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Land: Deutschland
Reisezeit: März 2009
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Altmühltal Panoramaweg, von Eichstätt nach Riedenburg
... und unten ergänzt die Etappen Pappenheim -Dollnstein - Eichstätt sowie Riedenburg - Kelheim

Wieder einmal ist es März und wir können es kaum erwarten, unsere erste größere Wanderung des Jahres 2009 zu beginnen. Aber der Winter ist dieses Jahr lang und wir haben es immer wieder zeitlich verschoben. Glücklicherweise ist Eichstätt nur eine gute Fahrstunde von uns entfernt und so versuchen wir, das recht spontan zu unternehmen. Trotzdem verheißt der Wetterbericht nicht allzu viel Gutes, na ja, überraschen lassen.
Um 9,30 Uhr sind wir in Eichstätt und parken das Auto auf dem zentralen Touristenparkplatz. Wahnsinn, wer schon mal zur Hauptsaison hier war, erkennt den Ort nicht wieder: nahezu verlassen gehen wir durch die Gassen der schönen Stadt, wo man an einem Sommertag kaum durchkommt. Es ist einfach, den Weg zu finden, er ist durch das gelb-rote Zeichen eindeutig ausgeschildert. Aus der Stadt hinaus geht’s auf die erste Hochebene. Kalt ist es, vielleicht 1 Grad plus, aber trocken. Leider bläst uns ein kräftiger, eisiger Wind entgegen. Aber dafür zeigt sich immer öfter die Sonne. Bereits zu Beginn sind die Wege sehr abwechslungsreich. Vom breiten Schotterweg auf der Hochebene über kleine Waldwege bei Landershofen, Trampelpfade gegenüber Pfrünz und ganz normale Forstwege ist alles dabei. Interessant ist jedoch, dass der als schützenswert ausgewiesene Magerrasen (nicht befahren, nicht betreten!) zwischen Landershofen und Pfünz auf hunderten von Metern durch Baumrückearbeiten platt gemacht ist... wie auch einige Wegschilder.
Verspätete Mittagspause machen wir bei der Mammuthöhle. Diese „Sehenswürdigkeit“ entpuppt sich jedoch lediglich als ein vergittertes Felsloch in der Landschaft. Eiszapfen hängen noch am Eingang. Während wir bislang die Altmühl kaum wahrnahmen, wird sie ab Rieshofen wieder präsent, ja, das erste Mal richtig sichtbar. Jatzt lässt sich auch abschätzen, wie weit wir heute kommen werden und reservieren telefonisch ein Zimmer in Böhming.
Auf schönen Pfaden vorbei an Pfalzpaint, dann über die Gungoldinger Heide (die natürlich im März noch nicht zu sehen ist) erreichen wir Arnsberg, wo wir uns im Sportheim erst mal einen Tee und eine leckere Currywurst gönnen.

Nach diesem Ort, an der Arnsberger Leite, schaffen wir dann auch das fast unmögliche: wir nehmen den falschen Abzweig und gehen – statt den tollen Ausblick weiter zu genießen – aufwärts durch den Wald. Naja, schnell gemerkt, halt ärgerlich, aber kurz vor Böhming gehen die Wege sowieso wieder zusammen. Jetzt noch die Pension suchen und alles ist gut. Ist es dann auch, wir haben ein schönes, warmes Privatzimmer bei Fr. Vogel in der Castellstraße (20,- p.P.) und essen abends noch gut in der Wirtschaft Römer-Castell.
Um 10 Uhr gehen wir am folgenden Tag wieder los, die Nacht war saukalt, dafür startet der Tag fast wolkenlos. Aufwärts durch den Wald geht’s zum Römer-Castell, einem Nachbau der typischen Limes-Befestigungen. Der folgende Weg bis Kinding ist teils wunderschön und mittags wird es auch relativ warm.
Um 13 Uhr erreichen wir Kinding, schaffen es gerade noch vor Geschäftsschluss an diesem Samstag in einem kleinen Laden einzukaufen. Nach Kinding verändert sich der Charakter des Weges, aufgrund Waldarbeiten ist es teils mühsam zu laufen. Sehr schön ist es dann wieder das Steinerne Tor, ein Torfelsen bei Unteremmendorf. Hier könnte man auch übernachten, aber 15 Uhr ist etwas früh, um in diesem Dorf zu bleiben. Deshalb gehen wir weiter Richtung Kratzmühle... immer an der Altmühl entlang. Leider kommt bis Beilngries keine budgetgerechte Übernachtungsmöglichkeit mehr und auf einen langen Anstieg (nach Hirschberg) haben wir auch keine Lust mehr. Da bleibt als Alternative nur der Radweg, was aber den Vorteil hat, dass uns die ganze Zeit die Sonne angenehm auf den Rücken scheint. Am Ortseingang von Beilngries steht dann eine große Infotafel samt Stadtplan und wir versuchen erst einmal, wieder ein Privatzimmer zu finden. Nach 6 Absagen klappt es dann auch: bei Frau Grad in der Hans-Schöpf-Str. 10 sind wir gut und günstig (19,- p.P.) untergebracht. Hier haben die Geschäfte auch bis 20 Uhr auf, alle Einkaufsmöglichkeiten liegen angenehmerweise direkt an der Wegstrecke.
Abends machen wir noch einen Stadtbummel und essen im angesehenen Millipp (Hotel und Metzgerei in historischem Gebäude). Was soll ich sagen, es bewahrheitet sich mal wieder: bekannt und teuer zu sein ist kein automatisches Indiz für Qualität, Gewürze scheint der Koch nicht zu kennen (meine Metzgerpfanne mit Schweinenackensteak ist fad), dafür schmecken die Spaghetti mit Meeresfrüchten von Birgit auch noch eindeutig nach Ketchup ... für diese bescheidene Kochleistung kann man nur sagen: 6, setzen.
Am nächsten Morgen geht es bei strahlender Sonne, dafür aber nun kräftigem Westwind, wieder los. Erneut haben wir nur wenige Meter, um wieder auf dem Panoramaweg zu sein. Malerisch und abwechslungsreich führt der Weg über den Arzberg nach Töging. Schön und interessant ist der –leider bereits im Verfall befindliche – Waldlehrpfad. Das Bild ändert sich dann radikal auf Höhe von Dietfurt: Innerhalb weniger Minuten zieht sich der Himmel zu und trübt zusätzlich den Blick auf das nicht gerade attraktiv wirkende Dietfurt. Passenderweise erleben wir hier auch die Überraschung für die Definition eines Top-Trail of Germany: Kurz vor Einsiedel ist der Weg dermaßen blockiert, dass ein Weiterkommen unmöglich ist. Da trifft es sich natürlich gut, wenn der letzte vernünftige Abzweig 2 Kilometer hinter einem liegt und man (nicht ganz ungefährlich) quer durch den Wald absteigen muß. Dass Waldarbeiten sein müssen, ist ja klar, aber kann man da nicht am Abzweig vorher eine Umleitung einrichten? Wohlgemerkt, wir sprechen hier nicht vom Hinz-und-Kunz Dorfwanderweg, sondern von einem angeblichen Aushängeschild für Qualitätswege in Deutschland mit entsprechendem Marketing.
Wir gehen jetzt also fast direkt am Main Donau Kanal (die Altmühl darf hier nicht mehr natürlich sein). Nun gut, hat den Vorteil, dass unsere Chancen steigen, heute noch Riedenburg zu erreichen... da kann man abends weggehn und Übernachtungsmöglichkeiten gibt’s auch genug... und unsere Beine sind auch schwer nach den etwas überlangen Etappen.
Vorher trinken wir in Deising noch einen Kaffee, gönnen uns ein Stück Kuchen und gehen dann Richtung Untereggersberg weiter. Hier führt sogar der Panoramaweg wieder direkt am Kanal entlang. Vor St. Agatha wechselt dieser auf die linke Seite und führt steil bergan, wir bleiben jedoch unten und wandern entlang des Sees und der Freizeitanlage über Haidhof nach Riedenburg. Wenn sich das Wetter – wie angekündigt – radikal verschlechtert, dann kommen wir hier wenigstens mit öffentlichen Verkehrsmitteln weg. Wir übernachten im empfehlenswerten und modernen Gästehaus von Fr. Schels, Bergstr. 13 ( 22,- p.P. )

Nun, in der Nacht kommt Sturm auf und Schneefälle sind angekündigt... also fahren wir am morgen mit Bus und Bahn nach Eichstätt zurück... denn die letzte, noch fehlende Etappe mit Donaudurchbruch, Kloster Weltenburg und Befreiungshalle hat anständiges Wetter verdient.
Ein kleines Fazit:
Der Weg ist landschaftlich schön und abwechslungsreich, die Anstiege viel humaner als beispielsweise am Rheinsteig. Wir haben nur am Sonntag eine Handvoll andere Wanderer getroffen, es war eine sehr ruhige Wanderung, wesentlich ruhiger als im Vorjahr am Rhein ( in diesem Abschnitt keine Züge, kaum Straßenlärm..)
Unsere Etappen waren mit je ca. 28-32 km für die alten Knochen etwas zu lang, leider muß man sich auch nach möglichen Unterkünften richten.
Enttäuschend war der vor Ort laxe Umgang der Waldarbeiter mit dem Weg, hier stimmt der Anspruch der Marketing-Strategen mit der Realität überhaupt nicht überein.
Bewahrheitet hat sich unsere Erfahrung des letzten Jahres: lieber eine Privatunterkunft als ein günstiges Hotel... wir haben diesmal nur gute Erfahrungen gemacht und empfehlen die aufgeführten Unterkünfte gerne weiter.
Darüberhinaus hat sich auch der hikeline Wanderführer bewährt, auch wenn eigentlich Kartenmaterial gar nicht zwingend notwendig ist.
Ebenfalls bewährt hat sich meine selbstgemachte GPS-Halterung aus Neopren, denn da der Weg noch nicht komplett bei OSM (Open Street Map) erfasst ist, habe ich ihn getrackt.
Eine Anmerkung noch zum Rucksackgewicht (inkl. Essen und Trinken)
Bei Birgit ca. 5 kg, bei mir ca. 7,3 kg .... da gibt’s noch Verbesserungspotenzial!
Und irgendwann laufen wir auch die noch fehlenden Etappen!
Natürlich könnt ihr das auch wieder auf meiner hp nachlesen und dort die Bilder etwas größer betrachten
Reisezeit: März 2009
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Altmühltal Panoramaweg, von Eichstätt nach Riedenburg
... und unten ergänzt die Etappen Pappenheim -Dollnstein - Eichstätt sowie Riedenburg - Kelheim

Wieder einmal ist es März und wir können es kaum erwarten, unsere erste größere Wanderung des Jahres 2009 zu beginnen. Aber der Winter ist dieses Jahr lang und wir haben es immer wieder zeitlich verschoben. Glücklicherweise ist Eichstätt nur eine gute Fahrstunde von uns entfernt und so versuchen wir, das recht spontan zu unternehmen. Trotzdem verheißt der Wetterbericht nicht allzu viel Gutes, na ja, überraschen lassen.
Um 9,30 Uhr sind wir in Eichstätt und parken das Auto auf dem zentralen Touristenparkplatz. Wahnsinn, wer schon mal zur Hauptsaison hier war, erkennt den Ort nicht wieder: nahezu verlassen gehen wir durch die Gassen der schönen Stadt, wo man an einem Sommertag kaum durchkommt. Es ist einfach, den Weg zu finden, er ist durch das gelb-rote Zeichen eindeutig ausgeschildert. Aus der Stadt hinaus geht’s auf die erste Hochebene. Kalt ist es, vielleicht 1 Grad plus, aber trocken. Leider bläst uns ein kräftiger, eisiger Wind entgegen. Aber dafür zeigt sich immer öfter die Sonne. Bereits zu Beginn sind die Wege sehr abwechslungsreich. Vom breiten Schotterweg auf der Hochebene über kleine Waldwege bei Landershofen, Trampelpfade gegenüber Pfrünz und ganz normale Forstwege ist alles dabei. Interessant ist jedoch, dass der als schützenswert ausgewiesene Magerrasen (nicht befahren, nicht betreten!) zwischen Landershofen und Pfünz auf hunderten von Metern durch Baumrückearbeiten platt gemacht ist... wie auch einige Wegschilder.
Verspätete Mittagspause machen wir bei der Mammuthöhle. Diese „Sehenswürdigkeit“ entpuppt sich jedoch lediglich als ein vergittertes Felsloch in der Landschaft. Eiszapfen hängen noch am Eingang. Während wir bislang die Altmühl kaum wahrnahmen, wird sie ab Rieshofen wieder präsent, ja, das erste Mal richtig sichtbar. Jatzt lässt sich auch abschätzen, wie weit wir heute kommen werden und reservieren telefonisch ein Zimmer in Böhming.



Auf schönen Pfaden vorbei an Pfalzpaint, dann über die Gungoldinger Heide (die natürlich im März noch nicht zu sehen ist) erreichen wir Arnsberg, wo wir uns im Sportheim erst mal einen Tee und eine leckere Currywurst gönnen.


Nach diesem Ort, an der Arnsberger Leite, schaffen wir dann auch das fast unmögliche: wir nehmen den falschen Abzweig und gehen – statt den tollen Ausblick weiter zu genießen – aufwärts durch den Wald. Naja, schnell gemerkt, halt ärgerlich, aber kurz vor Böhming gehen die Wege sowieso wieder zusammen. Jetzt noch die Pension suchen und alles ist gut. Ist es dann auch, wir haben ein schönes, warmes Privatzimmer bei Fr. Vogel in der Castellstraße (20,- p.P.) und essen abends noch gut in der Wirtschaft Römer-Castell.



Um 10 Uhr gehen wir am folgenden Tag wieder los, die Nacht war saukalt, dafür startet der Tag fast wolkenlos. Aufwärts durch den Wald geht’s zum Römer-Castell, einem Nachbau der typischen Limes-Befestigungen. Der folgende Weg bis Kinding ist teils wunderschön und mittags wird es auch relativ warm.



Um 13 Uhr erreichen wir Kinding, schaffen es gerade noch vor Geschäftsschluss an diesem Samstag in einem kleinen Laden einzukaufen. Nach Kinding verändert sich der Charakter des Weges, aufgrund Waldarbeiten ist es teils mühsam zu laufen. Sehr schön ist es dann wieder das Steinerne Tor, ein Torfelsen bei Unteremmendorf. Hier könnte man auch übernachten, aber 15 Uhr ist etwas früh, um in diesem Dorf zu bleiben. Deshalb gehen wir weiter Richtung Kratzmühle... immer an der Altmühl entlang. Leider kommt bis Beilngries keine budgetgerechte Übernachtungsmöglichkeit mehr und auf einen langen Anstieg (nach Hirschberg) haben wir auch keine Lust mehr. Da bleibt als Alternative nur der Radweg, was aber den Vorteil hat, dass uns die ganze Zeit die Sonne angenehm auf den Rücken scheint. Am Ortseingang von Beilngries steht dann eine große Infotafel samt Stadtplan und wir versuchen erst einmal, wieder ein Privatzimmer zu finden. Nach 6 Absagen klappt es dann auch: bei Frau Grad in der Hans-Schöpf-Str. 10 sind wir gut und günstig (19,- p.P.) untergebracht. Hier haben die Geschäfte auch bis 20 Uhr auf, alle Einkaufsmöglichkeiten liegen angenehmerweise direkt an der Wegstrecke.
Abends machen wir noch einen Stadtbummel und essen im angesehenen Millipp (Hotel und Metzgerei in historischem Gebäude). Was soll ich sagen, es bewahrheitet sich mal wieder: bekannt und teuer zu sein ist kein automatisches Indiz für Qualität, Gewürze scheint der Koch nicht zu kennen (meine Metzgerpfanne mit Schweinenackensteak ist fad), dafür schmecken die Spaghetti mit Meeresfrüchten von Birgit auch noch eindeutig nach Ketchup ... für diese bescheidene Kochleistung kann man nur sagen: 6, setzen.






Am nächsten Morgen geht es bei strahlender Sonne, dafür aber nun kräftigem Westwind, wieder los. Erneut haben wir nur wenige Meter, um wieder auf dem Panoramaweg zu sein. Malerisch und abwechslungsreich führt der Weg über den Arzberg nach Töging. Schön und interessant ist der –leider bereits im Verfall befindliche – Waldlehrpfad. Das Bild ändert sich dann radikal auf Höhe von Dietfurt: Innerhalb weniger Minuten zieht sich der Himmel zu und trübt zusätzlich den Blick auf das nicht gerade attraktiv wirkende Dietfurt. Passenderweise erleben wir hier auch die Überraschung für die Definition eines Top-Trail of Germany: Kurz vor Einsiedel ist der Weg dermaßen blockiert, dass ein Weiterkommen unmöglich ist. Da trifft es sich natürlich gut, wenn der letzte vernünftige Abzweig 2 Kilometer hinter einem liegt und man (nicht ganz ungefährlich) quer durch den Wald absteigen muß. Dass Waldarbeiten sein müssen, ist ja klar, aber kann man da nicht am Abzweig vorher eine Umleitung einrichten? Wohlgemerkt, wir sprechen hier nicht vom Hinz-und-Kunz Dorfwanderweg, sondern von einem angeblichen Aushängeschild für Qualitätswege in Deutschland mit entsprechendem Marketing.
Wir gehen jetzt also fast direkt am Main Donau Kanal (die Altmühl darf hier nicht mehr natürlich sein). Nun gut, hat den Vorteil, dass unsere Chancen steigen, heute noch Riedenburg zu erreichen... da kann man abends weggehn und Übernachtungsmöglichkeiten gibt’s auch genug... und unsere Beine sind auch schwer nach den etwas überlangen Etappen.
Vorher trinken wir in Deising noch einen Kaffee, gönnen uns ein Stück Kuchen und gehen dann Richtung Untereggersberg weiter. Hier führt sogar der Panoramaweg wieder direkt am Kanal entlang. Vor St. Agatha wechselt dieser auf die linke Seite und führt steil bergan, wir bleiben jedoch unten und wandern entlang des Sees und der Freizeitanlage über Haidhof nach Riedenburg. Wenn sich das Wetter – wie angekündigt – radikal verschlechtert, dann kommen wir hier wenigstens mit öffentlichen Verkehrsmitteln weg. Wir übernachten im empfehlenswerten und modernen Gästehaus von Fr. Schels, Bergstr. 13 ( 22,- p.P. )



Nun, in der Nacht kommt Sturm auf und Schneefälle sind angekündigt... also fahren wir am morgen mit Bus und Bahn nach Eichstätt zurück... denn die letzte, noch fehlende Etappe mit Donaudurchbruch, Kloster Weltenburg und Befreiungshalle hat anständiges Wetter verdient.
Ein kleines Fazit:
Der Weg ist landschaftlich schön und abwechslungsreich, die Anstiege viel humaner als beispielsweise am Rheinsteig. Wir haben nur am Sonntag eine Handvoll andere Wanderer getroffen, es war eine sehr ruhige Wanderung, wesentlich ruhiger als im Vorjahr am Rhein ( in diesem Abschnitt keine Züge, kaum Straßenlärm..)
Unsere Etappen waren mit je ca. 28-32 km für die alten Knochen etwas zu lang, leider muß man sich auch nach möglichen Unterkünften richten.
Enttäuschend war der vor Ort laxe Umgang der Waldarbeiter mit dem Weg, hier stimmt der Anspruch der Marketing-Strategen mit der Realität überhaupt nicht überein.
Bewahrheitet hat sich unsere Erfahrung des letzten Jahres: lieber eine Privatunterkunft als ein günstiges Hotel... wir haben diesmal nur gute Erfahrungen gemacht und empfehlen die aufgeführten Unterkünfte gerne weiter.
Darüberhinaus hat sich auch der hikeline Wanderführer bewährt, auch wenn eigentlich Kartenmaterial gar nicht zwingend notwendig ist.
Ebenfalls bewährt hat sich meine selbstgemachte GPS-Halterung aus Neopren, denn da der Weg noch nicht komplett bei OSM (Open Street Map) erfasst ist, habe ich ihn getrackt.
Eine Anmerkung noch zum Rucksackgewicht (inkl. Essen und Trinken)
Bei Birgit ca. 5 kg, bei mir ca. 7,3 kg .... da gibt’s noch Verbesserungspotenzial!
Und irgendwann laufen wir auch die noch fehlenden Etappen!
Natürlich könnt ihr das auch wieder auf meiner hp nachlesen und dort die Bilder etwas größer betrachten

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