Rund ums Biesenthaler Becken – die erste Vater-Tochter Tour
Heute möchte ich euch von der ersten gemeinsamen Tour mit Sina berichten. Anfang des Jahres habe ich einen schönen Gutschein meiner Großen geschenkt bekommen. Ein Wanderwochenende samt Übernachtung im Zelt, ohne Mama und die manchmal nervige kleine Schwester.
Hm, ich habe Karten gewälzt, Wanderführer gelesen und mich letztlich für eine Wanderung entschieden, die ich größtenteils schon gelaufen bin. Es sollte nicht zu langweilig sein, breite Forstwege oder gar Asphalt sind verständlicherweise nicht so unsers. Unterwegs sollte es mehrere Möglichkeiten für ein erfrischendes Eis geben, damit der Magen nicht nur von Gummibärchen verklebt wird.
So sitzen wir eines schönen Samstagvormittags Mitte Mai in der S-Bahn und fahren Richtung Biesenthal. Die Anreise ist schon etwas abenteuerlich, da wir in der falschen S-Bahn (nach Erkner anstelle der Ringbahn Richtung Lichtenberg) sitzen und dadurch nicht wie geplant pünktlich ankommen. Also über Umwege nach Gesundbrunnen, wo die geplante Bahn mit über einer halben Stunde Verspätung uns auch den nächsten Anschlusszug vermasselt. Dafür haben wir Zeit für das erste Eis des Tages. Irgendwann sind wir aber doch angekommen und steigen am Bahnhof Melchow aus.


Es geht durch Mischwald und Kiefernbäh entlang des alternativen 66-Seen Wegs in Richtung Buxpfuhl. Hier habe ich vor ein paar Jahren schon einmal mit dem Zelt gestanden und wir essen Piccolinis und Salami zum Mittag. Sina hält gut mit und ist guter Dinge. Das Wetter passt ebenfalls, Sina zählt Schmetterlinge und freut sich über jedes Exemplar, das wir sehen.



Vor Biesenthal biegen wir in die falsche Richtung auf die Landstraße und laufen über 2km hin- und zurück umsonst. Ich trage Sina ein Stück auf der Schulter, hab das ja schließlich selbst zu verantworten. In Biesenthal dann das zweite Eis des Tages.

Am Friedhof von Biesenthal vorbei geht es dann Richtung Hellmühler Fließ. Ich versuche Sina ihren kleinen Rucksack abzunehmen, damit sie es etwas leichter hat. Die Tagesstrecke ist dann doch ungewohnt für sie. „Nein Papa, das ist dein Geburtstagsgeschenk und du sollst dich doch wohlfühlen“ bekomme ich als Antwort. OK, da sich nur Regenjacke, Wasserflasche und ein Kuscheltier in ihrem Rucksack befinden, hält sich ihr getragenes Gewicht im Rahmen.


Unterwegs ist schauen wir immer wieder auf die Karte. Ich erkläre Geländemarken und setze die zu laufende mit der gelaufenen Strecke ins Verhältnis, damit Sina ein Gespür dafür bekommt. „Papa, da können wir bestimmt das Zelt aufbauen, da ist nämlich kein Wald“. Sehr gut! Wir passieren eine sensationelle mögliche Zeltwiese, ich möchte aber noch eine Wiese weiter.
Den Abend verbringen wir am Zelt, lesen viel (ich habe das zweite Sams Buch im Gepäck) und quatschen über den Tag. Ziemlich fertig schläft sie dann erwartungsgemäß früh ein und ich habe unsere Wiese für mich allein.


Am nächsten Morgen geht es dann ans östliche Ufer des Hellsees. Leider kann ich sie nicht zu einer Runde um den See überreden… Dafür kaufen wir hier am Forsthaus ein Stück Wild für das Abendessen zuhause ein.

Unser nächstes Ziel ist die Badestelle am Mechesee. Hier gibts dann eine lange und verdiente Pause, eh wir weiter Richtung Rüdnitz laufen. Lobetal kneifen wir uns, das Eis des Tages werden wir irgendwie auf dem Heimweg essen. In Rüdnitz kaufen wir noch einmal Erdbeeren und sprinten dann zur Regionalbahn. Sina ist fertig, aber glücklich. „Papa, wann gehen wir das nächste Mal wandern?“, „hoffentlich bald meine Süße“.
Heute möchte ich euch von der ersten gemeinsamen Tour mit Sina berichten. Anfang des Jahres habe ich einen schönen Gutschein meiner Großen geschenkt bekommen. Ein Wanderwochenende samt Übernachtung im Zelt, ohne Mama und die manchmal nervige kleine Schwester.
Hm, ich habe Karten gewälzt, Wanderführer gelesen und mich letztlich für eine Wanderung entschieden, die ich größtenteils schon gelaufen bin. Es sollte nicht zu langweilig sein, breite Forstwege oder gar Asphalt sind verständlicherweise nicht so unsers. Unterwegs sollte es mehrere Möglichkeiten für ein erfrischendes Eis geben, damit der Magen nicht nur von Gummibärchen verklebt wird.
So sitzen wir eines schönen Samstagvormittags Mitte Mai in der S-Bahn und fahren Richtung Biesenthal. Die Anreise ist schon etwas abenteuerlich, da wir in der falschen S-Bahn (nach Erkner anstelle der Ringbahn Richtung Lichtenberg) sitzen und dadurch nicht wie geplant pünktlich ankommen. Also über Umwege nach Gesundbrunnen, wo die geplante Bahn mit über einer halben Stunde Verspätung uns auch den nächsten Anschlusszug vermasselt. Dafür haben wir Zeit für das erste Eis des Tages. Irgendwann sind wir aber doch angekommen und steigen am Bahnhof Melchow aus.
Es geht durch Mischwald und Kiefernbäh entlang des alternativen 66-Seen Wegs in Richtung Buxpfuhl. Hier habe ich vor ein paar Jahren schon einmal mit dem Zelt gestanden und wir essen Piccolinis und Salami zum Mittag. Sina hält gut mit und ist guter Dinge. Das Wetter passt ebenfalls, Sina zählt Schmetterlinge und freut sich über jedes Exemplar, das wir sehen.
Vor Biesenthal biegen wir in die falsche Richtung auf die Landstraße und laufen über 2km hin- und zurück umsonst. Ich trage Sina ein Stück auf der Schulter, hab das ja schließlich selbst zu verantworten. In Biesenthal dann das zweite Eis des Tages.
Am Friedhof von Biesenthal vorbei geht es dann Richtung Hellmühler Fließ. Ich versuche Sina ihren kleinen Rucksack abzunehmen, damit sie es etwas leichter hat. Die Tagesstrecke ist dann doch ungewohnt für sie. „Nein Papa, das ist dein Geburtstagsgeschenk und du sollst dich doch wohlfühlen“ bekomme ich als Antwort. OK, da sich nur Regenjacke, Wasserflasche und ein Kuscheltier in ihrem Rucksack befinden, hält sich ihr getragenes Gewicht im Rahmen.
Unterwegs ist schauen wir immer wieder auf die Karte. Ich erkläre Geländemarken und setze die zu laufende mit der gelaufenen Strecke ins Verhältnis, damit Sina ein Gespür dafür bekommt. „Papa, da können wir bestimmt das Zelt aufbauen, da ist nämlich kein Wald“. Sehr gut! Wir passieren eine sensationelle mögliche Zeltwiese, ich möchte aber noch eine Wiese weiter.
Den Abend verbringen wir am Zelt, lesen viel (ich habe das zweite Sams Buch im Gepäck) und quatschen über den Tag. Ziemlich fertig schläft sie dann erwartungsgemäß früh ein und ich habe unsere Wiese für mich allein.
Am nächsten Morgen geht es dann ans östliche Ufer des Hellsees. Leider kann ich sie nicht zu einer Runde um den See überreden… Dafür kaufen wir hier am Forsthaus ein Stück Wild für das Abendessen zuhause ein.
Unser nächstes Ziel ist die Badestelle am Mechesee. Hier gibts dann eine lange und verdiente Pause, eh wir weiter Richtung Rüdnitz laufen. Lobetal kneifen wir uns, das Eis des Tages werden wir irgendwie auf dem Heimweg essen. In Rüdnitz kaufen wir noch einmal Erdbeeren und sprinten dann zur Regionalbahn. Sina ist fertig, aber glücklich. „Papa, wann gehen wir das nächste Mal wandern?“, „hoffentlich bald meine Süße“.
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