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Mitreisende | |
Land: [DE] Deutschland
Reisezeit: April
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Das war sie also, die erste Fahrradtour...
Nun doch erst am Mittwoch, 14.4. den Drahtesel gepackt aber dafür bei wunderbarem Radl Wetter.
Das Fahrrad habe ich mir 4 Tage zuvor bei ebay ersteigert und nachdem es mit mir zusammen in der Badewanne war sah es auch wieder gut aus. Dann noch zu einem kompetenten Fahrradhändler und schwups waren Alternativen zu Ortliebtaschen, ein Ersatzschlauch und eine Rückleuchte in der Tasche.
Also, es geht los am Mittwoch gegen späten Vormittag, die Süddeutschlandkarte aus dem alten Direcke Schulatlas musste noch herhalten, hatte ja keine Landkarte.

Der Kajakkompass passte wunderbar auf die Kameratasche und zeigt Richtung SüdSüdWest. Der Pfälzer Wald war sogar auf der Atlaskarte eingezeichnet und so konnte ja gar nichts daneben gehen.
Der erste Waldweg, die erste Weggabelung, weiter Richtung SüdSüdWest.
So ging es über den Rhein nach Worms und vorn dort weiter nach Bad Dürkheim.

Kurz vor Bad Dürkheim habe ich mich dann auch erstmalig zur Nachtruhe niedergelegt, besser gesagt, das neue GoLite ShangriaLa 5 aufgestellt,
Da ist ja soviel Platz drin, passt sogar für meine „neue Freundin“, schade nur dass es so dreckige Reifen bekommen hat auf den letzten Metern zum Nachtplatz.
Am Donnerstag ging es dann weiter durch viele Weinberge, leider ohne Trauben, denn wie immer war und werde es sicherlich auch in Zukunft sein, mit Getränkemangel gesegnet.
Irgendwie nehme ich zu wenig mit...

Nach einer kleinen Ewigkeit und 2 Frühstückspausen später komme ich an einem kleinen Radladen vorbei, meine Chance endlich herauszufinden wie langsam ich nun wirklich. So habe ich mir auf meine ersten 160 Km einen Fahrradcomputer gegönnt. So macht das Berg runterfahren gleich doppelt Laune.
Diesmal ging es ganz genau 61 km, jedoch gefühlte 300, zum Luipoldturm im Pfälzer Wald.
Natürlich habe ich mich auch noch auf den Turm gewagt und einen herrlichen Blick über mindestens 10 Km Wald, nichts als Wald.
Und so habe ich auch direkt dort am Turm das Zelt wieder aufgeschlagen, da es erst 17 Uhr war habe ich mich natürlich gleich an das Abendessen und ein eventuelles Lagerfeuer gemacht. Das mit dem Lagerfeuer hat dann doch nicht funktioniert, bin nämlich, wie am Vorabend schon um 19 Uhr eingeschlafen.


Freitag dann endlich Frankreich, kurz über die Grenze, dank Kompass natürlich kein Problem, nun aber Richtung Osten, denn die Atlaskarte zeigt dass da irgendwo dann Karlsruhe kommen muß. So bin ich dann über Wissembourg, Lauterbourg in Richtung Rhein und dann mit Kurs NordNordOst wieder Richtung Heimat.
Nach 3 Tagen im Sattel hätten mich die Frankfurter natürlich so nicht in die Stadt gelassen. Also habe ich mich dann bei Linkenheim verbotenerweise an einem Badesee niedergelassen, ein herrliches Bad genommen und Sachen gewaschen...bis auf die vielen paarungswilligen Gänse war ja niemand da.
So habe ich dann auch erstmalig nur im „Nest“ geschlagen. das GoLite kann nämlich auch ohne Aussenzelt stehen und man schläft, nur vom Fliegengitter getrennt unter freiem Himmel. Quasi ein Biwak, da hätte sich jemand vom Ordnungsamt auf die Hinterbeine stellen können, für mich ist das ein Biwak... und Biwaken ist ja erlaubt, oder?


Am nächsten Morgen von vielen Gänsen und jagenden Fischen geweckt ging es weiter den Rhein hinauf. Die ganze Zeit habe ich überlegt ob ich bis zum Main den Rhein herunterfahre oder querfeldein. Lange habe ich nicht überlegt, denn der Hintern wollte zum einen schnell nach Hause und die vielen Umwege die man fährt nur um ab und an am Rheinufer entlangzufahren, und so ging es dann über Heidelberg mal Landstraße, mal Bundesstraße, dann wieder Waldweg Richtung NordNordOst.

Da es meine erste Radtour war, die sehr spontan aber dafür gelungen ist habe ich natürlich viel über die ein oder andere Verbesserung am Rad nachgedacht.
Wo kann Gewicht eingespart werden?
Sind die MTB Reifen wirklich notwendig wenn man im schlimmsten Fall mal einen Waldweg fährt?
Die Konstruktion auf dem Gepäckträger vorne die Kameratasche auf einen Ikea Badezimmer-Kistendeckel abzustellen und zu fixieren war gut, nur dass ich immer die Haltegummis lösen musste um mal ein Foto zu machen.

Nun ja, das war ja auch erst der Anfang von hoffentlich noch vielen, vielen Radtouren mit dem „neuen, alten Fahrrad“.
Insgesamt waren es ca
1.Tag ca 100 bis 110 km (noch kein Tacho)
2.Tag 61 km
3.Tag 105 km
4.Tag 158 km
Zusammen ca 424 km
Reisezeit: April
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Das war sie also, die erste Fahrradtour...
Nun doch erst am Mittwoch, 14.4. den Drahtesel gepackt aber dafür bei wunderbarem Radl Wetter.
Das Fahrrad habe ich mir 4 Tage zuvor bei ebay ersteigert und nachdem es mit mir zusammen in der Badewanne war sah es auch wieder gut aus. Dann noch zu einem kompetenten Fahrradhändler und schwups waren Alternativen zu Ortliebtaschen, ein Ersatzschlauch und eine Rückleuchte in der Tasche.
Also, es geht los am Mittwoch gegen späten Vormittag, die Süddeutschlandkarte aus dem alten Direcke Schulatlas musste noch herhalten, hatte ja keine Landkarte.

Der Kajakkompass passte wunderbar auf die Kameratasche und zeigt Richtung SüdSüdWest. Der Pfälzer Wald war sogar auf der Atlaskarte eingezeichnet und so konnte ja gar nichts daneben gehen.
Der erste Waldweg, die erste Weggabelung, weiter Richtung SüdSüdWest.
So ging es über den Rhein nach Worms und vorn dort weiter nach Bad Dürkheim.

Kurz vor Bad Dürkheim habe ich mich dann auch erstmalig zur Nachtruhe niedergelegt, besser gesagt, das neue GoLite ShangriaLa 5 aufgestellt,
Da ist ja soviel Platz drin, passt sogar für meine „neue Freundin“, schade nur dass es so dreckige Reifen bekommen hat auf den letzten Metern zum Nachtplatz.
Am Donnerstag ging es dann weiter durch viele Weinberge, leider ohne Trauben, denn wie immer war und werde es sicherlich auch in Zukunft sein, mit Getränkemangel gesegnet.
Irgendwie nehme ich zu wenig mit...

Nach einer kleinen Ewigkeit und 2 Frühstückspausen später komme ich an einem kleinen Radladen vorbei, meine Chance endlich herauszufinden wie langsam ich nun wirklich. So habe ich mir auf meine ersten 160 Km einen Fahrradcomputer gegönnt. So macht das Berg runterfahren gleich doppelt Laune.
Diesmal ging es ganz genau 61 km, jedoch gefühlte 300, zum Luipoldturm im Pfälzer Wald.
Natürlich habe ich mich auch noch auf den Turm gewagt und einen herrlichen Blick über mindestens 10 Km Wald, nichts als Wald.
Und so habe ich auch direkt dort am Turm das Zelt wieder aufgeschlagen, da es erst 17 Uhr war habe ich mich natürlich gleich an das Abendessen und ein eventuelles Lagerfeuer gemacht. Das mit dem Lagerfeuer hat dann doch nicht funktioniert, bin nämlich, wie am Vorabend schon um 19 Uhr eingeschlafen.


Freitag dann endlich Frankreich, kurz über die Grenze, dank Kompass natürlich kein Problem, nun aber Richtung Osten, denn die Atlaskarte zeigt dass da irgendwo dann Karlsruhe kommen muß. So bin ich dann über Wissembourg, Lauterbourg in Richtung Rhein und dann mit Kurs NordNordOst wieder Richtung Heimat.
Nach 3 Tagen im Sattel hätten mich die Frankfurter natürlich so nicht in die Stadt gelassen. Also habe ich mich dann bei Linkenheim verbotenerweise an einem Badesee niedergelassen, ein herrliches Bad genommen und Sachen gewaschen...bis auf die vielen paarungswilligen Gänse war ja niemand da.
So habe ich dann auch erstmalig nur im „Nest“ geschlagen. das GoLite kann nämlich auch ohne Aussenzelt stehen und man schläft, nur vom Fliegengitter getrennt unter freiem Himmel. Quasi ein Biwak, da hätte sich jemand vom Ordnungsamt auf die Hinterbeine stellen können, für mich ist das ein Biwak... und Biwaken ist ja erlaubt, oder?


Am nächsten Morgen von vielen Gänsen und jagenden Fischen geweckt ging es weiter den Rhein hinauf. Die ganze Zeit habe ich überlegt ob ich bis zum Main den Rhein herunterfahre oder querfeldein. Lange habe ich nicht überlegt, denn der Hintern wollte zum einen schnell nach Hause und die vielen Umwege die man fährt nur um ab und an am Rheinufer entlangzufahren, und so ging es dann über Heidelberg mal Landstraße, mal Bundesstraße, dann wieder Waldweg Richtung NordNordOst.

Da es meine erste Radtour war, die sehr spontan aber dafür gelungen ist habe ich natürlich viel über die ein oder andere Verbesserung am Rad nachgedacht.
Wo kann Gewicht eingespart werden?
Sind die MTB Reifen wirklich notwendig wenn man im schlimmsten Fall mal einen Waldweg fährt?
Die Konstruktion auf dem Gepäckträger vorne die Kameratasche auf einen Ikea Badezimmer-Kistendeckel abzustellen und zu fixieren war gut, nur dass ich immer die Haltegummis lösen musste um mal ein Foto zu machen.

Nun ja, das war ja auch erst der Anfang von hoffentlich noch vielen, vielen Radtouren mit dem „neuen, alten Fahrrad“.
Insgesamt waren es ca
1.Tag ca 100 bis 110 km (noch kein Tacho)
2.Tag 61 km
3.Tag 105 km
4.Tag 158 km
Zusammen ca 424 km
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