „Mittelschwer“ gekennzeichnet. Eine Weidefläche liegt malerisch zwischen den Bergen. Schafe weiden, linkerhand geht es dann zum Einstieg in die Kübelwände...

Bis dahin ist noch alles nett...
danach geht es los...und liebe Freunde der leichten Bergkultur...Leiden ist angesagt...
Trittsicherheit und Schwindelfrei solltet Ihr sein...ab und an müsst Ihr auf die Knie und ein wenig klettern...es ist sehr steil...die Tour geht auf die Knochen...also genügend Wasservorräte mitnehmen...und immer einen Notriegel in der Tasche haben...Ihr könnt während der Tour immer wieder die Wasservorräte auffüllen, genügend Bäche zu Erfrischung sind vorhanden...
Die Gespräche werden an dieser Stelle zwangsläufig weniger...Die Tour ist vom Alpenverein ordentlich markiert...Schwierige Passagen werden mit Stahlseilsicherung geklettert...
Hat man die Kübbelwände überwunden geht es über den Muttekopfscharte in ca 30 minuten auf den Gipfel. Dieser Teil ist dann noch zum Rest geben leicht, aber durch die Konditionsmühle im vorderen Teil dann ein Fitzel anstrengend...
Die erste Oststadtschneeballschlacht ist obligatorisch...

Der Gipfel ist der Klopfer...Hammeraussicht die Damen...und wenn man sich so wie wir mit der Zeit verschätzt kann man diesen auch sehr schön alleine geniesen...Der Cafe schmeckt auf dieser Höhe sensationell...Die Zeit und das Gewicht müssen sein...
Spätestens jetzt nach 4 -5 Stunden Aufstieg sollte man sich überlegen wieder zurück zu gehen. Wer am Größenwahnsinn leidet macht noch einen Umweg über die Muttekopfhütte, also den Sattel wieder runter und am Abstieg mit Stahlseilsicherung runter...danach geht es recht gemütlich am Tal entlang...

Frage:
Kurze Pause dann an der Hütte...und weiter geht es bei einem 600 Meter Aufstieg zum Scharnitzsattel...bis dahin habt ihr dann gemütlich geschätzte 1800 Höhenmeter in den Beinen...Der Aufstieg ist nicht ohne...als nette Tagestour von der Muttekopfhütte zum empfehlen...Als Nachtisch nur bedingt geeignet...Grenzgänger mit 2 Schachteln Zigaretten am Tag werden sich und ihr Leistungspensum kennenlernen...und dankbar über die Notriegel herfallen die in jedem Rucksack dabei sein sollten...Die Gerüchteküche behauptet, das sich der eine an die letzten 200 Höhenmeter nicht mehr erinnern kann, der andere nur noch Großhirngesteuert gelaufen ist...der Direktkontakt zu den Beinen kann dann schon mal abhanden kommen und der Kopf steuert dann mit der letzten Willensanstrengung die Beinchen...Zustand: 1 oder 0...entweder hoch...oder runter zum Übernachten...
Der Abstieg nach Pfafflar ist dann auch ordentlich. Das erste Teilstück ist wieder mir Stahlseilsicherung an den Wänden, klettern ist angesagt und dann geht es über Geröllfelder bis zur Baumgrenze...Der restliche Abstieg ist dann gemütlich....
Fazit von uns...
Nicht Familientauglich und nur etwas für die Leidensfähigen.
Bergerfahren solltet Ihr sein...nichts für Anfänger...
Als Tagestour bedingt geeignet...auch wenn man den gleichen Rückweg und den Umweg über den Scharnitzsattel ausspart...Zum Grenzen kennenlernen super geeignet und ja...es macht Spass...
Nach 9 Stunden waren wir wieder am Parkplatz, aber die Göttin der Berge verzeiht ja nach jeder Nahrungsaufnahme...Die Videoreportage zu dieser Tour findet Ihr unter www.stadtkindwander.de zweite Folge...

Kurz zu Anfang. 1800 Höhenmeter in 9 Stunden Laufzeit. Ein Arschauamassaker der Extraklasse. Schon als Tagestour ohne den Umweg über den Scharnitzsattel dauert diese Tour knapp 5 Stunden und ist nur was für die konditionell leidensfähigen...
Doch der Reihe nach lieber Bloggleser...
Herrentour...
Zielsetzung???
Mal was härteres ohne die Mädels machen...
Vorbereitung???
Akribisch...
Selbsteinschätzung???
Unterirdisch!!!
Einleitung:
Vom Parkplatz Pfafflar (1619 m) im Hahntenjoch geht es ein Stück bergab den Bach entlang und dann schon recht schnell Richtung Fundoasalpe hinauf. Dabei kommt man durch das wunderschöne Klammental...Bachüberquerungen inklusive...Bis hier ist noch alles in Ordnung...gemütliche Anstiege, wunderschöne Ausblicke, zeit sich Gedanken über die „Kankerbeene“ (übersetzt aus dem Wallschüssischen: Weberknecht Beine!!!) und die Stoamandel (Steinmännchen) machen kann...Cafepause inklusive...
Auf der Fundoasalpe hat man sicherlich auch die Möglichkeit zu zelten, hier sollte man schon mal die Stöcke bereit halten, der Einstieg wird ein Fitzel steiler. Aufgrund der Länge der Tour wird diese als „Mittelschwer“ gekennzeichnet. Eine Weidefläche liegt malerisch zwischen den Bergen. Schafe weiden, linkerhand geht es dann zum Einstieg in die Kübelwände...

Bis dahin ist noch alles nett...
danach geht es los...und liebe Freunde der leichten Bergkultur...Leiden ist angesagt...
Trittsicherheit und Schwindelfrei solltet Ihr sein...ab und an müsst Ihr auf die Knie und ein wenig klettern...es ist sehr steil...die Tour geht auf die Knochen...also genügend Wasservorräte mitnehmen...und immer einen Notriegel in der Tasche haben...Ihr könnt während der Tour immer wieder die Wasservorräte auffüllen, genügend Bäche zu Erfrischung sind vorhanden...
Die Gespräche werden an dieser Stelle zwangsläufig weniger...Die Tour ist vom Alpenverein ordentlich markiert...Schwierige Passagen werden mit Stahlseilsicherung geklettert...
Hat man die Kübbelwände überwunden geht es über den Muttekopfscharte in ca 30 minuten auf den Gipfel. Dieser Teil ist dann noch zum Rest geben leicht, aber durch die Konditionsmühle im vorderen Teil dann ein Fitzel anstrengend...
Die erste Oststadtschneeballschlacht ist obligatorisch...

Der Gipfel ist der Klopfer...Hammeraussicht die Damen...und wenn man sich so wie wir mit der Zeit verschätzt kann man diesen auch sehr schön alleine geniesen...Der Cafe schmeckt auf dieser Höhe sensationell...Die Zeit und das Gewicht müssen sein...
Spätestens jetzt nach 4 -5 Stunden Aufstieg sollte man sich überlegen wieder zurück zu gehen. Wer am Größenwahnsinn leidet macht noch einen Umweg über die Muttekopfhütte, also den Sattel wieder runter und am Abstieg mit Stahlseilsicherung runter...danach geht es recht gemütlich am Tal entlang...

Frage:
Kurze Pause dann an der Hütte...und weiter geht es bei einem 600 Meter Aufstieg zum Scharnitzsattel...bis dahin habt ihr dann gemütlich geschätzte 1800 Höhenmeter in den Beinen...Der Aufstieg ist nicht ohne...als nette Tagestour von der Muttekopfhütte zum empfehlen...Als Nachtisch nur bedingt geeignet...Grenzgänger mit 2 Schachteln Zigaretten am Tag werden sich und ihr Leistungspensum kennenlernen...und dankbar über die Notriegel herfallen die in jedem Rucksack dabei sein sollten...Die Gerüchteküche behauptet, das sich der eine an die letzten 200 Höhenmeter nicht mehr erinnern kann, der andere nur noch Großhirngesteuert gelaufen ist...der Direktkontakt zu den Beinen kann dann schon mal abhanden kommen und der Kopf steuert dann mit der letzten Willensanstrengung die Beinchen...Zustand: 1 oder 0...entweder hoch...oder runter zum Übernachten...
Der Abstieg nach Pfafflar ist dann auch ordentlich. Das erste Teilstück ist wieder mir Stahlseilsicherung an den Wänden, klettern ist angesagt und dann geht es über Geröllfelder bis zur Baumgrenze...Der restliche Abstieg ist dann gemütlich....
Fazit von uns...
Nicht Familientauglich und nur etwas für die Leidensfähigen.
Bergerfahren solltet Ihr sein...nichts für Anfänger...
Als Tagestour bedingt geeignet...auch wenn man den gleichen Rückweg und den Umweg über den Scharnitzsattel ausspart...Zum Grenzen kennenlernen super geeignet und ja...es macht Spass...
Nach 9 Stunden waren wir wieder am Parkplatz, aber die Göttin der Berge verzeiht ja nach jeder Nahrungsaufnahme...Die Videoreportage zu dieser Tour findet Ihr unter www.stadtkindwander.de zweite Folge...
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