[DE] Eine Runde rund um Rügen (Fahrrad)

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  • mariusgnoedel
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    [DE] Eine Runde rund um Rügen (Fahrrad)

    Tourentyp
    Lat
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    Mitreisende
    Mitte April 2023 war ich mit dem Fahrrad auf der Ostseeinsel Rügen auf dem Ostseeradweg unterwegs.

    In drei Tagen ging es von Stralsund im Gegenuhrzeigersinn wieder nach Stralsund. Also über Putbus, Mönchgut, Binz, Halbinsel Jasmund, Halbinsel Wittower/Kap Arkona und die Insel Ummanz.

    Reiseverlauf
    Tag 1:
    Ankunft mittags in Stralsund. Über den Rügendamm und Dänholm nach Rügen und dann mit Gegenwind Richtung Osten. Übernachtung in Thiessow (Südosten von Rügen). 83 km und 410 hm.
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Brücken.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,20 MB ID: 3195744
    Brücken in Richtung Rügen (Hochbrücke für Autos und Klappbrücke für Autos, Fahrräder, Zug, usw.)
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Sonnenuntergang.jpg Ansichten: 0 Größe: 692,2 KB ID: 3195745
    Die Sonne geht unter.

    Tag 2:
    Zuerst teilweise der Küste entlang nach Norden. Unterwegs mehrere Seebrücken (Göhren, Sellin, Binz) besucht. Auf Jasmund ging es viel durch den Wald/Hügel. In Drewoldke auf dem Campingplatz das Zelt aufgestellt. Nachmittags weiter zum Kap Arkona, dann nach Westen (Dranske) und wieder zurück zum Campingplatz. 148 km & 900 hm.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Strand Thiessow.jpg Ansichten: 0 Größe: 510,8 KB ID: 3195746
    Früh morgens ist es noch relativ still am Strand

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Seebrücke.jpg Ansichten: 0 Größe: 373,3 KB ID: 3195747
    Selliner Seebrücke (falls man schiebt kann man auch mit dem Fahrrad drauf)
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Kap Arkona.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,25 MB ID: 3195748
    Kap Arkona unten am Strand
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Kap Arkona Leuchtturm.jpg Ansichten: 0 Größe: 529,7 KB ID: 3195749
    Leuchtturm auf dem Kap Arkona

    Tag 3:
    Zuerst nach Osten (Wiek), dann nach Süden zur Wittower Fähre. Weiter im Zickzack über Schaprode, Ummanz (kleine Insel vor Rügen) nach Süden zum Damm und dann nach Stralsund. Auf der Zugfahrt zurück noch kleine Sightseeing Pause in Schwerin. 110 km & 210 hm.
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Fähre.jpg Ansichten: 0 Größe: 607,0 KB ID: 3195750
    Wittower Fähre

    Wetter:
    Sonnig, kein Regen. Kühl/mild zwischen 10°C mittags und 6°C nachts, Wind aus Osten.​


    Übernachtung:
    Auf den Campingplätzen in Thiessow und Drewoldke im Zelt.
    • Thiessow: Direkt an der Straße. Strand auf der anderen Straßenseite hinter einem Wäldchen – man hört die Straße wegen dem Meeresrauschen kaum. Die Übernachtung: über 16 €. Einen Supermarkt gibt’s in Göhren (25 Minuten mit dem Fahrrad).
    • Drewoldke: Liegt direkt am Strand und „außerhalb“ – kein Straßenlärm. Nur 8,10€. In Altenkirchen (ca. 10 Minuten mit dem Rad) ist ein Supermarkt.​

    Radweg:
    teilweise top und teilweise
    flop:
    • Guter Belag aber auch Gras- und Sandwege mit Wurzeln, brüchiger Belag, Betonplatten
    • (fehlende) Wegweiser
    • "Extra" Radweg oder Straßenbenutzung (z.B. am Fährhafen Sassnitz und von Trent Richtung Gingst)
    An-/Abreise:
    Mit der Bahn von Magdeburg nach Stralsund über Berlin, Neustrelitz (Hinfahrt) bzw. über Schwerin und Wittenberge (Rückfahrt).

    Mit den Zügen ging alles gut.

    Bei den Aufzügen ging nicht alles gut:
    Berlin: „Direkter“ Aufzug von oben nach unten kaputt. Im Endeffekt (Warteschlangen) habe ich das Rad drei von vier Etagen nach unten getragen. Stralsund: Aufzüge zu kurz für mein Fahrrad, aber es gibt Rampen an den Treppen.






  • carolinenord
    Erfahren
    • 21.11.2009
    • 115
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Danke für den kurzen Bericht. Ich bin die Route 2021 in Gegenrichtung geradelt.

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    • codenascher

      Lebt im Forum
      • 30.06.2009
      • 5145
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Ebenfalls danke für die kurze Beschreibung. Wenn der Wind und die auf-und abs nicht wären, sicherlich ein schönes Ziel mit den Kids... Eines Tages dann, wir lieben Rügen

      Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

      meine Weltkarte

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      • anja13

        Alter Hase
        • 28.07.2010
        • 4889
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Zitat von codenascher Beitrag anzeigen
        Ebenfalls danke für die kurze Beschreibung. Wenn der Wind und die auf-und abs nicht wären, sicherlich ein schönes Ziel mit den Kids... Eines Tages dann, wir lieben Rügen
        Wir sind letztes Jahr mit dem Rad von Bergen nach Sassnitz - das war gruselig.
        ​​​​​​Schon in Bergen selbst war viel Verkehr und es gab keine Radwege. Stattdessen Kopfsteinpflaster. Hinter Bergen sind wir Nebenstraßen gefahren, das war gut, dann mussten wir aber auf die Hauptstraße. Auf der Karte war ein Radweg eingezeichnet, in echt ging es direkt an der dicht befahrenen Straße lang. Nicht vergnügungssteuerpflichtig. Und schon gar nicht mit Kindern.
        Ab Küste, an Prora vorbei Richtung Norden konnte man gut fahren. Das Stück über die Brücke auf Höhe Fährhafen ist nicht so schön, aber es geht.
        Auf dem Rückweg sind wir von der Fähre zum Bahnhof Sassnitz. Auch zum Abgewöhnen - überall Buckelpiste, kombinierter Fuß- und Radweg aber mit hochstehendem Pflaster, Regenrinnen quer rüber an den Hofzufahrten und 10 cm Bordsteinkanten ohne Absenkung.
        Ich war froh, dass wir da nur zur Durchreise waren ...

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        • carolinenord
          Erfahren
          • 21.11.2009
          • 115
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Tatsächlich kann ich mich an zwei befahrene Straßenabschnitte erinnern. Einmal bei Gingst und dann um Mukran. Dort fehlte definitiv ein Radweg.
          Die Wegqualität habe ich allerdings als sehr unterschiedlich in Erinnerung. Von 1A Sahneasphalt bis Ruckelweg war alles dabei. Mehrfach hatte ich den Eindruck, dass es in den 90er Jahren angelegte Wege waren, die auch langsam in die Jahre gekommen sind bzw. ungepflegt sind.

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          • anja13

            Alter Hase
            • 28.07.2010
            • 4889
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Zitat von carolinenord Beitrag anzeigen
            . Mehrfach hatte ich den Eindruck, dass es in den 90er Jahren angelegte Wege waren, die auch langsam in die Jahre gekommen sind bzw. ungepflegt sind.
            In Sassnitz sah das eher so aus, als wären das noch Überbleibsel aus DDR Zeiten

            Wahrscheinlich war es auch der krasse Gegensatz, der das so deutlich gemacht hat - morgens waren wir noch auf gut ausgebauten Radwegen auf Bornholm unterwegs.
            Außerdem war es einer der heißesten Tage letztes Jahr, wir waren früh aufgestanden, weil um 8 die Fähre ging und wir wollten nach Hause. Das spielt sicher auch eine Rolle und macht empfindlicher ...

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            • Flachlandtiroler
              Freak
              Moderator
              Liebt das Forum
              • 14.03.2003
              • 30234
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Zitat von mariusgnoedel Beitrag anzeigen
              Mit den Zügen ging alles gut.

              Bei den Aufzügen ging nicht alles gut:
              Berlin: „Direkter“ Aufzug von oben nach unten kaputt. Im Endeffekt (Warteschlangen) habe ich das Rad drei von vier Etagen nach unten getragen. Stralsund: Aufzüge zu kurz für mein Fahrrad, aber es gibt Rampen an den Treppen.
              Das mit den Zügen muss nicht so sein

              Das mit den Aufzügen ist *IMMER* so.

              Bei der DB scheint es ein Feature zu sein, dass Fahrräder da nur einzeln, schräg und hochgebockt reinpassen.
              Ich mache regelmäßig Radtouren, habe kein schweres (e-) Rad oder so aber ich versuche eigentlich, maximal mit einer Direktverbindung ohne Umsteigen und Reservierungs-Firlefanz ("Die Reihung der Wagen ist heue außerplanmäßig..." ) in so'nen Niederflur-RE zu steigen. Größere Anreisen nur mit Radträger auf'm Auto -- DB ist für mich inakzeptabel im Rad-Fernverkehr. Die Bahn benutze ich dann höchstens noch, um die Strecke zu einer Rundreise zu biegen (i.e. Rückkehr zum Auto).
              Meine Reisen (Karte)

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              • lina
                Freak

                Vorstand
                Liebt das Forum
                • 12.07.2008
                • 44443
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Soisses (und ich habe kein großes Rad, das sind 26-Zoll-Reifen).
                Und auch wenn man die Rad-Spur neben der Treppe benutzen möchte, ist da kein Platz für eine Gepäcktasche

                Zitat von lina Beitrag anzeigen
                Zuletzt geändert von lina; 28.04.2023, 12:56.

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                • mariusgnoedel
                  Dauerbesucher
                  • 11.05.2017
                  • 919
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zitat von anja13 Beitrag anzeigen

                  In Sassnitz sah das eher so aus, als wären das noch Überbleibsel aus DDR Zeiten

                  Wahrscheinlich war es auch der krasse Gegensatz, der das so deutlich gemacht hat - morgens waren wir noch auf gut ausgebauten Radwegen auf Bornholm unterwegs.
                  Außerdem war es einer der heißesten Tage letztes Jahr, wir waren früh aufgestanden, weil um 8 die Fähre ging und wir wollten nach Hause. Das spielt sicher auch eine Rolle und macht empfindlicher ...
                  Ich fand die Radwege teilweise besser als erwartet, aber trotzdem oft schlecht.

                  Vermutlich sind die Wege einfach zu alt/zu schlecht befestigt.​

                  Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                  Das mit den Zügen muss nicht so sein

                  Das mit den Aufzügen ist *IMMER* so.

                  Bei der DB scheint es ein Feature zu sein, dass Fahrräder da nur einzeln, schräg und hochgebockt reinpassen.
                  Ich mache regelmäßig Radtouren, habe kein schweres (e-) Rad oder so aber ich versuche eigentlich, maximal mit einer Direktverbindung ohne Umsteigen und Reservierungs-Firlefanz ("Die Reihung der Wagen ist heue außerplanmäßig..." ) in so'nen Niederflur-RE zu steigen. Größere Anreisen nur mit Radträger auf'm Auto -- DB ist für mich inakzeptabel im Rad-Fernverkehr. Die Bahn benutze ich dann höchstens noch, um die Strecke zu einer Rundreise zu biegen (i.e. Rückkehr zum Auto).
                  Hier ist es inzwischen besser - es gibt neue, ausreichend große Aufzüge und teilweise noch extra Schiebehilfen.

                  DB Fernverkehr und Fahrrad funktioniert, falls wenig los ist, halbwegs gut. Man kann inzwischen ja am Handy nachschauen, wo der Wagen hält in den das Fahrrad soll. Leider hält der Zug manchmal nicht so wie von der App vorausgesagt - also anstatt Bahnsteigabschnitt A ist es C.

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                  • lina
                    Freak

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                    • 12.07.2008
                    • 44443
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von mariusgnoedel Beitrag anzeigen
                    DB Fernverkehr und Fahrrad funktioniert, falls wenig los ist, halbwegs gut. Man kann inzwischen ja am Handy nachschauen, wo der Wagen hält in den das Fahrrad soll. Leider hält der Zug manchmal nicht so wie von der App vorausgesagt - also anstatt Bahnsteigabschnitt A ist es C.
                    Ich stelle mich inzwischen nur noch in die Mitte der möglichen Abschnitte, dann hat man es nicht so weit, wenn mal wieder die Wagenreihenfolge kurzfristig geändert wird.

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                    • anja13

                      Alter Hase
                      • 28.07.2010
                      • 4889
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                      #11
                      Zugfahren mit Rad und Gepäck ist schon etwas speziell.
                      Die Regionalzüge zwischen Bremen und Cuxhaven haben ausreichend Fahrradstellplätze, die NWB mit mehreren Wagen.
                      Insgesamt war es letzten Sommer aber etwas schwierig zu viert mit vollbeladenen Rädern - das lag aber vorwiegend am Super - Sonderpreis-Ticket extra für die Sommerferien.
                      Hin waren wir mit einem Zug eher gestartet, da wir unsicher waren, ob es voll wird und ob wir dann mitgenommen werden. Das war Glück - unser eigentlicher Zubringer-RE nach Bremen fiel nämlich aus.
                      Ab Bremen durchgängig mit IC bis Bergen auf Rügen. Das mit dem Rad einhängen ist blöd, wenn man klein und das Rad schwer ist. Harry hat sich mit Ein- und Ausstiegshilfe für diverse Mitreisende die Zeit vertrieben.
                      Nur einer war unverschämt und hat sich aufgeregt, weil die Zugbegleiterin ihn darauf hingewiesen hat, dass er das Gepäck abmachen müsse. Mit geht es nicht, dafür ist zuwenig Platz.
                      Auf dem Rückweg war es etwas aufregender. Wir haben kurzentschlossen auf der Fähre beschlossen, die geplante Übernachtung zu canceln, den gebuchten IC zu stornieren und mit dem 9-euro Ticket nach Hause zu fahren.
                      Die Hälfte der Züge hatte Verspätung, proppe voll war es auch. Die Stimmung war aber trotzdem entspannt.
                      Nur Umsteigen war echt grenzwertig - ein Gleiswechsel, angesagt kurz vor knapp, nur 1 Aufzug (wie gesagt, es passt nur 1 Rad oder 1 Kinderwagen rein) und alles voll.
                      Was also zuerst - Kind mit Rad, ein Rad oder wie? Irgendwie hat es mir hoch und runter tragen funktioniert.
                      Aus einem verspäteten Zug aussteigen war auch nicht so einfach - der Zugbegleiter musste erst laut werden.
                      Ob ich das nochmal machen würde? Ja, auf jeden Fall. Insgesamt trotzdem entspannter als Auto fahren mit Kindern.
                      Es war ja Urlaub und wir hatten Zeit. Unbedingt Pufferzeiten einplanen und wenn irgendwie möglich, nicht zu Stoßzeiten fahren. Und sich vorher überlegen, wie das mit dem Gepäck funktionieren kann. ​​​​​

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