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Galmsbüll - Steinschleuse / Eider (27.-31.01.17)
An einem langen Januarwochenende 2017 starte ich mein Wanderprojekt "Von der Haustür ans Mittelmeer - mein E1". Es ist weder sehr realistisch noch zwingend geplant, dass ich jemals dort ankomme oder die Strecke lückenlos laufe. Mal gucken.
Wie es sich für Nordfriesland im Winter gehört, laufe ich durch Nebel, Regen, Niesel, Wind, Schauer,... , aber auch ein paar wenige Sonnenstrahlen. Wetter, Landschaft und eine gute Portion Einsamkeit entfalten ihren entspannenden Wirkung auf skurrile Art. Aber seht selbst:
Freitag, 27.01.2017: Galmsbüll - Schlüttsiel
Ich laufe nach Feierabend tatsächlich an der Haustür los! Die Nachbarn wundern sich, wo ich mit Rucksack hinwill. Schon nach 3 km geradeaus laufe ich über die Gemeindegrenze nach Dagebüll und bin gefühlt schon weit weg. Durch Dagebüll Kirche zum Außendeich: eine Ahnung von Sonnenuntergang.

Ich laufe auf dem Außendeich bei einsetzender Dämmerung (die die Auflösung meiner Handykamera überfordert) dem Schlüttsieler Fährhaus entgegen.

Das Fährhaus leuchtet mir einladen entgegen:

Ich nehme die Einladung an und warte bei einem großen Alsterwasser auf mein Taxi nach Hause.
Der Anfang ist gemacht.
Sonntag, 29.01.17: Schlüttsiel - Schobüll
Ich breche in der Morgendämmerung auf, lasse das Auto in Schlüttsiel stehen und bin schon wieder auf dem Außendeich. Neben mir das Vorland - ein Anblick, der sich lange nicht ändern wird:

Das Amsinck-Haus am Übergang zur Hamburger Hallig hat geschlossen - mit Ausnahme der Toiletten: beheizt (Handschuhe auf dem Heizkörper aufwärmen) und mit warmem Wasser für mein Mittagsessen unter dem Vordach.

Als bekennender Trangiafan muss ich bei der Einweihung meines neuen Trangia-Mini (der war soooo süß!) erkennen, dass man am Windschutz noch arbeiten muss.
Den Weg auf dem Außendeich variiere ich mal mit einer Wegführung am Deichfuß außendeichs und auf dem Deichnotweg auf der Innenseite. Ich liebe NF, aber abwechslungsreich ist gerade anders. An der Arlau-Schleuse gönne ich mir ne Kanne Kaffee, einen riesigen Apfelkuchen mit viel Schlagsahne am Kachelofen des dortigen Hotels, bevor ich mich wieder in den Nieselregen aufmache.
Der Beltringharder Koog ist erst 1987 durch Eindeichung der Nordstrander Bucht entstanden. Seitdem überlässt man einen Teil des Koogs sich selbst - und der Natur. Für mich ein erfreuliche Variation in der Landschaft.


Weiter gehts auf dem ehemaligen Außendeich Richtung Husum. Am Horizont Nordstrand:

Vor Einbruch der Dunkelheit werde ich es nicht mehr bis Husum schaffen. Aber ab Wobbenbüll (Damm nach Nordstrand) fährt ein Bus.
In Husum im Hotel angekommen durchsaune ich den schicken Wellnessbereich und buche gleich noch eine Nacht dazu - so verwöhnt fühle ich mich als Zelt-, Bus- und Jugendherbergsschläferin auf Tour selten. Außerdem schöner Kontrast zum Wetter draußen. Und mein morgiges Etappenziel Schwabstedt ist auch mit dem Bus an Husum angebunden. Letzte Aktion des Tages: Pizza mit dem Sohn und Bierchen auf sein Halbjahreszeugnis.
Fortsetzung folgt!
An einem langen Januarwochenende 2017 starte ich mein Wanderprojekt "Von der Haustür ans Mittelmeer - mein E1". Es ist weder sehr realistisch noch zwingend geplant, dass ich jemals dort ankomme oder die Strecke lückenlos laufe. Mal gucken.
Wie es sich für Nordfriesland im Winter gehört, laufe ich durch Nebel, Regen, Niesel, Wind, Schauer,... , aber auch ein paar wenige Sonnenstrahlen. Wetter, Landschaft und eine gute Portion Einsamkeit entfalten ihren entspannenden Wirkung auf skurrile Art. Aber seht selbst:
Freitag, 27.01.2017: Galmsbüll - Schlüttsiel
Ich laufe nach Feierabend tatsächlich an der Haustür los! Die Nachbarn wundern sich, wo ich mit Rucksack hinwill. Schon nach 3 km geradeaus laufe ich über die Gemeindegrenze nach Dagebüll und bin gefühlt schon weit weg. Durch Dagebüll Kirche zum Außendeich: eine Ahnung von Sonnenuntergang.
Ich laufe auf dem Außendeich bei einsetzender Dämmerung (die die Auflösung meiner Handykamera überfordert) dem Schlüttsieler Fährhaus entgegen.
Das Fährhaus leuchtet mir einladen entgegen:
Ich nehme die Einladung an und warte bei einem großen Alsterwasser auf mein Taxi nach Hause.
Der Anfang ist gemacht.

Sonntag, 29.01.17: Schlüttsiel - Schobüll
Ich breche in der Morgendämmerung auf, lasse das Auto in Schlüttsiel stehen und bin schon wieder auf dem Außendeich. Neben mir das Vorland - ein Anblick, der sich lange nicht ändern wird:
Das Amsinck-Haus am Übergang zur Hamburger Hallig hat geschlossen - mit Ausnahme der Toiletten: beheizt (Handschuhe auf dem Heizkörper aufwärmen) und mit warmem Wasser für mein Mittagsessen unter dem Vordach.
Als bekennender Trangiafan muss ich bei der Einweihung meines neuen Trangia-Mini (der war soooo süß!) erkennen, dass man am Windschutz noch arbeiten muss.

Den Weg auf dem Außendeich variiere ich mal mit einer Wegführung am Deichfuß außendeichs und auf dem Deichnotweg auf der Innenseite. Ich liebe NF, aber abwechslungsreich ist gerade anders. An der Arlau-Schleuse gönne ich mir ne Kanne Kaffee, einen riesigen Apfelkuchen mit viel Schlagsahne am Kachelofen des dortigen Hotels, bevor ich mich wieder in den Nieselregen aufmache.
Der Beltringharder Koog ist erst 1987 durch Eindeichung der Nordstrander Bucht entstanden. Seitdem überlässt man einen Teil des Koogs sich selbst - und der Natur. Für mich ein erfreuliche Variation in der Landschaft.
Weiter gehts auf dem ehemaligen Außendeich Richtung Husum. Am Horizont Nordstrand:
Vor Einbruch der Dunkelheit werde ich es nicht mehr bis Husum schaffen. Aber ab Wobbenbüll (Damm nach Nordstrand) fährt ein Bus.

In Husum im Hotel angekommen durchsaune ich den schicken Wellnessbereich und buche gleich noch eine Nacht dazu - so verwöhnt fühle ich mich als Zelt-, Bus- und Jugendherbergsschläferin auf Tour selten. Außerdem schöner Kontrast zum Wetter draußen. Und mein morgiges Etappenziel Schwabstedt ist auch mit dem Bus an Husum angebunden. Letzte Aktion des Tages: Pizza mit dem Sohn und Bierchen auf sein Halbjahreszeugnis.
Fortsetzung folgt!

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